... - mehr, - geht denen aus dem Weg die es
verehren!”
“Nein!”
erwiderte der alte Rabbi und schaute mich aus seinen klugen grauen
Augen traurig an: “nicht das Kreuz, mit dem sie uns schlagen, ist
schlecht, sondern die Herzen derer die es heiligen! Hast du je ein
Volk unter der Sonne gefunden, dass ein Folterwerkzeug zu seinem
Symbol erhob? Zumal dieses Instrument des Schreckens den angeblich
hochgeliebten König dieses Stammes zu Tode brachte.”
Bild Wikipedia Kreuzritter |
“Im Januar 1506 herrschte in Lissabon die Pest. Die Zahl der täglichen
Toten soll bis zu 120 Personen betragen haben; neue Friedhöfe
mussten angelegt werden. Alle Bürger Lissabons, welche die
Möglichkeit und genügend Geld hatten, verließen die Stadt, so der
Königshof mit fast der gesamten Oberschicht. Schon einmal hatte die
Pest in Portugal gewütet, damals nämlich als die spanischen Juden
1492 ins Land geflüchtet waren.
Zudem herrschte
Dürre und Lebensmittelknappheit. Dazu kam, dass der König erst vor
kurzen die Abgaben erhöht hatte. Eine allgemeine Unmut herrschte in
der Stadt. Wer war schuld an all diesem Ungemach? Der König wohl
kaum: es
blieben die Juden oder die Scheinchristen, wie sie jetzt hießen.
...drei
Mönche zogen
mit dem Kreuz
durch
die Gassen, sie schrien "misericordia, misericordia”, kommt zu
uns, wir wollen
“fechten wider
die juden vnd alle zu todt schlahen."
“Barmherzigkeit,
kommt zu uns wir wollen gegen die Juden fechten um alle
totzuschlagen.”
Die Häuser der
Neuchristen wurden gestürmt, Frauen und Kinder wurden aus den
Fenstern geworfen, Säuglinge wurden aus den Wiegen gerissen und an
der Wand zerschmettert.
"O
barmherziger Gott, von deiner höchsten Wohnstatt sieh unser Leiden
und hilf uns".
Neuchristen, die
in Kirchen Zuflucht suchten, wurden von den Altären gerissen und
ermordet. (1)
Sogar in Deutschland
erschien damals ein Flugblatt:
"christlichen
streyt geschehen
in MCCCCCVI Jar zu Lissbona, ein haubtstat in Portigal zwischen den
christen und den newen christen oder juden von wegen des
gecreutzigisten got" (2)
Bild Wikipedia: |
Jeder
großangelegten Büberei und Schandtat wurde anderthalb Jahrtausende lang jenes Kreuz vorangetragen, das die
Christen der ersten 4 Jahrhunderte als Mordinstrument betrachteten,
weshalb sie es umso mehr verabscheuten, je tiefer ihre Liebe zum
Gekreuzigten empfunden wurde.
In
seinem Aufsatz "Dialog Octavius" legt der Christ und Anwalt
Felix Minucius dar, was die Kirche (seiner vorkonstantinischen Zeit,
etwa um 200 n.Chr.) davon hält, das Kreuz der Kaiser und ihrer
Legionen zum Gegenstand auch ihrer Verehrung zu machen:
„Kreuze beten wir nicht an
und wünschen sie nicht. Ihr
allerdings, die ihr hölzerne Götter weiht, betet vielleicht
hölzerne Kreuze an als Bestandteil eurer Götter. Was sind sie denn
anderes die militärischen Feldzeichen und Fahnen als vergoldete und
gezierte Kreuze? Eure (!) Siegeszeichen haben nicht bloß die Gestalt
eines einfachen Kreuzes, sondern sie erinnern auch an einen
Gekreuzigten... bei euren
religiösen Gebräuchen kommt (das Kreuz) zur Verwendung.“ (3)
Ist
es nicht auffallend, auch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der
Letzten Tage anerkennt es nicht? Wer seine Geschichte und Rolle kennt, kann nicht anders, er muss das Kreuz als kirchliches Symbol verabscheuen.
