Seit je gehörten für die Herrscher nahezu aller Nationen Götterkulte und Staat zusammen wie Stein und Mörtel.
Konstantin I. meinte irgendwann die höchste Kultqualität bei den Christen zu sehen, nämlich dass sie lebten was sie lehrten. Deren vorbildliche Selbszdisziplin hielt nicht nur er für unerläßlich das Regime zu festigen. Folglich baute er das "Christliche" - oder das was er dafür hielt - in sein System ein. Das allerdings hinderte weder ihn noch seine Söhne, insbesondere Constantius (317-361) keineswegs daran auch pagane Gottesdienste zu fördern, oder nach Bedarf, einzuschränken.
357, also bereits zu dem Zeitpunkt an dem er sich gefahrlos hätte anders entscheiden können, weil er nun als Alleinerbe alle Macht in seinen Händen hielt, stoppte Constantius den gesetzgeberischen Prozess der Kultbeschränkung für Pagane, denn anläßlich seines damaligen Rombesuches zeigte er sich sehr beeindruckt von ihren zelebrierenden Priestern. Deren Ernsthaftigkeit und Würde veranlasste ihn die heidnischen Priesterkollegien nicht anzutasten. Darüber hinaus ließ er die "staatlichen Zuschüsse und Privilegien für die römischen Kulte bestehen" (1)
Sein nur ein Jahr älterer Bruder Konstantin II. starb bereits vierundzwanzigjährig, infolge seiner Machtsucht.
Konstantin I. meinte irgendwann die höchste Kultqualität bei den Christen zu sehen, nämlich dass sie lebten was sie lehrten. Deren vorbildliche Selbszdisziplin hielt nicht nur er für unerläßlich das Regime zu festigen. Folglich baute er das "Christliche" - oder das was er dafür hielt - in sein System ein. Das allerdings hinderte weder ihn noch seine Söhne, insbesondere Constantius (317-361) keineswegs daran auch pagane Gottesdienste zu fördern, oder nach Bedarf, einzuschränken.
357, also bereits zu dem Zeitpunkt an dem er sich gefahrlos hätte anders entscheiden können, weil er nun als Alleinerbe alle Macht in seinen Händen hielt, stoppte Constantius den gesetzgeberischen Prozess der Kultbeschränkung für Pagane, denn anläßlich seines damaligen Rombesuches zeigte er sich sehr beeindruckt von ihren zelebrierenden Priestern. Deren Ernsthaftigkeit und Würde veranlasste ihn die heidnischen Priesterkollegien nicht anzutasten. Darüber hinaus ließ er die "staatlichen Zuschüsse und Privilegien für die römischen Kulte bestehen" (1)
Sein nur ein Jahr älterer Bruder Konstantin II. starb bereits vierundzwanzigjährig, infolge seiner Machtsucht.
Er beging den Fehler mit einem großen Heer in Italien einzumarschieren.
Das geschah unter dem Vorwand, seinem Bruder gegen die Perser beistehen zu wollen. Bruder Constans der ihm misstraute lockte ihn in einen Hinterhalt, wo er sein Leben verlor.
Wie sein Vater verstand er sich als Pontifex maximus der einen wie der anderen.
Wie sein Vater sorgte er sich jedoch über den Zerfall jener Kirche auf die auch er vorrangig bauen wollte, deren Exponenten leider kein einheitliches Gottesbild beschworen.
Anders als seine Brüder bevorzugte Konstantius das Gottesbild der Arianer, obwohl diese Gruppe zu allem Überfluss noch untereinander zankte ob Jesus seinem Vater ähnlich sieht oder ob er ihm gar unähnlich sei.
Diesen Unterschied hielt er allerdings für nicht beträchtlich.
Aber wie auch immer, die Raufereien hatten aufzuhören, besonders die, die von der Gegenseite, den Athanasianern, ausgingen, die unerträglich prahlten sie wären die Rechtgläubigen!
Dabei konnte man sich unter deren Christus überhaupt nichts vorstellen.
Kurzum!
Alle hatten zu glauben, wie er, als Entscheidungsträger. Eben die arianische Christenströmung rigoros durchzusetzen war jetzt möglich geworden, nachdem er alleine das Sagen hatte und den Perserkrieg fürs Erste hinter sich gebracht und zumal er mit den seit 348 in seine Armee integrierten Truppenteilen als bekennende Arianer gute Erfahrungen gesammelt hatte.
