Ob der sogenannte „Mormonismus“ eine Maske trägt oder nicht, ist eine berechtigte Frage. Einige Sektenbeauftragte meinen, sie müssten das wahre Gesicht dieser „amerikanischen, synkretistischen Neureligion“ zeigen, die Fratze. Ob solches (Vor-)urteil zutreffend und wahr ist, oder nicht, kümmert einige Sektenbeauftragte kaum. Sie verteidigen die Positionen, die ihnen vorteilhaft erscheinen. Ihre Veröffentlichungen beweisen jedoch zu oft, wie auch im vorliegenden Fall, dass Pastoren, Sektenbeauftragte und Religionslehrer im allgemeinen sich selbst nicht näher mit dem Religions-Phänomen „mormonische Neuoffenbarungen“ vertraut gemacht haben, dennoch im Brustton der Überzeugung verkünden, was sie meinen - selten was sie herausgefunden haben und wissen. Sie stützen sich auf Aussagen von Persönlichkeiten wie Herrn Dr. Rüdiger Hauth oder Prof. Dr. Samuel Leuenberger, von denen hier beispielhaft die Rede sein wird.
Fast ausnahmslos werden wissenschaftliche Analysen ignoriert, wie sie dankenswerterweise von dem finnischen evangelischen Theologen Heikki Räisänen der Fachwelt schon vor dreißig Jahren vorgelegt wurden:
„Theologische Literaturzeitschrift“ 109. Jahrgang Februar 1984: „Joseph Smith und die Bibel“ (ISSN 0040-5671)
Es sind in erster Linie amerikanische, evangelikale Gospelprediger die heftig für Unbehagen sorgen. (Siehe z.B. die US-Presse... „Religion Dispatches“ of May 27th, 2011:
„The LDS-Mormons are definitely dangerous and are to be categorised as a sect. In Europe, however, they do not pose a social hazard, as they are too insignificant for that. In the US one cannot make this statement so clearly, since – compared to the share of the population, politically they are represented above average... The Mormons are dangerous, because they reject the Nicene-Trinitarian confession.“
Wer immer auch nur über ein wenig Wissen in alter europäischer Geschichte verfügt, der weiß, dass die Nicäa-gläubigen Christen (die Trinitarier) samt ihrer Intoleranz von Beginn an für Erschütterungen und Unfrieden sorgten, die bei ein wenig Nachdenklichkeit hätten vermieden werden können. Die Ausrottung des Goten- und des Hellenentums war ein vom Trinitarismus verursachtes Vergehen.
Die uralten töricht handelnden Trinitarier sind wie ihre modernen Nachbeter, wegen ihres Bestehens auf dem Nicänum mitverantwortlich für den Zusammenbruch der antiken Welt. Kaum stehen die Daten dichter als in diesem Fall. Es geschah im Namen des Gottes der Liebe. Das bezweifelt heute kaum noch jemand. In Verblendung der Fakten erklärten amerikanische Trinitarier die nichttrinitarischen Mormonen zu ihrem Feind.
Übrigens auch der berühmte Physiker Isaac Newton, der Arzt Michael Servet, Entdecker des kleinen Blutkreislaufes, der Philosoph Ralph Waldo Emerson, der Astronom Giordano Bruno... waren Antitrinitarier.
Mir jedoch scheint, dass es unverantwortlich ist, einen Mann an einer Religion zu messen deren Skala so gut wie unbekannt ist, oder wo das scheinbar Erkennbare nur auf den ersten Blick verschroben wirkt.
In dieser Situation ist Licht und Redlichkeit gefragt.
Bewusste Falschaussagen werden nun, ob gewollt oder nicht, zum Politikum.
Es geht um Wahrheit, Freiheit des Glaubens und Recht.
Da sind zuviele Probleme die durch religiöse Fanatiker entstehen, die an Zahl, man sollte es nicht glauben, unaufhörlich zunehmen.
Die Mormonen stehen unabweisbar gegen religiösen Fanatismus und für Toleranz.
Angesichts der Tatsache, dass Muslime in aller Welt mit dem Tod bedroht sind, falls sie beispielsweise Christen sein möchten, sollte sich unsere vereinte Aufmerksamkeit eher den tatsächlichen Problemen stellen (als den überzogen dargestellten Differenzen innerhalb der Christenheit). Denn, das steht fest, bessere Lehren als die des Jesus von Nazareth, wie sie im Neuen Testament beschrieben werden, gibt es nicht.
Da heisst es: seid versöhnlich eingestellt.
Wenn auch der Zentralrat der Muslime in Deutschland, mit Paragraph 11 der islamischen Charta, vom 20.02. 2002, eine Anpassung an deutsches Recht vornahm, ist nicht ausgeschlossen, dass bei entsprechender Änderung der Machtverhältnisse jeder der sich des „Islamabfalls“ (dem keine Reue folgt) zu Schulden kommen ließ, die „islamrechtliche Tötung“ zu erwarten hat, obwohl der Koran keine Strafen für Apostaten im Diesseits vorsieht.
