Islamisten fechten nicht nur mit westlichen Waffen, sondern mit unislamischen Strategien gegen alles was ihnen ketzerisch erscheint. Dieser Widerspruch ignorieren sie. In der 2. Sure steht festgeschrieben:
„In der
Religion gibt es keinen Zwang!“ Vers 256
Die Rabiaten unter den Koranauslegern legen
jedoch den Finger auf einige wenige, völlig andere, aber sehr wirkungsvolle,
den Andersdenkenden unheilbringende Sätze ihres ihnen heiligen Buches:
“O Herr, lass von den Ungläubigen auf Erden keinen” Sure
71, Vers 27
“Euch ist der Krieg vorgeschrieben…“ Sure
2, Vers 212
Terror einerseits und andererseits
der Verteidigungskrieg der Terrorisierten liegen so weit auseinander wie der
Himmel von der Hölle
Im jetzigen Kampf um die Weltherrschaft
ist weder ein möglicher Sieger auszumachen noch ein Ende abzusehen. Nur, dass jetzt
auch die sogenannten zivilisierten Staaten die Vorbereitungen zur Entscheidungsschlacht immer heftiger
vorantreiben. China mit atemberaubender Stärke,
die USA, Nordkorea mit einem unberechenbaren Mann an der Spitze dessen Wort in
höchsten Beraterkreisen als heilig gilt, sogar Australien will irgendwie
mitmischen. Die in zwei hochverfeindete Brüderreligionen geteilte arabische
Welt starrt vor Waffen modernster Art.
Wenn kein Wunder geschieht, werden, wie so
oft durch die Geschichte belegt, - zum Glück nicht in jedem Fall - die
Brutaleren siegen.
Die zivilisierte
Welt ist zu recht empört, was die Herren des IS, (des islamischen Staates) veranstalten. Aber
zugleich ist es angebracht, dass zumindest die christlich orientierten Staaten postum
diejenigen um Vergebung bitten, die unter christlichem Terror leben mussten.
Das „Christentum“ „siegte“ in West und Ost auf der Basis von Gewalt. Zwischen
dem Jahr 380, als Kaiser Theodosius - unter dem massiven Einfluss des Ambrosius
von Mailand - das Diktat zum Glaubenszwang veröffentlichte, bis zur
Französischen Revolution 1789 regierte der schwarze Terror, eintausendvierhundert
unendliche Jahre lang.
Nahezu sämtliche Tempel der Hellenen, sowie deren großartige Religion wurden systematisch vernichtet und viel
mehr als das.
Was damals
begann und sich bis zur Bartholomäusnacht 1572 steigerte, war ein Akt der
absoluten Gnadenlosigkeit und des Barbarismus.
Wikipedia: François Dubois: Nach der Nacht der Nacht vom 23. zum 24. August 1572 |
Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde
das illegitime Mittel der Kirchenherrschaft, die Inquisition, von den
Nichtkirchlichen aufgehoben und geächtet.
Entsetzt zeigten sich die Truppenteile
Napoleon Bonapartes als sie, 1808, in den Verließen eines Madrider
Dominikanerklosters die Gefangenen, - die Ketzer, - vorfanden. Diese Menschen saßen fast ausnahmslos wegen geringfügiger Kritik an
der katholischen Theologie in Kerkern und sahen nun von der Außenwelt
abgeschnitten, ihrem Prozess und möglicherweise ihrem Tod, entgegen.
Napoleon ließ das Kloster sprengen, ein
symbolischer Akt, der bedeutete:
„Contra Kirchenterror - Freiheit für jeden.“
Die eigentliche Botschaft Christi lautete,
nach den Worten des Lukasevangeliums: Er sei gekommen, den Gefangenen die
Freiheit zu verkünden.
Es ist nicht korrekt zu sagen, erst
Papst Innozenz III. (1161-1216) hätte eine Strafprozessordnung zur Ausrottung
des Ketzertums geschaffen. Es begann mit dem hetzerischen „Compelle intrare“
des Mannes, den Ambrosius von Mailand, 378, in seine Art von „Christlichkeit“
hineingepredigt hatte, Augustinus von Hippo.
