Mittwoch, 3. Dezember 2025

"Eure Heiligkeit, Sie irren!"

 Ich las und hörte soeben per YouTube:

"POPE Leo XIV warns against the resurgence of old heresies: ‘There is a new Arianism”
Zu deutsch:
"Papst Leo XIV. warnt vor dem Wiederaufleben alter Häresien: „Es gibt einen neuen Arianismus.“
Das verkündete der neue Papst vor knapp einer Woche.
Päpste, katholische Chronisten und Geistliche trinitarischer Richtung versuchten seit dem Konzil zu Nicäa , 325, den Arianismus, den Glauben, das Christus ein anderer ist als sein Vater, mit allen Mitteln, inclusive Mord und Totschlag, auszurotten. Das ist leider wahr, und es wird und kann nicht aus der Geschichte gestrichen werden.
Ich forschte auch zu diesem Thema mehr als 30 Jahre und bin immer noch entsetzt festzustellen, dass der nicänische Trinitarismus gewaltsam aus eindeutig p o l i t i s c h e n Gründen zum "siegreichen" Bekenntnis durchgeprügelt wurde.
Sir Isaak Newton, der größte Denker und Wissenschaftler nicht nur seines Jahrhunderts urteilte: "Trinitarismus ist‚ eine falsche, infernalische Religion" (unter diesem Titel sind Details dazu im Internet und meinem Namen zu finden)
Lieber, gutmeinender Papst, ich schätze vieles, was sie sagen, aber eben nicht alles. Auch Sie können gewisse Wahrheiten nicht entwaffnen!
Zahllose Katholiken schütteln längst die Köpfe, wenn sie nicht länger akzeptieren können, was sie sollen.
Ich erinnere daran: "Umfragen aus dem Jahre 2024 ergaben, dass 67 Prozent aller heutigen Katholiken arianisch eingestellt sind."
Siehe Katholisches Medienzentrum, 04.04.2025
Das sagte Joseph Smith voraus:
"Die Wahrheit wird sich machtvoll Bahn brechen."
Kein Wunder, knapp 2 Millionen Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, verkünden seit 1830. "Joseph Smith sah in einer heiligen Vision 2 Personen..." Zwei Götter, wie sie der gesteinigte Siebziger Stephanus sah: "Ich sehe den Himmel offen, und den Menschsohn (Christus) zur Rechten des Vaters stehen." Apg.7
Es berührt peinlich bis ins Jetzt zu hören: Arius hätte die Gottheit Christi verneint. Wörtlich: „Arius leugnete die Gottheit Jesus Christus.
Siehe kathPedia 2019
Das ist nicht wahr!
Arius (260-337), das wissen wir von Wulfila (311-383), dem "Missionspräsidenten" des Gebietes nördlich der Donau. Er lehrte die Gottheit Christi unmissverständlich: Zehntausende Ostgoten wurden von seinen Missionaren auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes durch Untertauchung Mitglied der Kirche der Heiligen der Letzte Tage.
(So nannte sich die Kirche lt Tertullian. Siehe Friedrich Loofs, Dogmengeschichte, Halle Saale-Verlag 1950)
Hier ist das Bekenntnis der Arianer:
„Jesus ist der „filius unigenitus, Dominus et noster“... wir glauben an Gott den Vater und an seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn und G o t t, Werkmeister und Bildner der gesamten Kreatur, der seinesgleichen nicht hat.“  Siehe Gert Haendler „Die Rolle des Papsttums in der Kirchengeschichte bis 1200“
Das ist es, was der sogenannte "Mormonismus" lehrt. Allerdings gilt, dass Sohn Jesus Christus dem Vater nachgeordnet ist. Mindestens alle Tempelinsider unserer Kirche wissen es. Und genau das vertiefte die Kirchenspaltung... Aber niemand kann leugnen, dass dies urkirchliche Lehre war:
„Kein Theologe vor der Entstehung des Arianischen Streits - weder in der Ost- noch in der Westkirche - betrachtete den Sohn nicht irgendwie als dem Vater untergeordnet.“ Siehe R. P. C. Hanson „The Search for the Christian Doctrine of God
LDS painting:

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