Montag, 23. Dezember 2013

Ein wiedergefundenes Jesuszitat


Im indischen Fatepur-Sikri erwartet jeden christlich gesinnten Besucher eine kleine, aber schöne Überraschung.
Da steht die berühmte Moschee, die Großmogul Akbar (1542-1605) errichten ließ.
Wikipedia sagt:
"Die filigranen Marmorfenster (Jalis) gehören zum Kunstvollsten, was Menschenhände je hervorgebracht haben."
Akbars Islam war weitherzig.
Wo er konnte, bewies er seine Toleranz.

Die „Jami Masjid“ oder Dargah-Moschee. Sie gilt als bekannteste in ganz Indien.



Über einem ihrer Bögen stehen zwei allem Anschein nach echte, herrliche Sätze Christi geschrieben:

"Jesus, Friede sei ihm, sagte: Die Welt ist nur eine Brücke. Gehe darüber hinweg, aber baue keine Häuser auf ihr. Derjenige, der eine Stunde hofft, hofft auf die Ewigkeit, denn die Welt ist nur eine Stunde, verbringe sie in Andacht, denn der Rest ist unsichtbar." (1)

Es gibt viele Worte Christi die überliefert wurden, aber im biblischen Schriftgut nicht erscheinen - dafür u.a. im Biuch Mormon und in der Literatur anderer Völker.
In diesem gleichnishaften Zitat entspricht unser  Leben einem Gehen über eine Brücke die zwei unendliche Kontinente miteinander verbindet.

Wir kommen aus dem ewigen vorirdischen Dasein, können das "gelobte Land" aber nur erreichen, wenn uns die Brücke mit ihren Verlockungen nicht an sich fesselt.
Jesus kam um uns zu "entfesseln".
Aber gehen, das müssen wir selbst.
Ereilt uns eher der Tod, gibt es eine zweite Chance, die der Erlöser für die ewigen Geister eingeplant hat, die aufrichtig bedauern, dass sie sich fesseln ließen.


Das ist Mormonismus.

Die Schönheit seiner über das Grab hinaus tröstenden Lehren bringt dieses berühmte Leuchten hervor, das selbst seine Feinde nicht leugnen können. 
Kein Geringerer als Alma der Jüngere war fähig aus eigener Erfahrung darüber zu berichten. (2)
Er gehörte zu den Boshaften, wurde jedoch durch eine Art Nahtoderfahrung inne, was er angerichtet hatte.
Das änderte seine Grundeinstellung für immer.

Wenn Du wissen willst, ob das Evangelium wirklich eine frohe Botschaft ist, dann miß es auch an Almas überzeugenden Worten.

Sinngemäß erklärt er, für den Schlichtesten erkennbar, dass die Gerechtigkeit sich nicht verbiegen darf.

Drei Tage lang befand Alma sich mit schrecklichen Gewissenqualen  in den Banden einer ewigen Hölle.

Bis er an den Allerbarmer dachte!

Er erfuhr es: Auf dem anderen Kontinent erwartet dich die leibgewordene Barmherzigkeit, unendliche Liebe ausstrahlend.

Andererseits jedoch kommst du nicht umhin Rechenschaft abzulegen, weil die
ewige Gerechtigkeit nicht anders kann (sie ist an ihr Wort gebunden), sie muss ihre Forderungen erheben, den alle Klagen derer denen wir gewollt oder ungewollt Schaden zufügten dürfen noch einmal vor dem Vater - der für Gerechtigkeit steht - erhoben werden.
Er kann und darf sie nicht abweisen.

Doch dann tritt die Barmherzigkeit - Christus -  hinzu. Er bietet sich als Erlöser dem an, der wegen seiner aufrichtigen Reue Anspruch auf seine Macht erheben darf.

Die auf unserem Weg über die Brücke erfolgten Verstrickungen und selbstverschuldeten Verunreinigungen können durch Glauben und Buße und (wenn nötig durch die stellvertretende Taufe) gelöst und endgültig abgewaschen werden.
Unsere Akzeptanz der Bedingungen des großen Gerichtes  kann nur durch echte Reue zum Ausdruck kommen.

So erhält das Wort eine überaus positive Deutung:

"Niemand gelangt ins Reich Gottes, wenn er nicht von Neuem geboren wird, durch Wasser (der Taufe) und durch Geist"


 Quellen:

1.) Eine Verfasserin unter dem Namen "Ingrids-Welt.de" schreibt
"Man betritt die Moschee über eine steile Treppe und durch ein großes Tor, das 54 m hohe Siegestor Buland Darwaza, welches als das größte Portal Asiens gilt. An ihm ließ Akbar folgende Inschrift anbringen, in der sich seine Toleranz zeigte: siehe oben
2. Buch Mormon Alma 36 und die Kapitel 39-41

"Urbanität machte die Sklavenreligion zur Weltmacht"


    Welt - online brachte am 23. Dezember 2013 den Artikel

     

    "Urbanität machte die Sklavenreligion zur Weltmacht"

Weil die Christen notgedrungen in den Städten des Imperiums Zuflucht suchen mussten, konnten sie Rom übernehmen. Werner Dahlheim hat eine faszinierende Geschichte der Welt Jesu geschrieben. Von Berthold Seewald
Im Internet abrufbar

  • Jemand der sich “Erfahrener” nennt antwortete :
Die Verbreitung des Christentums war jedenfalls der größte Segen, der jemals über Europa gekommen ist.”

Unter meinem Namen erwiderte ich dem "Erfahrenen"

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    Das ursprüngliche Christentum hatte auf Macht verzichtet - außer auf die Macht der Liebe und der Vernunft -. Dagegen hat das durch Kaiser Konstantin mit dem 1. ökumenischen Konzil zu Nicäa, 325, deformierte Christentum der Welt Unfreiheit, nur wenig mehr als Aberglauben, ein korruptes, weil bezahltes Priestertum beschert, sowie Zank und Streit der ALLERDINGS durch inquisitorische Mittel in Grenzen gehalten wurde.
    Cunctos populos nannte sich das staatliche Zwangsgesetz, vom 27. Februar 380, dass alleine die römisch-kath. Kirche schützte und förderte, aber den Weg zur Vernichtung andersgläubiger Christen frei machte, wie z.B. im Fall der arianisch gesinnten Goten.
    Niemand bestreitet, dass es auch gute römische Hirten gab, aber das Gros war geld- und machtgierig.
    Ich glaube an die Zukunft jenes Christentums, wie es Jesus gelehrt hat:
    Sei ein Friedensstifter! Sei reinen Herzens! Tue deinen Mitmenschen Gutes. Entfalte deine Talente zum Guten. Trachte nicht danach der Größte zu sein.”



Samstag, 21. Dezember 2013

Nur ein Brief

Lieber Michael,

Zeige mir eine einzige Schriftstelle im Buch Mormon die Dich berechtigt, dieses Buch als gefährlich zu betrachten.

"Wehe denen die Gutes böse und Böses gut nennen " warnte Jesaja, wie Du sehr wohl weißt.

Ich erwarte Deinen Hinweis, Michael, auf ein negatives Buch-Mormonzitat mit großem Interesse.


Was uns unterscheidet ist die Differenz zwischen Urteil und Vorurteil.

Ich habe, sehr wahrscheinlich anders als Du, auch was das Buch Mormon betrifft, um Weisheit gebeten, ich habe angeklopft, ich habe die Wahrheit gesucht. Und ich erhielt eindeutige Antworten durch die Macht des Geistes Gottes.

