siehe:
viefag.wordpress.com/.../mystery-babylon-bill-cooper-stunde-30-die-got..Mystery
Babylon (Bill Cooper) – Stunde 30 – Die Gottmacher ...
Dieser
Vortrag wurde am 11. 03. 2012 aktualisiert.
“Der
investigative Reporter Jeffrey Kaye kommt zum Schluss, dass “die
Kirche der Mormonen, dieses
amerikanische Zion,
effektiv mehr wirtschaftliche Macht ausübt als der Staat Israel oder
der Papst in Rom.”
Eigentlich
[liebe Zuhörer] ist
das Wort “Kirche” irreführend, wenn es auf das Mormonentum
angewendet wird,
denn die Machtstruktur, die seine erstaunlichen Ressourcen
kontrolliert, ist als absoluter Autoritarismus organisiert, den man
gemeinhin mit einer Sekte assoziiert und nicht mit einer
verantwortungsvollen Kirche.
Auch
sind die ultimativen Ziele “der Brüder” (gemeint
sind die Generalautoritäten der Kirche Jesu Christi der HLT)
nicht kompatibel mit den üblichen Zielen der christlichen Führer.”
Herr Cooper, sie sprechen von “der Kirche der, Mormonen” als dem “amerikanischen Zion”, - danke für dieses Kompliment.
Ja,
das höchste Ziel, der Kirche Jesu Christi besteht darin “Zion
aufzubauen”, - und zwar in der Absicht möglichst jeden Menschen
einzuladen mitzumachen - denn Zion bedeutet mehr als Kirche,
Gemeinschaft oder Staat!
In
den kanonischen Werken unserer Kirche heißt es wörtlich:
“...
der Herr nannte sein Volk Zion, weil sie eines Herzens und eines
Sinnes sind und in Rechtschaffenheit leben – unter ihnen gibt es
keine Armen!” Köstliche
Perle Mose 7: 18
Darum geht es jetzt, darum ging es Jesus Christus: Einmütigkeit unter den Verschiedenen herbeizuführen (ohne jede Art von Zwangsausübung!), sowie Rechtschaffenheit in einer künftigen Idealgesellschaft obenan zu stellen, in der jeder in gediegenem Wohlstand lebt.
Wenn
es nicht mehr um die Verwirklichung solcher Hochziele geht, wofür
wirken wir statt dessen?
Nahezu
alles was wir dagegen über die herkömmlichen “Kirchen
und ihre ultimativen Ziele”
wissen, ist erschreckend.
Jahrhundertelang
haben sie mit ihren Machtansprüchen gegeneinander gekämpft. Jedes
Mittel war den Kirchenführern recht, wenn es ihnen vorteilhaft
erschien.
Da
ist nicht nur die grauenvolle Geschichte des Papstums, sondern es gab unentwegt brutal
geführte Rangkämpfe unter den Metropoliten, Kardinälen und
Bischöfen. Da ist eine 200-jährige Kreuzzugsgeschichte gegen die
sogenannten Heiden im arabischen Raum. Da sind die nach dutzenden
zählenden Kreuzzüge im Baltikum und in Spanien. Da sind die Waffenzüge gegen
Katharer, Waldenser, Bogumilen und mehr. Da ist die Vernichtung der
Urkirche per Gesetzgebung "christlicher" Kaiser (z.B. Theodosius
und Justinian) wie etwa durch das Gesetz zum Glaubenszwang "Cunctos populos"
vom 27. Februar 380, dass sich zuerst gegen nichtkatholische Mitchristen richtete.
Aus
den Kirchenkämpfen heraus und mit der Einmischung höchststehender
Christen wie Ambrosius von Mailand und Augustinus von Hippo,
entwickelten sich, beginnend mit den Gotenkriegen ständige Fehden
die zur Verelendung ganz Europas führten, sowie zur völligen Verwüstung Roms.