Bedeutet das, die ganze islamische Bewegung hinke 600 Jahre hinter der Entwicklung der christlichen her?
Die gesamte Christenheit sollte sich entschlossen zeigen, dass sie jedem potentiellen Konvertiten ein solides Dach anbieten, und das Resultat seiner Wahlfreiheit notfalls mit allen Mitteln verteidigt wird, die sich in Übereinstimmung mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, vom 10. Dez. 1948 befinden.
Reden wir nun über das angekündigte Thema:
Im Grunde bieten Schiefdarstellungen, wie die im vorliegenden Fall, verursacht durch Prof. Dr. theol. Samuel Leuenberger, auch eine Chance.
Leuenberger hat sich geirrt. Niemand wird ihn anklagen, schon gar nicht verurteilen, aber es wäre gut, wenn Sie, die Sektenbeauftragten, diese zugegeben recht umfangreiche Klarstellung zur Kenntnis nehmen würden.
Prof. Leuenberger hat längst nicht alle Aspekte der üblichen Kritik aufgezählt, aber unter den von ihm behandelten sind einige zu bedeutend, um sie außer Acht zu lassen.
Das hier Folgende, ist lediglich eine um einige Details erweiterte Version des ersten „Offenen Briefes an Sektenbeauftragte in Deutschland
Prof. Dr. Samuel Leuenberger schrieb eine kuriose „Zusammenfassung“ der Lehren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die mir vom ehemaligen Sektenbeauftragten Dr. Lothar Gassmann informationshalber zugeschickt wurde.
Es handelt sich dabei um, in dieser Fülle, unerwartete Desinformationen. Jedes Detail wurde gezielt ausgesucht. Rücksichtslos gegenüber den belegbaren Tatsachen, (denn das Buch Mormon ist jedem zugänglich und Prof Leuenberger führt es auch in seiner Quellenangabe auf), verbreitete er eine kaum anders als unwahrhaftig zu nennende Version von „Mormonismus“.
Diese entspricht zwar im Kern dem allgemeinen „Urteil“ über Mormonen, aber nicht der Wahrheit.
Prof. Leuenberger behauptet:
nach den Mormonenlehren...
„kann bei Gott nicht von Allwissenheit gesprochen werden.“
“Keiner der Gottheiten ist Schöpfer Himmels und der Erden.”
Im Buch Mormon u.v.a.Schriftstellen heißt es jedoch:
„...der allmächtige Schöpfer Himmels und der Erde... kennt eure Gedanken.“ Buch Mormon, Jakob 2: 5, 2. Nephi 8:13 …
Prof. Leuenberger:
„Wir werden hingebracht werden und vor Gott stehen – wissend wie wir jetzt wissen, und wir werden eine klare Erinnerung an all unsere Schuld haben.“ Alma 11: 43
Prof. Leuenberger: "gemäß den Lehren der Mormonen hat Jesu Kreuzestod kaum mit Tilgung von Schuld und Gerechtmachung vor Gott zu tun"
„Er (Christus) kommt in die Welt, auf dass er alle Menschen errette, wenn sie auf seine Stimme hören wollen, denn siehe er nimmt die Leiden aller Menschen auf sich, ja die Leiden eines jeden lebenden Geschöpfs der Männer und Frauen die zur Familie Adams gehören... er erleidet dies, damit die Auferstehung allen Menschen zuteil werde... er gebietet allen Menschen, dass sie umkehren und sich auf seinen Namen taufen lassen und bis ans Ende ausharren, sonst müssen sie verdammt werden... nur wo es kein Gesetz gibt, da gibt es keine Strafe, und wo es keine Strafe gibt, da gibt es keinen Schuldspruch und wo es keinen Schuldspruch gibt, da hat die Barmherzigkeit des Heiligen Israels wegen der Sühne Anspruch auf den Menschen, denn die Sühne tut den Forderungen der Gerechtigkeit Genüge ...“ 2. Nephi 2: 20-25
„Der Herr Gott … liebt die Welt (die Menschen), so dass er sogar sein eigenes Leben niederlegt, damit er alle Menschen zu sich ziehen kann. Darum verbietet er niemanden, an der Errettung durch ihn teilzunehmen.” 2. Nephi 2: 24
„die Erlösung kommt im heiligen Messias und durch ihn... siehe er bringt sich selbst als Opfer für Sünde dar, um dem Zweck des Gesetzes Genüge zu leisten für alle die ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist haben, und für niemanden sonst kann dem Zweck des Gesetzes Genüge geleistet werden...