Das
Kreuz sei durch den langen Gebrauch geheiligt worden. Wirklich??
Liebe Nachdenkliche: schaut, was
es den Indianern Mittel- und Südamerikas gebracht hat, dieses
Kennzeichen der Mörder der Bartholomäusnacht, 1572, zu Paris, (die Katholiken befestigten weiße Kreuze an ihren Hüten oder Ärmeln, damit sie im Gemetzel erkennbar waren.) was es für
die Juden, die Muslime, die Heiden bedeutete, sogar für viele
Christen.
Kaiser Konstantin wäre von Jesus Christi am Vorabend der Schlacht an der milvischen Brücke, am 28. Oktober 312, das Kreuz als Siegeszeichen offenbart worden?
Kaiser Konstantin wäre von Jesus Christi am Vorabend der Schlacht an der milvischen Brücke, am 28. Oktober 312, das Kreuz als Siegeszeichen offenbart worden?
Bild: Oekumenisches Lexikon, Gemälde Raffael Santis |
Und warum erwähnt Konstantin davon nichts in seinen Selbszeugnissen? Christ Eusebius berichtet dagegen, das ganze staunende Heer sei Zeuge des Großereignisses gewesen.
Wissenschaftsheft - Astronomie Forum, wahrscheinlich war es das was Konstantin gesehen hat oder hätte gesehen haben könnte |
Der moderne Konstantin- Historiker
Ramsay McMullen hob zurecht zweifelnd die Stirn:
“ If the sky writing was
witnessed by 40 000 men, the true miracle lies in their unbroken
silence about it!”
Vittinghoff
korrigiert in seinem Buch „Konstantin der Große“ denn auch die
Eusebiusversion dahingehend:
Konstantin hat sich „...in
den vielen Selbstzeugnissen, die seinen unmittelbaren Umgang mit Gott
und seine göttliche Auserwähltheit betonen, nie auf das gallische
Lichtwunder berufen ... Konstantin hat im Jahre 312 keine ‚Bekehrung‘
im Sinn eines plötzlichen inneren Wandels seiner religiösen und
geistigen Haltung erlebt, jedoch unbestreitbar von Anfang an dem
Kreuz (X) als magisches Zeichen der göttlichen Hilfe den Sieg an der
milvischen Brücke (Ponte molle) zugeschrieben....”
Erinnern wir uns, Raffael setzte das in
Farbe um, was Eusebius berichtete. So lautete die angebliche
Inschrift, neben dem angeblichen Kreuz:
„In hoc signo vincens!“
“In
diesem Zeichen sollst du siegen!”
Du Konstantin sollst in diesem
rein weltlichen Machtkampf der Überlegene gegen deinen Schwager
Maxentius von Rom sein, weil dieser, so wird katholischerseits
behauptet, der Tyrann von Rom war.
Doch die internationale Geschichtsforschung läßt
dieses Argument nicht gelten. Kaiser Maxentius war weniger tyrannisch als Konstantin, dass er die beiden römischen Christenbischöfe Marcellus und Eusebius um 308 in die Verbannung schickte, spricht nicht gegen Maxentius sondern für ihn, denn beide hetzten gegeneinander, stifteten Unruhe in Rom.
Das ursprüngliche Sieges-Zeichen war
keinesfalls das heute bekannte, sondern das des Querholzes über der
senkrecht stehenden Lanze als Teil des Feldzeichens (des Labarums)
der Legionäre des römischen Imperiums. Dieses
Zeichen wurde bereits seit Generationen von Kaisern im Feldlager beim
Altar aufbewahrt. Es war immer das Zeichen imperialer
Eroberungssucht.
Unter diesem Kreuz-Zeichen hatte Rom die ihm militärisch unterlegenen Völker ins Joch der Abhängigkeit gezwängt.
Unter diesem Kreuz-Zeichen hatte Rom die ihm militärisch unterlegenen Völker ins Joch der Abhängigkeit gezwängt.
Erst
16 Jahre später, drei Jahre nachdem
Konstantin das Konzil zu Nicäa seinen Zwecken "erfolgreich" angepasst hatte, wurde
das leicht verändert dargestellte X, als
„Christusmonogramm” bezeichnet, weil sich nun das griechische P (Rho)
mitten durch das X zog.
