Mittwoch, 22. Dezember 2021

Ingrids Auswahl - Ingrids Poetry (229)

 


                                                                             To Reason

 

He is our Father; we are his child.

Then surely it stands but to reason.

That we could grow to be like him

Whenever that time or that season.


He has sent us to earth, this mortal sphere

Decreed we should learn and study here

Experience much we must know, must see.

That in some distant eons, like HIM we may be?

Dienstag, 21. Dezember 2021

Der Welt ist nicht bewusst... was Vatikanum II änderte!

 

  Spitzenfunktionäre der Evangelischen Kirche Deutschlands zeichneten ein Jahrhundert hindurch ein nicht länger hinnehmbares Zerrbild des sogenannten „Mormonismus“

Damit muss Schluss sein!
Und wir sollten unser Bestes leisten um Lügen zu korrigieren.
Umgekehrt soll die EKD deutlicher sagen was sie den Menschen, außer teilweise großartiger Musik noch darbietet. Was ich in evangelischen Gottesdiensten in den letzten zwei Jahrzehnten selbst hörte war glatt Mumpitz: Glaube an Jesus, das genügt!
Gut: Den Einsamen und Flüchtlingen gibt die evagelische Kirche ein Dach. Die Hauptaufgabe die Religion leisten muss, besteht jedoch darin die sittlichen Kräfte zur Selbstüberwindung ihrer Gläubigen zu fördern.
Das forderte noch vor knapp einhundert Jahre der protestantische Pfarrer Ernst F. Klein in seinem lesenswerten Werk „Zeitbilder der Kirchengeschichte“
Das war einmal...
Selbstüberwindung im Versuchungsfall erfordert starken, eigenen Willen.
Eben diesen freien Willen spricht ihm die gegenwärtige evangelische Theologie ab indem sie es wagt immer noch mit Luther zu sagen „„...die Vernunft selbst (ist) gezwungen zuzugeben, ... dass es einen freien Willen weder im Menschen noch im Engel, noch in sonst einer Kreatur geben kann.” M. Luther „Vom unfreien Willen“
Hier ist der tiefe Graben.
Noch im Jahr 200 galt das Gegenteil in der Kirche! Der Althistoriker Prof. Dr. Hans Lietzmann (1875- 1942) von der heutigen Humboldt-Universität Berlin betonte das: Die Aufgabe des echten Christentums besteht darin: „Eine neue, alle völkischen Unterschiede hinter sich lassende Lebensordnung (zu schaffen!) ... Alle Menschen von sittlichem Willen (werden) sich ihr freudig unterstellen... (Erst) diese Auffassung vom Ziel der sittlichen Willensfreiheit bringt uns die Loslösung des Menschen vom Zwang irdischer Bindungen.“ Dialog des Bardesanes, „Geschichte der alten Kirche“
Bis heute lehrt die evangelische Kirche d a g e g e n : „Gottes Allmacht und sein Vorherwissen schließt menschliche Willensfreiheit aus.“ Online Dogmatik evangelischer Glaube
Soviel steht fest: „Es ereignet sich nichts ohne Ursache“ Benjamins „Vorsehung und Freiheit bei Origenes“
Origenes erklärte glasklar: „Die Dinge geschehen nicht, weil sie vorhergewusst wurden.“ .“ De Spiritu et littera n. 5
Und Joseph Smith formuliert nit Origenes übereinstimmend: "Wahrlich (der allmächtige Gott, Schöpfers Himmel und der Erde) sagt: Die Menschen sollen sich voll Eifer einer guten Sache widmen und vieles aus ihrem eigenen, freien Willen tun und viel Rechtschaffenheit zustande bringen; denn die Macht ist in ihnen, wodurch sie für sich selbst handeln können." Lehre und Bündnisse 58:27
Es ist unsere Sache den blindgläubigen unter den Christen die gravierenden Unterschiede zwischen „Mormonismus“ und den gegenwärtigen Lehren der Protestanten deutlicher zu machen: Denn es ist unverantwortlich was die Verfasser der "Gemeinsamen Erklärung" von 1999 wagten, indem sie folgenden Unsinn zu Papier brachten: „Der Mensch soll gerecht leben und ... ist (aber) unfähig, sich von sich aus Gott um Rettung zuzuwenden … Wenn der Mensch an Christus im Glauben teilhat, rechnet ihm Gott seine Sünde nicht an...“.
Genau das Gegenteil bestätigt die römisch-katholische Kirche seit Vatikanum II (1963-65) unter dem guten und entscheidenden Einfluss Johannes XXIII.
Allerdings gab es in der römischen Kirche immer Einzelpersonen, die den Grundsatz vom „Freien Willen“ verteidigten. Unter ihnen ragt Thomas von Aquin (1225-1274) heraus: „Der Wille gibt dem Menschen die Freiheit, sich zwischen gut und böse zu entscheiden. Gott gewährt uns die Freiheit, falsch zu handeln, aber er hat uns auch den Sinn für das Rechte und das Falsche eingegeben.“ Horst Poller „Die Philosophen und ihre Kerngedanken“
Papst Johannes XXIII. (1881-1963)
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Ingrid Skibbe, Thomas Hengst und 2 weitere Personen

