Wir
stehen, in diesem Herbst 2015, an der Schwelle zu schweren Fehlentscheidungen. Aus berechtigter Sorge um die eigene
Zukunft könnten wir uns neue Feinde schaffen.
Die
Nahostflüchtlinge sollten unsere Verbündeten im Kampf gegen den weltweit
zunehmenden Terrorismus werden. Nehmen wir sie doch beim Wort, wenn sie um
Sicherheit betteln: Reiht euch ein!
Vor
einigen Jahrhunderten stand die Großmacht Rom vor ähnlichen Herausforderungen: Der
heilige Ambrosius beging aus angeblich religiösen Gründen um 372 den Fehler die
vor den Hunnen fliehenden Ostgoten zu diffamieren.
Wikipedia: Einfall der Hunnen in Europa |
Die
hunnischen Reiterheere trieben die Goten erbarmungslos vor sich her. Sie
suchten Schutz bei den Römern.
Wo sonst?
Im damaligen Illyrien kamen sie in Massen mit Booten über die Donau gerudert. Dort standen sie den Legionen des mächtigen Imperiums gegenüber und boten zugleich ihre Dienste an.
Aber Ambrosius, als Kaiserberater, sagte "Nein". Er erklärte, dass die Flüchtlinge abgewiesen und geschlagen werden müssten.
Wo sonst?
Im damaligen Illyrien kamen sie in Massen mit Booten über die Donau gerudert. Dort standen sie den Legionen des mächtigen Imperiums gegenüber und boten zugleich ihre Dienste an.
Aber Ambrosius, als Kaiserberater, sagte "Nein". Er erklärte, dass die Flüchtlinge abgewiesen und geschlagen werden müssten.
Die
jungen Kaiser, vor allem Gratian, waren verunsichert. Ambrosius bestand in
enorm unchristlicher Weise darauf, dass die Goten „Gottesfeinde“ sind. Lang und
breit erklärte er seine fragwürdige Philosophie und Theologie.
„Die Arianer (Italiens
und die Goten G.Sk.) haben sich gegen die Kirche Gottes
verschworen!“ so resümiert Leopold von Ranke, Ambrosius Parolen, die
in Manchem den Ungeist der Pegidabewegung widerspiegeln.
Deren
Motto „Rettet die
abendländische Kultur“ klingt zwar gut, aber es widerspricht dem wahren Geist
der abendländischen Kultur, die dem Christentum verpflichtet ist, das die Freundschaft
und die Gleichheit aller Menschen fordert.
Den Abgewiesenen blieb nichts weiter übrig. Sie mussten ihre Familien retten. Sie standen mit dem Rücken zur Wand und schlugen die Römer. Das römische Imperium, das Ambrosius retten wollte ging unter. Ambrosius hatte falsch gerechnet.
Den Flüchtlingen die helfende Hand zu reichen, ist auf jeden Fall richtig.
Hatte Jesus nicht gesagt: Alles was ihr
wollt, das euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen zuvor?
Am 30. Oktober d.J. schrieb das englischsprachige Kirchenjournal "LDS today" in diesem Geist :
"The LDS Church's governing First Presidency is encouraging Mormons worldwide to volunteer and donate money in response to a refugee crisis the United Nations calls the worst in a generation. The letter, to be read from the pulpit Sunday, takes a wider view of refugees around the globe, though it comes amid Syria's deepening civil war. That fighting has turned 4 million people into refugees and created a steady stream of travelers taking risky journeys in an attempt to reach Europe."
Am 30. Oktober d.J. schrieb das englischsprachige Kirchenjournal "LDS today" in diesem Geist :
"The LDS Church's governing First Presidency is encouraging Mormons worldwide to volunteer and donate money in response to a refugee crisis the United Nations calls the worst in a generation. The letter, to be read from the pulpit Sunday, takes a wider view of refugees around the globe, though it comes amid Syria's deepening civil war. That fighting has turned 4 million people into refugees and created a steady stream of travelers taking risky journeys in an attempt to reach Europe."
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