Zudem waren die meisten Bischöfe seines ursprünglichen Herrschaftsbereiches ebenfalls Arianer, was sie auch kräftig betonten.
Unter seinem Vater waren alle Bischöfe mächtig geworden, von denen so mancher mit Geldern einfach als wären es Kieselsteine um sich warf. So durfte er füglich Gehorsam von allen erwarten. Zur Not konnte man die Widersetzlichen in die Bleibergwerke stecken.
Wohl unterrichtet berief er die Herren zusammen. Die einen, etwa 3- 400 nach Rimini, die anderen, ungefähr 150, die er bereits auf seiner Seite sah, nach Seleucia.
Das geschah unter dem Vorwand, seinem Bruder gegen die Perser beistehen zu wollen. Bruder Constans der ihm misstraute lockte ihn in einen Hinterhalt, wo er sein Leben verlor.
Konstantin II. 316-340 Auffallend ist, dass Victoria die heidnische Göttin des Sieges noch lange den "christlich" erzogenen Kaisern den Siegerkranz überreichen wird. |
Konstantin II. 316-340 (möglicherweise kein Sohn Faustas) regierte seit 337 den Westen (gelb) Sein Bruder bzw. Halbbruder Constans (320-350) beherrschte zeitgleich den grün dargestellten Reichsteil. Der Osten war Constantius zugefallen.
Dass Constans I., nachdem er seinen Bruder ins Jenseits befördern ließ, bereits drei Jahre nach dem Tod des Vaters über Zweidrittel des Großreiches verfügte konnte Constantius nicht gefallen.
Endlich nach einer Reihe von Ereignissen wird Constantius 350 (eigentlich erst 353) Alleinherrscher, denn alle anderen potentiellen Mitbewerber um die Herrschaft - außer Julian - hatten sie als Brüder schon zuvor beiseite geräumt. Das in drei Fetzen gerissene Riesenreich des Vater war nun wieder in einer Hand, in seiner. |
Constantius II. (317-361) soll seinem Vater sehr geähnelt haben. Er war eher klein, trug brünnetes. weiches Haar ging glatt rasiert. |
Wie sein Vater sorgte er sich jedoch über den Zerfall jener Kirche auf die auch er vorrangig bauen wollte, deren Exponenten leider kein einheitliches Gottesbild beschworen.
Anders als seine Brüder bevorzugte Konstantius das Gottesbild der Arianer, obwohl diese Gruppe zu allem Überfluss noch untereinander zankte ob Jesus seinem Vater ähnlich sieht oder ob er ihm gar unähnlich sei.
Diesen Unterschied hielt er allerdings für nicht beträchtlich.
Aber wie auch immer, die Raufereien hatten aufzuhören, besonders die, die von der Gegenseite, den Athanasianern, ausgingen, die unerträglich prahlten sie wären die Rechtgläubigen!
Dabei konnte man sich unter deren Christus überhaupt nichts vorstellen.
Kurzum!
Alle hatten zu glauben, wie er, als Entscheidungsträger. Eben die arianische Christenströmung rigoros durchzusetzen war jetzt möglich geworden, nachdem er alleine das Sagen hatte und den Perserkrieg fürs Erste hinter sich gebracht und zumal er mit den seit 348 in seine Armee integrierten Truppenteilen als bekennende Arianer gute Erfahrungen gesammelt hatte.
Zudem waren die meisten Bischöfe seines ursprünglichen Herrschaftsbereiches ebenfalls Arianer, was sie auch kräftig betonten.
Unter seinem Vater waren alle Bischöfe mächtig geworden, von denen so mancher mit Geldern einfach als wären es Kieselsteine um sich warf. So durfte er füglich Gehorsam von allen erwarten. Zur Not konnte man die Widersetzlichen in die Bleibergwerke stecken.
Wohl unterrichtet berief er die Herren zusammen. Die einen, etwa 3- 400 nach Rimini, die anderen, ungefähr 150, die er bereits auf seiner Seite sah, nach Seleucia.
So kamen die Balkanbischöfe, die Spanier, Briten, Gallier, Nordafrikaner Italiener in Rimini zusammen,
und die bestellten Orientalen hatten sich in Seleucia einzufinden.