Jedes
Blatt der mit Tränen und Blut geschriebenen Geschichte der Welt ist
eine nicht abzuweisende Anklage gegen das traditionelle Christentum:
Das
weiß Herr Cooper und er wagt es dennoch diejenigen zu loben die
Christi Frohbotschaft unter ihre Füße getreten haben.
Bis
in die fast-Gegenwart versuchte das traditionelle Christentum
Vorherrschaft auszuüben. Seit den Tagen des Bruderkampfes der
“siegreichen Kirche” gegen die Reste der Urkirche ist Ersteren
jedes Mittel recht, bis weit ins 20. Jahrhundert hinein, ihre
Herrschaftziele zu realisieren.
“ … am
Ostersonntag 1941 wird dem Ustascha-Führer Ante Pavelic (Pavelić)
in Zagreb ... erlaubt, einen "Unabhängigen Staat Kroatien"
auszurufen.. Das Schreckensregime der Ustasche kostet Hunderttausende
das Leben - Juden, Roma, Muslime, vor allem aber Serben. Tief
verstrickt in diesen Genozid ist auch die katholische Kirche.
Priester steigen zu KZ-Kommandanten auf. Oder sie vollziehen, "um
deren Seelen zu retten", massenhafte Zwangsbekehrungen
orthodoxer Serben,
bevor diese von Ustascha-Schergen liquidiert werden. Noch heute
stehen in der Lika oder dem Kordungebiet Ruinen orthodoxer Kirchen,
in denen Serben bei lebendigem Leib verbrannt wurden. Siehe
Spiegel 3-2010
Ob
jemals, nach Nicäa, der von den Traditionskirchen beanspruchte Titel
“Dach des Herrn” dem Anspruch gerecht wurde, ist mehr als
fraglich.
Das
“traditionelle Kirchentum” trat, auf den Trümmern der Urkirche,
im 4. Jahrhundert in die Welt. Bot es jemals den Bekümmerten
Schutz? Noch 1300 Jahre nach dem berühmt-berüchtigten Konzil der
Kirche zu Nicäa, 325,
"gab
es die Fälle in denen die Kinder reicher Gefangener verhungerten
oder auf den Straßen betteln gingen...
(es handelte sich immer um Familien die kleine Anzeichen dafür
boten, dass sie sich gegen das Tradtionskirchentum stemmten)
Angeklagte vermochten ihr Eigentum kaum vor unehrlichen Beamten zu
schützen und sich selbst vor willkürlicher Verhaftung und lang
andauernden Prozessen zu schützen... der Angeklagte wurde meist
schnell und heimlich in die Kerker der Inquisition geschafft, wo er
auf seinen Prozess warten musste...
nachzulesen
in den Dokumenten zu den spanischen "Morisco-Prosessen
Toledos
1575-1610" Franz-Steiner-Verlag Wiesbaden 1971, ebenda findet
sich diese Notiz:
Ein
Portugiese der 1802
vom
"allerchristlichsten"
Tribunal
in Lissabon eingekerkert wurde, beschreibt seine Lage:
“...
es gab einen kleinen Wassertopf und ein Utensil für verschiedene
Zwecke, das nur alle acht Tage ausgeleert wurde, wenn ich zur Messe
in die Kapelle für Gefangene ging. Die Zeit dort war meine einzige
Gelegenheit, frische Luft zu atmen. In der Kapelle waren die Sitze so
abgeteilt, dass die Gefangenen einander nie sahen... die Decke der
Gefängnis-Zelle war gewölbt... die Ziegel sehr dick. Infolgedessen
war der Raum im Winter sehr kalt und so feucht, dass oft die
Gitterstäbe mit Wassertropfen wie Tau bedeckt waren und meine
Kleidung den Winter hindurch ständing feucht blieb. So also sah
meine Unterkunft für die Dauer von fast drei Jahren aus. " S.
190
Ist
es nicht so, dass die “ultimativen
Ziele”
der “Kirche”
vom
4. Jahrhundert an, auf Unterdrückung ausgerichtet waren?
Herr
Cooper weiß, - aber er verschweigt es - wie die “christlichen
Führer”
noch weit bis ins 19. Jahrhundert hinein die Menschen tyrannisierten,
z.B. mit ihren Zwangsmissionierungen.