Von da an wurden Münzen mit dem "Christusmonogranm”geprägt. Aber! Eigentlich müssten nun die heidnischen Götter verdrängt sein. Doch immer wieder ist es
die heidnische Göttin des Sieges "Victoria" (erkennbar an ihren Flügeln) die das sich wandelnde
Siegeszeichen übergab.
Bild Wikipedia: Kaiser Konstantin II. (317-340) erhält den Siegerkranz von Victoria. Im Machtkampf mit seinem jüngeren Bruder Constanz verliert er allerdings sein Leben. Wie ihr Vater galten sie als Christen: "Brüder im Herrn!" |
Bild Wikipedia: die Berliner Siegessäule, beachte das Kreuzzeichen auf dem Langstab. Victoria ist das Symbol der MACHT, hier wird der Sieg der preussisch-deutschen Christen über die dänischen Christen im Krieg von 1864, der Sieg im Deutschen Krieg über Österreichs Christen von 1866 und vor allem der Sieg des christlichen Deutschland über das christliche Frankreich, von 1870 gefeiert. Wie großartig dagegen anerkennt das Buch Mormon die Gottesliebe "die dem (bekehrten) Volk im Herzen wohnte, weshalb es keinen Streit noch Aufruhr... noch irgendwelche Sittenverderbnis gab und gewiß konnte es kein glücklichers Volk unter allem Volk geben, das von der Hand Gottes erschaffen worden war." 4. Nephi 15-16 |
Auch
Kaiser Konstantin (285-337) erhält noch drei Jahre nach Nicäa, 328,
16 Jahre nach seiner behaupteten Ehrung durch Jesus an der milvischen
Brücke, den Palmzweig nicht von einem christlichen Engel sondern
ebenfalls von Victoria. So wie bereits Kaiser Augustus (31v. Chr. - 14 n.Chr) von der Göttin Victoria den Siegerkranz erhielt.
Bild Wikipedia: Augustus gilt als erster römischer Kaiser. Victoria hält einen Lorbeerkranz über Augustus Ehrenschild |
Mitkaiser Vetranio von März -Dezember 350 soll, so Prof Dr. Manfred Clauss, "die Erscheinung eines mehrere Stunden lang sichtbaren kreuzförmigen Himnmelszeichens über Jerusalem gesehen haben, aber für die Kirche hat er nichts bewirkt."
Bild Wikipedia Vetranio, Victoria hält hier, auf dieser 350 in Siscia geprägten Münze erstaunlicherweise die christianisierten Feldzeichen. Eine andere Münze zeigt das Feldzeichen (Labarum) des Kaisers. Er wird dort von Victoria bekränzt. Seine Umschrift lautet exakt wie sie angeblich Konstantin erhielt: "In diesem Zeichen sollst du siegen!" |
Oder
da ist Kaiser Markian (450-457), er berief 451 das 4. ökumenische
Konzil nach Chalkedon ein. Er bestimmte die Linie der Kirche, weshalb
er als Verteidiger des heiligen katholischen Glaubens gilt, er sah
die Zerstrittenheit der Christen in kuriosen Gottesfragen und verbot
seinen Beamten und den Priestern seiner Kirche jede Diskussion über
die gefassten Beschlüsse.
Es
ist ebenfalls die Heidengöttin Victoria die ihm das Siegeszeichen
gibt, jetzt ist es das Langkreuz.
Bild Wikipedia |
Wo auch immer das Kreuz hinkam, stiftete es Unfrieden.
Ziemlich
unbehelligt lebten die Juden in Gegenden wohin sie das Schicksal
verschlagen hatte, bis kreuzverehrende Prediger in fanatischer Manier auftraten um
ungehindert ihre Hetze zu forcieren. Sie logen und fälschten nachweislich Dokumente um ihre eigene Macht zu vergrößern...
Es
wurden absolut unwahrscheinliche Verbrechen erfunden, wie die von der
Brunnenvergiftung, der gezielten Verbreitung der Pest oder des
sogenannten Hostienfrevels.