In Pfeilrichtig liegt Seleucia, zum Zeitpunkt des Empfangs der Delegationen, Ende 359 befand Kaiser Constantius sich in Antiochia |
Beide Bischofskonferenzen zu "Rimini" und "Seleucia" sollten nach seinem Willen restaurieren was "Nicäa" mit maßgeblicher Einmischung des Athanasius, verdorben und zum Erlöschen und Verschwinden gebracht hatte: die Vorstellbarkeit Christi, der doch - unbestritten von allen - neben dem wahren Gott auf seinem eigenen göttlich machenden Thron im Jenseits sitzt.
Konstantius begehrte die einheitliche kraftvolle Unterstützung und darüber hinaus religiöse Klarheit, etwas glauben zu können. dass sich ihm und seinen Untergebenen nicht als zu verzwickt und verworren darstellte wie es Athanasius bevorzugte. Dieser Mann war in seinen Augen sowieso ein "Giftzwerg".
Sobald er konnte knüpfte er sich Athanasius vor.
Seit langem hatte er sich über ihn geärgert der ihm überall Scherereien durch seine Anmaßungen und Intrigien bereitete. Wusste der Alexandriner nicht, dass es nicht seine Sache war festzulegen was "Reichsdogma" (Hepperle) zu sein hat? Jetzt da er der einzige Pontifex maximus geworden war, galt es den Hetzern die Faust unter die Nase zu halten.
In der Kaiserresidenz zu Mailand führte er einen Prozess gegen den Unruhestifter und verbannte ihn, allerdings zugleich in der Ahnung, dass der Unhold weiter gegen ihn zetteln wird.
Seit langem hatte er sich über ihn geärgert der ihm überall Scherereien durch seine Anmaßungen und Intrigien bereitete. Wusste der Alexandriner nicht, dass es nicht seine Sache war festzulegen was "Reichsdogma" (Hepperle) zu sein hat? Jetzt da er der einzige Pontifex maximus geworden war, galt es den Hetzern die Faust unter die Nase zu halten.
In der Kaiserresidenz zu Mailand führte er einen Prozess gegen den Unruhestifter und verbannte ihn, allerdings zugleich in der Ahnung, dass der Unhold weiter gegen ihn zetteln wird.
Constantius wollte den Totalsieg der Arianer, doch andererseits ärgerten auch sie ihn, mit ihren Pingeligkeiten. Schlimmer allerdings waren die blutigen Auseinandersetzungen zwischen den städtischen Bischöfen im weiten Osten und in Italien, die überwiegend vorgaben nicänisch zu glauben. Diese Herren hielten sich nicht an ihre eigenen Lehren und Vorgaben.
Wegen Albernheiten hassten sie einander.
Macht und Geld hatte ihren Charakter verdorben.
Er wird die bedeutendsten unter ihnen hier wie da einbläuen was sie zu glauben und zu lehren haben. Er wird ihnen auferlegen sich zu einigen oder ins Bergwerk abzuwandern.
Auf seinen Befehl haben die klügsten Arianer den begriffsstutzigen überwiegend jungen Bischöfen die aus heidnischen Patrizierkreisen mitsamt ihrem Unwissen soweit es christliche Theologie betraf, auf den einträglichen Bischofsstuhl gelangt waren, erst einmal klar zu machen um was es geht.
Die leuchtenden Gesichter des allein wahren Gottes und das seines Messias, sollten wieder erkennbar werden, denn einen Gott den man sich nicht vorstellen kann, den gibt es nicht.
Was zuvor vom dichten Wortnebel der Athanasianer verdeckt wurde und scheinbar für immer verschwand, soll wieder hervorkommen. Es sollte den Christen wieder kostbar und zugänglich werden.
Denn ein gewisses Schriftwort stünde für sie, wie auf eine Fahne geschrieben, da:
"Das aber ist das Ewige Leben, dass sie dich der du allein wahrer Gott bist und den du gesandt hast, Jesus Christus erkennen." Johannes 17: 3
Diese Maxime hätte Jesus selbst gesetzt.
Die Wichtigtuer die nach Nicäa aufgekommen waren und die sich arrogant die "Rechtgläubigen" nannten wagten es diejenigen die Christi wegweisendes Wort Ernst nahmen, als Gnostiker zu diffamieren? Schluß damit!