Bekanntlich
wurde am
27. Juni 1858 mit dem Vertrag von Tinjan das mit Waffengewalt
besiegte China von den christlichen
Großmächten,
England, USA, Rußland und Frankreich genötigt, den
Opiumhandel zuzulassen um positive Handelsbilanzen zu erzielen.
Gleichzeitig erzwangen diese, das Geschehen diktierenden frommen
Leute, das „Recht“,
die chinesische Bevölkerung zu missionieren.
Herr
Cooper. ehe man sich mit "bahnbrechenden" Vorträgen an breite Schichten der
Bevölkerung wendet, sollte man sich absichern, dass aus solcher
Aktion kein Bumerang entsteht.
Auf
jeden ihrer Klagepunkte gegen die Kirche Jesu Christi der Heiligen
der Letzten Tage werde ich gewissenhaft eingehen.
Herr
Cooper weiß sehr wohl wie zwischen 325 (nach dem Konzil zu Nicäa)
bis zum Zusammenbruch traditioneller Regierungssysteme in ganz
Europa, Kirchen die übelste aller denkbaren Rollen gespielt haben.
Sie
haben den Judenhass forciert, der dann im Holocaust endete. Die
Kirchen Europas haben den 1. Weltkrieg geradezu herbei gebetet.
Entsprechend den vorliegenden Dokumenten ging es den “christlichen Führern” selten oder nie darum Einmütigkeit zu wahren, sondern um Demütigung des anderen und es ging ums Geld, um Pfründe. Beispiele dafür sind die bis zur Erschöpfung ausgetragene Streitigkeiten zwischen den Patriarchaten Konstantinopel, Antiochia, Alexandria, Jerusalem und Rom.
Herr
Cooper verfügt anscheinend nur über geringe Geschichtskenntnisse,
insbesondere die “Mormonen” betreffenden, sonst würde er Belege
liefern, statt mit tönenden Worten blanke durch nichts
gerechtfertigte Behauptungen in die Welt zu setzen.
Seine
unerhörten Mordverdächtigungen werden noch Gegenstand dieser
Betrachtungen sein.
Natürlich
ist es eine immerwährende Aufgabe und Pflicht der Nachfolger Jesu
Christi, zumindest und zuerst in den eigenen Reihen Rechtschaffenheit
und Einmütigkeit obenan zu stellen und keine Armut zuzulassen. Dies
war den Ersten Christen wie die Berichte zeigen sehr wichtig. Siehe
Apostelgeschichte.
Einer
der erbittersten Feinde der “Mormonen”,
Herr
Pietro
Arnese, gibt in seinem Artikel: MORMONEN
- Apocalypse soon
www.apocalypsesoon.org/D/7-mormonen.html
fast
zähneknirschend zu, dass es den “Mormonen” ernst ist
Rechtschaffenheit zu üben und wenigstens in den eigenen Reihen Armut nicht
zuzulassen:
Er
sagt es mit den Worten:
"Mormonen
sind gute Menschen. Es hat keinen Sinn, die Fakten und Statistiken zu
leugnen, die sie für ihren Patriotismus, ihren staatsbürgerlichen
Sinn, ihren Fleiß und ihre moralische Güte auszeichnen. Sie
unterstützen sich gegenseitig mit einem Hilfsprogramm, das nur
selten mit anderen religiösen Gruppen verglichen werden kann.
In den Vereinigten Staaten finden wir einige illustre Namen auf dem
Gebiet der Politik, Wirtschaft und Sport. Als soziale Gruppe sind die
Mormonen außergewöhnlich."
In
der Tat, die Kirche Jesu Christi sorgt nicht nur für "ihre" Leute. Sie schickt immer erneut
Hilfsmannschaften in Katastrophengebiete weltweit um Schulter an
Schulter mit den Hilfsorganisationen anderer Religionen und Staaten
harmonisch zusammenzuarbeiten,
soweit das in ihren Kräften steht.