Ich glaubte und glaube was JESUS gesagt hat: " Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
Denn
wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.  Welcher ist unter euch Menschen, so ihn sein Sohn bittet ums Brot, der ihm einen Stein biete? oder, so er ihn bittet um einen Fisch, der ihm eine Schlange biete? So denn ihr, die ihr doch arg seid, könnt dennoch euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!" (Matth. 7: 7-11 Berpredigt)
Er, Christus, hat nicht gesagt oder angedeutet, dass dieses Prinzip zeitlich begrenzt ist.
Gott wird nicht schweigen weil der Apostel Johannes sein eigenes Buch mit den Worten versiegelt: "Wer diesem (meinem Buch der Offenbarung) etwas hinzusetzt, der sei verflucht."
Dieses Zitat so benutzen als wäre die Bibel ein abgeschlossenes Werk, widerspricht dem Geschichtsverlauf:
Zu Zeiten des Abschlusses der "Offenbarung Johannes" lag die Bibel noch nicht vor.

Es ist unredlich so zu tun, als hätte Johannes daran gelegen ein Schlusssiegel zu setzen.




Wikipedia informiert:


"Die formale Kanonisierung des Neuen Testaments fand im vierten Jahrhundert statt. Als wichtigstes Schreiben in der Geschichte des neutestamentlichen Kanon gilt dabei der 39. Osterfestbrief des Bischofs Athanasius von Alexandria aus dem Jahr 367, der die bis heute in allen christlichen Kirchen anerkannten 27 Schriften des Neuen Testaments aufzählt und als für die Kirche verbindlich einstuft.
Zu Beginn waren die einzelnen Schriften des Neuen Testaments in christlichen Gemeinden unabhängig voneinander im Umlauf."

Es gilt ohnehin: Wenn der Allmächtige eine aktuelle Botschaft hat, dann wird er sich durch gewagte menschliche Interpretationen nicht aufhalten lassen.
Zu behaupten mit Jesus sei der Kanon der Heiligen Schriften vollendet worden, entspricht nicht den Tatsachen.
 Petrus empfing durch Offenbarung von den reinen und unreinen Tieren die Weisung das Evangelium nicht länger den Heiden vorzuenthalten, nach Christi Himmelfahrt. 
Paulus sah Monate danach den Himmel offen.
Mehr als 500 Brüder haben den Herrn gesehen.
Aber wir haben keine Ahnung davon was die anderen Apostel in dieser Zeit erfuhren.
Hätten wir diese Berichte, dann würde die Bibel  mehr als 100 Bücher enthalten. Da war immer viel mehr geschehen, als wir wissen. Johannes schreibt: dass die Welt nicht fassen könnte wenn alles was alleine Jesus gesagt und getan hat aufgeschrieben worden wäre.... wörtlich sagt der Evangelist: " Wenn man alles aufgeschrieben hätte, ich glaube die ganze Welt würde die Bücher nicht fassen können, die man schreiben müsste." 21: 25
Die Zahlenspielereien mit der 70, vor allem soweit es die Bibel betrifft, ist blanke Spekulation, die mit dem Evangelium nichts zu tun hat und die sich eigentlich jedem der meint er wäre ein Christ von selbst verbieten sollte.
Gott und sein Wirken kann durch keine Zahl begrenzt werden! Offenbarungen haben seitens Gottes nie aufgehört. Es wurde lediglich nicht mehr aufgeschrieben oder ging verloren. Auch als die Welt des Mittelalters in der Finsternis steckte, gab es immer einzelne Menschen die der ALLMÄCHTIGE inspirierte, weil sie nach der Inspiration des ALLMÄCHTIGEN getrachtet hatten.
Meister Eckhard und Hildegard von Bingen, Thera von Avila, oder Dante sind Beispiele dafür.
Das Buch Mormon berichtet und bezeugt lediglich was sich andernorts zutrug.
Das Buch Mormon bestätigt die Bibel. Es wirft Licht auf sie.
Es ist kein "Gegenevangelium" wie manche leichtfertig sagen, ohne den geringsten Beweis für solche schwerwiegende Anklage vorzulegen.
Ich habe in den 50er Jahren, als mich die SED köderte und mir eine Karriere in Aussicht stellte, um eine authentische Antwort zu erhalten schließlich gefastet und zwar eine ganze Woche lang (d.h. ich hatte nur jeden Abend eine Mahlzeit) und ich habe mich jeden Morgen für Stunden ans Wasser der Peene zurückgezogen, nicht weit von Wolgast, wo wir uns im Urlaub befanden.
Ich habe getan, wie es in der Schrift bei Jesaja 58 heisst:
"das ist ein Fasten, wie ich es liebe: / die Fesseln des Unrechts zu lösen, / die Stricke des Jochs zu entfernen, die Versklavten freizulassen, / jedes Joch zu zerbrechen, an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, / die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden / und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen.
Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte / und deine Wunden werden schnell vernarben. Deine Gerechtigkeit geht dir voran, / die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach.Wenn du dann rufst, / wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: / Hier bin ich."
Ja, ich erhielt eine machtvolle Erleuchtung - es war klar eine Gotteserfahrung - (gesehen habe ich allerdings nichts). Mir wurde damals, d.h. wenig später, innerhalb einer viertel Stunde jeder Buch-Mormon- Eigenname den ich fragend erwähnte als authentisch (echte) Persönlichkeit und damit die Gesamtheit des Buches Mormon als wahr bestätigt. Nach jeder Namensnennung floss reine Intelligenz in mich und mit beglückender Klarheit wusste ich danach, was ich als Normalmensch nie hätte erfahren und wissen können.
Du, Michael, darfst glauben ich sei von der Macht des Bösen inspiriert worden, das steht Dir frei.
Aber ich weiß, dass diese Antwort die ich vor mehr als 55 Jahren erhielt, mich durch mein ganzes Leben als Licht der Liebe und der Wahrhaftigkeit begleitet hat.
Ich werde nicht die Sünde wider den Heiligen Geist begehen und wenn das möglich wäre, etwa Dir, Michael, zuliebe. das Gegenteil sagen!
Lebenslänglich hielt ich dem Druck stand, den die Kommunisten auf mich ausübten...
Lebenslänglich liebte ich das Wort Christi.
Lebenslänglich ertrug ich auch den Spott der Frommen die "Mormonismus" als Teufelswerk verurteilten. Ich wusste, diese sich stolz "Christen" nennenden Spötter haben nicht das Geringste getan um die Lehren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage vorurteilsfrei zu betrachten um sie danach zu beurteilen.
Selbst Kommunisten haben, nichts von alledem gefunden, was die aggressiven Christus-Frommen uns stets unterstellten und bis heute unterstellen.
Das bekannten sie in der Nachwendezeit und nachdem sie sich (Ende der 70er Jahre) auftragsgemäß (SED Hochschule Potsdam im Auftrag der SED Politführung) mit den Lehren und Praktiken der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage beschäftigt hatten, (um die Mormonen möglicherweise in der DDR als Kirche zu verbieten und zwar als gefährliche "amerikanische Sekte")
Sie haben uns gerechter behandelt als die meisten Christen bis zur Stunde.
Siehe dazu zahlreiche meiner Blogs unter der unten angegebenen Quelle...
Unsere Warner und Lästerer gesellten sich, oft genug wenn auch unbeabsichtigt denen zu, die Feinde der Freiheit Gottes sind, denn der sogenannte "Mormonismus" ist eine einzigartige Kraft die sich gegen jene stellt, die das Individualrecht (- das Jedermansrecht auf individuelle Entscheidungsfreiheit, wie Gott es schenkte -) effektiv beeinträchtigen und verachten.
Das dürfen die Feinde der Freiheit. Sie taten es als "christliche" Gottesfeinde mit Zwangsgesetzen (z.B. Cunctos populos vom 27 Februar 380) um Millionen Mitmenschen weltweit zu taufen und zu unterdrücken.