kein Fleisch (niemand) kann in der Gegenwart Gottes wohnen außer durch das Verdienst und die Barmherzigkeit und die Gnade des heiligen Messias... Und wenn die Zeit erfüllt ist, kommt der Messias, um die Menschenkinder vom Fall zu erlösen und weil sie vom Fall erlöst sind, so sind sie für immer frei geworden.” ebenda 2. Nephi 2: 6-8, u. 26
Prof. Leuenberger schreibt:
„Sein Kreuzestod hat in erster Linie Voraussetzungen zur Höherentwicklung der Menschen geschaffen. Jesus ist also nicht Versöhner zwischen dem Himmlischen Vater und den Menschen.“
Das Buch Mormon widerspricht dem entschieden:
„Christi Blut sühnt für die Sünden derjenigen, die durch die Übertretung Adams gefallen sind.“ Mosia 3: 11
- „Und da der Mensch gefallen war, konnte er von sich aus kein Verdienst zustande bringen, sondern die Leiden und der Tod Christi sühnen für seine Sünden durch Glauben und Umkehr... dass er die Bande des Todes zerreisse...“ Alma 22: 14
„Seid ihr so gewandelt, dass ihr euch vor Gott untadlig verhalten habt: Könntet ihr, wenn jetzt der Ruf an euch erginge zu sterben, in eurem Innern sagen, ihr seid genug demütig gewesen? Eure Kleider seien durch das Blut Christi, der kommern wird, um sein Volk aus ihren Sünden zu erlösen, gesäubert und weiß gemacht worden.“Alma 5:27
Es gibt mehr als 40 000 Zitate von Autoritäten der Kirche Jesu Christi der HLT, die klar aussagen: „Ohne die Versöhnung durch Christus wären wir definitiv verloren. Er ist der Versöhner und Erlöser.“
Nach dem Fall sprach Gott (– nicht Joseph Smith-) „Seht, der Mensch ist gewordenwie wir, er erkennt Gut und Böse“ Genesis 3: 23
Diesen Teil des Falles bewerten Mormonen als positiv. Es war ein Forschritt, bezogen auf den Zustand relativer Unwissenheit, den wir gemäß der Lehre der Kirche Jesu Christi der HLT als präexistente, körperlose Geister einnahmen. Hier liegt eine der Quellen des Missverständnisses:
Wie die Ersten Christen, und wie auch Origenes, Hippolytus von Rom, oder Pelagius lehrte, sind die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der HLT, der Überzeugung, dass „der (uns innewohnende unsterbliche ewige) Geist, der nobilitas ingenita, aus einer höheren Welt stammt...“ M. Landmann „Philosophische Anthropologie“ de Gruyter, 1982, S. 106 u
Das sagen bedeutende alte Kirchenlehrer, wie auch das Buch Mormon. Während fast die gesamte Theologenschaft der Großkirchen diese Betrachtungsweise (noch) ablehnt.
Diesem ewigen Geist ist zu eigen, was wir das Gewissen nennen. Dieses Gewissen hat seine materielle Entsprechung (bzw. Instrument) im Cortex praefrontalis.
Dieser „Geist, ist der Mensch.“ Lehre und Bündnisse 93: 33! Deshalb kann der Mensch begreifen was der Satz bedeutet: „Gott ist Geist, die ihn anbeten müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ Gottes Innerstes ist Geist. Auch des Menschen Innerstes ist Geist. Nur auf dieser Ebene können sie miteinander kommunizieren
Ebenfalls positiv gesehen wird, seitens der Mormonen, dass wir einen sterblichen Körper erhielten, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Allerdings ist dieser Körper (wegen seiner tierhaften Eigenschaften) Gottes Feind. Das Buch Mormon erklärt es (- auch darin Paulus nicht unähnlich):
„... der natürliche Mensch ist ein Feind Gottes und ist es seit dem Fall Adams gewesen und wird es für immer immer sein, wenn er nicht auf die Eingebungen des Heiligen Geistes hört, den natürlichen Menschen ablegt und durch die Sühne Christi des Herrn ein Heiliger wird... fügsam, sanftmütig, demütig, geduldig, voll von Liebe und willig sich allem zu fügen, was der Herr für richtig hält ihm aufzuerlegen, ja, wie eben ein Kind sich seinem Vater fügt.“ Buch Mormon,Mosia 3: 19
Selbst die schlimmsten Folgen des Falles können durch die Gnade Christi zu unserem schließlichen Vorteil führen, vorausgesetzt wir folgen seinen Weisungen und Geboten.
Bekehrung ist, demzufolge für Mormonen, ein nie endender Prozess, solange wir Diesseitige sind.