Als fast normal wurde „christlicher“seits
empfunden, wenn die vorgeblich besseren Christen (die Athanasianer, die
Katholiken) ihre angeblichen Feinde, die Abgefallenen (die nicht nicänisch
glaubenden Arianer, die Nichtkatholiken) oder gar die Juden terrorisierten.
„Das 9. Toledo-Konzil ordnete 655 die strengste
Überwachung der Juden an. Sie müssen jedem bischöflichen Gottesdienst beiwohnen
und sich an allen jüdischen Festtagen in der Kirche einfinden. Bei
Nichterscheinen droht die Prügelstrafe...“
Bereits
siebzig Jahre zuvor, 587 hatte sich Rekkarde I. der König des Westgotenreiches
aus persönlichen und politischen Gründen vom Arianismus abgewandt und sich
athanasianisch (d.h. katholisch) taufen lassen.
Damit stand fest, dass in Spanien religiöse
Toleranz - die von den Arianern weitgehend gelebt wurde, endgültig verschwand.
Mit dem Zeitpunkt der Taufe Rekkarde I. kam die spanische Inquisition
auf, die schändlichste weltweit.
681 heißt es denn auch - laut dem 12.
Konzil zu Toledo - :
„... reißt
mit der Wurzel die jüdische Pest aus... die jüdische Religion ist verboten!
Allen Juden Spaniens wird befohlen, sich binnen eines Jahres taufen zu
lassen... wer der Gnade der Taufe noch nicht teilhaftig wurde, wird mit
einhundert Peitschenhieben, dem Ausreißen des Kopfhaares... sowie der
Landesverweisung bestraft... sein Eigentum wird dem Herrscher zur Verfügung
gestellt...“ Werner
Keller „Und wurden zerstreut unter alle Völker“
Unabdingbar haben wir jede Art Vergewaltigung menschlichen Gewissens aktiv eingreifend abzulehnen, wir müssen zu geeigneten, angemessenen Waffen greifen um die schwer erkämpften Menschenrechte überall zu verteidigen, wo sie missachtet werden.
Bei alledem ist vielen nicht die Tatsache
bewusst, dass die Christianisierung weiter Weltteile nichts anderes war, als
die Vernichtung der Jesus-Christuslehre, und das, in seinem Namen.
Niemals darf ein
Mensch einen anderen wie einen Sklaven behandeln!
Niemals darf
irgendjemand genötigt werden zu glauben, was andere für richtig halten.
Solche Aussagen zu unterstreichen ist Teil
des gelebten Mormonismus. Politisch rechtlich denkende Menschen können nicht
anders als sie kraftvoll unterstützen.
Jeder Muslime muss das Recht auf freie
Wahl seiner Religion und Unversehrtheit seines Lebensstiles beanspruchen
dürfen.
Dieses Recht muss für jedermann gelten,
oder die ganze Welt geht zum Teufel.
Unrecht
ist was Professor Taufiq Ali Wahba im offiziellen Sprachorgan der islamischen
Azhar-Universität erklärt:
„Wenn eine Person sich
ohne Zwang zum Islam bekehrt und dann zum Unglauben (kufr) zurückkehrt oder
eine andere Religion annimmt, dann wird dies nicht als „Freiheit des Glaubens“
betrachtet. Vielmehr ist es die Verhöhnung und Geringschätzung des Islams, was
nicht zu rechtfertigen ist. Dies ist die Verletzung der Unantastbarkeit des
Islams und ein massiver Angriff auf die öffentliche Ordnung, auf die
Gesellschaft und auf ihre Errungenschaften. Daher ist die Tötung des
Apostaten als dessen Strafe und als Abschreckung für andere religiöse Pflicht.“
Das ist Aufforderung zum Mord und muss so behandelt werden!
Mit ähnlicher Rechtsauffassung setzte sich
allerdings die konstantinische Version eines Christentums durch, das in jeder
Hinsicht urchristlichen Lehren entgegengesetzt wirkte.
Dafür zeichnete auch Justinian I.
