Den
Titel und ein paar Seiten des Buches Mormon haben nicht wenige
gelesen. Allgemein benörgelt wird der Mangel an wissenschaftlichen
Beweisen zu seinem Gunsten, obwohl es erstaunliche Belege gibt. Doch
Textkritik im eigentlichen Sinne ist selten. Mit diesem Werk tut
sich zudem eine ganz andere Glaubenswelt auf, als die übliche.
Bedenke, wir sind allesamt darauf aus, uns Anerkennung zu erarbeiten. Nur, Joseph Smith unternahm die größtdenkbaren Anstrengungen, um zu belegen, dass er keine Anerkennung verdient. Das Buch Mormon sei ihm offenbart worden.
Er sei nicht der Autor.
Bedenke, wir sind allesamt darauf aus, uns Anerkennung zu erarbeiten. Nur, Joseph Smith unternahm die größtdenkbaren Anstrengungen, um zu belegen, dass er keine Anerkennung verdient. Das Buch Mormon sei ihm offenbart worden.
Er sei nicht der Autor.
Joseph Smith (1805-1844) |
Origenes (185-254) |
Das von beiden beschriebene Lehrgebäude ist eine gewaltige Konstruktion und dennoch für jedermann leicht zugänglich.
Es handelt sich um 16 Eckpunkte der Theologie. Von diesen
wiederum sind die 5 wichtigsten, die vom traditionellen Christentum extrem abweichen:
1. die ewige Präexistenz aller Menschen die zur Familie
Adams gehören.
2. eine Mehrzahl von Göttern (Jesus ist ein anderer als
der Vater).
3. der Mensch selbst kann wie Gott werden.
3. der Mensch selbst kann wie Gott werden.
4.
die absolute Unverbrüchlichkeit des ewigen Rechtes auf
Entscheidungsfreiheit jedermanns, - dass jedoch im Übertretungsfall
die Legitimationskette bricht.
5.
Erlösung durch das Sühnopfer Christi und
durch eigene Anstrengung.
Das Buch Mormon beinhaltet einige dieser Lehren, aber es verteidigt sie nicht, wie überhaupt das ganze Buch diese Grundlehren voraussetzt.
Für
viele Menschen besteht
das Bild von „christlicher Religion“ und „Kirche“ aus den
vertrauten Elementen: große, beeindruckende, die Konturen einer
Stadt bestimmende Gebäude. Hier die Geistlichen und da die Laien,
priesterliche Gewandung, Weihwasserbecken, Kreuze, Säuglingstaufe,
ein von Gemälden und Symbolen umgebener Altar, Orgelempore,
Predigtkanzel, Liturgien. All das kennt das Buch Mormon nicht. Kein
Wunder, dass viele der herkömmlich glaubenden Menschen dieses Buch
mit Nichtachtung abstrafen. Die Kirche des Buches Mormon besteht,
wegen der beinahe-Abwesenheit von Ritualen und Äußerlichkeiten,
fast nur aus Menschen. Das Buch Mormon lehrt uns, dass dort wo die
Botschaft vom Jedermannsrecht auf Entscheidungsfreiheit und der
Menschenpflicht zur Wahrhaftigkeit aus den Herzen wich, die „Kirche
Gottes“ nicht mehr existierte. Paulus sagt zwar dasselbe: „Wer
den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.“
(1) aber, das ist den
Christen, wie es scheint, nicht mehr bewusst.
(Bild Wikipedia) In Meggido in Israel wurde 2005
unter einem heutigen Gefängnis der älteste christlich genutzte Raum
der Welt gefunden. Er ist unterirdisch und stammt aus dem 1.
Jahrhundert. Man fand weder Kreuze noch
einen Altar, sondern altgriechische
Inschriften, geometrischen Verzierungen, den Namen von Jesus Christus
und ein kreisförmiges Symbol mit Fischen, das Symbol der
Urchristen...
Es ist nicht das Feierliche, das im Zentrum des Gemeindelebens steht, sondern möglichst die Verinnerlichung der Lehre Christi. vom Halten seiner Gebote: „Es kommt mir allein auf das immerwährende Wohlergehen eurer Seele an!“ (2) beteuert Lehi im Buch Mormon. Er ist der Kopf einer kleinen Gruppe des Stammes Joseph, die vor dem Einfall der Babylonier um 600 v. Chr. Jerusalem verließ. (Aufgrund einer Eingebung die Lehi erhielt.) Davon jedenfalls berichtet das 1. Buch Nephi. Vornean steht seine Aufforderung:
„Erhebt euch aus dem Staub,
meine Söhne und seid Männer!“
(3)
Folgt nicht den Begierden eurer Augen, seid euren Frauen treu, schaut
nicht hinter anderen her. Seid einander wohl gesonnen und tolerant.
