Wie erfreulich, dass Goethe entgegen seiner
protestantischen Vorbildung, "mormonisch" dachte:
„Wenn man die Leute reden hört, so sollte man fast glauben, sie seien der Meinung, Gott habe sich seit
jener alten Zeit ganz in die Stille zurückgezogen,
und der Mensch wäre jetzt ganz auf eigene Füße gestellt und müsse sehen, wie er
ohne Gott und sein tägliches unsichtbares Anhauchen zurechtkomme...Gott hat
sich nach den bekannten imaginierten sechs Schöpfungstagen keineswegs zur Ruhe
begeben, vielmehr ist er noch fortwährend wirksam wie am ersten. Diese plumpe
Welt aus einfachen Elementen zusammenzusetzen und sie jahraus jahrein in den
Strahlen der Sonne rollen zu lassen, hätte ihm sicher wenig Spaß gemacht, wenn
er nicht den Plan gehabt hätte, sich auf dieser materiellen Unterlage
eine Pflanzschule für eine Welt von Geistern zu gründen. So ist er nun
fortwährend in höheren Naturen wirksam, um die geringeren heranzuziehen.“ Gespräche mit Eckermann.
Gegen die Änderungen am Urbild christlicher Lehre, die von evangelikalen Seiltänzern vollzogen werden, kommt nun die Menge von Zeugnissen herauf und bezeugt: Jawohl es gibt die geistige Welt
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