Die erwähnten Ursachen für die Verständnisschwierigkeiten die großkirchliche Theologen zu unserem Nachteil erkennen, entstanden schon im 4. Jahrhundert, mit dem fragwürdigen Konzil zu Nicäa, 325, mit der Anpassung des christlichen Gottesbegriffes an Konstantins heidnischen, in seiner Jugend am Kaiserhof Diokletians, geprägten Vorstellungen von „Gott“. Dann, im Jahr 543, kam es zur Verfluchung der urkirchlichen Lehre vom vorirdischen Dasein des Menschen, aus überwiegend politischem Kalkül, das zeigt Diekamp „Die originistischen Streitigkeiten und das 5. ökumenische Konzil"
(von Reinkarnation, die auch seitens der Mormonen strikt abgelehnt wird, war damals keine Rede).
Die enorm schwach besuchte Ostsynode der Kirche (165 Bischöfe von mehr als 5 000 fassten weittragende Änderungsbeschlüsse) leitete ihr Entscheidungsrecht von den Weisungen Justinians ab - und der war ein Mörder. Die Resultate musste Papst Vigilius unter Druckausübung unterschreiben. (Eine viel zu selten beachtete Tatsache, soweit es die Verurteilung der Lehre vom vorirdischen Dasein betrifft.) Seither befindet sich die Theologie der christlich-ökumenischen Kirchengemeinschaft in einer Falle.
Die ursprünglichen Begriffe "Gott-Vater", als buchstäblicher Vater des unsterblichen Geistes, der "Fall", als ein Ereignis, das jeder von uns als vorirdisches Individuum zu verantworten hatte, "Erlösung", "Freiheit" usw. erhielten eine andere Kontur und einen anderen Sinn. Dass diese Konturen nicht mit der historischen Realität übereinstimmen, wird an der Zerstrittenheit der Gesamtheit großkirchlicher Theologen, zu jedem dieser Begriffe, deutlich.
Angenehm erstaunlich ist auch, wie viele Menschen mit Nahtoderfahrungen berichteten, sie hätten das Gefühl gehabt, sie wären, als sie die liebevolle Lichtgestalt, am Ende Tunnels sahen, wieder „Daheim“ angekommen.
Das ist nicht korrekt. Viele Unverheiratete vermissen natürlich die Partnerschaft. Doch praktisch besteht in der Gemeinde kein Unterschied zwischen ihnen und den Verheirateten. Davon kann sich jeder selbst durch Gespräche mit alleinstehenden Mitgliedern überzeugen. Allerdings sollte ein Bischof, als Vater der Gemeinde, verheiratet sein, einer der bei Problemen in Familien mitreden kann.
Sehr bedenklich macht Prof. Leuenbergers Formulierung:
„Unter Fortschritt ist (bei den Mormonen) all das zu verstehen, was das Leben des Menschen angenehmer macht.“
Leuenberger weicht diese von ihm selbst gezeichnete Ungeheuerlichkeit etwas auf, indem er ehrlich fortfährt: “Die Mormonen halten sehr viel von einem Lebensstil, bei welchem Fleiß, Ordnung und Ehrfurcht vor dem Leben groß geschrieben sind.”
Mormonen verstehen unter Fortschritt, das ständige Bemühen den Geist Christi zu fühlen um zu verstehen was Er mit den Worten forderte: „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“ Matth 5: 48
Fortschritt ist, in der Theologie der Kirche Jesu Christi der HLT: mehr und mehr den eigenen Willen zu entwickeln alle Gebote Christi halten zu wollen, dazu gehört, dass gelebte Sexualität ausschließlich in einer rechtmäßig geschlossenen Ehe zwischen Mann und Frau legitim ist. Dazu gehört die Gedankenzucht, schließlich sind wir fehlbare Menschen.
„Männer schaut nicht hinter fremden Frauen her!“
Zum Fortschritt, den Mormonen ernsthaft anstreben, gehört vor allem das immerdauernde Bemühen seinem Nächsten Respekt und Liebe zu erweisen, und die Pflicht zur Wahrhaftigkeit.
Die Formulierung „all das... was das Leben angenehmer macht, sei für
Mormonen „Fortschritt, ist zumindest irreführend, denn sie läßt die Vermutung auf sexuelle und gewisse moralische Freizügigigkeiten zu.
Kombiniert mit der oben erwähnten Aussage des Gutachters Leuenberger:
„Die Schuld des Menschen vor Gott wird (von Mormonen) nicht ernst genommen,“ ergibt sich eine folgenreiche Konstruktion, abschreckender Art.
Und wenn Sie nichts weiter korrigieren, Herr Prof. Dr. Leuenberger, das sagen Sie bitte jedem der seine Hintergedanken durch Ihre Auslassung bestärkt sieht: Mormonen setzen ihre Mitgliedschaft aufs Spiel, wenn sie das Gesetz der Reinheit (Keuschheit oder der Wahrhaftigkeit) verletzen.
Mormonen die Desinformationen verbreiten droht nach dem Gesetz der Kirche die Exkommunikation.
Sie sind zur Wiedergutmachung verpflichtet.
Unterscheidet uns das?
Unsere Religion verpflichtet uns, dazu beitragen, dass diese Welt ein besserer Platz wird. Es gilt jedes Gebot des Herrn (wie in der Bibel festgeschrieben).