Kirche Christi ist
da, wo Menschen gewilllt sind diese, seine, Gebote zu halten. (4)
Die frühe Kirche verlor diesen Aspekt nie aus den Augen. „Schafft
die Übeltäter aus eurer Mitte“ (5)
forderte
Paulus entschieden. Erst als Männer vom Format des Ambrosius von
Mailand sich herausnahmen, dieses Prinzip Christi zu brechen, änderte
sich alles. Gutes wurde ins Gegenteil gekehrt. Bereits der römische
Bischof Sixtus I. (Xystus), der von 116-125 amtierte, stellte die
frech-kühne These auf: „Die
Kirche ist immer heilig, ganz gleich wie sündig ihre Priester sind.“
(6)
Das Buch Mormon spricht deutlich dagegen: „Der
Herr gebietet, es solle keine Priestermacht geben,
denn siehe Priestermacht besteht darin, dass Menschen predigen und
sich selbst der Welt als Licht hinstellen, um von der Welt Gewinn und
Lob zu ernten, aber sie trachten nicht nach dem Wohlergehen Zions
(7)
darum hat der Herr
Gott das Gebot gegeben, dass alle Menschen Menschenliebe haben
sollen... wenn sie (jedoch) keine Liebe haben, so sind sie nichts.“
(8)
Das bedeutet, man ist ein Priester oder ein Übertreter. Übertreter
sind innerhalb der Kirche als amtsunfähig zu betrachten.
Dagegen, und gegen urkirchliches Recht lehrte Ambrosius:
„Es kann keine noch so verruchte Schandtat begangen oder gedacht
werden, welche die heilige Kirche nicht nachlassen könnte.“ (9)
Jeder Priester vergab jedem anderen, nachdem er bekannte... ob er
sich besserte oder nicht. Bis ins 21. Jahrhundert hinein erleiden die
Großkirchen Glaubwürdigkeitsverluste, weil übertretende Priester
einfach versetzt, statt exkommuniziert wurden.
Auf
Ehebruch,
Kindsmissbrauch usw. steht in der Kirche Jesu Christi der Heiligen
der Letzten Tage der Ausschluss aus dem Kirchenamt, sowie Verlust der
Mitgliedschaft, auf Jahre der Bewährung, hinaus. Das gilt
insbesondere im Wiederholungsfall. Niemand nimmt damit den
Betroffenen die Möglichkeit sich zu entfalten oder die allgemeinen
Zusammenkünfte der Kirche zu besuchen. Im Gegenteil. Aber Kinder und
Erwachsene zu unterrichten ist Übertretern gemäß dem Buch Mormon
untersagt: „Betraut
niemanden damit, euer Lehrer oder geistlicher Diener zu sein, außer
er sei ein Mann Gottes, der auf seinen Pfaden wandelt und seine
Gebote hält.“
(10)
Andernfalls
steht die Tür für glaubenzerstörende
Heuchelei weit, wie ein Scheunentor, offen. Das beweist der Verlauf
der Kirchengeschichte. Das Liebesgebot Christi verlangt vor allem,
dass niemand, der meint er sei im Besitz von Autorität, Zwang auf
Menschenseelen ausüben darf. Jeder Bruch des Grundsatzes der
Entscheidungsfreiheit, ist Auflehnung gegen Gott.
Wie
schief die Dinge in der Vergangenheit liefen, nachdem die sogenannte
christliche Kirche von machtgierigen
Kaisern wie Konstantin (285-337) oder Justinian (482-565) regiert
wurde, liegt offen zutage:
„Für
die große Menge bestand die christliche Religion nur (noch) im
äußeren Gottesdienste, in welchem Gott auf pomphafte Weise wie ein
orientalischer
Despot verehrt wurde. Das Christentum, seitdem man es zur
Staatsreligion erhoben hatte, ward seinem eigentlichen Wesen und
Zwecke völlig entfremdet…man verwandelte die Lehre des Evangeliums
in gelehrte Dogmatik.“
(11)
(Bild Wikipedia) Prozessionen wie diese, am Fronleichnamstag, in Meckenbeuren, 2007, gibt es in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage nicht. Aber es ist ihren Mitglieder strikt untersagt, das was anderen Menschen heilig ist zu missachten oder zu verspotten. Der 11. Glaubensartikel der „Mormonen“ lautet: „Wir erheben Anspruch darauf den allmächtigen Gott nach den Eingebungen unseres Gewissens zu verehren und gestehen allen Menschen dasselbe Recht zu.“
In
der ersten Christengeneration wurden
betrügerische Priester umgehend durch bessere ersetzt. Ab
dem 4. Jahrhundert herrschten völlig andere Sitten.
Mit der Zeit wurde ein vermeintliches Gegengewicht geschaffen.
