Drink
You offered a cup and said: drink, and freely I shared mine
Knowing within my heart, Jesus would fill it again
Fill it to overflowing, Fill it with peace and love
Freely on us bestowing, his blessings from heaven above.
Drink
You offered a cup and said: drink, and freely I shared mine
Knowing within my heart, Jesus would fill it again
Fill it to overflowing, Fill it with peace and love
Freely on us bestowing, his blessings from heaven above.Es ist interessant die Lebensläufe aller ursprünglichen Apostel
der Neuzeit näher in Augenschein zu nehmen. Allesamt waren
sie Individualisten, starke Charaktere, Draufgänger mit hohen Gaben
Nach seiner Taufe durch Hyrum Smith reiste William McLellin nach Ohio, um Joseph Smith kennenzulernen. Seine erste Predigt als Ältester hielt er am 28. August 1831. Auf seiner Reise „stieg er von einem großen Baumstamm herunter und verrenkte meinen Knöchel sehr stark“. Er bat Joseph, ihn zu heilen. „Er legte seine Hände auf“ den Knöchel, schrieb McLellin in sein Tagebuch, „und er wurde geheilt, obwohl er stark angeschwollen war und mir starke Schmerzen bereitet hatte.“
Nur wenige Tage später beschloss McLellin, Joseph Smiths Berufung auf die Probe zu stellen. Nachdem McLellin am 29. Oktober zu Josephs Haus in Hiram, Ohio, gegangen war, „ging er heimlich vor den Herrn und bat ihn auf meinen Knien, ihm die Antwort auf fünf Fragen durch seinen Propheten zu offenbaren“. Ohne Joseph mitzuteilen, was diese fünf Fragen waren, bat McLellin Joseph, ihm Gottes Willen mitzuteilen. Die daraus resultierende Offenbarung – jetzt bekannt als Lehre und Bündnisse 66 – beantwortete McLellins fünf Fragen zu seiner „vollen und vollständigen Zufriedenheit“.
Trotz seiner
eigenen Bestätigung des Buches Mormon und seiner persönlichen Antwort des Herrn
durch Joseph Smith kritisierte William immer noch die Sprache der empfangenen
Offenbarungen. Durch Joseph Smith forderte der Herr die Weisesten unter ihnen
auf, die Offenbarungen nachzuahmen. William nahm die Herausforderung an, und
Joseph Smith schrieb: „William E. M'Lellin, der nach seiner eigenen Einschätzung
der weiseste Mann war und mehr Gelehrsamkeit als Verstand hatte, bemühte sich,
ein Gebot zu schreiben, das einem der Geringsten des Herrn glich, scheiterte
aber. ”
McLellin wurde angewiesen, mit Samuel H. Smith eine Mission in die Oststaaten zu unternehmen. McLellin predigte in Pennsylvania, aber seine Mission war wegen Ungehorsam und Krankheit nur von kurzer Dauer. Der Herr ist jedoch langmütig und ernannte McLellin erneut durch eine am 25. Januar 1832 empfangene Offenbarung, um in den Südstaaten zu predigen. Er reiste bis nach Middlebury, Ohio, wo er am 25. Februar 1832 eine Predigt hielt. Aufgrund einer Krankheit setzte er seine Mission nicht fort, sondern blieb bis zum 26. April 1832 in Ohio, als er Emeline Miller in Hiram, Ohio, heiratete. Das Paar hatte drei bekannte Kinder.
McLellin verließ Ohio am 2. Mai 1832 in Richtung Independence,
Missouri, und kam am 16. Juni 1832 in Independence an. Sein
Eigentum in Clay County wurde 1833 geplündert. Er diente von
Januar bis Juni 1833 mit Parley P. Pratt in Missouri und Illinois
auf Mission. Er wurde am 7. Juli 1834 zum Hohen Rat im Kreis Clay
ernannt, aber im Juli 1834 mit Joseph Smith nach Ohio zurückkehren. Als er wieder in Kirtland ankam, lehrte er an der School of Elders. McLellin wurde am 15. Februar 1835 zum Apostel ordiniert, als einziges Mitglied der ursprünglichen Zwölf der Wiederherstellung, das kein Veteran des Zionslagers war. Trotzdem war ihm im Sommer desselben Jahres die Gemeinschaft entzogen worden wegen einer Beleidigung, die er gegen die School of the Elders und die Art und Weise, wie Joseph und die Brüder diese Schule geführt hatten, gerichtet hatte. Nach einem vollständigen Geständnis und einem Beweis der Reue wurde McLellin in die volle Gemeinschaft wiederhergestellt. Dennoch plagte ihn der Geist der Rebellion und er brachte 1836 seinen Vertrauensverlust in die Kirchenführung zum Ausdruck, schrieb sogar im August 1836 einen Austrittsbrief aus der Kirche und widersetzte sich am 11. Mai 1838 in Far West, Missouri, öffentlich Kirchenführern. William E. McLellin