Aus
unverschämtem Lügenmäulern wurde verbreitet, die Juden hätten
sich insgeheim Hostien verschafft und sie geschändet, indem sie in
sie hineingestochen. Dafür müssten sie verbrannt werden.
Nachdem eine geweihte Oblate zu buchstäblichem Leib Christi wurde - wie eine der zahllosen Theologen-Bübereien verkündete (die ausgerechnet vom brutalsten Großverbrecher aller Zeitalter, Papst Innozenz III. 1215, abgesegnet wurde - war das Gebäck aus Mehl und Wasser angeblich imstande zu bluten. Diese Dummheit glaubten viele allen Ernstes.
Nachdem eine geweihte Oblate zu buchstäblichem Leib Christi wurde - wie eine der zahllosen Theologen-Bübereien verkündete (die ausgerechnet vom brutalsten Großverbrecher aller Zeitalter, Papst Innozenz III. 1215, abgesegnet wurde - war das Gebäck aus Mehl und Wasser angeblich imstande zu bluten. Diese Dummheit glaubten viele allen Ernstes.
Bild Wikipedia Papst Innozenz III. (1160-1216) zählt zu den bedeutendsten Päpsten der röm.-kath. Kirche |
Vielleicht hat er so unschuldig ausgesehen, wie sein Name
beansprucht, dieser ranghöchste mit Kreuzen bestückte Christ. In der nächsten Welt werden einige zehntausend Kinder
an ihn einige Fragen zu richten haben, weil kein Geringerer als Jesus ihnen versprochen hat:
"Selig, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit, denn sie werden satt werden."
Gottes Antwort wird sie sättigen, wenn sie von Männern wie Innozenz III. wissen wollen:
“Ist es wahr, dass du wegen der Kreuze auf die du dich berufst, unsere physische Ausrottung angeordnet hast und den
Flammentod und den Tod durch Einmauerung unserer Eltern, weil wir und
sie unsere Knie vor Gottes Thron, statt deinem beugten?” (4)
Welchem kreuzverehrenden Christen ist es schon bekannt, dass der Kreuzzug
Roms gegen die urchristlichen Splittergruppen nördlich der Poebene 800 Jahre gedauert hatte, dass er nicht seitens des Vatikans beendet wurde, sondern auf Intervention der britischen Krone, bei dem König Sardiniens: Karl Albert von Sardinien-Piemont?
Welchem kreuzverehrenden Christen ist es schon bekannt, dass der Kreuzzug
Roms gegen die urchristlichen Splittergruppen nördlich der Poebene 800 Jahre gedauert hatte, dass er nicht seitens des Vatikans beendet wurde, sondern auf Intervention der britischen Krone, bei dem König Sardiniens: Karl Albert von Sardinien-Piemont?
Bild Wikipedia: fiktive Darstellung einer Hostienstecherei, Passau, 1477 |
In
Güstrow, Mecklenburg wurden im Jahr 1330, auf Treiben frommer
kreuzesverehrender Jesusleute, 23 Juden vernichtet, verbrannt.
Was damals im Güstrower Dom von der Kanzel verkündet wurde war nicht Schall und Rauch, war mehr als ein Unrechturteil, sondern blankes Antichristentum, in bewusster Leugnung der Weisung Christi:
Was damals im Güstrower Dom von der Kanzel verkündet wurde war nicht Schall und Rauch, war mehr als ein Unrechturteil, sondern blankes Antichristentum, in bewusster Leugnung der Weisung Christi:
“Alles
was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen
zuvor!”
Bis in die
Gegenwart hallt das Echo von damals: allerdings
mit anderen Worten. “Hütet
euch vor den Mormonen!”
Irrtum,
dass Gottes Barmherzigkeit die Unbarmherzigkeiten und Lügen der
Vergangenheit auslöschte, denn die Bibel schreibt, wie jeder weiß:
“der Mensch
wird ernten was er gesät hat.”
Irrtum,
dass Ernst Barlachs herrliche Skulpturen, die Gottes Gnade geradezu
herabflehen und die in Güstrow ihr natürliches Zuhause haben, aus
Banditen Heilige machen könnten.