Je
schlimmer es die Geistlichen trieben,
umso kostbarer wurden Kirchengebäude und ihr Inventar, das bald aus
Gold bestehen musste. Ehebruch oder Betrug waren halb so schlimm,
wie das Zerbrechen
eines goldenen Altarkelches.
Für die damaligen Kaiser galt es, mit dem kirchlichen (11)
Pomp,
ihre eigene Macht und
Herrlichkeit darzustellen. Aus diesem Bedürfnis nach gebührender
Repräsentanz seiner Person ließ z.B. Kaiser Justinian I. die
damals bedeutendste Kirche der Christenheit, die Hagia Sophia.
errichten.
Bild Wikipedia: Hagia Sophia |
Wenn
sein Geheimschreiber Prokopios auch nur annähernd sachlich
berichtete, was er als Kriegsberichterstatter anerkanntermaßen tat,
dann gehört Justinian
in die Reihe der Stalin und Hitler. Seine vorgeblich „christliche“
Gesetzgebung nahm auf menschliche Gefühle und die Forderungen des
Gewissens keine Rücksicht. Immer
feierlicher und länger wurden die Abendmahlsversammlungen die er
abhalten ließ. Sie waren allerdings schon früher zu Messen
umfunktioniert worden. Die Menschen die sich in den Riesengebäuden
versammelten kannten einander kaum noch. In dieser Zeit kamen die
ersten Ornate auf, wodurch sich die Priesterkaste noch stärker von
den einfachen Mitgliedern unterschied.
Vor
dem Jahr 300 versammelten sich die Christen,
unter Leitung ihres grundsätzlich ehrenamtlich wirkenden Bischofs,
sowie seiner beiden Ratgeber, in Bretterhütten oder in
Privathäusern. Ihnen war es wichtig über das „immerwährende
Wohlergehen ihrer Seele“ zu
reden. Danach
trat das Gegenteil ein.
„Noch
unter Alexander Severus (im Jahr 230) bewarben sich die Christen um
einen öffentlichen Raum,
auf den lediglich
die Garköche Anspruch erhoben.“
(12)
„Selbst in Rom ...
mit dem absolut größten Anteil von Christen an der Bevölkerung
lässt sich bis heute kein einziger christlicher Versammlungsort für
die Zeit vor der konstantinischen Wende (um 325) nachweisen
...“ (13)
„Nach
einer unverdächtigen Notiz bei Abu l-Makarim wurde (in
Alexandria) von dem
späteren Bischof Theonas um 275 die erste selbstständige Kirche
gegründet. Vorher hatte man sich zu den Versammlungen nur in
Privathäusern getroffen“ (14)
wo sie den Geist eines liebenden Gottes empfanden. Darum ging es
ihnen damals vor allem. Ob ihnen das immer gelang, ist allerdings
eine berechtigte Frage.
Am
27. Dezember 537 ließ Justinian I. sich mit einer Kutsche
in seine Hagia Sophia hineingefahren. Überwältigt vor Freude,
obwohl erst der Rohbau dastand, weinte er: „Salomo,
ich habe dich übertroffen“ In
einer Offenbarung hätte Gott ihm gezeigt wie das Gebäude aussehen
soll.
Er
hätte hinzufügen sollen, dass es der Gott Konstantins war, der ihm
befahl. Der Gott
Konstantins und Justinianus hieß aber nicht Jesus Christus, sondern
Sol Invictus. Dieser altpersische Sonnengott wurde illegal mit dem
Decknamen Christus versehen. Dieser unter dem geraubten Fell des
Lammes steckende Unhold befahl die Anwendung psychischen Terrors. Das
von Christus gesetzte Kriterium: „Daran
wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger so ihr Liebe
untereinander habt.“ (15)
sank in die
Bedeutungs-losigkeit herab. Statt zivilisiert und christlich, ging es
deshalb in Christen-kreisen, des nach-nicänischen Zeitalters,
zunehmend herzlos zu: „die
Kindstaufe wurde um 545/6 durch Kaiser Justinian zwangseingeführt,
die Nichtbeachtung mit dem Verlust von Eigentum und Bürgerrecht
bestraft, das Festhalten am „hellenischen“ Glauben bzw. die
Apostasie nach der Taufe mit der Todesstrafe.
