Montag, 1. Dezember 2025

Wer und was jemand ist, erkennst du an seinen Bekenntnissen

 Ich sage es unumwunden, beginnend mit meinem 16. Lebensjahr gingen mir, dank der Feinde unserer Kirche, die Augen auf. Das war besonders der Fall, als ich meines Vaters Geheimbox öffnete - (er selbst befand sich bereits in französischer Gefangenschaft. Als ich darin Pro- und Anti"mormonen"- Literatur in Fülle fand, wuchs mein schwaches Zeugnis von der Echtheit der Lehren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage zu einem kräftigen. 

Bei G. A. Zimmer "Unter den Mormonen in Utah" 1907 und im Werk seines Berufskollegen Pfarrer Rößle "Aus der Welt des Mormonentums"1930, fand ich, auf der Basis der von mir durchschauten Lügen, Ursache, tiefer zu bohren. Das hielt mein Leben lang an.

Mir tun alle Protestanten weltweit leid: Ich weiß wovon ich rede: Unter einer Hälfte ihrer "Bekenntnisse" sind OK, der Rest besteht aus Dummheiten. Ich erinnere nur daran, dass u.a. die uns von Gott unserem Vater gewährten Rechte auf Entscheidungsfreiheit glatt bestritten werden.
Verwegen wie immer behauptet der große Luther: „...die Vernunft selbst (ist) gezwungen zuzugeben, ... dass es einen freien Willen weder im Menschen noch im Engel, noch in sonst einer Kreatur geben kann.” Siehe M. Luther „Vom unfreien Willen“
Bis heute lehrt die evangelische Kirche: „Gottes Allmacht und sein Vorherwissen schließt menschliche Willensfreiheit aus.“ Online Dogmatik evangelischer Glaube
Außerdem benötigt „online-Dogmatik evangelischer Glaube“, mehr als eintausend Worte um unglaubwürdig zu sagen, was unter „Seele“ zu verstehen sei: „Es gibt keine „unsterbliche“ Seele! Der Mensch, wenn er stirbt, sei „ganz und gar tot“.
Woher wissen die Verfasser das? Für die Ganz-tot-Idee spricht nicht der geringste Beweis.
Besonders töricht sind Johannes Calvins Behauptungen: „... die Menschen werden nicht alle mit der gleichen Bestimmung erschaffen, sondern den einen wird das ewige Leben, den anderen die ewige Verdammnis vorher zugeordnet.“ Siehe Institutio Christianae Religionis 3.21.
„Non agunt, sed aguntur“ – "Sie (die Menschen) handeln nicht, sie werden gehandelt.“ Siehe Bernhard: „Calvin und die Wirkungen“
Calvin (1509-1564) gelobte geradezu, es sei irrig zu glauben,
„dass die Gnade Gottes in irgendeiner Weise von der Würdigkeit
des Menschen abhängt, dass der Mensch durch seinen
Glaubens– und Lebensvollzug die souveräne Verfügung Gottes
auch nur im Geringsten beeinflussen kann.“
Siehe Ringvorlesung der Theologischen Fakultät der Universität Basel, Frühlingssemester 2009
Sklavenhalter handelten mit Menschen und händelten sie!
Oder: Calvinismus bedeutet, du hast zu glauben, dass Gott
vollkommen frei ist, einen jeden Menschen zum Heil (oder
Unheil) vorherzubestimmen, ungeachtet dessen…, ob er
glaubt oder nicht. Und diejenigen, die zum Heil
vorherbestimmt sind, können nicht abtrünnig werden oder
ihres ewigen Lohnes verlustig gehen.“ Siehe Kingdon, Robert M.: "Der internationale Calvinismus und der Dreißigjährige Krieg"
Wenn jemand zu Wohlstand kommt, sei das laut Calvin, ein Hinweis, diese Person käme in den Himmel, und der kleine Bauer dem die Ernten nicht genug zu essen geben, wird wohl der Verdammnis gewiss sein.
Danke großer, guter Gott, dass du uns Joseph Smith gegeben hast.
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Joseph 39-jährig von bösartigen Evangelikalen 1844 ermordet