Vor
der Reue gibt es keine Vergebung, die ohnehin nur die gewähren
können, denen die Ehre und das Leben geraubt wurde.
Bild Wikipedia: Ernst Barlach (1870-1938) "Mutter und Kind" 1935 |
2006 sah ich auch in
eben dem erwähnten Güstrower Dom, dass in und mit seinen Mauern
noch immer Konstantin lebt, der Mörder seiner Familie. Seine Spuren
sind unübersehbar:
- 1.) ein Altar, den es “in einer christlichen Kirchen nicht geben darf” (Quelle 5), den er (Konstantin) jedoch in die Kirche hineinbrachte (Quelle 6)
- 2.) das urheidnische "Siegeszeichen" Konstantins, das Kreuz
- 3.) den besoldeten Gemeindepfarrer mit dem es immer noch das von Konstantin installierte System gibt.Ich sah, dass die ausgemacht konstantinischen Elemente geradezu als heilig betrachtet werden, und fand dort zudem eine bemerkenswerte Bekanntmachung. Sein Text behauptete, diese Kirche sei die “Kirche Jesu Christi”.
Vielen mag das normal
vorkommen. Mir nicht.
Wiederholt
gesagt:
In
der Kirche Jesu Christi war vor alters weder Platz für ein Kreuz,
noch für ein bezahltes Priestertum, (Konstantin finanzierte es mit
der schrecklichsten aller Staatssteuern - der auri lustralis
collatio) (7)
weder stand in ihren Räumen ein Altar und sei er, aus
der Sicht eines Kunsthistorikers der kostbarste der Welt, noch darf
in Seiner Kirche Verkünder sein, der nicht die Gebote hält (indem
er z.B. falsches Zeugnis wider andere gibt).
Es
wird Zeit das deutlicher zu sagen.
Bald
werden alle wissen, dass die Kirche Jesu Christi nicht in Gemäuern
zuhause ist, noch dort heimisch gemacht werden kann, in denen das
anrüchige Erbe Nicäas zusammen mit dem Kreuzeskult gepflegt wird.
Beides
stammt vom einem Imperator der sich nicht alleine gegenüber den freien Völkern
nördlich der Donau und östlich der Rhein-Mainlinie als blutrünstiger Tyrann
verhielt, der gefangene Germanenfürsten in seiner Arena zu Trier,
seinem Hauptsitz, von wilden Tieren zerreissen ließ,
“der auch mit der Zivilbevölkerung keine Gnade
kannte und in den unterworfenen Gebieten Tod und verbrannte Erde
hinterließ” ( 8)
Das
Kreuz (Konstantins und seiner Mutter Helena), dieses ekelhafte Mordinstrument,
gehört dorthin, wo es herkam, in die heidnisch-römischen Kaiserpaläste und in die Museen für Strafvollstreckung, statt ihm einen Ehrenplatz unter denen zu geben, die Christi Lehren lieben.
Der Geist Christi, des Auferstandenen, konnte ohnehin durch nichts ersetzt werden. Wie schändlich Konstantins Ideen waren, erwies sich am Verhalten seiner Söhne und anderer seiner Erben. Es ist eine Beleidigung des Friedefürsten, Victoria und ihre Kaiser indirekt und direkt dem vorzuziehen der gesagt hat:
"Was ihr von meinem Vater erbittet, das wird er euch in meinem Namen geben."
Der Glaube an diese Verheißung führte zur Wiederherstellung des "echten Ringes, der verloren ging."
Die
Kirchen des traditionellen Christentums haben den, der zur Rechten des Vaters sitzt, seit dem Tag zum Schweigen verurteilt, an dem sie das Kreuz der Mörder Christi als ihr Symbol anerkannten.
Dieser
Unglaube bewirkte seither nur Unheil.
Seht euch doch, Blatt für Blatt, die
blutige Geschichte der zerstrittenen Christenheit an.
Der immer noch dominierende Wirrwarr schreit geradezu nach
einer ordnenden Hand, sonst gehen wir mitsamt den Kreuzen, Talaren,
samt den Eminenzen, Kardinälen, Superintendenten, Kirchenräten und Bischöfen mangels
Trag- und
Widerstandsfähigkeit unter.