Das sollen sie denn auch verantworten.
Ich meine, Du, Michael, hast das Buch Mormon nicht studiert.
Du scheinst nicht einmal zu wissen, was darin niedergeschrieben steht.
So z.B. ist da dieser Satz: "Das Licht Christi ist allen Menschen gegeben, damit sie Gutes von Bösem unterscheiden können!" Moroni 7: 16
Von diesem Licht lebte und lebe ich.
Ich weiß: Jedes Wort das Gott heute spricht, ist so wertvoll wie die Worte die er zu irgendeiner Zeit sprach. Sie müssen niedergeschrieben werden, sie sind Heilige Schrift.
Du, lieber Michael darfst glauben was Du willst, aber wir haben dieses Recht ebenfalls.
Du hast das Recht auf Samtfüßchen zu gehen und zeitgleich grobe Beleidigungen gegen das Buch Mormon auszustoßen.

Vor dem Thron GOTTES vor dem wir alle erscheinen werden, darfst Du Deine Begründungen abgeben. Mir steht kein Urteil zu.
Jetzt sage ich nur: Polemik ist es, das ungelesene Buch Mormon in Bausch und Bogen zu verurteilen.
Ich bezeuge Dir, dass ich durch die Macht des Heiligen Geistes weiß, dass es wahr ist.
Freundliche Grüße
Gerd

Mittwoch, 4. Dezember 2013

(1) Apostasy and Restoration by Gerd Skibbe



Translation by Ingrid Skibbe


Apostasy and Restoration



What did the Roman Emperor Constantine (275-337) do to the teachings of Jesus Christ?
Head of Constantine's colossal statue at the Capitoline Museums

From Wikipedia, the free encyclopedia:
"The reign of Constantine established a precedent for the position of the emperor as having great influence and ultimate regulatory authority within the religious discussions involving the early Christian councils of that time, e.g., most notably the dispute over Arianism, and the nature of God... Arius asserted that the Son of God was a subordinate entity to God the Father. Deemed a heretic  by the Ecumenical First Council of Nicaea of 325 "

Constantine burning Arian books

Question: Would a Christian of the first three Centuries be more familiar with the main stream (established ) Christian beliefs or with Mormonism?


"Mormonism", perhaps the most tolerant Religion worldwide, by many could experts defined as a mere mix of American Ideologies, stands in stark opposition to the catholic influences of religious teachings.


Dr. Rüdiger Hauth well known Protestant German Critic of Mormonism states:
Mormonism is a distinct syncretic American New Religion. A change to Mormonism would necessitate a total change of beliefs, a turning away from all biblical traditions and ecumenical Christian Communities.
Mormonism represents a totally foreign (alien) World.” (1)

However as we are blessed to live in a time where information has become our elixir of life and democracy. Inasmuch as we all claim to be Christians. Endowed with the ability to reason. I feel at liberty to take a closer look at Dr. Hauths statements. I feel obliged to present some of the results gained through a lifetime of studying historic events. Especially as his totally opposing views appear in many publications freely given to an unsuspecting Public.


Again I ask the poignant Question: Would a Christian of the first three Centuries placed in today’s World feel at ease if he, let us say: were placed at an evangelical Church congress? 

Jerusalem Cross logo of the German Protestant Church Congress
Godfrey of Bouillon as depicted in a late medieval fresco (Castello della Manta, Piedmont, Italy, c. 1420.)


From Wikipedia, the free encyclopedia:


In the early 20th century, the Jerusalem cross also came to be used as a symbol of world evangelisation in Protestantism.

The design originates with the coat of arms worn by Godfrey of Bouillon during the First Crusade, and it remained in use as the armorial of the Kingdom of Jerusalem throughout its duration (1099–1291).[1] The symbolism of the five-fold cross is variously given as the Five Wounds of Christ, Christ and the four quarters of the world, Christ and the four evangelists. The "false blazonry" used for the Kingdom of Jerusalem ("metal upon metal", i.e. or (gold) on argent (silver)) was connected to Psalms 68:13, which mentions a "dove covered in silver, and her feathers with yellow gold".[1] The symbolism of five crosses representing the Five Wounds is first recorded earlier in the 11th century, with the consecration of the St Brelade's Church under the patronage of Robert of Normandy (before 1035); the crosses are incised in the church's altar slab.

If he - a Christian of the first three Centuries - were left to exam all the proceedings of such a day. Would he find all that is familiar or would he find himself lost in a different and totally alien environment?


Seville Cathedral, the third largest church building in the world. On the top: Constanine Banner (2)

If our visitor from the past were left in one of the huge Cathedrals or Dom’s. Would he feel at home? Or would the dimensions and coldness there of alarm him?
In the 21 century we aware of the fact that these enormous Buildings were just another expression of Constantine gigantism and pride, having nothing at all to do with our early Christian reality. Excavations have proven that prior to the year of 320 there were in Rome no Chapels or Basilicas, there were nowhere altars! (3)


Our visitor from the past would be very surprised.

On the 7th of November 2005 under the Title “Discovery of the oldest Christian church” was reported in the “Spiegel”:


"Archaeologists had excavated what they believe to be the oldest Christian Church in Megiddo, Israel beneath the ruins of an old Prison. They found writings of Greek origin, geometric works of art, The name of Christ in a circle of fishes. Which we know to be the early symbol of Christianity.


The excavations substantiate that instead of an Altar, - like we find them in 20 centuries Churches, - they found only a hint of a “Table” in the centre of the room. Leah di Segni expert at the Hebrew University in Jerusalem explained, (quote): The Idea of the definition of “Table” instead of “Altar” could have a dramatic result in regards to the study of early rituals, because the expected belief of our day is, that Jesus Christ administered the Sacrament on an Altar.” (4)


In utter amazement our Brother from the past would ask: People get paid for working in the Church?

"Church ... tends ... to defend once acquired property and acquired positions.'s Ability to self-restraint and self-circumcision is not developed in the right way." 
  (Joseph Cardinal Ratzinger in the book "Salt of the Earth", Stuttgart, 1996, p 185)


In the Year 220 a Roman Bishop by the name of Hippolyt laments the fact that the members of the Theodotian Congregation pay a monthly wage to their Bishop. He calls it an “outrageous new Idea” (5)
Roman sculpture, maybe of Hippolytus, found in 1551

In utter bewilderment our visitor would gaze to behold the Clerical and ecclesiastical Robes and Head coverings of today’s Pastors and Bishops. The Leaders of his time never wore any kind of different attire as the remainder of the congregation.

Bishopric Wien 5 from left Victor Wadosch, Bishop Mayril, George Husz in their "uniforms" Nov. 2011

The Indian Bishop Johnson Gnanabaranam  Tamil Evangelical Lutheran Church in Tamil Nadu
Bishopric Salzburg Andreas Dengg, Bischof Schubert, Elischa Grünauer, 2011

According to Hertling (6)


Not until the council at Narbonne in the Year 589 did the wearing of ecclesiastical Robes find their way into Church.”


With great anguish our visitor would view the array of Crosses. Christians of the first four centuries knew not the Cross as it represented the Symbol of Christ’s death. For them, to carry the burden of the cross implied:


To live as Lambs in a world of Wolfs.


In 2010 The Bishops seat of Regensburg stated in the internet (7)


quote:


The Symbol of the Cross among Christians can only be found after the year of 375, at the time of the great migrations of the Peoples.”