wurde am 11. Mai 1838 wegen Apostasie exkommuniziert. Nachdem er die Kirche verlassen hatte, begann er als Arzt zu praktizieren. Doch nachdem er die Kirche verlassen hatte, konnte er sie nicht allein lassen und beteiligte sich aktiv an der Verfolgung der Heiligen, indem er sie in ihrer Person und ihrem Eigentum beraubte, entwendete und bedrohte. Ein zeitgenössischer Bericht enthüllte den folgenden Vorfall: „Während Joseph in Richmond, Missouri, im Gefängnis war, ging Mr. McLellin, ein großer und aktiver Mann, zum Sheriff und bat um das Privileg, den Propheten auspeitschen zu dürfen; die Erlaubnis wurde erteilt, unter der Bedingung, dass Joseph kämpfen würde. Der Sheriff machte McLellins ernsthafte Bitte an Joseph bekannt, der sich bereit erklärte, zu kämpfen, wenn ihm die Eisen abgenommen würden. McLellin weigerte sich dann zu kämpfen, es sei denn, er könnte eine Keule haben, wozu Joseph vollkommen bereit war; aber der Sheriff erlaubte ihnen nicht, weiterzukämpfen solche ungleichen Bedingungen." Dieser abscheuliche Abtrünnige versuchte im Januar 1847, eine neue Kirche in Kirtland zu gründen. Er scheiterte. Er schloss sich am 5. Juni 1869 den Hedrickiten an, fand dort aber nicht, was er suchte. Er verließ die Hedrickites am 3. November 1869 und schloss sich anderen Fraktionen an, die unter der Führung von George M. Hinkle, William Law, Sidney Rigdon, James J. Strang und David Whitmer organisiert wurden. Er brach schließlich mit allen organisierten Religionen. Seine Frau trat der Reorganisierten HLT-Kirche (jetzt Gemeinschaft Christi) bei und die Familie zog 1870 in die Unabhängigkeit. William E. McLellin, Apostel und Abtrünniger, starb am 24. April 1883 in Independence, Kreis Jackson, Missouri, und ist auf dem städtischen Friedhof von Woodlawn in derselben Stadt begraben.
BYU Historie „Während Joseph in Richmond, Missouri, im
Gefängnis war, ging Mr. McLellin, ein großer und aktiver Mann,
zum Sheriff und bat um das Privileg, den Propheten auspeitschen
zu dürfen; die Erlaubnis wurde erteilt, unter der Bedingung, dass
Joseph kämpfen würde. Der Sheriff machte McLellins ernsthafte
Bitte an Joseph bekannt, der sich bereit erklärte, zu kämpfen,
wenn ihm die Eisen abgenommen würden. McLellin weigerte
sich dann zu kämpfen, es sei denn, er könnte eine Keule haben,
wozu Joseph vollkommen bereit war; aber der Sheriff erlaubte
ihnen nicht, wegen der ungleichen Bedingungen zukämpfen
Gegen sein Lebensende schrieb er einen Brief.
Aufgrund seiner verschiedenen religiösen Zugehörigkeiten
stellte sich die Frage nach seinem Zeugnis vom Buch Mormon.
1880 bekräftigte er sein Zeugnis in einem Brief an J. T. Cobb:
Ich habe auf
mein Siegel gesetzt, dass das Buch Mormon ein wahrer, göttlicher Bericht ist,
und es wird mehr Beweise erfordern, als ich je gesehen habe, um mich jemals in
Bezug auf seine Reinheit zu erschüttern. …
Wenn ein Mann sich
gegen das Buch M. stellt, berührt er meinen Augapfel. Er kämpft gegen die
Wahrheit – gegen die Reinheit – gegen das Licht – gegen den Puristen oder eines
der wahrsten puristischen Bücher der Welt. … Bekämpft das Unrecht der HLT so
viel ihr wollt, aber lasst dieses einzigartige, unnachahmliche Buch in Ruhe
Er riet Cobb,
„Ihren Widerstand gegen das Buch einzustellen und sich gegen das Buch zu wehren,
… denn Sie könnten genauso gut gegen die felsigen Berge kämpfen wie gegen das
Buch!!“
Quelle Larry C. Porter,
“William E. McLellin’s Testimony of the Book of Mormon,” BYU
Studies 10 (Summer 1970
Während meiner Zeit als Ratsherr in Neubrandenburg (1990-1998) war ich zugleich Ratgeber versch. Missionspräsidenten.
Der Rohloff-Bericht
Im Herbst 1946 fragten mein
Freund Hans Schult und ich, - neugierig welches Bild sich ältere Menschen
unserer Heimatsstadt von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
machten, - einen Mann um die Fünfzig, von dem wir wussten, dass er die
Versammlungen der Gemeinschaftschristen besuchte. Als würde er zu Tode
erschrocken sein hob der gute Mann beide Hände: "Um Gottes Willen die sind
gefährlich!" Ähnliches und weitaus Schlimmeres haben tausende Mitglieder
der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage nicht selten bitter
erfahren.