(482-565) verantwortlich:
„Die Kindstaufe wurde zwangseingeführt,
die Nichtbeachtung mit dem Verlust von Eigentum und Bürgerrecht bestraft, das
Festhalten am „hellenischen“ Glauben bzw. die Apostasie nach der Taufe mit der
Todesstrafe. Dies war ein entscheidender Schritt, da nun praktisch jeder Reichsbewohner
bereits als Kind getauft wurde und ein Abfall vom Christentum als
grundsätzlich todeswürdiges Verbrechen galt.“
Die Parallelen sind unübersehbar.
Niemals dürfen
Christusgläubige sich damit abfinden, dass es Kräfte gab und gibt, die das
Individualrecht grundsätzlich abschaffen wollen.
Was Justinian vertrat war pures
Antichristentum, das laut zu sagen, müsste jedem Theologen zur Pflicht gemacht
werden.
Leuchtend steht solchem verbrecherischem
Streben der Mut derjenigen gegenüber, die wie Thomas Jefferson, Joseph Smith
und Gotthold Ephraim Lessing, oder wie Moroni der Befehlshaber der nephitischen
Truppen um 70 v. Chr. (dessen Geschichte im Buch Mormon breiten Raum einnimmt),
ihre ganze Kraft für die Verteidigung des Prinzips der Entscheidungsfreiheit
eingesetzt haben.
Entschlossen bis zum äußersten zu gehen,
um die eigene Freiheit zu behaupten, schreibt Moroni an Zerahemnach seinen
intoleranten Gegenspieler - und legt damit , nach allgemeinem Verständnis - die Militärdoktrin der Kirche Jesu
Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) fest:
„Wir haben nicht den Wunsch, Männer des
Blutvergießens zu sein. Ihr wisst, dass ihr in unserer Hand seid, doch wir
haben nicht den Wunsch euch zu töten, wir sind nicht hergekommen, um gegen euch
zu kämpfen, dass wir um der Macht willen euer Blut vergießen, wir haben auch
nicht den Wunsch irgendjemand unter das Joch der Knechtschaft zu bringen. Aber
eben das ist der Grund, warum ihr gegen uns gezogen seid... ihr seid
zornig auf uns wegen unserer Religion... ihr könnt unseren Glauben nicht
zerstören... ja ihr seht, dass Gott uns stützen und erhalten und bewahren wird,
solange wir ihm und unserem Glauben und unserer Religion treu bleiben, und niemals
wird der Herr zulassen, dass wir vernichtet werden, außer wenn wir in
Übertretung verfallen und unseren Glauben verleugnen...“
Der Chronist urteilt über Moroni, dass
dieser
„ ein starker Mann von vollkommenem Verständnis war...
dessen Seele sich über die Freiheit freute und darüber, dass sein Land und
seine Brüder von Knechtschaft und Sklaverei frei waren..., ein Mann der sich
über die Maßen um das Wohlergehen und die Sicherheit seines Volkes bemühte...“
Moroni und sein Freund Helaman die
gemeinsam die jungen Leute anfeuerten, wenn nötig ihr Leben für die
Verteidigung der Freiheit zu opfern, rieten allerdings denjenigen die zuvor
einen Eid geleistet hatten, (wie die von Ammon Bekehrten), nie wieder eine
Waffe in die Hand zu nehmen, ihr Gelübde zu halten!
Den Terroristen aller Zeitalter und Couleur
fehlte das Gefühl für Rechtschaffenheit. Ihre Licht- und Lieblosigkeit und ihre
Anmaßung stehen ihnen, wie ihre Dummheit, ins Gesicht geschrieben.
Das
Christentum unserer Tage ist immer noch krank und elend an den Einmischungen
nicht weniger Caesaropapisten (christenfreundliche Kaiser), die kaum anders als
die islamistischen Terroristen dachten und handelten.
Der
islamistische Geist der Gewalttäter im Namen Allahs, sieht dem der
Gewaltherrscher vom Format Konstantins, Markians und Justinians zum Verwechseln
ähnlich.
Ihm haben wir mit allen erlaubten Mitteln zu widerstehen.
Christ oder wahrer Muslime ist jemand erst dann wenn
er andern diesseitiges Glück bringt.
Der Prophet Muhammed betete:
„O Allah, ich trachte nach Deiner Liebe, sowie nach der Liebe jener,
die Dich lieben. Und ermögliche es mir Taten zu vollbringen, die es mir
ermöglichen Deine Liebe zu erlangen“.
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