Montag, 20. Dezember 2021

Erstaunlich!

 Die Kabbala, jüdisch, ist das sowohl mündlich wie schriftlich Überlieferte im Tanach. Für Mitglieder der Kirche Jesu Christi der HLT (Mormonen) ist die Übereinstimmung von Lehre und Bündnisse 120: 18-19 und der Grundgedanke der Kabbalisten: Sie brachten es auf den Punkt: „...Jeder gute... Gedanke und jedes ebensolche Tun zeugt unverlierbare geistige und reale Energien (bis zur) Veredlung und Emporhebung in die reinen Höhenregionen, (tätig) an der immer fortschreitenden Vergottung.“ Erich Bischoff „Kabala“

Dieser Aspekt hat für Origenes und Joseph Smith höchste Bedeutung. „Jeglicher Grundzug der Intelligenz, den wir uns in diesem Leben zu eigen machen, wird mit uns in der Auferstehung hervorkommen. Und wenn jemand in diesem Leben durch seinen Eifer und Gehorsam mehr Wissen und Intelligenz erlangt als ein 104 anderer, so wird er in der künftigen Welt um so viel im Vorteil sein.“ (Auszug aus meiner veröffentlichten Studie „Der Zerfall und die Auferstehung des Christentums“)

Ein Mann betrachtet den kabbalistischen Lebensbaum

„Sein Kopf ist eine Triade aus Weisheit und Intelligenz, die überragt werden durch die Krone, die Herrschaft symbolisiert.“ 

          

Sonntag, 19. Dezember 2021

Ingrids Auswahl - Ingrids Poetry (228)

 


                                                 Christmas

Christmas is giving the best that we can, like our father his son gave unto men.

Send him to teach, show us the way, send him to lead us all home someday.

He gave him to live, gave him to die, He loved him, still gave him to you and I.

Let him be born in a manger stall, to nurture the meek, humble the tall.

He knew he would suffer; knew he would die, still on Christmas he gave him to you and I.

Das Kreuz mit dem Kreuz

 Inmitten einer Buchlesung in Neubrandenburg sagte ich: "Das Kreuz das Konstantin der Große angeblich vor der Oktoberschlacht gegen seinen Schwager und Mitkaiser Maxentius an der milvischen Brücke im Jahr 312 sah war kein christliches Zeichen."

Sofort griff mich ein Geistlicher der katholischen Kirche massiv an: Ich leugne etwas von großer Bedeutung. Ich musste die Lesung unterbrechen um den Mann zu beruhigen. Er war wütend, meine Argumente schlug er in den Wind.