Es gilt: „Lasst euer Licht leuchten!“
Dass Schatten auf uns geworfen wird ist zu erwarten, aber die Absicht Licht der Erkenntnis zu löschen fordert unseren Einspruch her.
Prof. Leuenberger:
„Mit der Totentaufe können Familienangehörige oder Verwandte, die noch nicht zur Mormonengemeinschaft gehören, in diese eingegliedert werden.“
Unredlich ist oder wäre es, zu unterstellen, infolge einer stellvertretenden Taufe zugunsten eines Verstorbenen erfolge unsererseits zeitgleich die Eingliederung des Betreffenden (seiner Seele oder des unsterblichen Geistes des Verstorbenen), in die „Mormonengemeinschaft“.
Das wäre oder ist elementar falsch! In keinem Fall werden „Totengetaufte“ in eine „geheime“ Mitgliederliste eingetragen. Welchen Sinn sollte das machen?
Aber es gibt Personen, die diesen Eindruck zu erwecken suchen... Im Internationalen Genealogischen Index, (IGI) der jedermann zugänglich ist, werden lediglich die Tempelverordnungsdaten zugunsten der mit ihrer eigenen Genealogie befassten Mitglieder festgehalten, um Doppelarbeit zu vermeiden.
Es ist exakt umgekehrt.
Jedes Kind unserer Kirche älter als 15 vermag zu erklären, dass gemäß dem obersten Gesetz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage: das von Jesus Christus gesetzte Gebot von der Unantastbarkeit des Menschenrechtes auf Entscheidungsfreiheit (oder von der Unantastbarkeit der Würde des Menschen) strikte Beachtung verlangt und dass schon deshalb jede Seele selbst entscheidet ob sie irgendeiner Kirche angehören möchte oder nicht.
Jede stellvertretende Taufe (bzw. Verordnung) unsererseits ist lediglich einem Ticket vergleichbar, das man verschenkt. Niemand, wo immer er sich befindet, darf, selbst nicht von Gott, genötigt werden, einer Einladung zu folgen! (Wir halten Luk. 14: 23 („compelle intrare“) für eine dringende Einladung oder für eine Interpolation)
Wenn ein christlicher Priester(tumsträger) Zwang. Nötigung oder Herrschaft über eine Seele ausübt, hat er den Faden eventuell vorhandener Legitimation selbst abgeschnitten.
Das ist Basislehre bei den Mormonen. Lehre und Bündnisse 121: 36-46 schreibt:„„...wenn wir auch nur im geringsten Maß von Unrecht irgendwelche Gewalt, Herrschaft oder Nötigung auf die Seele der Menschenkinder ausüben - siehe dann ziehen sich die Himmel zurück, der Geist des Herrn ist betrübt, und wenn er weggenommen wird, dann ist es mit dem Priestertum oder der Vollmacht des Betreffenden zu Ende.”
Der Betreffende kann zwar formal amtieren, aber die von Gott erteilte Genehmigung, falls sie zuvor existierte, hat er mit dem Vollzug dieses Verbrechens eingebüßt. Sein Tun hat, nachdem er sich so zu erkennen gab, vor Gott keine Gültigkeit, selbst wenn er sich hinterher kasteit.
Niemals wird Gott, - das glauben alle Mitglieder der Kirche Jesu Christi der HLT mit großer Entschlossenheit, - jemals eine heilige Handlung (z. B. eine Taufe) anerkennen, die nicht mit dem ausdrücklichen Einverständnis des Täuflings vollzogen wurde, bzw. hat eine stellvertretende Taufe erst dann Rechtskraft wenn die verstorbene Person wünscht, sie könnte rechtmäßig getauft werden. Zuvor muss die unsterbliche Seele (der Geist) alles akzeptieren was dazu gehört, - ob das der Fall ist, können Menschen nicht beurteilen.
Vergleichsweise gesagt: Ein Zug ist erst dann angekoppelt, wenn Haken und Öse verbunden sind.
Umgekehrt gilt, Säuglinge, von Amtsträgern der Großkirchen getauft, waren außerstande ihren Willen zu äußern, weshalb solche Taufen, nach unserem Verständnis, vor Gott nullwertig sind.