Dies war ein
entscheidender Schritt, da nun praktisch jeder Reichsbewohner bereits
als Kind getauft wurde und ein Abfall vom Christentum als
grundsätzlich todeswürdiges Verbrechen galt.“ (16)
Bedenkt man, dass der letzte
Isis-Tempel (auf der Insel Philae) 537 durch Justinians Gesetz
geschlossen wurde und die Juden mit den bekannten Folgen, zu Menschen
zweiter Klasse degradiert wurden, lässt sich erahnen wer dieser Mann
wirklich war. Können wir Heutigen uns vorstellen wie viel Schrecken
mit der gewaltsam verbreiteten „Frohen Botschaft“ über die Köpfe
von Millionen Menschen ausgeschüttet wurde? Militärisch gesichert
wurden die letzten bis dahin „heidnischen“ Bürger in die Kirche
und zur Taufe getrieben. Statt die Früchte der Frohbotschaft zu
genießen, rückte nun auch dem letzten Widerständler der Vollzug
der Drohbotschaft auf den Leib. Das jedem bekannte Jesuswort: „Alles
was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen
zuvor!“ wurde
später schlichtweg durch Daumenschrauben ersetzt. Nephi, einem der
frühen Propheten des Buches Mormon, wurde diese von Christus
befürchtete und vorausgesehene Entartung seiner Kirche im Vorab in
einer Vision gezeigt, als Warnung wohin innerkirchliches Macht- und
Geldstreben führen muss. (17)
Sieg des Christentums?
Wenn das ursprüngliche Christentum reiner Humanismus war, dann ist es kategorisch untersagt, die Blütezeit der Unmenschlichkeit ebenfalls christlich zu nennen. Zu dieser Schlussfolgerung zu gelangen, steht den meisten Traditionschristen noch bevor.
Bereits
zweihundert Jahre zuvor, nur wenige Monate nach dem 1. Ökumenischen
Konzil, 325, hatte Justinianus Geistgenosse, Konstantin, eine
erhebliche Erweiterung des alten Byzanz angestrebt, (eben der Stadt
in der dann die Hagia Sophia erbaut wurde). Das geschah, weil auch
ihm ‚Gott’ (18)
in einem Traum erschienen sei und das so gewollt habe... „Als
oberster Priester (des
Sol Invictus G.Sk.)
umschritt Konstantin die projektierte Stadt. Mit einem Stab zeichnete
er die Stadtgrenze in den Boden…“ Konsequenterweise
„assistierten
(ihm) eine Schar heidnischer
Priester bei der Zeremonie.“
(19) Die
heidnischen Priester, die Kaiser Konstantin begleiteten, waren die
des Sol Apollo = Sol Invictus
= Helios = Mithras, und eben nicht des Christus. Es ist nicht länger
unbekannt, dass die Ersten Christen Mithra als Gott der Finsternis
betrachteten. (20)
Und
in eben dieser Stadt entstand nun folgerichtig die Hagia Sophia, als
klarer Ausdruck unchristlich-byzantinischer Götzenverehrung.
Das Buch Mormon dagegen verneint alles Pomphafte vehement - nicht
jedoch das Schöne - : „Ich
sah diese große und greuelreiche Kirche, und ich sah, dass ihr
Gründer der Teufel war. Und ich sah auch Gold und Silber und die
Seide und den Purpur… und die kostbaren Gewänder …“ (21)
Bemerkenswert
und im Vergleich zum schlichten Christentums verabscheuungswürdig
ist, dass die Kleriker mit der Fertigstellung der Hagia Sophia
das Privileg erbaten und erhielten, wie der Kaiser selbst gekleidet
zu gehen. (22)
Der Fischer Petrus hätte die Hände über dem Kopf
zusammengeschlagen.
Bis
heute trägt der hohe Klerus der Orthodoxen Kirche byzantinische
Hoftracht. Bis heute
darf sich der einfache Christ, der griechisch - orthodoxen Kirche,
seinem Bischof nur in Kriechhaltung nähern. Aber gerade die alten
Griechen empfanden, solange sie vom „Christentum“ noch nicht
unterdrückt wurden, Proskynese als barbarisch. Solche
Unterwürfigkeit hatten nur die persischen Könige von ihren
Untertanen verlangt Es ist nicht ehrlich zu sagen, diese
Ehrerbietung sei Christus zugedacht, denn Kaiser Konstantin machte
326 die Proskynese zu einem Teil seines Hofzeremoniells um seine
gottgleiche Stellung herauszustellen. Er tat das im selben Geist des
Hochmuts, mit dem er sich im Jahr 325 mit dem 1. Konzil zu Nicäa zum
Herrn der Kirche aufwarf, - wodurch er diese in sein Instrument der
Machtverwaltung umwandelte und damit ihren eigentlichen Charakter
zerstörte -. Konstantin war es, der dem Ungeist der Anmaßung, und
der rabiaten Vorherrschaft immerwährenden Einfluss sicherte. Das
geschah zum Hohn im Namen Jesu Christi. Hitler hätte es
„Machtergreifung“ genannt, nur, dass er nicht so erfolgreich war
wie seine Geistbrüder Konstantin, Theodosius, Markian, Justianianus.
Es
war eben eine andere Zeit.