Zuerst
aber baut sie weltweit Gemeindezentren, Tempel und Bildungseinrichtigen. All
das kostet Geld, das wir nicht mit dem Klingelbeutel oder dem
Kollektenteller zusammenbetteln.
Jeder Untersucher der Prinzipien des sogenannten Mormonismus wird vor seiner Taufe unterrichtet, dass das Zahlen des Zehnten Teil der Mitgiederpflichten sind. Die aktiven Mitglieder
zahlen folglich den zehnten Teil ihres Einkommens und spenden weitere Mittel
die sie von ihrem Vermögen erübrigen können.
Niemand
der im Gemeindedienst steht empfängt eine Aufwandentschädigung,
weshalb die Generalautoritäten “die
Brüder” (wie Cooper sie nennt) über erhebliche Mittel verfügen. Zumal wenn
die Kirche wächst müssen die Ressourcen allerorts eingesetzt werden - also auch dort wo die Einheimischen nicht imstande sind die Mittel für ein eigenes Gemeindehaus aufzubringen, - all das im Sinne des
Begriffes, “Zion aufzubauen”.
Dass
es sich dabei um Summen in Milliardenhöhe handelt erweckt zwar
Neugierde aber anscheinend auch den Neid derer, die keinen Weg sehen,
wie sie ihre Probleme lösen sollen:
Am
1.Juli 2006 sprach der Vorsitzende des Rates der EKD Bischof Dr.
Huber, dieses Problem ehrlich und offen an:
Bei
der Fortführung des bisherigen Handelns und Wirkens treibt die
Kirche (die evangelische Kirche Deutschlands) schon in wenigen Jahren
auf eine Situation zu, in der das hochexplosive Gemisch aus
Versorgungskosten, Teuerungsrate und schrumpfenden Einnahmen zur
faktischen Gestaltungsunfähigkeit führt.”
Das ist zum Glück nicht unser Problem.
Jeder darf kritisch nachfragen warum “die Kirche” der HLT, ihre Finanzen nicht offen legt.
Jeder darf kritisch nachfragen warum “die Kirche” der HLT, ihre Finanzen nicht offen legt.
Aber
ich selbst habe mich nie an der Nichtoffenlegung gestoßen, weil ich
stets sah, dass Einzelne sich an den Summen nicht bereicherten,
sondern sie zum Gemeinwohl einsetzten.
Auch
der vor einigen Jahren geschaffene “Education-Fund” verhilft
bedürftigen aktiven Mitglieder zu einer sonst kaum zu finanzierenden
Ausbildung.
Nach
dem Solidaritätsprinzip geben die Ausgebildeten später die Auslagen
zurück.
Das
allgemein übliche Denken der Mitglieder richtet sich auf alle Akte
die das Gleichheitsprinzip unterstreichen. Das ist offensichtlich.
Herr
Cooper mahnt dennoch kritisch an:
“das
Wort “Kirche” ist irreführend, wenn es auf das Mormonentum
angewendet wird...”
Wie schief die Basis für diese Kritik ist, zeigt sich in der Praxis.
Das
Wort Kirche stammt aus dem griechischen “kyriake oikia”, es
bedeutet “Dach des Herrn”, und es meint: Kirche ist so etwas wie
ein Haus unter dessen Dach Menschen Schutz finden.
Und
wieder ist es angebracht einen Blick in die Geschichtsdokumente jener Jahre zu werfen, in denen "Kirche" das Leben aller in negativer Weise dominierte. Wir tun es um zu wissen wovon wir reden und wovon
Herr Cooper nicht zu reden wünscht.
Er
nörgelt nämlich: “Auch
sind die ultimativen Ziele “der Brüder” (gemeint
sind die Generalautoritäten der Kirche Jesu Christi der HLT)
nicht kompatibel mit den üblichen Zielen der christlichen Führer.”
Hier
wäre erst recht zu erwarten gewesen, dass Herr Cooper klipp und klar
darlegt was die “üblichen
Ziele der christlichen Führer” sind.