Crosses where known as instruments of martyrdom, or as Symbols of Victory on the flags of Roman legions. There they existed well over a hundred years before the reign of Constantine.


In the “Dialog to Octavius” written by Felix Minucius in the year of 200 he relates that the combination of the cross on which Jesus died and the Crosses of the Romans in order to promote adoration and worship are not desired. He writes to a non Christian citizen of Rome:


We (Christians) will not pray to a Cross and do not wish them. You however having consecrated wooden Idols may choose to pray to wooden crosses as they are part of your worship. Jet what more are they then the military emblems on your Roman Banners and Flags. Your decorated and gilded Crosses, Symbols of Victory. Do not only have the appearance of a simple cross, they remind us of the Crucified.
With your (pagan) customs comes the worshipping of the cross” (8)


The man which at the council of Ephesus in 431 promoted the Cross of Constantine to be a part of all Christian services was Cyril of Alexandria.
I dare not mention the kind of Church leader this man truly was, perhaps you should endeavour to read an account written by Dr. Leonhard Fendt. In his honest, brilliant, outspoken and totally unafraid manner this valiant catholic Priest reports (9) how this Cyril with the help of his uncle the Patriarch Theophilus of Alexandria plundered the Temple of Serapes ( this was the Temple dedicated to the biblical Joseph of Egypt). He (Dr. Fendt), does not leave this power hungry “holy” Cyril with a single good hair on his head.


In the end – in 432 - much money had to be invested to release him from Prison in which Emperor Theodosius II. had him transported because of his quarrelsome behaviour in Constantinople.
Every hair would stand on ends should our visitor be exposed to some of the terrible fights between the “holy” Patriarch Cyril of Alexandria and his religious opponent Nestorius.


In the year of 431 these two did not only fight it out with words, Pelusium a Friend of Cyril in a letter to Cyril wrote:
Do not use so much forceful language. Judge matters rightfully. Many of the members in the council of Ephesus are mocking you because of you behaviour. It seams as though you are at war with a personal enemy, not being concerned about the affairs of the Church of Jesus Christ.” (10)


The reason for so much contention between the Patriarchs at hand was if Mary should be named after the manner of the Birth mother of Christ (Christotokos) or whether she is to be called (Theotokos) the Birth mother of God.
(Enjoy a look at the Book of Mormon 1.Nephi 11: 18, how easy it is)


How astonished people of our day would be on hearing the songs the Monks at the Emperors Palace would sing as the news of the banishment of Nestorius was made known.


Despised are you, where ever you may be, accursed are you before God. For Christ alone is victorious at all times. Give the Jew to the Jews. Give the Traitor to the Jews. The People cried :
Take the traitor Nestorius the Jew and burn him at the Stake.” He was exiled to the Egyptian desert to perish. (11)

Question:
What would be left of today’s ecumenical Christian Societies if some powerful, unseen hand would sweep away all that was removed as well as all that was added since the fourth Century?


Answer:
We would find a Society without Cathedrals, Dom’s no golden preacher pulpit, a Church without paid Clergy. In a Christian church in which every righteous male may hold the Priesthood, where all members are equals, without Priestly attire. A Church without Altars, without Infant baptism, no Belfries and no Crosses.


Happily the only thing left would be the teachings of Jesus Christ. And even He would be a different kind of Christ, a Christ in which his teachings once more would illuminate the World.


Would we send our Visitor from the past into a Chapel of the Church of Jesus Christ of Latter Day Saints? Any where worldwide, he would see a Sacrament Table, an undecorated Room. No Crosses, no Pictures, a Speakers pulpit. He would find a Bishop and two Bishop Counsellors caring for the Spiritual as well as some of the physical needs of his Congregation just as it used to be.

Chapel of the Church of Jesus Christ of Latter-Day Saints Austria , Vienna

He would find gatherings of men holding the holy Priesthood, as well as that of the Women, Young Adults and Children. All enjoying equal rights. Being instructed by dedicated unpaid teachers.
 
mormon church

"Mormon Church" sacrament meeting  
Even the topics would be a reflection of those in the early gatherings of the Saints. Only in extreme situations would Politics find their way inside the walls of a Chapel. For now as then the focus should be on Joy. “Men are that they may have Joy" for thus teaches the Book of Mormon. The main concern of all Latter Day Leaders, our Prophet, the 12 apostles, the Seventies, Stake Presidents and Bishops now and then are the temporal and spiritual welfare of the Saints. For Jesus taught:


Come unto me all ye who are weary and heavy laden, and I will give you rest.”



Sources:
1.) “Dialog und Apologetik”, 2001
2.) The Giralda is the landmark of the City Seville:
 ... „Giraldillo ist die den (christlichen) Glauben darstellende weibliche Figur mit der Fahne Konstantins.“ Baedekers Reiseführer, Spanien, 5. Auflage, 1992. S. 584
Until 1402 stand here - Seville - the Moorish main mosque. Thus, The Giralda is also the symbol of the history of the royal word break and the expulsion of the Moors from Spain 800 000, as the elimination of the Jews.
3.) K.-P. Hertzsch “Theologisches Lexikon, Union-Verlag, Berlin. 1977, S.13
4.) Spiegel vom 7. Nov. 2005
5.) Jungklaus, Full Text of “Die Gemeinde Hippolyts... nach seiner Kirchenordnung. 
6.) Ludwig Hertling Imprimatur “Geschichte der katholischen Kirche bis 1740”, Morusverlag Berlin S. 46
7.) www.bistum-regensburg.de/borpage003359.asp
"Als allgemein verbreitetes und verwendetes Symbol der Christen lässt sich das Kreuzzeichen allerdings erst in der Zeit der Völkerwanderung (375 n. Chr. – 568n. Chr.) nachweisen. 423 n. Chr. findet sich z.B. eine Kreuzigungsdarstellung am Portal der Basilika Santa Sabina auf dem Aventin in Rom."
8.) Stemberger “2000 Jahre Christentum” Karl Müller Verlag, Erlangen, 1990, S.146
9.) Dr. Leonhardt Fendt “Die Christologie des Nestorius” katholisch theolog. Fakultät der Kaiser-Wilhelm Universität Straßburg, 1909 Kempten see Internet
10.) Christian Pesch “Nestorius als Irrlehrer” Paderborn, 1921, Verlag Schöningh
11.) Dr. L. Fendt Inaugural dissertation

Dienstag, 3. Dezember 2013

(11) Streifzüge durch die Kirchengeschichte - aus dem Blickwinkel eines Mormonen

Duplizität der Ereignisse

Wem das Buch Mormon vertraut ist, weiß, dass der Niedergang der Kirche Christi auf dem amerikanischen Subkontinent - die Jesus selbst gegründet hat als er nach seiner Auferstehung einer winzigen Gruppe von weniger als 2500 "Männern, Frauen und Kindern" erschien - zeitlich mit dem Abfall auf dem europäischen Kontinent einherging. (1)

Kukulkan (maya) für Quetzalcoatl der Gott der Auferstehung und der Wiedergeburt, der keine Blutopfer verlangte. Nach der Überlieferung wird er am Weltenende zurückkehren. 

Überlieferungen mag man ernst nehmen oder nicht. Gemäß dem Buch Mormon verstärkte Christi Besuch die bereits positive sittliche Einstellung derer die unmittelbare Zeugen des überlieferten Ereignisses waren oder derjenigen die dem Bericht der Augenzeugen Glauben schenkten.

