Montag, 10. April 2023

"Da brat mir einer einen Storch!"

 

Warum wirklich?

Das athanasianische Glaubensbekenntnis spaltete die Christenheit in „Rechtgläubige“ 

- also Orthodoxe - und Ketzer.

Katholiken und Protestanten glauben, Gott hat kein menschliches Gesicht! Er hat keine Gestalt sondern ist ein Geist, zugleich überall und doch nirgends. 

 Ketzer wurden nicht nur in Deutschland und der Schweiz verbrannt, wie der berühmte Arzt Michael Servet, der es gewagt hatte zu sagen: Gott hat ein menschliches Gesicht.

                                                  1511-1553

                    !Da brat mir einer einen Storch!

Aber wenn wir näher hinschauen wird es klar, dass die Orthodoxen die Ketzer sind, und als solche haben sie die Welt ruiniert.
Hier ist der bis zur Stunde hoch umstrittene offizielle Text dem niemand zustimmen kann, der bibelgläubig ist, dem aber jeder zustimmen muss der katholisch oder evangelisch ist:

„Denn wie wir gezwungen sind, in christlicher Wahrheit jede einzelne Person für sich als Gott und als Herrn zu bekennen, so verbietet uns der katholische Glaube, von drei Göttern oder Herren zu sprechen.“

In Österreich lautet das Bekenntnis: „Denn wie wir nach Vorschrift der christlichen Lehre jede Person einzeln für sich als Gott und Herrn bekennen, so verbietet uns anderseits der katholische Glaube, drei Götter oder Herren anzunehmen.“

Zu gut deutsch: die christliche Wahrheit zwingt uns Gott Vater Und Gott Sohn und Gott Heiliger Geist als Einzelpersonen zu bekennen. Aber der katholische Glaube verbietet das.

Offiziell in Latein: Quia sicut singillatim unamquamque personam Deum ac Dominum confiteri christiana veritate compellimur:
ita tres Deos aut Dominos dicere catholica religione prohibemur.

Google übersetzt:

„Weil wir durch die christliche Wahrheit gezwungen sind, jeden einzelnen Gott und den Herrn zu bekennen: daher verbietet uns die katholische Religion, drei Götter oder Herren zu sagen.“ D.h. … von drei Göttern zu sprechen.... denn Gott hat kein menschliches Gesicht!

Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage wird nun aber von „Christen“ geächtet, weil sie sich weigert “katholisch“ zu glauben.

Wer weiß, wie viele Menschen vernichtet wurden, weil sie die Bibelaussagen höherstellten als den katholischen Glauben? Tausende? Hunderttausende?

Zwischen den Jahren 535 und 554 führte der in Konstantinopel residierende Kaiser Justinian Krieg gegen Italien, weil die dort vorherrschenden Goten biblisch glaubten, statt orthodox.
Zehntausende orthodoxe Krieger verbrannten die Erde.
Und dann prahlte der „Rechtgläubige“ Monarch, nachdem das ganze Land von Nord bis Süd in Schutt und Asche liegt:  
„Von Gott eingesetzt ...bringen wir Kriege glücklich zu Ende… Wir richten unsere Herzen so auf den Beistand des allmächtigen Gottes, dass wir weder Waffen noch unseren Soldaten, noch den Generälen, noch unserer eigenen Begabung vertrauen müssen, sondern jegliche Hoffnung allein auf die vorsorgende Umsicht der höchsten D r e i -   f a l t i g k e i t setzen…“ Mischa Meier „Justinian, Herrschaft, Reich und Religion“


„Zwar residierten die Päpste im Lateranpalast noch lange danach mit einer Schar Eingeschworener inmitten von Ruinen und hielten sich großspurig für die Sieger der Geschichte und Retter des Christentums. Gespenstisch ging es zu. Wo einst 1 Million Bürger wohnten, hausten zwischen dem 6. und dem 14. Jahrhundert nur noch ein paar tausend Leute. Dieser verlorene Haufen hielt sich allerdings für den Nabel der Welt.“
Spiegel Geschichte, Annette Bruhns - “Pest, Hunger und Schwert“

Kaiser Justinian aber, der „Elite“-Nicäner, war stolz darauf, für den „dreifaltigen Gott“ - den trinitarischen, von dem die Bibel kein einziges Wort spricht - große militärische Siege errungen zu haben

Aber was wir, als Kirche wollen, sind blühende Landschaften und glückliche Familien in Ländern der Toleranz, in denen jeder glauben darf was er für richtig hält..




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