Um den rabiaten Trend seines Vortrages zu rechtfertigen steht Herr Cooper in der Pflicht, wenigstens im Nachhinein anhand von belegbaren Daten und Tatsachen aufzuzeigen, wie angeblich positiv und erhebend sich die “üblichen Ziele der christlichen Führer” von denen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage abheben.
Cooper
kann aber nicht, was er möchte, weil er außer seinen Vermutungen und Unterstellungen nichts zu bieten hat und so bläst er sich selber auf.
Ihm geht dann jedoch die Luft aus, weil er nicht leugnen kann, dass die gesamte nachnicänische Kirchengeschichte ein kläglicher Ausdruck des Versagens des traditionellen Christentums ist.
Ihm geht dann jedoch die Luft aus, weil er nicht leugnen kann, dass die gesamte nachnicänische Kirchengeschichte ein kläglicher Ausdruck des Versagens des traditionellen Christentums ist.
Allerdings
trifft es tatsächlich zu, was sie beschworen haben, Herr Cooper,
dass:
„die
ultimativen Ziele “der Brüder” (gemeint
sind erneut die Generalautoritäten der Kirche Jesu Christi der HLT)
nicht kompatibel mit den üblichen Zielen der christlichen Führer”
sind.
Denn
die Absichten und Ziele der “christlichen Führer”, sind
mit denen die etwa das Buch Mormon nennt, in der Tat inkompatibel.
Cooper: fährt sodann in
seinem Vortrag fort:
“In
der Tat, in keiner Weise oder Form kann die Mormonen-Kirche
"christlich" genannt werden.”
Setzen
wir also voraus, dass die Kirche des ersten Jahrhunderts christlich
war – darüber bestehen zum Glück keine Meinungsverschiedenheiten.
Vergleichen
wir ihr Aussehen, - das sich aufgrund fortgeschrittener Forschungen
auch der an deutschen Universitäten gesammelten Erkenntnisse recht
deutlich beschreiben lässt - mit dem der heutigen christlichen
Kirchen.
Jeder
kann sich demzufolge selbst sein Urteil bilden.
- In den urchristlichen Gemeinden -wie in allen Räumen der Kirche Jesu Christi der HLT - war nirgendwo ein Kreuz zu sehen Jan, Thomas Otte, „Evangelischer Kirchenbote seit 1848“ für die Pfalz, Nr. 13, 2007 „Das Christentum hat im Jahr 431 das Kreuz als zentrales christliches Symbol beim Konzil von Ephesus eingeführt.“
- Kein Prediger erhielt je einen Teil der Kollekte, oder gar ein Gehalt. (ebenso bei den Mormonen) Erst 220 beklagt der römische Bischof Hippolyt, “es sei eine gräuliche Neuerung, dass der Bischof der Nachbargemeinde eine Aufwandsentschädigung erhält” Jungklaus, Full Text of: „Die Gemeinde Hippolyts dargestellt nach seiner Kirchenordnung“
- Auf Ehebruch stand, wie in der Kirche Jesu Christi der HLT, die Exkommunikation 1. Kor. 5: 9-13
- Prediger trugen kein anderes Gewand als die Gottesdienstbesucher L. Hertling SJ mit Imprimatur. Romae, vom 27. Nov. 1981 „Geschichte der Katholischen Kirche bis 1740“, Morus-Verlag, Berlin,
- Gemäß dem Gleichheitsgrundsatz gab es - wie bei den Mormonen - Bischöfe und Ältestenkollegien, aber keinen gesonderten Kleriker- oder Predigerstand Jungklaus, Full Text of: „Die Gemeinde Hippolyts dargestellt nach seiner Kirchenordnung“
- Glocken, Weihrauch, Altäre in Gemeinderäumen Weihwasserbecken u.ä. kamen nur im Heidentum vor. L. Hertling SJ mit Imprimatur. Romae, vom 27. Nov. 1981 „Geschichte der Katholischen Kirche bis 1740“, Morus-Verlag, Berlin,
- Eine andere Glaubensgruppe zu attackieren war niemandem erlaubt, es sei denn dass es offenkundigen Missbrauch, wie etwa die Säuglingstaufe, gab
- Das Streben nach Rechtschaffenheit, göttlicher Inspiration und Toleranz standen obenan
Übrigens ist die Identität der Lehren der Urkirche und der “Mormonen” unübersehbar. siehe Gerd Skibbe "Vom Fisch zum Kreuz"
Herr Cooper, wie sieht es aus
mit den Kirchen die sie für christlich halten?