Im
Jahr 988, 650 Jahre nach Konstantin und 450 Jahre nach Justinianus
ließ sich ein anderer vom Machtwahn Besessener taufen, der
russische Großfürst Wladimir I.. Er maßte sich das „Recht“ an,
zugleich mit seiner persönlichen Entscheidung Millionen Mitmenschen
in das Loch des Aberglaubens hinabzureißen in das er mutwillig
sprang.
Fast
eintausend Jahre lang hat denn auch die von Wladimir I. installierte
„Russisch-orthodoxe-Kirche“
lediglich
zugeschaut, wie
Unwissenheit, Leibeigenschaft, Sklaverei, Armut und Alkoholismus
innerhalb ihres absolut abgeschotteten Herrschaftsbereiches
wucherten.
Hatte
der Herr Jesus
Christus, dem sie Weihrauch und herrlichste Gesänge der Verehrung
widmeten, nicht klipp und klar sein Kriterium gesetzt? „Daran
wird jedermann erkennen,
dass ihr meine
Jünger seid,
wenn ihr Liebe untereinander habt.“
(23)
Man muss schon ein verschrobenes Verständnis vom Inhalt
des schönen Begriffes „Liebe“ haben, wenn der Liebende schweigt
wo ein Aufschrei nach sofortiger Besserung der unhaltbaren Umstande
verlangt. Das Buch Mormon mahnt freundlich, aber eindringlich:
„Wenn
ihr euren Mitmenschen dient; allein
dann steht
ihr im Dienste eures Gottes.“
(24)
Der Coup des Mitreißens gelang nicht nur Konstantin und Wladimir. Das war schon immer so.
„Den
Sieger richtet niemand!“ sagte Hitler, und schon rannten sie hinter
ihm her, als hätte er eine zeitlose Wahrheit verkündet.
Das
sind nämlich die
Parolen, auf die Hunderttausende warteten, weil nun auch für sie ein
schneller Gewinn in Aussicht stand. Sofort zeigten sich die
Abenteuerhungrigen bereit, sich notfalls in Stücke reißen zu
lassen. (War ich selbst doch, 1945, auch einer von denen... auf dem
Weg zur Gewissenlosigkeit.)
Zeitlos
wie die Hoffnung, ist der Hang dieser Leute selbst über die dicksten
Fehlentscheidungen ihrer „Götter“
hinwegzusehen. In ihrer Verblendung betrachten sie sich obendrein als
Helden. Hätten sonst Millionen Mitglieder der „mächtigsten
Partei“ vor einem
einzigen verrückten Mann, Stalin, gekuscht und gekniet? Von ihm
wussten sie ausnahmslos, dass er weder ein Herz besaß noch
hinreichend Vernunft. Er war unfähig seine engsten Anhänger zu
beglücken. Er konnte lediglich irrlichternd Hoffnung schüren.
Warum
erkennen so wenige Jesusverehrer, dass es
vor allem Karrieristen waren die sich, nach dem Konzil zu Nicäa,
taufen ließen? Diese Männer vom Typ Konstantin machten überhaupt
kein Hehl aus ihren Motiven. Sie vertraten eine Gesinnung, die Jesus
ausdrücklich verworfen hatte. (25)
(Selten waren es Frauen. Eine
Ausnahme war die unheilige Pulcheria die um 430 im Zenit ihrer Macht
als Kaiserin stand und die von Konstantinopel aus, angeblich im Namen
ihres Bruders Theodosius II. ihre Umwelt terrorisierte) (26)
Kaltherzig opferten sie ihrem Götzen sogar ihr
Gewissen.
Bild Wikipedia, Wladimirs Taufe |
Wladimirs Schritt ins Taufbecken gilt erstaunlicherweise als Start der Christianisierung Russlands.
In
Wahrheit wurde der abscheuliche
Konstantinismus über die Köpfe unglücklicher Menschen gestülpt.
Diese Taufe, durch Untertauchung vollzogen, hätte Wladimirs höchst
persönliche Entscheidung sein dürfen. Dafür tadelt ihn niemand.
Doch
bald darauf standen, befehlsgemäß,
und eben nicht aus innerer Überzeugung, zehntausende Russen bis zum
Hals im Wasser des Dnepr, neugierig was nun mit ihnen geschehen
würde. (27)
Es
hätte genauso gut der Fall sein können, dass sie gezwungen worden
wären Muslime oder Juden zu werden, denn Großfürst Wladimir hatte
sich auch in diese
Richtung umgesehen.
Wie
Kaiser Konstantin, hatte Wladimir sich weitsichtig und in zunächst
guter Absicht, nach einer großen gemeinsamen Glaubens-Plattform
umgeschaut. Er wollte einen - für seine Zeiten - modernen Staat
aufbauen. Aber er kümmerte sich nicht darum, dass die
Christenlehre Gewaltanwendung verbot.