Als Ergebnis solcher großartigen Erfahrung wird im  4. Buch Nephi hervorgehoben:
"Wegen der Gottesliebe, die dem Volk im Herzen wohnte, gab es (fortan)
im Land keinen Streit"
Mit "Volk" ist gewiss jener kleine Personenkreis gemeint, der die große Liebe direkt empfing oder aus nächster Hand davon vernahm. Es ist wahrscheinlich dem vergleichbar wovon diejenigen reden, die in Todesnähe, aber bereits getrennt vom sterblichen Körper, eine kaum in Worte zu fassende Liebe von "einer Lichtgestalt" empfangen haben.
Hier wie da bezeugen die Erfahrenen, dass diese Begegnung ihr Wesen zum Besseren beeinflusste.

"Es gab weder Streit, noch Aufruhr, noch Hurerei, noch Lüge, noch Mord, noch irgendeine Art von Sittenverderbnis und gewiss konnte es kein glücklicheres Volk unter allem Volk geben, das von der Hand Gottes erschaffen worden war." (2)

Solche Kulturstufe muss jeden Tag gegen den uns allen innewohnenden Hang zur Niedertracht  verteidigt und behauptet werden. Nichts ist so gewiss, wie der Tod.

Es vergehen die Jahre, die Erinnerung an Hochgefühle verblassen. Deshalb drohte der Abfall vom Hochstand von Beginn an. 

Paulus, der Seiteneinsteiger unter den zwölf Aposteln Jesu Christi warnte eindringlich:

"Denn das weiß ich, daß nach meinem Abschied werden unter euch kommen greuliche Wölfe, die die Herde nicht verschonen werden." (3)
Die Érsten Christen zu Jerusalem mögen zwei Generationen hindurch die "Vereinigte Ordnung" gelebt haben. Wir hören dann nichts weiter davon.
Je mehr Menschen sich ihnen anschlossen umso anfälliger wurde das Idealsystem. Die Beschwichtigungen derer die zwar den Namen Christi, aber nicht "sein Joch" auf sich nehmen wollten, führten unweigerlich dazu auf immer niedrigerem Nivau weiterzumachen, bis sie in Mittelamerika einander auszurotten trachteten, wie in Europa noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Deutlich sind schon früh die Ursachen des Verfalls und seine Symptome erkennbar. Es sind dieselben, sowohl im antiken (Mittel-)Amerika, als auch im antiken Rom. Historiker beider Seiten vermerkten dort wie hier durchaus Vergleichbares. Um 230

" gab es welche  die im Stolz überheblich wurden, dass sie kostbares Gewand und allerlei feine Perlen und feine Dinge der Welt trugen, von dieser Zeit an hatten sie ihre Güter und ihre Habe untereinander nicht mehr gemeinsam, sie fingen an sich in Klassen zu teilen für sich selbst Kirchen zu bauen, um Gewinn zu machen, und sie fingen an die wahre Kirche zu leugnen... es gab viele Kirchen die vorgaben Christus zu kennen und doch leugneten sie den größeren Teil seines Evangeliums... und wegen des Übeltuns mehrte sich diese Kirche über die Maßen." (4)

Das Spiegelbild dieser sich rasant zum Negativen verändernden "Christengruppe" befindet sich exakt zu dieser Zeit vor allem in Rom. Da treten die Karrieristen, als an Gewinn orientierte Bischöfe auf, dann als Päpste bis weit in die Neuzeit.


Ablasshandel in Deutschland um 1517
Von "Papst" Zephyrinus (angebliches Pontifikat) 199-217, heisst es:  
 
„ ... er war offenbar kein gebildeter und wohl auch kein charakterfester Mann” (5)
Der Althistoriker Joseph Langen schreibt:

„ Zephyrinus ist der Erste unter den römischen Bischöfen, von dem wir eine Charackterdarstellung durch einen Zeitgenossen
besitzen. Nach einer Schilderung Hippolyts (Phil. IX,11)
war Zephyrin ein unwissender und ungebildeter Mann, der die kirchlichen Bestimmungen nicht kannte und sich ganz in den Händen des schlauen und boshaften (Bischofs) Callistus befand. Dieser vermochte ihn zu allem,
(zu bewegen G. Sk.) besonders durch Geschenke, da Zephyrin bestechlich und geldgierig war. (6)
Der römische Bischof Hippolyt (170-235)

„wusste..., dass es im Lager Kallists ("Papst-Bischof" Callistus) nicht stets mit rechten Dingen" zuging: Leute, die er,
Hippolyt wegen Ehebruch oder wegen anderer Vergehen ausgeschlossen hatte
 wurden von Callist aufgenommen....“ (7)

Es konnte nicht zu den Aufgaben eines Bischofs gehören, die von den Kirchenführern des 1. Jahrhunderts festgelegten Richtlinien aufzuweichen.
Das "Ökumenische Heiligenlexikon" schreibt:

„...Callistus war der Überlieferung zufolge ein von Juden verbannter
Sklave, der zunächst mit betrügerischen Bankgeschäften von sich reden machte.
Der erste Gegenpapst der Kirchengeschichte, Hippolyt, erhob sich
gegen ihn und beschuldigte ihn... eines unlauteren Vorlebens und der
Unzucht ...“ (8)
 
Bischof Hippolyt tadelte  um 220 die „schismatische“ Gemeinde der Theodotianer in Rom die ihrem Bischof ein monatliches Gehalt zahlte. Das sei eine gräuliche Neuerung. (9)

Hippolyt schreibt contra Kallist:
                  ,,Die sind verderbt die vom rechten Wege
           abwichen und die Lehre der Apostel verfälschten." (10)

Für den nicht näher lokalisierten Kleinteil Mittelameriks traf es zeitgleich ebenfalls zu. Geschichtsschreiber Ammaron sagt:
" Sie wurden von falschen Propheten verführt" (11) 

Der Prozess der Überfremdung urkirchlicher Lehre und Praktiken durch jeweilige Sonderinteressen aktiver Bischöfe nahm seinen verhängnisvollen Lauf.

Sowohl Callist I., angeblich „Papst“ von 217 bis 222, als auch sein Vorgänger Zephyrinus 199 bis 217 sind zuerst Römer, dann Christen.
„Callistus versuchte nachdrücklich, den Einfluss des Bischofs von Rom für die gesamte Kirche zu mehren...“

Es erzeugt Unmut wiederholt aus vorgeblich autorisiertem Mund  zu hören da hätte es zeitgleich immer nur einen (legitimen) Bischof von Rom gegeben. In ganz Italien gibt es um das Jahr 400 einhundert Bischöfe, aber da steht die kühne Behauptung es sei nur einer (der in der Sukzessionskette erscheint) wahrer Bischof in Rom gewesen. Obwohl es in der Hauptstadt wahrscheinlich schon zu Hippolyts Zeiten mehr als 20, wenn nicht 40 Bischofsgemeinden gab.

Die in der Vollmachtslinie erscheinenden römischen Bischöfe hegten schon sehr früh den Wunsch, die reichsweit wegweisenden Kirchenautoritäten zu sein. Unter diesem Gesichtspunkt wurden Personen heilig gesprochen, die den Prinzipien Christi zwar komplett widersprachen, die jedoch ihre Beiträge dazu geleistet haben, das Papsttum vorzubereiten und zu installieren.