Das Buch Mormon schreibt:
„...vor Gott ist es ein feierliches Gespött, wenn ihr kleine Kinder tauft... ihr sollt dies lehren: Umkehr und Taufe für diejenigen, die zurechnungsfähig und imstande sind, Sünde zu begehen... die kleinen Kinder brauchen keine Umkehr und keine Taufe. Die Taufe ist für die Umkehr, um die Gebote zu erfüllen, die der Sündenvergebung dienen. Doch die kleinen Kinder sind in Christus lebendig, ja von der Grundlegung der Welt an... es ist eine furchtbare Schlechtigkeit, anzunehmen, Gott errettet das eine Kind wegen der Taufe und das andere müsse zugrunde gehen, weil es keine Taufe gehabt hat... Kleine Kinder können nicht Umkehr üben, darum ist es eine furchtbare Schlechtigkeit, die reine Barmherzigkeit Gottes für sie zu leugnen, denn sie sind wegen seiner Barmherzigkeit alle in ihm lebendig... Umkehr ist für diejenigen, die unter Schuldsspruch und unter dem Fluch eines gebrochenen Gesetzes stehen.“ (Moroni 8: 9-11, u 15, 24)
Der Taufpate (als stellvertretend Amtierender) ist eine Erfindung der nachnicänischen Kirche.
Für einen Verstorbenen kann zwar, wie wir glauben, die stellvertretende Taufe, in einem Tempel, vollzogen werden, aber für jeden (Geist der nach seinem Erdenlauf seinen Körper für immer verlassen hat), bleibt dennoch übrig seinen freien Willen zu genießen, Buße zu tun und Glauben an Christus zu auszuüben.
Der Fluch eines „gebrochenen Gesetzes“ kann nicht durch die Gnade Christi aufgehoben werden, bevor die Reue einsetzt.
„Keine Gnade ohne Reue“. Das ist ein klarer Rechtsgrundsatz, den niemand, selbst der allmächtige Gott nicht aufheben kann, denn dieses Prinzip ist sein ureigenstes.
Jeder fühlt, wenn er sich der Kontemplation oder der Meditation hingibt, dass dies wahr ist.
Allerdings und da gehen wir ein wenig mit Luther: „... da der Mensch gefallen war, konnte er von sich aus kein Verdienst zustande bringen, sondern die Leiden und der Tod Christi sühnen für seine Sünden durch Glauben und Umkehr...“ (Alma 22) der „mormonische“ Zusatz der recht nach Jakobus und eigentlich contra Paulus klingt, lautet ziemlich unlutherisch: „durch Glauben und Umkehr...“Diese Dreierbeziehung in dieser Reihenfolge: Glaube-Umkehr-Gnade ist großartig und befindet sich zumindest auch mit dem frühen Luther (1. These, 1517) partiell in Harmonie, vor allem mit Origenes:
„Zwar sind alle Geschöpfe ganz auf Gott angewiesen, eigene Anstrengungen werden durch seine Gnade weit überwogen. Aber die Vorsehung hat alle Regungen des freien Willens von Ewigkeit vorausgesehen und eingeplant, und sie werden gerecht vergolten.“ Handwörterbuch für Theologie u Religionswissenschaft 3. völlig neu bearbeitete Auflage Mohr Siebeck, 1960, S. 1699
Im Buch Mormon Alma Kap. 39-42
Sämtliche Taufen, auch die von unserer Kirche vollzogenen, denen weder Glauben an Christus, noch Buße (metanoia, Sinnesänderung) vorausgingen, sind vor Gott ungültig oder wertlos. Auch im Kontext des NT geht jeder Taufe die Buße voraus, sowie der Buße der Glaube an Jesus Christus d.h. die Bereitschaft seine Gebote zu halten.
Es ist Nötigung, Menschen in eine Glaubensrichtung hinein zu taufen, von deren Lehren und Zielen sie nichts wissen.
Prof. Leuenberger:
„Die Rituale (des Mormonentempels) sind stark von der Freimaurerei beeinflusst worden.
Leicht daher gesagt, allerdings bleibt dieser schwerwiegende Anwurf auch bei Leuenberger, - noch extremer bei Dr. Rüdiger Hauth - sowie generell ohne jeden Ansatz solche Behauptung mit entsprechenden Belegen zu untersetzen.
Die Schlüssellochguckerei von Dr. Hauth ist fragwürdig und primitiv. Seine Schlußfolgerungen sind übereilt.
Wer weiß schon, dass die Mosaike der „Reichshalle König Theoderichs“ in S. Apollinare in Classe, Ravenna, mehr als 16 der wichtigsten Elemente des „Mormonentempels“ beschreiben, obwohl es häufig heißt diese entstammten dem Freimaurertum? Dass es arianische Tempelriten auch in Rom gab zeigt dieses Bild,es stammt aus dem 4. Jahrhundert. Es befindet sich in einem Haus in Rom unter SS. Giovanni e Paolo.
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Bild Prof. Stemberger "2000 Jahre Christentum S. 93 |
Die Deutung aus athanasianischer antiarianischer bzw. katholischer Sicht kommt unserer erstaunlicherweise sehr nahe. Es heißt dort: die „hier abgebildete Person soll einen Märtyrer darstellen, der ins Paradies aufgenommen wird, „das durch die beiden Vorhänge angedeutet wird.“
Die für arianische Tempelriten typische Armhaltung wird in der internationalen Tempelforschung als Gammadia (-gleiche) bezeichnet.