Russland
wurde weder jüdisch noch muslimisch, weil
die Juden kein Schweinefleisch essen und die Muslime das
Schnapstrinken verbieten. Da beide Religionen auch noch die
Beschneidung verlangten, kamen sie für ihn, und damit für sein
Volk, nicht in Betracht.
Ein
Russland ohne Alkohol war nicht nur für Wladimir undenkbar. (28)
Die
meisten Historiker sagen denn auch, Wladimirs Taufe sei lediglich ein
diplomatischer Schachzug gewesen. Aber, da war etwas, das hinzukam.
Wladimir gefielen diese goldleuchtenden Gottesdienste.
Eben
das typisch nichtchristliche
zog ihn an. Von der Christuslehre hielt er ohnehin nicht viel, zumal
er nur bruchstückhafte Einweisungen verlangte und erhielt.
Wikipedia
schreibt: „Ziel
war die Verbindung mit dem byzantinischen Kaiserhaus. Kaiser
Basileios II. benötigte Hilfe gegen die Bulgaren, die gemeinsamen
Feinde Wladimirs und Basileus'. …Wenn sich Wladimir taufen ließe,
so würde Basileus II. ihm für die militärische Unterstützung
seine Schwester Anna zur Frau geben. So geschah es, und Wladimir I.
bekam als erster europäischer Herrscher eine Purpurgeborene zur
Frau.“ Diese
Purpurgeborene war die byzantinische Prinzessin Anna, Sie wurde seine
dritte, vierte oder sechste Frau. Die erste, Rogned, die schöne
Tochter des von ihm überfallenen Fürsten
Rogwolod, die er, nach der Ermordung ihres Vaters und ihrer Brüder,
gezwungen hatte ihn zu heiraten, wurde
in eine alte Burg gesteckt. Sogar das „Ökumenische
Heiligenlexikon“ bewertet die eigentliche Zielsetzung
Wladimirs als
konstantinisch, statt „christlich“. Sein “Hauptinteresse
galt zunächst der Konsolidierung seiner Gebiete, die er zu einem
einzigen Land verband.“
Es war exakt das, was der Sohnesmörder, der apostelgleiche, der Herr
der Kirche, Konstantin, Zeit seines Lebens anstrebte, die
„Konsolidierung der Macht“. Das war es, was Justinianus und
später zahllose Päpste antrieb. (Unvergesslich ist in dieser
Hinsicht die Regierung des Papstes Innozenz III. zu Beginn des 13.
Jahrhunderts. Ihm ist der Verlust von wahrscheinlich mehr als 100 000
erwiesenermaßen unschuldigen Menschenleben anzulasten.)
Wahrscheinlich
haben die damaligen Christen von Rang und Überzeugung wirklich nicht
bemerkt, dass all dieses
Trachten und Treiben antichristliches Verhalten war, weil sie sich
im dichten Nebel kirchlicher Propaganda kaum noch orientieren
konnten. Aber wir?
Wladimir
erhielt umgehend die
Titel „apostelgleich“ und passenderweise den Zweitnamen „Neuer
Konstantin“. Wie sein großes Vorbild hatte Wladimir sich gerade
gegen seinen Bruder die Herrschaft über Gesamtrußland erkämpft.
Bild Wikipedia Kiewer Rus um 1 000 |
Wie
sein großes Vorbild
den hoffnungsvollen Sohn Crispus ermordete, so war Großfürst
Wlademir gesinnt. Als sein Sohn Jaroslaw sich 1014 aus seinen Gründen
weigerte, seinem frommen Vater Tribut zu zahlen, rüstete Wladimir
eine Armee gegen den Sohn. Nur der Tod des „neuen Konstantin“,1015,
- nicht etwa die Vergebungsbereitschaft beider, - verhütete diesen
anstehenden Fall „christlicher“ Menschenschlächterei. Die
getauften Soldaten und das fromme Volk gehorchten ihrem jeweiligen
Herrn. Wie Herdenvieh, dass sich stumpf in den Tod treiben lässt,
waren sie, die angeblich durch Christus Freigemachten, Gefangene der
Umstände.
Millionen
nachnicänischer Christen haben ihren Mitbrüdern das Schwert
mitten in den Leib gerannt, - weit bis ins 20. Jahrhundert hinein -.
Beide Seiten schmückten sich mit Kreuzen auf der Brust, - nicht
zuletzt war es das „Eiserne“ oder das „Ritter“Kreuz auf
deutscher Seite - obwohl es keine anderen Gründe dafür gab, als
antichristliches Streben einer handvoll Profitsüchtiger. Und
anschließend dankten die einen oder die anderen dem „lieben Gott“,
dass er mit ihnen war. So ist der Mensch, - der Unbekehrte, aber
„Getaufte“ - den kühle Statistiker schamlos in die Kategorie
„Christ“ einordnen. Sie haben nicht bedacht, wen sie damit
beleidigen.
