Tatsache ist, dass es in der Ukraine einige tausend Hitlerverehrer gibt.
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Und das ist wirklich nicht gut.
Aber als Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bin ich auf die Wahrhaftigkeit verpflichtet, auf mein Gewissen. Deshalb sage ich.
1. Man kann ein Volk von 40 Millionen nicht dafür bestrafen, dass es unter ihnen einige Tausend Faschisten reinsten Wassers gibt.
2. Diese Fanatiker kommen nichts aus dem Nichts. Es handelt sich größtenteils um Nachkommen der Wlassow-Armee. Diese Armee kam ebenfalls nicht aus dem Nichts. Wir haben nicht vergessen, dass Stalin die Ukraine 1929-30 , d.h. die Bauernschaft, zwang - und zwar mit Waffengewalt - sich zu Kolchosen und Sowchosen zusammenzuschließen. Aus freien Bauern wurden über Nacht Befehlsempfänger. Das löste Gegenreaktionen aus. Folge dessen sanken die Getreideernten erheblich. Der Kreml bestand jedoch darauf, dass die Lieferverträge einzuhalten sind. Das wiederum führte zu Engpässen bei der Versorgung der ukrainischen Bevölkerung. Stalin ließ sich nicht erweichen. Holodomor nennen die Betroffenen das was dann eintrat. eine der schlimmsten Hungersnöte in der Geschichte Europas- Internationale Untersuchungen ergaben, dass damals mindesten drei Millionen vielleicht sogar sieben Millionen Menschen hungernd verreckten. Das brannte sich tief ins Gedächtnis der Überlebenden. Als Hitler 1941 verbrecherisch die Sowjetunion überfiel begrüßten die Ukrainer diese Untat als Befreiung. Wlassow bot Hitler an eine Freiwilligenarmee auf die Beine zu stellen. Zigtausende Bauernsöhne die durch Stalins Gewaltaktionen die Aussicht verloren hatten ihr Erbe anzutreten kämpften nun für ihre Zukunft auf der falschen Seite. Gegen Ende des Krieges versuchten diese unseligen Soldaten der Rache der Kommunisten zu entkommen. Sie begaben sich in englische Gefangenschaft. Stalin indessen fordert die Auslieferung dieser "Verräter" und leider tat Winston Churchill ihm den Gefallen. Nicht alle aber tausende wurden erschossen. Der Rest wanderte in den Archipel Gulak. Die Überlebenden schwärmten von den Deutschen, wie gut sie unter Hitler behandelt wurden. Das ist ein Teil des Hintergrundes für "ukrainischen Faschismus" Niemand kann das gut heißen, dennoch mildern solche Erkenntnisse eine allzu heftige Verurteilung. Was Herr Putin nun wagt, wird zu einer Verhärtung der Ablehnung russischer Aktionen führen. Wir aber werden versuchen nicht zu hassen. Dennoch, die Ukrainer haben mein tiefstes Mitgefühl, ich wünsche ihnen das Gelingen der Bewahrung errungener Freiheiten. Selbst mein Leben ist weniger wert, als mein Recht auf jene Entscheidungsfreiheit die Moroni so leidenschaftlich verteidigte, die unser großer Gott uns zugestand.
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