Samstag, 18. April 2015

Das Gegenteil des Weltgewissens


Jesus hat uns alle in seiner großen Grundsatzrede (auch Tempelpredigt) gewarnt: Nichts kann Vergehen vergessen  oder ungeschehen machen, vor allem die nicht die in seinem Namen vergängliche und ungerechte Macht sicherten.
Heute hätte er vielleicht gesagt: Seit Teil des Weltgewissens!

"Es werden viele zu mir sagen an jenem (Gerichtstag) Tage: Herr, Herr! haben wir nicht in deinem Namen ...viele Taten getan?
Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter! "
Matth. 7: 22-23

"Was nennt ihr mich Herr, Herr! und tut nicht, was ich sage"? Luk 6: 46

Aufs Gramm genau wogen die Verbrechen aller gleich, die den Willen Andersglaubender brechen wollten. Angebliche Christen, Kommunisten, Faschisten oder Nazis. Sogar ihre Varianten der Folterungen glichen einander, wie ein Ei dem anderen.

Nur 14 kurze Jahre zwischen 311 und  325, stand es im römischen Imperium jedem Menschen frei , eine ihm angemessene Religion  zu wählen. 
Sofort jedoch als das angebliche Christentum in den Rang einer Staatsreligion erhoben wurde, mutierte es zu einem ekelhaften Ungeheuer.

http://www.tvmovie.de/sites/www.tvmovie.de/files/import/images/content/405818/sea-beast-das-ungeheuer-aus-der-tiefe-G1_2735778.jpg
Gegen Christi Mahnung entstand aus der Kirche des "Lammes Gottes", im Verlaufe des 4. Jahrhunderts ein verfolgendes, menschenfressendes Biest.


Den Höhepunkt der Entmündigungen, Freiheits-beraubungen und  Versklavung von Menschen setzten Machtidioten, die es wagten sich Christen zu nennen. Trotz gewisser Lippenbekenntnisse die sie ablegten, handelte es sich bei ihnen um Antichristen reinsten Wassers, denn das Leid das sie verursachten kümmerte sie wenig.
Der "Oberste Rat der heidnischen Hellenen" informiert, was ihren Vorfahren geschah:

Kaiser Konstantin erklärte (325) das Christentum 
zur einzigen offiziellen Religion des 
 römischen Reiches.
In Dydima, Kleinasien, 
ließ er das Orakel Apollons schließen 
und die heidnischen Priester zu Tode foltern.
 Er vertrieb alle Heiden vom Berg Athos und zerstört dort alle hellenischen Tempel.

               326 zerstörte Kaiser Konstantin  auf Anweisung
             seiner Mutter Helena den Tempel 
           des Asklepios in Aigeai, Kilikien, 
          und zahlreiche Tempel der Aphrodite
 in Jerusalem, Aphaka, Mambra, 
           Phönizien, Baalbek. Die Einführung 
       des Christentums war ein politisches 
            Diktat der imperialen Machthaber gegen 
         den Willen und Widerstand der Bevölkerung

                       die trotz aller Verbote, 
             Zerstörungen und Massenmorde 
          an Tausenden Menschen beharrlich 
       an ihren Göttern festhielt. Das hellenische 
Heidentum ist nicht ausgestorben – es wurde brutal ausgerottet...
370 befiehlt Kaiser Valens eine schreckliche Verfolgung der Heiden im gesamten östlichen Imperium. In Antiochia werden neben zahlreichen anderen Heiden der frühere Statthalter Fidustius und die Priester Hilarius und Patricius hingerichtet. Tonnen von Büchern werden auf den Plätzen der Städte im östlichen Imperium verbrannt. Alle Freunde des Kaisers Iulianus (Orebasios, Sallustius, Pegasios u.a.) werden verfolgt, der Philosoph Simonides wird lebendig verbrannt und der Philosoph Maximus enthauptet.

372
befiehlt Kaiser Valens dem Statthalter von Kleinasien, alle Hellenen und alle Dokumente ihrer Weisheit auszulöschen.

375
Der Tempel des Asklepios in Epidauros, Griechenland, wird von den Christen geschlossen.

380
Durch ein Edikt des Kaisers Flavius Theodosius vom 27. Februar wird das Christentum die ausschließliche Religion des römischen Reiches. Es verlangt, dass "alle verschiedenen Völker, die unserer Gnade und Mäßigung unterworfen sind, im Bekenntnis der Religion fortfahren sollen, die den Römern durch den göttlichen Apostel Petrus gesandt wurde." Die Nichtchristen werden "abscheulich, ketzerisch, dumm und blind" genannt. In einem weiteren Edikt nennt Theodosius alle, die nicht an den christlichen Gott glauben, "verrückt" und stellt alle Abweichungen von den Dogmen der Kirche unter Strafe. Ambrosius, Bischof von Mailand, beginnt alle Tempel seines Gebiets zu zerstören. Die christlichen Priester führen den hungrigen Mob gegen den Tempel der Demeter in Eleusis und versuchen, die Hierophanten Nestorius und Priscus zu lynchen. Der 95 Jahre alte Hierophant Nestorius beendet die Eleusinischen Mysterien und verkündet die Herrschaft geistiger Dunkelheit über die menschliche Rasse.

381
Am 2. Mai beraubt Theodosius die Christen, die zur heidnischen Religion zurückkehren, aller ihrer Rechte. Im gesamten östlichen Imperium werden Tempel und Bibliotheken geplündert oder neidergebrannt. Am 21. Dezember stellt Theodosius auch einfache Besuche der hellenischen Tempel unter Strage. In Konstantinopel werden der Tempel der Aphrodite in ein Bordell und die Tempel des Helios und der Artemis in Ställe umgewandelt.
...

556
Kaiser Justinian befiehlt dem notorischen Inquisitor Amantius, nach Antiochia zu gehen, um die letzten Heiden der Stadt zu finden, foltern und auszurotten und alle privaten Bibliotheken niederzubrennen.

562
Massenverhaftungen, Verhöhnungen, Folterungen, Einkerkerungen und Hinrichtungen von heidnischen Hellenen in Athen, Antiochia, Palmyra und Konstantinopel.

578 bis 582
Die Christen foltern und kreuzigen heidnische Hellenen überall im östlichen Imperium und rotten die letzten Heiden von Heliopolis (Baalbek) aus.



Sogenannte Christen wie Kaiser Theodosius I. rebellierten gegen das Christusgebot der Nächsten- und der Feindesliebe.
Männer wie Ambrosius von Mailand und Augustinus von Hippo setzten selbstherrlich und verbrecherisch  an die Stelle des uns von Gott gestifteteten Menschenrechts auf individuelle Entscheidungsfreiheit ihre Lehren des Glaubenszwanges.
Man muss bedenken: Niemals wäre es damals, 380, möglich gewesen irgendein Gesetz das die Christen betraf, ohne Einwilligung des Kaiserberaters Ambrosius, zu verabschieden. 

Es ist eine Verhöhnung Gottes die kirchliche Geschichte nach dem 1. ökumenischen Konzil, 325, als die "Geschichte des Christentums" zu bezeichnen.

Hier muss zwingend eine Korrektur her: Gewaltanwendung und Christuslehre stehen sich in Todfeindschaft gegenüber.

Wir hörten nicht immer auf die Stimme des eigenen Gewissens.  Ohrenbetäubern aller Zeiten erlaubten wir zu viel.
 

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