Warum, um alles in der Welt sind die Theologen der Großkirchen nur so versessen darauf steif in der Tradition der Denke von römischen Kaisern zu stehen?
Urchristlicherseits gab es nicht den geringsten Anlass das tritheistische Glaubensbild zu ändern.
Man nennt sie die Cäsaropapisten die ins Gefüge der frühen Kirche massiv eingriffen.
Deren Ab- und Ansichten führten in die Irre.
Der künstlich herbeigeleitete Mangel an Geschichts- und Menschenkenntnissen ließ Torheiten ungeahnten Ausmaßes zu.
Das Buch Mormon kam hervor um diesen Mangel zu beheben. Es ist auch ein Lehrmeister in Sachen Politik.
Es warnt deutlich vor Typen wie Noa oder Zerahemnach, denen die Allmacht alles bedeutet.
Es lehrt: “ ..., es ist nicht ratsam für uns, einen König (einen Alleinherrscher oder Diktator) zu haben; denn so spricht der Herr: Ihr sollt nicht ein Fleisch höher schätzen als das andere, noch soll ein Mensch sich höher dünken als der andere; darum sage ich euch, es ist nicht ratsam für euch, einen König zu haben. Mosia 23: 7
Das Buch Mormon verweist wiederholt auf Übel die falsche Überlieferungen über Generationen verursachen - Überlieferungen die aus den Hirnen von geltungssüchtigen Autokraten stammen.
Nur ein Beispiel:
Im 6. Jahrhundert beschloss der Alleinherrscher über Ostrom, Kaiser Justinian, dass die Lehre vom vorirdischen Dasein des Menschen falsch zu sein hat. Auf Konferenzen der Kirche bestimmte er die neuen Lehren, und verfluchte nachweisliche Apostellehren. Er ließ Papst Vigilius, 546, in Rom festnehmen und zwang ihn zur Aufgabe der alten Lehrtraditionen. Die daher kommenden Falschlehren zu diesem Thema der Präexistenz dominieren bis heute großkirchliche Theologie: "Nein, wir glauben nicht daran, dass der Geist des Menschen ein vorirdisches Dasein hatte..." bestätigte mir der bekannte Greifswalder Theologieprofessor Hans-Jürgen Zobel im vereinbarten Gespräch 1994. Zuvor war er Präses der Synode der Pommerschen Evangelischen Kirche und Rektor der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald.
Meine Argumente, die auch in der christlichen Sekündärliteratur in vernünftiger Weise dargelegt werden, schmetterte er ab.
Dabei weiß alle Welt, dass gerade Kaiser Justinian Hunderttausende Menschen vernichten ließ, weil die von ihrem alten Glauben nicht lassen wollte.
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