Das
Buch Mormon beschreibt nicht anders als die Bibel, aber sehr
nachdenklich machend, den Unterschied: „der
natürliche Mensch ist ein Feind Gottes und ist es seit dem Fall
Adams gewesen und wird es für immer sein, wenn er nicht den
Einflüsterungen des Heiligen Geistes nachgibt und durch die Sühne
Christi, des Herrn, ein Heiliger wird und so wird wie ein Kind,
fügsam, sanftmütig, demütig, geduldig, voll von Liebe und willig
sich allem zu fügen, was der Herr für richtig hält, ihm
aufzuerlegen, ja wie eben ein Kind sich seinem Vater fügt.“ (29)
Weil der „allein wahre
Gott“ weiß, dass Menschen leicht irregeleitet werden können,
sandte er immer wieder besondere Männer, seine Propheten. So hat er,
wie zuvor anderen, auch den beiden Zeitgenossen, Jeremia und Lehi,
Weisungen gegeben, für die sie bereit waren. Die wichtigsten
Ratschläge Gottes befinden sich in der Bibel und im Buch Mormon. Sie
wurden uns gegeben, damit wir nicht vergessen. Denn leider wiederholt
sich alles. Bald ist das Gute und Echte vergessen und gegen Tand und
Schund eingetauscht. Deshalb gibt es Heilige Schriften. Wir sollen
uns daran erinnern was der Wunsch Christi ist: „Ihr
werdet nicht im Sinn haben einander zu verletzten, sondern friedlich
zu leben und jedermann
das zu
geben, was ihm zukommt. Ihr werdet nicht zulassen, dass eure Kinder
hungrig sind oder nackt, ... ihr werdet nicht zulassen, dass sie
miteinander kämpfen und streiten, und dem Geist des Feindes aller
Rechtschaffenheit dienen... ihr werdet sie vielmehr lehren auf den
Wegen der Wahrhaftigkeit und der Ernsthaftigkeit zu wandeln, ihr
werdet sie lehren einander zu lieben und zu dienen... Euer Gott will,
dass sich euer Herz mit Freude füllt.“
(30)
Quellen:
(5) 1. Kor. 5: 13
(6) Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon Verlag Traugott Bautz
(7) Zion ist das „mormonische“ Synonym für Kirche. Köstliche Perle, Mose 7: 18 „Der Herr nannte sein Volk Zion, weil sie eines Herzens und eines Sinnes waren und in Rechtschaffenheit lebten, und es gab keine Armen unter ihnen.“
(8) Buch Mormon 2. Nephi 26: 29-30
(9) G.J. Bellinger „Der Catechismus Romanus und die Reformation“ Ohm Verlag, Paderborn, 1970, S.159
(10) Mosia 23: 14
(11)Schlossers Weltgeschichte“ Bd. 3, S. 576
(12) Jungklaus, Full Text of: „Die Gemeinde Hippolyts ...nach seiner Kirchenordnung“
(13) Christoph Müller, „Kurialen und Bischof“ Inaugural Dissertation Albert-Ludwig-Universität in Freiburg...“ 2003, S. 13
(14)Peter Grossmann „Christliche Architektur in Ägypten“ Brill, 2002 S. 16 Fußnote
(15) Joh. 13: 34-35
(16) Kommentar bei Wikipedia
(17) Buch Mormon, 1. Nephi 14: 9-17
(21) 1. Nephi 13: 6-8
(26)Kaplan Leonhard Fendt, „Die Christologie des Nestorius“ kath.theol. Fakultät der Kaiser Wilhelm Universität zu Straßburg, 1909, Kempten, S.71: (per Internet überprüfbar) Die heilige Pulcheria - um 430 - wurde zum Glück von ihrem Hofprediger Nestorius durchschaut und angeklagt. Sie sei eine Lügnerin. Dieser geradlinige Mann und Metropolit wurde seiner Offenheit wegen von ihr attackiert und in die Verbannung geschickt, was ihn dann sein Leben kosten sollte.
