Freitag, 12. August 2016

Ihr behauptet ihr seid Christen

Nein, ihr seid ihnen auf den Leim gekrochen. Das Problem besteht darin, dass wortgewaltige Prediger den Begriff "Christ" deuteten wie sie wollten.
Bis heute gilt im Wesentlichen das Bekenntnis: ich bin getauft, also bin ich Christ.
Das ist falsch.

Wikipedia: ein Kind wird von einem Priester römisch-katholisch getauft
   
Erstens geschah das ohne deinen Willen, zweitens kann  Christ nur werden und bleiben, indem er Christi Prinzipien in seinem Innersten und damit in jeder Tat anerkennt.
Jesus hat es festgelegt. Nur seine Definition ist gültig: "Wer seine Gebote hat und hält sie, der ist es..."
Er sagte: "Das aber ist das ewige Leben, dass sie dich der du allein wahrer Gott bist erkennen..."
Christ wird man im Erkenntnisprozess.
Erst wenn ich weiß und mir selbst betätigen kann, dass ich aufs äusserste bemüht bin andauernd im Licht Christi zu leben, dass ich dies Minute für Minute in einer sich ständig ändernden Welt permanent übe, darf ich hoffen sein Nachfolger zu sein.
Er lehnte Gewalt als Mittel seiner Politik der Menschenversöhnung ab.
Er wollte und wird Gewalt durch Liebe ablösen.
Entweder unterstützen wir ihn durch Tat und Wort darin lebenslänglich, oder wir handeln gegen ihn.

Der berühmteste Bischof Roms Hippolyt sagte im Jahr 220 - als Christen noch Christen waren -: „Auf die Erkenntnis der Wahrheit müssen ... immer die Taten der Liebe folgen!“  Im Dialog des Bardesanes (etwa) im Jahr 200 heißt es: „dass das Christentum eine neue, alle völkischen Unterschiede unter sich lassende Lebensordnung, (ist) der sich die Menschen von sittlichem Willen freudig unterstellen... diese Auffassung vom Ziel der sittlichen Willensfreiheit als einer Lösung des Menschen vom Zwang irdischer Bindungen“ 

Bundesarchiv: deutsche Soldaten in Norwegen

Gäbe es nicht Millionen ähnliche Bilder aus allen Zeiten die ein grauenvolles Fehlverhalten angeblicher Christen bezeugen, könnte man heiss diskutieren und widersprechen. 

Wir alle haben uns jeden Tag neu zu IHM zu wenden, indem wir allemal und sei es unter Gefahr für Leib und Leib und Leben NEIN sagen, wenn  etwas von uns verlangt wird das gegen unsere Erkenntnis verstösst.
Dies war die wichtigste Lehre, die der sogenannte "Mormonismus" in mich senkte: „Auf die Erkenntnis der Wahrheit müssen ... immer die Taten der Liebe folgen!“ 

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