Mein Freund Bruno Rohloff Neubrandenburg, gelernter Buchhändler, schloss sich 1929, aus tiefster innerer Überzeugung dieser Kirche an. (Nachdem er das Buch Mormon vom ersten bis zum letzten Satz gelesen und betrachtet hatte.
Hier mein Vater Wilhelm Skibbe (1905-1965) links im lebhaften Gespräch mit
Bruno Rohloff (1891-1968) Bild ca. 1958
Sogleich bekam er Probleme von
verschiedenen Seiten. Die aus dem Waffenarsenal der
"Wahrheitsverkünder" stammenden Klischees kamen zum Vorschein. Seine
Mutter in heller Aufregung, als sie davon erfuhr, lief zu ihrem Pfarrer Wohlgemut in
Pasewalk: "Was soll ich tun, mein Sohn hat sich den Mormonen
angeschlossen?"
Was er ihr in etwa erwiderte geht aus dem
authentischen Brief des blinden Vaters Brunos hervor:
„Lieber Bruno, wie wir soeben (Ende Juli 1929) erfuhren gehörst Du nun dem Mormonen Klub an, mehr als das, Du willst Dich von ihnen taufen lassen, und noch mehr, Du wünschst dasselbe für Deine beiden Kinder. Was soll ich davon denken? Hast Du den Verstand verloren? Wir können uns keineswegs Dein Verhalten erklären. Welcher Teufel hat Deine Sinne überwältigt, dass Du Dich einer teuflischen Gesellschaft anschließt? Reicht Dir die lutherische Wahrheit nicht aus? Willst Du damit sagen, Du hättest keine Kenntnis? Der liebe Gott hat Dir doch einen normalen Verstand geschenkt. Ich kann aus alledem nur schließen, dass Du Dich hier in Pasewalk als Heuchler verhalten hast. Du erwartest von Gott Hilfe und dienst dem Teufel. Aber irre Dich nicht, Gott lässt sich nicht spotten. Wahrlich Du solltest wissen, dass da geschrieben steht. "Wer die Seinen nicht versorgt ist ärger denn ein Heide." Hast Du gar keine Bedenken Deiner Kinder wegen? Du willst Deinen Kindern die Gnade rauben die ihnen bereits durch die heilige Taufe geschenkt wurde? Mehr als das, willst Du einen Fluch auf Dich und Deine Familie und Deine Enkel ziehen? ... Bedenke wer den heiligen Geist empfing und dagegen sündigt kann nicht mehr erlöst werden.... Denke daran welche Herzschmerzen Du uns verursachst. (tatsächlich starb Brunos Mutter fünf Monate später am 16. Januar 1930) Was würde Pastor Wohlgemut dazu sagen, wenn er noch lebte? Wird er nicht am Jüngsten Tag als Zeuge gegen Dich dastehen? ... verlasse diese Sekte! ... Deine Eltern und Arnold“ (ein Bruder Brunos)
Das Buch Mormon gibt
auf nahezu jede Grundsatzfrage Auskunft. Erstaunlich ist die Formulierung
Moronis: es ist euch gegeben zu urteilen, damit ihr Gut von Böse unterscheiden
könnt; und wie man urteilt ist, damit ihr mit vollkommener Erkenntnis wissen
könnt, so klar wie das Tageslicht gegenüber der finsteren Nacht.
Denn siehe, j e d e m Menschen ist der Geist Christi gegeben,
damit er Gut von Böse unterscheiden könne;...“ Moroni 7: 15-16
Sogar Hitler hatte ein zeitweise waches
Gewissen. Es biss ihn vor der Untat.
“In der
Zeit dieses bitteren Ringens zwischen seelischer Erziehung und kalter Vernunft
hatte mir der Anschauungsunterricht der Wiener Straße unschätzbare Dienste
geleistet. Es kam die Zeit, da ich nicht mehr wie in den ersten Tagen blind
durch die mächtige Stadt wandelte, sondern mit offenem Auge außer den Bauten
auch die Menschen besah… Ich kaufte mir damals um wenige Heller die ersten
antisemitischen Broschüren meines
Lebens. Sie gingen leider nur alle von dem Standpunkt aus, dass im Prinzip der
Leser wohl schon die Judenfrage bis zu einem gewissen Grade mindestens kenne
oder gar begreife. Endlich
war die Tonart meistens so, dass mir wieder Zweifel kamen infolge der zum Teil
so flachen und außerordentlich unwissenschaftlichen Beweisführung für die
Behauptung. Ich wurde dann wieder
rückfällig auf Wochen, ja einmal auf Monate hinaus. Die Sache schien mir so
ungeheuerlich, die Bezichtigung so maßlos zu sein, dass ich, gequält von der Furcht, Unrecht zu tun, wieder ängstlich und unsicher
wurde... Dann
aber flammte es auf. Nun wich ich der Erörterung der Judenfrage nicht mehr aus,
nein,
nun wollte ich sie. ... Ein langer innerer Seelenkampf
fand damit seinen Abschluss...“ Siehe online „Mein Kampf“