Sehr bald war jedoch abzusehen, dass es in Rimini nur eine Minderheit war, die die "fremde Glaubensformel" (v. Harnack), die Athanasius ausgeheckt hatte verwarfen.
Etwa ein Viertel der Anwesenden stand hinter dem Wortführer der Arianer, Bischof Valens von Mursa.
Er versuchte mit Logik zu überzeugen:
Etwa ein Viertel der Anwesenden stand hinter dem Wortführer der Arianer, Bischof Valens von Mursa.
Er versuchte mit Logik zu überzeugen:
Die nicänische Formulierung sei eine Zumutung für die Vernunft, den Text laute doch widersinnig:
"Obwohl uns die biblische Wahrheit dazu zwingt von drei Göttern zu reden, sind nicht drei Götter sondern nur einer..."
Der Drei-Eingottglaube sei nach dem eigenen Wort der Nicäner also eine Behauptung gegen die Wahrheit.
Er sah wie seine Widersacher die Hände auf die Ohren legten, er sah das sture Kopfschütteln, wie sie sich zornbebend in ihren schmucklosen Togen wickelten.
Er sah wie seine Widersacher die Hände auf die Ohren legten, er sah das sture Kopfschütteln, wie sie sich zornbebend in ihren schmucklosen Togen wickelten.
Indessen zog Athanasius in Alexandria oder wo er sich gerade befand sämtliche Register seines Könnens, eine Restauration des urkirchlichen Gottesbildes reichsweit zu verhüten.
Er wetterte, schimpfte, verfluchte die Arianer wo er reden, schreiben und zischeln konnte. Er nannte diejenigen die der Wahrheit der Heiligen Schrift den Vorzug gaben: "Gottverhasste" und "Christusfeinde". Er wagte es sie die "Feinde der Wahrheit, " zu nennen und fragte übel: "verdienen sie nicht allen Hass?"
Er tat alles um zu beweisen, dass Christus und sein Vater Gott Elohim eben nicht zwei unterschiedliche Persönlichkeiten sind, - wie fast alle alten Kirchenväter einschließlich Origenes gelehrt hatten, nämlich wie die ältesten Bischöfe noch belehrt worden waren -. Athanasius vertrat als wäre er besessen die Idee eines gestaltlosen Ineinanders von Vater und Sohn und höhnte
„Sie, die sich Christen nennen, (die Arianer),
vertauschen die Herrlichkeit Gottes mit der Ähnlichkeit eines Bildes von
einem vergänglichen Menschen.“ (2)
Wie hätte er ahnen können, dass ihm im 21. Jahrhundert ein Papst, Benedikt XVI., in seiner ersten Enyklika 2006, mit den Worten widersprechen wird:
„Dantes „Göttliche Komödie“ habe ihn ... inspiriert,... Das tiefste Innere des unzugänglichen Lichtes sei ...nicht etwa ein noch gleißenderes Leuchten oder noch helleres Scheinen, sondern das zarte Gesicht eines Menschen,
Gott, das unendliche Licht, ... besitzt ein menschliches Gesicht.“
?
Wíe es schließlich zur Verurteilung des Athanasianismus - und zu einem vorläufigen Sieg des Arianismus - unter Constantius kam schildert Prof. Hans Lietzmann sehr anschaulich:
„In Rimini kamen über 400 Abendländer zusammen... die ... Mehrzahl der Bischöfe erklärte, von dem nicäischen Bekenntnis nicht abgehen zu
können..."
Es ist angebracht sich nochmals zu erinnern, dass die in Rimini versammelten nicänischen Bischöfe, zu beträchtlichen Teilen Bischöfe der neuen Generation waren, Heiden die wegen der Steuerfreiheit aus unchristlichen Gründen an die "Macht" gekommen waren.
Sulpicius Severus (362-425) bemerkt in seiner Weltgeschichte zusätzlich, dass "die orthodoxen (athanasianischen) Teilnehmer der Synode zu Rimini jung und unerfahren seien, nämlich "imprudent", sie hätten erst belehrt werden müssen. Was sie zum Unterschied zu den Arianern vertreten sollten musste ihnen erst während der Synode dargelegt werden.