Dass dies in der Tat so war, bekennt sogar das „Martyrologium Sancrucense“ in Bezug auf einen der bösartigsten Männer des 5. Jahrhunderts, Cyrill von Alexandria:

„Cyrill, 412 Patriarch von Alexandria... ist in den Augen der Kirche
heilig, freilich weniger wegen seiner Taten.“ (12)

Gibt es eine Heiligkeit die sich nicht in Taten und Gefühlen der Barmherzigkeit und der ehrlichen Freundlichkeit ausdrückt?
Seit der Zeiten Hippolyts gab es innerkirchliche Bestrebungen die durch nichts zu rechtfertigen sind, die jedoch verraten um was es diesen Männern im Kern ging, nämlich  sich selbst und Rom bedeutender zu machen als sie es verdienten.

Wenn es allerdings von einem
... Ort abhinge dem das Primat zustünde müsste es Jerusalem sein.” (Küng)
In Rom stellten sich die um Glaubenstreue bemühten Christen vergeblich gegen den  weiteren Verfall. Zu ihnen gehört Novatian.

„Novatianus (200 -258) hielten (viele) aus mehr als einem Grunde für den wiedererstandenen Hippolytus, so erscheint er uns als ein hochgebildeter
und ehrgeiziger Mann ... Novatian habe sich getrennt, weil Cornelius (Bischof 251-23) die lapsi wiederaufgenommen ; er habe sich ferner an alle Kirchen gewandt
mit der Erklärung, die Todsünden seien mit lebenslänglicher
Ausschließung zu bestrafen, und habe man die Verzeihung derselben Gott allein zu überlassen.
 Novatian und Cornelius hätten dann mit Schriftstellen
für ihre beiderseitigen Ansichten gekämpft die Sittenstrengen dagegen
hätten zu Novatian gehalten. Dieser selbst sei unter Valerian als Märtyrer
gestorben. Vorstehende Ausführung beruht insofern auf
Wahrheit, als die
Forderungen Novatians eben nicht neu waren, sondern die größere
Strenge früherer Zeit repräsentierten. Sokrates selbst rechnet zwar die
späteren Novatianer unter die Sektierer, hebt aber wiederholt hervor, dass sie im Glauben
völlig mit den Katholiken übereinstimmten, und spricht
sich eifrig für ihre Duldung aus.“ (13)

Immerhin war Novatian ein ganzer Mann, es wird von ihm gesagt:

Der gelehrte Presbyter Novatian vertrat... die traditionelle Auffassung,
dass die Kirche keine Macht habe, des Mordes, des Ehebruchs und des
Abfalls Schuldigen die Vergebung zu gewähren, sondern dass sie nur Gott um Erbarmen
und im Gericht bitten können. Der weniger strenge
Cornelius vertrat die Auffassung, dass der Bischof auch Todsünden
vergeben könne. Diese Spaltung von 251 (ist ein) Zusammenstoß zwischen der ursprünglichen
Auffassung von der Kirche als einer Gemeinschaft von
Heiligen... und der jetzt aufkommenden Anschauung (die Kallixt) vertreten hatte, dass sie eine
                  Erziehungsanstalt für die Sünder sein soll.“ (14)
Nach dem 1. ökumenischen Konzil 325 zu Nicäa und der von Konstantin anbefohlenen Aufwertung der Christenbischöfe, sowie infolge der Zuwendung von Staatsmitteln und Privilegien verstärkte sich der Trend zur Verweltlichung.
Mormonen sehen darin unabweisbare Zeichen des Abfalls, während die allgemeine Christenheit allenfalls bedauernd, aber beschämend inkonsequent zurückblickt.

Im Buch Mormon wird berichtet:

"Im dreihundertzweiundsechzigsten Jahr kamen die Heere der Lamaniten
(wozu fortan alle zählten die von der wahren Kirche abgefallen waren)  zum Kampf herab und wir (die angeblich besseren) schlugen sie... nun aber weil mein Volk die Nephiten solch Großes vollbracht hatten, fingen sie an mit ihrer eigenen Stärke zu prahlen... und sie schworen beim Himmel und auch beim Thron Gottes, sie würden gegen ihre Feinde in den Kampf ziehen und sie vom Erdboden vertilgen... damit hatten sie sich bei allem, was ihnen von unserem Herrn und Erretter Jesus Christus verboten worden war (verschworen) und ich, Mormon weigerte mich durchaus gegen meine Feinde hinaufzuziehen." (15)  
Mormon warnt generell:
"Ich schreibe an euch alle und ich schreibe auch aus dem Grund, damit ihr wisst, dass ihr alle vor dem Richterstuhl Christi stehen müßt, ja jede Seele die zur ganzen menschlichen Familie Adams gehört, ihr müßt dastehen, um für eure Werke gerichtet zu werden, seien sie gut oder böse." (16)

Da wie híer trugen leider die Schlechteren den Sieg davon.

Mehr als beschämend ist, dass Leute wie Damasus von Rom, die zu Mördern großen Stiles wurden bis heute in Kirchen geehrt werden, die massiv den Anspruch erheben christlich zu sein.

Gedenktag katholisch: 11. Dezember
nicht gebotener Gedenktag
Gedenktag orthodox: 13. November
Gedenktag armenisch: 11. Dezember

 "Papst" Damasus (305-384) gehört, wie die Lamaniten des Buches Mormon zu den "Siegern der Geschichte"... deren jeweilige Bosheit nur schwerlich übertroffen werden konnte.

Das "Ökumenische Heiligenlexikon" schreibt:
Nach Liberius' Tod wurde Damasus I. 366 zu dessen Nachfolger gewählt; eine Minderheit hatte schon zuvor aber Ursinus gewählt. Kämpfe und blutige Auseinandersetzungen folgten - zuletzt in der Basilika  Liberii (auch Sicinini) mit mehr als 100 Toten; die Unruhen nahmen erst nach zwei Jahren durch das Eingreifen des Kaisers ein Ende, Ursinus musste weichen. Die Gegner machten Damasus aber lange noch das Leben schwer; 377 wurde er des Mordes bezichtigt, eine von ihm einberufene Synode sprach ihn aber frei."
Eine Krähe hackt der anderen kein Augen aus!, sagt Shakespeare. Treffender: Mit Geld kannst du alles kaufen, sogar einen Freibrief.
Senator und Stadtpräfekt Prätextat stand jedenfalls, solange es um die Vernichtung der römischen Arianer ging, an seiner Seite. Das ist bekannt.
Man liest fast darüber hinweg, man überhört es geflissentlich. Was sich wirklich zutrug haben sich nur wenige deutlich gemacht:
Eine Anzahl Arianer Roms gingen am frühen Morgen des 26. Oktober des Jahres 366 in ihre kleine Kapelle. Sie kamen wahrscheinlich ahnungslos zum Gottesdienst, um zu singen und zu beten, über ihr Leben nachzudenken und was sie an diesem Tag besser machen konnten als zuvor. Sie dachten über ihr Verhältnis zu Licht und Weisheit nach. Das war ihr Fehler.
Sie hätten sich, gemäß dem Denken des Herrn Damasus keine Gedanken dieser Art machen sollen. Sie hätten einfach blindlings glauben sollen was allen Christen seit Nicäa zugemutet worden war.
Wie kann man nur so dumm sein und sich ein eigenes Bild von den Dingen und vom lieben Gott machen zu wollen!
Das Denken über theologische Fragen stand denen zu, die sich auskannten, wie Kaiser Konstantin, der Inspirator und Herr des nicänischen Konzils.

