Freitag, 7. Dezember 2012

Millionen Menschen mit Nahtoderfahrungen

erleben, dass ihr Aussagen strittig sind.

Man kann ihre Erlebnisse nicht wissenschaftlich auswerten, es sei schwer zwischen Phantasien und Wirklichkeiten zu unterscheiden.
Dennoch sind sie der Fülle und ihrer Übereinstimmung wegen zu einem Faktor geworden, der an Umfang und Gewicht erheblich zunehmen wird.
Wer sich die Mühe macht das Out-of-body Erlebnis Alma des Älteren, das er etwa 70 v. Chr. hatte, zu betrachten, (1) der ist verblüfft, wenn er vergleicht.
Hier möchte ich nur zwei Zitate erwähnen, die in diesem Zusammenhang noch mehr Bedeutung erlangen:

Sie stammen aus dem Bereich der häufig zu Unrecht verfemten “Gnostiker” (unter denen es natürlich auch Verrückte gab): „Daher ist derjenige, der (Gnosis) Erkenntnis durch Offenbarung hat, einer, der von „oben stammt. Wenn man ihn ruft, hört er, antwortet er und wendet sich zu dem, der ihn ruft, steigt zu ihm empor und erkennt, wie man ihn ruft. Da er Gnosis (Erkenntnis) hat, vollbringt er den Willen dessen, der ihn gerufen hat... Wer so zur Erkenntnis gelangen wird, erkennt, woher er gekommen ist und wohin er geht. Er erkennt wie einer, der trunken war und von seiner Trunkenheit abließ; er brachte das Seine (wieder) in Ordnung, nachdem er zu sich selbst zurückgekehrt war... Die wahre Gotteserkenntnis beginnt mit der Erkenntnis des Menschen als eines gottverwandten Wesens...” (2)

„Gott hat... keine Vielzahl verschiedener Wesen geschaffen, sondern alle gleich... Es gibt keine... gesellschaftliche Rangbestimmung, der Wille des Einzelnen ist entscheidend, und das heißt: der autonome Wille des Einzelnen... Gnosis ist an keinerlei Zugehörigkeit
zu irgendeiner gesellschaftlichen Gruppe gebunden... (3)

Es ist großartig! Leider lehrt das in der Neuzeit ausschließlich die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (wenn man von Splittergruppen, wie den “Swedenborgianern” absieht) und nachweislich lehrte die Urkirche dasselbe, auch die Juden.

Allerdings der Zusatz: Wir (die Nachkommen Adams d.h. alle heute lebenden Menschen) seien buchstäbliche Geistkinder himmlischer Eltern und fielen auf eigenen Wunsch in die Sterblichkeit um zu lernen, hat seine Entsprechung im weltberühmten “Perlenlied” das in den Thomasakten vor dem Vergessen bewahrt wurde. (4)


Quellen:

1.) Buch Mormon Alma 36, sowie die Kapitel 39-42

2.) K. Rudolph, “Die Gnosis”, Koehler & Amelang, Leipzig, 1977, S. 139, 111

Der Arbeitskreis www. Origenes ergänzt, ungewollt “Mormonismus” unterstützend: „Wenn in der christlichen Theologie von "ewigem Leben" gesprochen wird, dann wird dort der Begriff nicht konsequent verwendet. "Ewig" ist konsequent gedacht nicht nur ohne Ende, sondern auch ohne Anfang. Der Begriff Präexistenz umfasst alles Leben vor dem irdischen Leben. Damit ist in erster Linie ein Leben in jenen Bereichen gemeint, in die wir auch nach dem irdischen Tod wieder zurückkehren werden. Die Präexistenzlehre ist ein wesentliches Kernstück in der Theologie des Origenes (185-254).“
3.)   Andreas Mohr „Beiträge zur christlichen Anthropologie“ Uni Kassel, 2007, S. 14

4.) siehe meinen Blog Pro Präexistenz “Perlenlied”.

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