Siehe: Erwin R. Goodenough, Jewish Symbols the Greco-Roman Period 13 vols. (New York: Pantheon Books 1953), 9: 164: “E. Goodenough, in his study of Jewish symbolism, discovered that in Christian art the garment and robe were marked with signs at right angles, the gamma or square, or simply with a straight bar with prongs. He concluded that the marks had some religious significance or symbolic force.
Das Gammadia-Symbol wurde örtlich und zeitlich unterschiedlich durch das Kreuzzeichen ersetzt, das fraglos mit den Namen Konstantin und Cyrill von Alexandria (Konzil zu Ephesus 431) verbunden ist, nicht aber mit dem Urchristentum.
Diese Aufnahme zeigt
die sogenannten Gammadia
aus der späteren byzantinischen Ära.
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Bild: Google Die Agios Eleftherios |
Ein Spezialist wie Dr. Hauth wäre verpflichtet gewesen, sich bei den eigenen Tempelforschern sachkundig zu machen, ehe er zur Feder greift.
Prof. Dr. Hugh Nibley sagte mir schon 1982, in Provo, dass die katholischen und evangelischen Tempelforscher, mit denen er freundschaftlich korrespondierte, die Identität des mormonischen Tempels mit dem altjüdischen erkannt hätten (obwohl es unsererseits keine Blutopfer gibt.)
Es ist angebracht, bei alledem auch an Raffaels Gemälde „Sixtinische Madonna“ zu denken. Maria trägt Jesus durch den Vorhang in die diesseitige Welt.
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Bild Wikipedia: Raffael "Sixtinische Madonna" |
S. Apollinare war, wie gesagt, keine Kirche, obwohl die katholische Kirche diese Fragmente des arianischen Glaubens als Teil ihres Eigentums betrachtet und diese dankenswerterweise, wie ein heiliges Museum dem staunenden Publikum aus aller Welt zugänglich gemacht hat.
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Mosaik S. Apollinare, Verlag Sabaroli, mit freundlicher Genehmigung |
Das betont Christliche ist eindeutig arianischer Art.
In Ravenna sah ich die Hilflosigkeit der Erklärerin.
Der Hinweis auf „Melchizedek“ sagt dem Laien gar nichts und sogar dem Fachmann nicht viel. Wenn schon von „Entlehnung“ die Rede ist, muss gesagt werden, dass die Freimaurer die Rituale entwendeten, und dass die Urkirche und ihre legitimen arianischen Fortsetzer, sowie deren Tempel eine Einheit bildeten. Ein Wunder eigentlich, noch 400 Jahre nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels unter Titus, im Besitz des offensichtlich echten Tempelrituals zu sein.
Es gibt Freimaurerlogen die ihre Tradition auf ägyptisches Priesterwissen zurückführen, - siehe z.B. Mozarts „Zauberflöte“ -. Allerdings lehrt die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, dass Adam, mit dem die Geschichte der heute lebenden Menschen beginnt, bereits im Besitz des Tempelrituals war. Freimaurer sind in jedem Fall nicht die Erfinder.
Wer ist sich schon dessen bewusst, dass die arianische Kirche, samt ihrem Tempelverständnis, von „Nicänern“ (Trinitariern) jahrhundertelang blutig verfolgt wurde, und zwar nicht nur in Italien?
Das geschah, kaum nachdem diese Bausteinmalerei vollendet war, vor allem durch das byzantinische „christusliebende Heer“ unter Belizar und Narses, im Auftrag Justinians, eben des Mannes der die Kirche zwang das aufzugeben, was das „Syrische Perlenlied“, in der Thomasakten so liebevoll beschreibt.
(Übrigens, sollten wir die Interpretation des Semitisten K. Beyer bei Walter Rebell „Alttestamentliche Apokryphen u Apostolische Väter“) als Brücke der Verständigung zwischen unseren Glaubenansichten nutzen.)
Wer ahnt, dass die gesamte christlich-ökumenische Kirchengemeinschaft (die so verbissen z.B. in den USA für strikten nicänischen Glauben kämpft, und zudem aus politischen Gründen, vor kaum einer Lüge zurückschreckt! wenn es contra Mormonen geht) in der Gefahr einer künftigen Anklage wegen ideeller (auch nachträglicher) Unterstützung jener Mordbanden steht, die im 6. Jahrhundert, das tolerante nicht-nicänische Kirchentum, samt den sonst unschuldigen Gläubigen, buchstäblich ausrottete?
Alle Bürger des damaligen römischen Reiches und der Heutezeit wussten und wissen, dass Mord durch Gottes Gesetz verboten ist.
Selbst „Unkenntnis schützt nicht vor Strafe!“
Kein Zufall ist, dass deutsches Recht, § 2 des ABGB, schreibt: „Sobald ein Gesetz gehörig kund gemacht worden ist, kann sich niemand damit entschuldigen, daß ihm dasselbe nicht bekannt geworden sei.