Die römischen Arianer hätten, ehe sie sich an diesem Morgen in ihr schlichtes, kreuz- (17) und altarloses (18) Gemeindehaus begaben, misstrauisch oder zumindest vorsichtiger als sonst sein müssen und die zunehmenden Drohungen Ernst nehmen sollen. Das war ihnen doch nicht entgangen, dass sich Bruder Damasus über ihren Bischof Ursinus enorm geärgert hatte, sie wussten, dass Damasus der Erste Mann der Kirche sein wollte. Es hieß doch, er habe auf dem Stuhl Petri Platz genommen der - entweder als Idee oder als Gegenstand - gerade aus Antiochien (19) angekommen sei. Dieser Stuhl, den nach Aussagen maßgeblicher Katholiken, vor 360 kein Römer kannte, besaß angeblich magische Kräfte. Wer auf ihm Platz nahm, der regierte an Peters (Petrus) Stelle.
Sie haben es doch vernommen:
Damasus werde nicht erlauben, das Bruder Ursinus, dieser unverbesserliche Arianer ihm irgendwie im Wege steht. Er werde ihm eine Lektion in Sachen Disziplin und wahrer Religion erteilen.
Bischof Ursinus hätte vor der Tür seiner Kapelle stehen und die Seinen warnen sollen: Ich habe heute Nacht schlecht geträumt; dass er völlig ahnungslos war, scheint unwahrscheinlich. Aber, so waren sie nun einmal diese Arianer, sie vertrauten auf Gott, der sie, wie sie leichtfertigerweise meinten, nicht im Stich lassen würde, obwohl sie, wie wir wussten und wissen, dass der allmächtige Gott gelehrt hatte, er lasse Unkraut und Weizen zusammen reif werden.

Die Arianer fürchteten zwar, doch noch wussten sie nicht, dass die Athanasianer, sobald ihrem angemaßten Vormachtsanspruch widersprochen wird, weder Gnade noch Recht kannten. Deshalb rückte
"(um) acht Uhr morgens, Damasus mit seinem gottlosen Anhang heran. ... mit (dem) gesamten Klerus, alle mit Beilen, Schwertern und Knitteln bewaffnet...“ (20)
Unverschämtes Rumoren störte die Andacht der Arianer. Das Pochen an ihrer Kirchentür ließ die Versammelten zusammenfahren. Die Mütter legten ahnungsvoll und fürsorglich, doch vergeblich die schützenden Arme um ihre Kinder. Ein Ältester hob die Hände zum Gebet, da krachte das Holz. „Sie werden doch nicht?“ Und ob, sie werden!
Mit ihren Knüppeln und Äxten fuhren sie dazwischen.
                      „Wer nicht nicänisch glaubt ist kein Christ!“

Nüchtern resümiert der Bericht:
              „während kein einziger Damasianer fällt erliegen 160 Ursinaner“ (21)

Ursinus entkommt mit einigen Freunden, wahrscheinlich durch einen Hinterausgang. Die anderen liegen in ihrem Blut, verstümmelt und leblos. In den vielen Gemeinden Großroms entschließen sich auf diese Schreckensnachricht hin die Arianer zum Widerstand. Sie werden nicht zulassen, dass Barbaren ihre Frauen und Kinder wegen eines frommen Vorwandes hinschlachten.

Noch liegen einige Tatsachen im Dunkel.
„...es (kam jedoch) zu einem dreitägigen Blutvergießen (vgl. Coll. Avell. I, 5).“ (22)
Kaiser Valentinianus I. wird zwar unterrichtet, doch ihn plagten andere Sorgen. Seine Präfekten werden es schon zu händeln wissen. Einzelheiten wurden vertuscht, das Resultat lautete:
„Erst aufgrund der Unterstützung des Stadtpräfekten Viventius und des praefectus annonae Julianus gelingt es Damasus schließlich, die Oberhand in Rom zu gewinnen.“ (23)
Der erste näher bekannte Krieg der Athanasianer gegen Arianer muss gedauert haben.

Damasus aufwendiger Lebensstil unterschied sich nicht nur von dem der ersten Jünger, er widersprach den verbindlichen Weisungen die in der Urkirche galten:
„Haltet euch fern von jedem Bruder, der ein unordentliches Leben führt... Wir haben bei euch kein unordentliches Leben geführt und bei niemanden unser Brot umsonst gegessen, wir haben uns gemüht und geplagt, Tag und Nacht haben wir gearbeitet, um keinem
 von euch zur Last zu fallen... als wir bei euch waren, haben wir euch die Regel eingeprägt: Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen. Wir hören aber, dass einige von euch ein unordentlichen Leben führen und alles Mögliche treiben, nur nicht arbeiten. Wir ermahnen und gebieten ihnen im Namen Jesu Christi, des Herrn, in Ruhe ihrer Arbeit nachzugehen und ihr selbstverdientes Brot zu essen... wenn jemand auf unsere Mahnung in diesem Brief nicht hört, dann merkt ihn euch und meidet den Umgang mit ihm... weist ihn zurecht.“ (24)

Damasus schätzte sich glücklich und nur darauf kam es ihm an. Offiziell heißt es weiter von ihm:

„Damasus setzte sich durch mit Hilfe zweier Reskripte der Kaiser Valentinian I. und Gratian, die die römische Disziplinargewalt anerkannten. (25)

Von Bedeutung ist die generelle Toleranzbereitschaft Kaiser Valentinians, der wahrscheinlich das Wesen des Streites unter Bischöfen nicht verstand und der beiden Hauptrichtungen wohl gesonnen war. Da Kaiser Gratian sich später auf die Ratschläge Ambrosius einlässt, ist es kein Wunder, dass er die römische „Disziplinargewalt anerkennt.“

Nicht wer die Wahrheit oder die menschlich bessere Lösung auf seiner Seite hat, sollte gewinnen, sondern wer die Staatsgewalt hinter sich bringen konnte.

Den anderen Bischöfen wird angesichts des Barbarismus dieses Unheiligen, der Schreck in die Knochen gefahren sein. Sollte sein Beispiel Schule machen? Zwei Jahre später
           „im Jahre 368, verursachte (‚Papst’ Damasus) auch einen Überfall auf die Ursinaner in St. Agnes.“ (26)
Wohin mochte solche Brachialgewalt im Geist des Athanasianismus noch führen? Um was ging es fortan? Man müsste annehmen, die ganze christliche Welt würde nun einhellig protestieren. Doch die betreffende Notiz lautet:
"In dieser Zeit wird Damasus in der Epistula ad afros besonders wegen seiner Aktivitäten gegen arianische Bischöfe gefeiert.“ (27)
Damasus hielt es für geraten, seinen Taten im Nachhinein wenigstens den Anstrich von Rechtmäßigkeit zu geben.
„Marcellin und Faustin erzählen in ihrer Präfatio: ‚Diese schreckliche Grausamkeit (des Damasus) missfiel den Bischöfen Italiens allzu sehr. Als er sie nun zu seinem Geburtstag (dem Jahrestag seiner
 Amtserzwingung als Bischof) feierlich eingeladen hatte und einige auch wirklich gekommen waren (also diejenigen die sich noch als kompromissbereit erwiesen) bestürmte Damasus sie mit Bitten und Geschenken (Bestechungsversuchen) ein Urteil über den heiligen Ursinus zu fällen. Da antworteten sie: Wir sind zum Geburtstag gekommen, nicht um (jemand) ungehört zu verdammen. So hatte Damasus Intrige nicht den gewünschten Erfolg.“ (28)
Macht begehrte er und Macht erlangte er.

Damasus wird mit kaiserlichem Einverständnis der Oberrichter der Kirche...“ und obenauf kommt später ein weiteres Privileg, das er wahrscheinlich
Ambrosius zu verdanken hat:
„Der römische Bischof soll (allein) dem persönlichen Gericht des Kaisers unterstehen.“ (29)
Die quasi Immunität des ‚römischen Bischofs’ zu erwirken sollte sich als Missgriff des mächtigen Kaiserberaters Ambrosius, (374 getauft) erweisen, das beweist der Verlauf der Kirchengeschichte.