Den
islamistischen Tsunami kann nur der dem Kreuz entkommene Christus
ausbremsen.
Quellen
1.)
Hans Jurt Universität Luzern 20.
September 2004, Geisteswissenschaftliche Fakultät
Historisches
Seminar - Wikipedia
- Stemberger „2000 Jahre Christentum“, Karl Müller Verlag, Erlangen 1990 S. 146.
- Henry, Charles Lea “Geschichte der Inquisition im Mittelalter” Bd 1 S142 :”Die Kirche gab zu, dass sie selbst schuld an der sie bedrohenden Gefahr trug... wegen der Pflichtvergessenheit und Verderbnis des Klerus. Hieraus entspringen die Übel des Christentums: der Glaube schwindet, die (römische) Religion nimmt ab... die Ketzer mehren sich... den Augiusstall gründlich zzu reinigen, das war eine Aufgabe... (Innozenz) schien es leichter und hoffnungsvoller, die Empörung (der Bevölkerung über die Verbrechen der Geistlichen) mit Feuer und Schwert zu unterdrücken... erbarmunslose Anwendung von Konfiskation, Verbannung und Scheiterhaufen... S. 171 : “Vom Kind in der Wiege bis zum wankenden Greis wurde nicht einer geschont, siebentausend sollen (alleine) in der Kirche Maria Magdalena, in der sie Zuflucht gesucht hatten, niedergemetzelt worden sein.. Die Gesamtsumme der Erschlagenen von Beziers wird von dem (päpstlichen) Legaten auf fast 20 000 angegeben, während weniger zuverlässige Chronisten sogar von 60 000 oder100 000 reden.”
- „Bis ins 3. Jahrhundert gab es im Christentum keinen Altar.“ Bertelsmann-Universal-LexikonK-P. HERTZSCH, „Theologisches Lexikon", Union –Verlag, Berlin, 1977. S.13: „Es geht um das Sitzen um den Tisch. Wobei wieder deutlich wird, dass es in einer christlichen Kirche eigentlich keinen Altar geben kann, sondern nur einen Abendmahlstisch.“
- Hermann Dörries, bezeugt das in seinem Buch „Das Selbstzeugnis Kaiser Konstantins", 1954, Göttingen S. 416 ff.: „Er (Konstantin, G.Sk.) selbst hat … den Platz (seiner letzten Ruhestätte) ausersehen... Die eigentliche Beisetzung wird dann durch Constantius vollzogen. Er und seine Heeresabordnungen geleiten den Sarg in die Apostelkirche... Konstantin hatte vorgesehen, dass der Wert der Gebete die hier zu Ehren der Apostel gesprochen würden, auch ihm zugute kommen. Deshalb ordnete er an, hier Kirche zu halten, und er stellte einen Altar mitten hinein... so, wie sonst Christus in der Mitte der Apostel steht… Zwölf Grabmäler wie heilige Säulen richtete er dort auf zu Ehren und zum Gedächtnis des Apostelchors; in die Mitte aber stellte er seinen eigenen Sarg, auf dessen beiden Seiten je sechs der Apostel sich befanden.“Heinz Kraft Habilitationsschrift “Konstantins religiöse Entwicklung” 1954, Greifswald, Heidelberg S.156 „Konstantin ordnete an, (dass in seinem Mausoleum G.S.) Kirche gehalten wird. Er ließ einen Altar hineinstellen...“
- Sabine Hübner, „Der Klerus in der Gesellschaft des spätantiken Kleinasiens Fr. Schiller Uni, Jena, 1976, S.155: „Konstantin hatte im Jahre 326 (ein Jahr nach Nicäa) eine Gold- und Silbersteuer eingeführt, die auri lustralis collatio oder auch chrysargyrion genannt wurde, die jeder zahlen musste, der ein Gewerbe betrieb. Sie wurde zunächst alle fünf, im 5. Jh. alle vier Jahre veranschlagt. Libanios beklagte kurz nach 387 n.Chr. die Ungerechtigkeit dieser Gewerbesteuer, die zu großem Leid und Schrecken führte. Handwerker, ... Gärtner, Fischer, zur See reisende Händler, Kaufleute sowohl in der Stadt als auch auf dem Land (vgl. CTh 13, 1, 10) und auch Prostituierte. ...Die Höhe der