(Die Kinder der Erschlagenen, „die nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, sollen satt werden.“)
Die ganze Geschichte des athanasianisch-trinitarischen Christentums ist blutbefleckt, was nicht sagt, dass alle Christen an seinen Verbrechen beteiligt waren.
Es fällt auf, dass diejenigen die auf den trinitarischen Gottesglauben verpflichtet sind, sich allmählich von dieser Position zurückziehen.
Sie sehen, dass das Nicänum keine Lösung für die Gläubigen war.
Obendrein kommt, dass noch unterschwellig der Gedanke aufkommt, dass man sich zum Gesinnungsgenossen der Mörder vom Typ des Damasus (366, „Papst“ in Rom) macht, die immer noch die Fluch-Worte des Athanasianums nachsprechen:
„wie wir durch die christliche Wahrheit geheißen werden, jede Person einzeln als Gott und Herrn zu bekennen, (!) so werden wir durch den katholischen Glauben daran gehindert,von drei Göttern oder Herrn zu sprechen... Dies ist der allgemeine (katholische) Glaube.Wer auch immer diesen nicht treu und standhaft glaubt, wird nicht gerettet sein können.“
Das verstand „Papst“ Damasus wörtlich. Deshalb ließ er, im Herbst 366, kaum dass er an die Macht gekommen war, die 137 Gottesdienstbesucher der arianischen Nachbargemeinde erschlagen, nur weil sie das glaubten wozu sie „durch die christliche Wahrheit geheißen wurden...“.
Danach reiste er in einer goldenen Kutsche durch die Großstadt.
Das wird billigend, zumindest stillschweigend von nicht wenigen Theologen der Großkirchen hingenommen, gäbe es sonst einen Gedenktag zugunsten dieses Anstifters zum Massenmord?
Ich selbst würde, als Protestierender, jene Kirche verlassen, die diesen Mann heilig sprach, denn über ihn läuft die angebliche Legitimationskette Petri. Da ist kein Mittelweg. Keine Kette ist stärker als ihr schwächstes Glied.
Das "Verbrechen" der verfolgten Arianer Roms bestand also darin, antinicänisch, wie die Mormonen, zu glauben, dass, Jesus ein anderer als der Vater ist.
Teilweise wird ihnen von großkirchlichen Theologen bis zur Stunde „Häresie“ - arianische Häresie - unterstellt. Das Urteil lautet sonderbarerweise, die Arianer hätten die Göttlichkeit Christi geleugnet, weshalb sie zwar Monotheisten wären. Sie hätten jedoch zumindest den Glauben an die „volle“ Göttlichkeit Christi verworfen. Beides ist falsch.
Die damaligen Antinicäner hinterließen zum Glück ein Gegenbekenntnis, das als authentisch gilt, wie es von Wulfila und seinen Arianern klar gegen Nicäa formuliert wurde:
„Jesus ist der „filius unigenitus, der Dominus et noster... (M Pl. Suppl. I. 707) ...
sie glaubten an Gott den Vater und an seinen eingeborenen Sohn, als ihren Herrn und Gott, Werkmeister und Bildner der gesamten Kreatur, der seinesgleichen nicht hat... darum ist er, der auch von den Unsrigen aus als Gott gilt ein Gott Aller; und dass ein heiliger Geist sei, die erleuchtende und heiligende Kraft, … untertan und gehorsam in allem dem Sohn, und der Sohn untertan und gehorsam in allem Gott dem Vater« .
Der nochmalige Hinweis darauf was „katholischer Glaube“ bedeutet, ist unumgänglich:
„...Dies ist der katholische Glaube (dass drei gleich eins ist)... „Denn wie wir durch die christliche Wahrheit geheißen werden, jede Person einzeln als Gott und Herrn zu bekennen, (!) so werden wir durch den katholischen Glauben daran gehindert, von drei Göttern oder Herrn zu sprechen...
Lediglich weil sie diesem enormen Unsinn und Widerspruch nicht zu folgen vermochten mussten die Arianer Roms u.a.a. Orten, im Namen Jesu Christi sterben.
Deshalb macht sich jeder Athanasianum- „Bekenner“, gemäß meinem eigenen „mormonisch“ geprägten Verständnis, der Billigung des Terrorismus verdächtig, wenn er diese Drohung „Wer auch immer dieses nicht treu und standhaft glaubt, wird nicht gerettet sein können.“ in einem Gottesdienst aufsagt oder auch nur gedankenlos nachplappert.
Insbesondere in der United Church wird klar bekannt, dass niemand Christ ist, der dieses Bekenntnis verweigert, kaum anders ist es in den protestantischen Kirchen Amerikas.
Erschreckend ist, welche Wortkriege gegen nicht-nicänisch Glaubende noch im 21. Jahrhundert geführt werden.