Ähneln ihre “christlichen”
Vorbilder der Urkirche?
Herr
Cooper bleibt tapfer auf dem Glatteis. Er springt mutig umher, macht
da allerhand tolle Figuren, tut so, als bestünde überhaupt kein
Zweifel, dass er die Goldmedaille verdient hat, weil er ja nicht
gegen irgendeinen Konkurrenten angetreten war, sondern, wie Don
Quijote de la Mancha, unter dem Beifall seiner Zuschauer gegen
Phantome kämpft.
So
durfte er ungerügt posaunen:
“Jeder der glaubt, dass das
Mormonenkönigreich eine Demokratie wäre, wurde getäuscht. In der
Tat ist es eine Diktatur,
die von einem inneren elitären Kreis [einem Rat der Ältesten]
regiert wird. Wie die Titelseite des Wall Street Journals kürzlich
sagte: “Heute beaufsichtigen die Führer der Mormonenkirche von
ihrem 28-stöckigen Marmor-Glas-Hauptquartier der Kirche in Salt Lake
City ein riesiges und wachsendes weltweites Finanzimperium.” Von
diesen Büros aus reicht ihre diktatorische Kontrolle in alle Ebenen
von jeder Kirche und in jede Facette des Mormonenlebens hinein.”
Jeder einigermaßen Informierte
hätte Herrn Cooper, wenn er sich getraut hätte etwas in die
Diskussion einzubringen, dass es außer Demokratien und Diktaturen,
noch mehr gibt.
Da ist nicht nur Schwarz und
Weiß.
Es gibt die sogenannten
“Volksdemokratien", etwa in Kuba und China.
Da sind parlamentarische
Monarchien, wie in England und Japan.
Auf Deutschland u.a. Staaten
trifft der Begriff “konstitutionelle Republik” zu, der
weitgehend die Praxis der Kirche Jesu Christi der HLT beschreibt, denn,
bereits John Adams legte dar, dass eine konstitutionelle Republik
„eine Regierung der Gesetze und nicht der Menschen” darstellt.
Herr Cooper darf behaupten was
er will, und es gibt sicher eine breite Hörerschaft die wegen seiner
Wortgewalt ehrfürchtig zustimmend mit ihren Köpfen nickt.
Aber, seine Beweise sind -
wenigstens in diesem Artikel, - schwach wie ein Zweig obwohl sie den
Eindruck erwecken wollen sie wären baumstark. Das liegt an seinem
Mangel an Wissen über die Sache, gegen die er zu Felde zieht und am Nichtwissen seiner Zuhörer die sich zum Thema Mormonen nur bei deren Gegnern erkundigten.
Wer je das Buch Mormon und die
Geschichte der Kirche Jesu Christi anhand von Dokumenten studiert hat
und andere kanonische Texte dieser Kirche kennt, der kommt nicht
umhin, zu bestätigen, dass die Mormonen geradezu Gesetzesergebene
sind.
Sie gehorchen den
festgeschriebenen Gesetzen ihrer Kirche. Falls eine Tatsache bekannt
wird, die gegen den Präsidenten der Kirche oder irgendeine Autorität
sprechen würde, weil diese Person gegen eins der Gesetze verstieß, ist
jedes Mitglied verpflichtet bei der alljährlichen
“Beamtenbestätigung” seine Hand zur Gegenstimme zu erheben.
Jede Gegenstimme muss angehört
werden.
Auch das weiß Herr Cooper.
Fortsetzung folgt