Ich zitierte Autor Seeliger (kath. theol. Universität Tübingen) „Die Verwendung des Christogramms durch Konstantin im Jahr 312“ :„Dieses Zeichen wurde seit Generationen von Kaisern im Feldlager beim Altar aufbewahrt. F r ü h e s t e n s 324, im Feldzug gegen Licinius, könnte es v i e l l e i c h t, verändert durch Hinzufügung des griechischen P (Rho) als „Christusmonogramm” gedeutet worden sein. Ob es damals überhaupt irgendeinen Bezug zum Christentum hatte, ist unsicher, denn zahlreiche Untersuchungen belegen, dass das Chi Rho schon in jüdischen Schriften auftaucht und die Bedeutung von ‚fertig’ oder ‚brauchbar’ hatte.“
Und übereinstimmend sagt Prof. Bruno Bleckmann (Uni Düsseldorf) : „Konstantin ... ließ lediglich eine Schlaufe an der vorhandenen Senkrechten anbringen. Doch trotz Hinzufügung der Schlaufe bleibt dieses X, das Zeichen des Sol Apollo, das Konstantin im Apollotempel gesehen hat. Ihm, dem Gott Sol Apollo, schrieb er seinen militärischen Erfolg (an der Milvischen Brücke) zu, wie der Triumphbogen zu Rom beweist.“ "Konstantin der Große”
Alle Althistoriker wissen:
Kreuze befanden sich längst auf den römischen Standarten der Legionen. Da gab es sie schon mindestens 100 Jahre vor ihm. Das geht u.a. aus einem Aufsatz des Christen Felix Minucius hervor. Etwa im Jahr 200 schrieb Minucius, was er davon hielt, das Kreuz, an dem Jesus starb, und das Kreuz der Kaiser und ihrer Legionen miteinander in Verbindung zu bringen: „Kreuze beten wir nicht an und wünschen sie nicht. Ihr allerdings, die ihr hölzerne Götter weiht, betet vielleicht hölzerne Kreuze an als Bestandteil eurer Götter. Was sind sie denn anderes, die militärischen Feldzeichen und Fahnen, als vergoldete und gezierte Kreuze? Eure (!) Siegeszeichen haben nicht bloß die Gestalt eines einfachen Kreuzes, sondern sie erinnern auch an einen Gekreuzigten... bei euren religiösen Gebräuchen kommt (das Kreuz) zur Verwendung.“ Stemberger „2000 Jahre Christentum“ "Dialog Octavius"
Joseph Smith sprach nie verächtlich über die Kreuzesverehrer, aber die Tatsache steht, dass Kreuze aller Art der Welt nichts Gutes gebracht haben.
Tatsache ist, dass die ersten Kreuze christlicher Bedeutung erst 431 vorkamen.
Und das Bischöfliche Ordinariat Regensburg, bestätigt im Jahr 2010: „Als allgemein verbreitetes und verwendetes Symbol der Christen lässt sich das Kreuzzeichen erst in der Zeit der Völkerwanderung n a c h 375 n. Chr. nachweisen.“
Mein glühender Gesprächspartner ging protestierend davon. Schade! Ich spreche gerne mit Geistlichen anderer Kirchen und zwei sind immer noch meine Freunde. Einer, der sehr bekannte und beliebte Pastor Fritz Rabe Neubrandenburg gab mir mehrfach die Gelegenheit in seiner Kirche zu sprechen... allerdings tadelten ihn einige seiner Kollegen dafür ... und zwar wegen ihres Nichtwissens.
Dann aber Monate später rief mich der eifrigste unter den uns nicht wohlgesonnenen Herren, Pastor Martins Neubrandenburg, sehr spät abends an .... er habe ausgezeichnete Erfahrungen mit "Mormonen" gemacht ... er sagte noch mehr Positives, aber das erwähne ich nicht, ich könnte für einen Prahlhans gehalten werden... Jemand der mich nicht mag nannte mich - per Facebook und öffentlich - gar einen "kläffenden Hund"..
Dennoch: Sowohl die Juden wie die Muslime Palästinas werden nie vergessen was ihnen die Kreuzzügler angetan haben.
Hier ein mittelalterlicher Stich: Die Eroberung Jerusalems 1099
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Sonntag, 5. Dezember 2021

Denkt darüber nach - und es wird euch gut tun

 Zahllose Berichte über „Mormonen“ gehen schlichtweg davon aus, dass Joseph Smith ein Betrüger war. Erstaunlich nur, dass dieser ungebildete, etwa fünfundzwanzigjährige amerikanische Farmerssohn der Welt eine sehr komplexe, in Vergesseneit geratene Philosophie unterbreitete, die - wie wir erst heute wissen - der urchristlichen gleicht, wie ein Zwilling dem anderen.



Noch erstaunlicher ist die Tatsache, dass Joseph Smith behauptete, es sei ihm von Gott offenbart worden: Es sei eine Wiederherstellung des Originals.

Jeder Satz, den Joseph diktierte, hätte andernfalls ein Missgriff sein müssen! 

Das noch um 220 unversehrte Schrifttum der christlichen Akademie zu Alexandria wurde von Mönchen verstümmelt. Selbst vom Torso entfernten sich großkirchliche Theologien meilenweit. Das betrifft vor allem die Herkunft der Seele. Der Gottesbegriff stand damals im Plural, und die absolute Unverletzlichkeit des Individualrechtes, die eine Babytaufe ausschließt, wurde ausgehebelt. 

Aus Resten urspr. Materials (z.B. aus Briefen des römischen Bischofs Hyppolit um 220) ist  die Organisation der alten Kirche bekannt. Gemeinden wurden jeweils von einem ehrenamtlich wirkenden Bischof sowie seinen beiden Ratgebern geleitet. Priestertumsränge konnte jeder Mann erlangen...  

Ebenso in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und nirgendwo sonst!