Prof. Lietzmann fährt fort:
"es kam schnell zu einer Scheidung der Parteien, und die dem Kaiser
(Constantius II.) zustimmende Minderheit von 80 Bischöfen verließ die große Kirche und verlegte ihre Sitzungen in einen leerstehenden Saal. Am 21. Juli 359 wurden Bischof Valens von Mursa, Ursacius und Gaius als Häretiker und Feinde des nicäischen Glaubens verdammt... Beide Seiten schickten je 10 Bischöfe oder Deputierte zum Kaiser. Das Schreiben der (größeren) Synode lehnte jede Erörterung der gemachten Vorschlage ab und forderte Erlaubnis zur Heimreise. Die kaiserliche Antwort lautete:
„Der Monarch sei zur Zeit nicht in der Lage die Deputation zu empfangen... er habe aber angeordnet das die Herren in Adrionopel warten sollten bis er zurückkehre...“
Sie aber drängten, sie müssten zurückkehren... doch sie saßen in Nike einem kleinen Nest bei Adrianopel fest...
" Sie bekamen fleißig Unterricht über die theologischen Anschauungen Bischof Valens von Mursia, bis sie
" Sie bekamen fleißig Unterricht über die theologischen Anschauungen Bischof Valens von Mursia, bis sie
endlich am 10. Oktober bereit waren, ihren Auftrag zu verleugnen, die
Absetzung des Valens und Genossen zu widerrufen, in
Kirchengemeinschaft mit ihm zu treten und das vorgelegte Symbol zu
unterzeichnen.... Das Aktenstück enthält 14 Namen. Jetzt durften sie zurückreisen und von ihren theologischen und höfischen Erfahrungen berichten. Dort (zurückgekehrt nach Rimini) erfuhren sie auch, der hohe Staatskommissar der Praefectus Praetoriio Taurus, (sei angewiesen worden), die Bischöfe nicht eher nach Hause reisen zu lassen, bis sie sich geeinigt hätten. Als Belohnung war ihm das Consulat des nächsten Jahres
in Aussicht gestellt... (wenn alle unterzeichneten) Ein hartnäckiger Rest könne in die Verbannung geschickt werden, es dürften aber nicht mehr als 15 Bischöfe sein...
einer nach dem anderen sah ein, dass er eigentlich gar keine Ursache habe zum Märtyrer des nicäischen Bekenntnisses zuwerden. Es war ja freilich als Parole ausgegeben worden, aber doch erst
„Scharenweise wechselten
die milde gewordenen hinüber, schließlich blieb eine Gruppe von 20 Aufrechten übrig, aber auch sie erlagen am Ende dem Zureden des Valens (gemeint ist hier der antinizänische Bischof Valens von Mursa G.Sk.) und sie schickten eine Erfolgsmeldung an den Kaiser, sie möchten nun endlich nach Hause entlassen werden.“
in Aussicht gestellt... (wenn alle unterzeichneten) Ein hartnäckiger Rest könne in die Verbannung geschickt werden, es dürften aber nicht mehr als 15 Bischöfe sein...
einer nach dem anderen sah ein, dass er eigentlich gar keine Ursache habe zum Märtyrer des nicäischen Bekenntnisses zuwerden. Es war ja freilich als Parole ausgegeben worden, aber doch erst
seit wenigen Jahren und nur zum kirchenpolitischen Gebrauch: Im
kirchlichen Leben des Abendlandes spielte es gar keine Rolle, und wer
konnte überhaupt diese griechischen Spekulationen verstehen? Ossius
(über einhundertjährig) und Liberius hatten ja schließlich auch mit sich
reden lassen, und es werde allmählich kälter und der
Heimweg war weit...." (3)
(Vielleicht, war einer da, der wirkungsvoll darauf verwies, dass daheim die lieben Ehefrauen sich möglicherweise von anderen Männern trösten lassen könnten. Sie waren ja fast ausnahmslos Verheiratete, den noch wagten sie es nicht gegen u.a. Paulus Mahnung unverheiratet zu sein. G.Sk.)
„Scharenweise wechselten
1.) Ursula Hepperle "Hellenismos bei Flavius Claudius Julianus" Uni Tubingen, 2010
2.) Bibliothek der Kirchenväter, Vier Reden gegen die Arianer (Orationes contra
Arianos, RFT Information, 1. Rede, Teil 2
3.) Hans Lietzmann, „Geschichte der Alten Kirche“, S. 226-228
3.) Hans Lietzmann, „Geschichte der Alten Kirche“, S. 226-228
Guten Abend.
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