Nicht nur Damasus, der ganzen Kirchenführung aller Zeiten, vor allem dem ‚kleinen Mann’, hätte es gut getan, gemäß dem Rechtsgrundsatz
                                    „Vor dem Gesetz sind alle gleich“

behandelt zu werden, wie Paulus lehrte  „Ihr seid alle einer in Christus“

Ambrosius war geradezu besessen von der Idee, seine Kirche athanasianischer Richtung sei der Nabel der Welt und die vom römischen Bischof geführte Kirche könne nicht sündigen. Wies sehr er irrte hat gerade auch Damasus Handeln bewiesen:

Die Angabe des Pontificalbuches, dass man Damasus wegen Ehebruch verklagt habe, wird auf guter Tradition beruhen... doch der klagende Jude Isaak hatte keine Beweise. Er wird (von der Synode von 44 italienischen Bischöfen) verwiesen, (sie) lobhudeln, preisen die Gerechtigkeit und Frömmigkeit des Kaisers Gratian..., es trieft vor Ergebenheit.“ (30)

 Dass es Damasus weder um den Glauben noch um die Menschen gegangen war, muss man als bedauerliche geschichtliche Tatsache hinnehmen, nicht unbedingt jedoch, dass dieser Mann als Heiliger Verehrung findet.

Wieviel Bestechungsgelder durch Damasus gezahlt wurden um, schlachtentscheidend, den Stadtpräfekten auf seine Seite zu ziehen wissen wir nicht. Bekannt ist auch, dass der wegen seiner ‚Verdienste’ bei der Bekämpfung der Arianer heilig gesprochene Damasus wenig später in Saus und Braus lebt und in kostspieligen Kutschen durch die Stadt reist.

Zeitgenosse und Bibelübersetzer Hieronymus, Damasus späterer Sekretär, berichtet nur, dass „jener Heide Prätextat, der im Jahre 367 so energisch wider die Ursinianer (diese verfluchten Arianer) einschritt, scherzend zu Damasus zu sagen pflegte:

„Macht mich zum Bischof der Stadt Rom und ich will sofort Christ werden!...

 (Noch war ja das Gesetz zum Glaubenszwang nicht verabschiedet worden, noch durfte ein römischheidnischer Präfekt so reden und spötteln ohne Gefahr für sein Leben befürchten zu müssen. Zwanzig Jahre später hätte er das nicht mehr
gewagt. G.Sk.)

...Im Munde des Prätextatus war das ein sehr bezeichnendes Wort, denn er
war der erste und reichste Senator und seine Jahreseinkünfte betrugen mindestens eine Million und 152 000 Thaler unseres Geldes ...
Und ich leugne nicht, wenn ich den Pomp der städtischen Verhältnisse
ins Auge fasse, dass hiernach (d. i. nach der römischen Bischofswürde) gierige Männer mit aller Anspannung ihrer
Kräfte um die Erlangung des Ersehnten ringen müssen. Denn wenn
sie ans Ziel gelangt sind, kann es ihnen gar nicht fehlen, dass sie
durch die Geschenke der Frauen zu reichen Leuten werden,
mit prächtigen Kleidern angetan in Kutschen fahren und so verschwenderische Gastmähler anrichten, dass ihre Diners es selbst der königlichen Tafel zuvortun." (31)

Das Heiligenlexikon fährt fort:
"Damasus bewirkte den Ausbau der kirchlichen Vorrangstellung von Rom, wobei er mit diplomatischem Geschick noch den Einfluss von Ambrosius von Mailand  gelten ließ...
(Das war wohl eher umgekehrt der Fall!)
... Der Kaiser sagte Damasus seine Unterstützung zu für die Durchführung kirchlicher Prozesse und anerkannte seine Gerichtshoheit über die Kirche des Westens. Damasus' Briefe an gallische Bischöfe haben denn auch schon die Form eines Dekrets."
Bedenke:
Jene Macht, die Jesus klar ablehnte, überwinden wollte und will, war Damasus Hauptziel.
Es ist daher unsere Pflicht Christus nachzufolgen und nicht Papst Damasus, auch nicht seinen Rechtsnachfolgern.


 

 Quellen:

1.)  3. Nephi 17: 25
2.)  4. Nephi Vers 16
3.)  Apostelgeschichte 20:29
4.)  ebenda Vers 24- 28
5.)  Ökumenisches Heiligenlexikon
6.)  Joseph Langen „Geschichte der römischen Kirche“ Uni Bonn, 1881
7.) Jungklaus, „Die Gemeinde Hippolyts dargestellt nach seiner Kirchenordnung“
8.)  ebenda
9.)  ebenda
10.) ebenda
11.) 4. Nephi Vers 34
12.) Pater Karl Wallner OCist „Martyrologium Sancrucense“ Heiligenverzeichnis für das Zisterzienser-Kloster Heiligenkreuz, 2. Auflage 2008, S. 230
13.)  Joseph Langen , „Geschichte der römischen Kirche“ Uni Bonn, 1881 S. 293
14.)  Henry Chadwick, Die Kirche in der antiken Welt“, S.131
15.) Mormon 3: 8 - 16 kompromiert
16.) Mormon 3: 20
17.) Die Christen vor Konstantin kannten das Kreuz als christliches Symbol nicht. Erst das Konzil zu Ephesus 432, erklärte es dazu. Das Kruzifix kam erst nach dem achten Jahrhundert auf.
18.) K-P. Hertzsch, „Theologischen Lexikon", Union –Verlag, Berlin, 1977. S.13: „Es geht um das Sitzen um den Tisch. Wobei wieder deutlich wird, dass es in einer christlichen Kirche eigentlich keinen Altar geben kann, sondern nur einen
Abendmahlstisch.“
19.) Gabriel Rabo „Geschichte der Syrisch-Orthodoxen Kirche“, Uni Göttigen, 2006: „der Stuhl Petri zu Antiochien ist älter als der Stuhl Petri zu Rom.
20.) Martin Rade lic. Theol. „Damasus, Bischof von Rom“, 1882, S. 14
21.)  ebenda
22.) Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon Verlag Traugott Bautz
23.) ebenda
24.) 2. Thess. 3: 6-13
25.) Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon Verlag Traugott Bautz: "Die
Kaiser ordneten die „Mithilfe der staatlichen Beamten beim Vollzug kirchlicher Urteile an. Damasus bekämpfte den Arianismus... Ursinus wurde mit den beiden, ihn unterstützenden Diakonen aus Rom verbannt. ... die für ihn eintretenden Presbyter verhaftet. Weitere blutige Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern beider Parteien in Rom lassen sich jedoch nicht vollständig unterdrücken. Nachdem sich die Lage vorerst etwas beruhigt hat, können Ursinus und seine Anhänger nach Bitten beim Kaiser (Valentinianus I.) am 15. September 367 als Begnadigte triumphal nach Rom urückkehren. Wenig später, am 16. November 367, erlässt der Stadtpräfekt jedoch erneut eine Ausweisungsorder
26.) Martin Rade lic. Theol. „Damasus, Bischof von Rom“ 1882, Mohr-Siebeck
Verlag, S. 29
27.) Annette von Stockhausen „Athanasius von Alexandria Epistula ad afros.“ Walter de Gruyter Uni Erlangen 2001 S. 186-1828.) ebenda S. 49
29.) Martin Rade, „Damasus, Bischof von Rom“, 1882, S. 31
30.)  ebenda
31.) ebenda