Steuer berechnete sich nach dem im Gewerbe tätigen Kapital des Betroffenen. Dazu zählten Werkzeuge, Vieh, Sklaven, sie selbst und ihre Familienangehörigen... Zunächst sorgten die Kurialen und hafteten wohl auch für die Eintreibung dieser Steuer bei den Händlern und Handwerkern ihrer Stadt (Gr. Naz., ep. 98), ab 399 sollten sich die Händler dann jedoch geeignete mancipes aus ihrer Mitte zur Steuereinsammlung wählen, damit nicht länger den Kurialen diese Last aufgebürdet würde. Für die Verwaltung der eingegangenen collatio lustralis war der praefectus praetorio, deren Vikare oder Statthalter zuständig (Jones, LRE I, 434). Reiche Fernhändler, die diese Steuer zahlen könnten und sollten, setzten sich über See ab, zurück blieb nur der arme Handwerker mit seinem Werkzeug, mit dem er sich kaum ernähren könne... Hunde setzten die Steuereintreiber den fliehenden Händlern und Handwerkern nach, so dass es sogar vorkam, dass Eltern ihre Kinder in die Sklaverei verkaufen mussten, um die Steuer aufzubringen. Auch Zosimus zeichnete das gleiche Schreckensbild wie Libanios. Immer wenn die Zeit der Steuererhebung näher rückte, so Zosimos, erhob sich Jammer und Wehklagen in jeder Stadt. Die, die aufgrund ihrer Armut nicht zahlen konnten, wurden mit Peitschen und Martergerät gefoltert. So kam es, dass Mütter ihre Kinder verkauften und Väter ihre Töchter an Männer feilboten, um den Steuereintreiber das chrysargyrion liefern zu können. Jones hielt nach Auswertung der einschlägigen Quellen trotz der vielen Klagen der Zeitgenossen über die annona die Belastungen durch die collatio lustralis für härter... Wie eine Stelle aus der Vita des Johannes Eleemon schildert, war in Alexandria neben den öffentlichen Steuern und der Miete für den Laden zudem noch ein Handgeld für den Marktaufseher, der diese Gelder eintrieb, üblich. Hinzu kam für die in Kollegien organisierten Handwerker und Händler, zu denen ein Großteil der städtischen Gewerbetreibenden gehörte, die Verpflichtung zur Leistung von munera, deren Durchführung von den Kurialen der Heimatstadt organisiert wurde... Schuhmacher galten offenbar als besonders arme Männer, doch selbst auf ihr Schustermesser als ihr einziges Kapital würde, so Libanius, die Steuer von unerbittlichen Steuereintreibern erhoben (Lib., or. 46, 22).... Durch ein Edikt von 346 wurde wiederum bekräftigt, dass Kleriker keine munera sordida leisten und nicht für die Instandhaltung der Wege und Brücken aufkommen müssten. Allen im Handel tätigen Klerikern wurde wiederum auch die Befreiung von der Gewerbesteuer zugesichert, nun aber mit der hinzugefügten Einschränkung, dass sie mit ihren erwirtschafteten Gewinnen die Armen unterstützen sollten. Dieses Gesetz ist ein erster Hinweis darauf, dass offenbar viele Gewerbetreibende in den Klerus strömten und man einen Missbrauch verhindern wollte. Es ging den Kaisern jedoch nicht darum, mögliche Steuerverluste durch reiche Händler im Klerus zu vermeiden, denn deren erwirtschaftete Überschüsse sollten ja den Bedürftigen und nicht dem Fiskus zukommen. Es sollte aber augenscheinlich verhindert werden, dass sich erfolgreiche und wohlhabende negotiatores allein ! wegen der Steuervorteile zu Klerikern ordinieren ließen, um fortan abgabenfrei ihre Geschäfte betreiben und noch höhere Gewinne erzielen zu können.
- Bettina von Engel “Konstantin und seine Familie in Trier” Vortrag vor der Ascoli-Piceno-Trier Gesellschaft, 2007