(30) ebenda, Mosia 4: 13-15, 20
(29) Buch Mormon Mosia 3:19
(1)Römer 8: 9
(2) 2. Nephi 2: 30
(3) ebenda 1: 21
(4) Joh. 14:21. Die ersten 100 Seiten des Buches Mormone erwähnen es 200-mal (5) 1. Kor. 5: 13
(6) Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon Verlag Traugott Bautz
(7) Zion ist das „mormonische“ Synonym für Kirche. Köstliche Perle, Mose 7: 18 „Der Herr nannte sein Volk Zion, weil sie eines Herzens und eines Sinnes waren und in Rechtschaffenheit lebten, und es gab keine Armen unter ihnen.“
(8) Buch Mormon 2. Nephi 26: 29-30
(9) G.J. Bellinger „Der Catechismus Romanus und die Reformation“ Ohm Verlag, Paderborn, 1970, S.159
(10) Mosia 23: 14
(11)Schlossers Weltgeschichte“ Bd. 3, S. 576
(12) Jungklaus, Full Text of: „Die Gemeinde Hippolyts ...nach seiner Kirchenordnung“
(13) Christoph Müller, „Kurialen und Bischof“ Inaugural Dissertation Albert-Ludwig-Universität in Freiburg...“ 2003, S. 13
(14)Peter Grossmann „Christliche Architektur in Ägypten“ Brill, 2002 S. 16 Fußnote
(15) Joh. 13: 34-35
(16) Kommentar bei Wikipedia
(17) Buch Mormon, 1. Nephi 14: 9-17
(18) Gott! Was sich unter diesem Obergriff verstecken lässt, ist unglaublich. Von Goethe stammt das Wort: „Wie jeder ist, so ist sein Gott, darum ward Gott so oft zum Spott.“ Es war die bedauerliche Leistung eines bösartigen Genies einen der hässlichsten Götter des Altertums, den gnadenlosen Soldatengott Sol Invictus, unter der Maske Christi zu verstecken. Er wurde der gesamten Gesellschaft des Altertums - mit dem Bekenntnis von Nicäa - als der einzige Gott aufzuoktroyiert.
Sollte der Wissenschaft je gelingen, aus lebloser Materie eine Amoebe hervorzubringen, würde der Mensch zum kleinen Gott - Schöpfer - dieses Wesens. Welche Motive dahinter stehen, welche Charakterzüge diesen Schöpfern zu eigen sind, wird noch gleichgültig sein, Aber wenn hundert Generationen später Menschen,„neue“ Menschen hervorbringen sollten, würde das von ungeheurer Bedeutung sein, ob es Liebe oder Machtverlangen war, was diese Schöpfer bewegte.
(19) Monika Schuol, „Constantinopolis – die Stadt Konstantin des Großen“ FU Berlin, 2004
(20) Dr. Michael Lütke „Der Himmel als Heimat der Seele“ Dissertation Ruhr-Uni- Bochum (21) 1. Nephi 13: 6-8
(22)www.kath.de/kurs/vatikan/kardinalspurpur.ph Im Jahr „525 erhält Johannes I. für sich und seine Nachfolger von Kaiser Justinian I. die Erlaubnis zum Gebrauch der kaiserlichen Kleidung.“
(23) Johannes: 13: 35
(24) Mosia 2: 7
(25) Jesus beteuerte vor Pilatus „Mein Königtum ist nicht von dieser Welt! Wenn es von dieser Welt wäre würden meine Diener kämpfen!“Joh. 18: 36
(26)Kaplan Leonhard Fendt, „Die Christologie des Nestorius“ kath.theol. Fakultät der Kaiser Wilhelm Universität zu Straßburg, 1909, Kempten, S.71: (per Internet überprüfbar) Die heilige Pulcheria - um 430 - wurde zum Glück von ihrem Hofprediger Nestorius durchschaut und angeklagt. Sie sei eine Lügnerin. Dieser geradlinige Mann und Metropolit wurde seiner Offenheit wegen von ihr attackiert und in die Verbannung geschickt, was ihn dann sein Leben kosten sollte.
(24) Mosia 2: 7
(25) Jesus beteuerte vor Pilatus „Mein Königtum ist nicht von dieser Welt! Wenn es von dieser Welt wäre würden meineDiener kämpfen!“Joh. 18: 36(26)Kaplan Leonhard Fendt, „Die Christologie des Nestorius“ kath.theol. Fakultät der Kaiser Wilhelm Universität zu Straßburg, 1909, Kempten, S.71: (per Internet überprüfbar) Die heilige Pulcheria - um 430 - wurde zum Glück von ihrem Hofprediger Nestorius durchschaut und angeklagt. Sie sei eine Lügnerin. Dieser geradlinige Mann und Metropolit wurde seiner Offenheit wegen von ihr attackiert und in die Verbannung geschickt, was ihn dann sein Leben kosten sollte.
(27)
Wladimir hatte seine Untertanen vor die Wahl gestellt, sich entweder
im Dnjepr ertränken oder taufen zu lassen. Er wird in der orthodoxen
Kirche als Heiliger verehrt.
(28) Wikipedia: „Wladimir ließ dem muslimischen Gesandten ausrichten: „Der Rus ist des Trunkes Freund, wir können ohne das nicht sein“.
(29)
Buch Mormon Mosia 3:19(28) Wikipedia: „Wladimir ließ dem muslimischen Gesandten ausrichten: „Der Rus ist des Trunkes Freund, wir können ohne das nicht sein“.
(30) ebenda, Mosia 4: 13-15, 20
(29) Buch Mormon Mosia 3:19
(30) ebenda,
Mosia 4: 13-15, 20