Sonntag, 24. Februar 2013

Albert Einstein: "Ich bin kein Atheist!"

Von vermeintlichem Berufsethos erfüllt glauben die meisten Gelehrten nur das, was sie wissen. Deshalb nennen sie sich, oft genug selbstzufrieden, “Wissenschaftler”, obwohl ihnen klar ist, dass es Dinge gibt die man nie wissen kann und die dennoch als Fakten dastehen und sehr hohen Stellenwert einnehmen, wie beispielsweise die Treue oder Untreue ihres Partners.
Wir kommen eben nicht aus ohne Glauben.
Wegen vorherrschender Neigung eher Zufällen die eigentliche Schöpferrolle zuzuschreiben, statt einem einzigen oder einem Kollektiv intelligenter Planer, begeben sie sich, ganz gegen ihre Art, mitsamt ihren Vorurteilen ins Reich der Spekulationen. 
Wikipedia schreibt: Atheismus (von altgr. ἄθεος (átheos) „ohne Gott", „gottlos“) Atheismus bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott  bzw. keine Götter gibt

Obwohl sie selbst eifersüchtig darauf bestehen, dass ein Gottesbeweis unmöglich ist,  sind sie andererseits erpicht darauf das Gegenteil zu beweisen.  
Wenn die Gläubigen Indizien pro ins Feld führen, sind sie gleich zur Hand jeden Hinweis zu entkräften, während sie selbst lange Indizienketten zu Gunsten ihrer Annahme verwenden und vor gewagten Behauptungen keineswegs zurückschrecken.

Da ist z.B. ein Indiz das eher auf Planung als auf Zufall verweist:

Das Prinzip der ersten identischen Reduplikation sei zufällig entstanden, behaupten die Atheisten. Um zu ahnen um was es geht, sei hier auf eine einfache Skizze hingewiesen. Zunächst müssen diese komplizierten chemischen Verbindungen entstehen und zur Verfügung stehen.


Die bloße Existenz von Adenin und Thymin einerseits und andererseits von Guanin und Cytosin erklärt noch nicht,  das Zustandekommen des Prinzips der Bindung der unterschiedlichen Basen durch Wasserstoffbrücken: hier durch die gestrichelten Linien angedeutet:

Mit diesen beiden Basenpaaren (Cytosin und Guanin, sowie Adenin und Thymin) werden kompakte Informationen vermittelt. Es handelt sich nun um eine Zweizeichenschrift, die wir mit dem Morsealphabet vergleichen können.
Da ist es der Punkt . oder das Kurzsignal, und dort der Strich – das Langzeichen.

Das international abgesprochene SOS Zeichen (Rettet unsere Seelen) besteht aus den Zeichen: … - - - …
Jeder Seemann kennt es.
Es handelt sich um Informationen die durch chemische Kombinationen weitergegeben werden. Atheisten sind zuversichtlich, dass die Basenpaare, ihre Fähigkeit sich identisch zu vermehren (identische Reduplikation) und eine nicht zu überschauende Fülle weitere Informationen zufällig zustande kamen.

Die Informationen die im menschlichen Erbgut stecken haben einen Umfang von etwa 3 Milliarden Basenpaaren. Diese 3 Milliarden (Buchstaben) befinden sich in jeder menschlichen Zelle.

Alle Befehl den die befehlsgebenden Basenpaare ausgeben müssen wie ein Buch, besser gesagt, wie ein Bibliothek gelesen, verstanden und realisiert werden.
Bei 3 000 Buchstaben pro Seite und einem Buchumfang von 1 000 Seiten wären das
1 000 Bücher. Jede unserer Zellen beherbergt diesen Inhalt.
(Wir selbst bestehen bekanntlich aus aus etwa 50 Billionen Zellen, das sind 50 000 Milliarden Zellen).


Auf ähnliche Weise wurde jedes Lebensbuch einer Alge oder das des Menschen geschrieben.
Einige haben es seit der Entdeckung dieser Elemente durch Watson-Crick 1953, das Alphabet Gottes genannt.

Mit diesem Alphabet wurde bestimmt wie die Zellen sich verdoppeln.
Er ist wie das Schema zeigt enorm komplex.

Bild Wikipedia
Der Vorgang erfolgt hier von rechts nach links. Das Bioelement Helicase hat die Aufgabe den Informationsträger DNS (Desoxyribonekleinsäure) aufzuspalten. Durch vorbereitete Angliederung neuer Basen entsteht sodann eine Folgestrang (oben) und ein Leitstrang unten. Auf diese Weise wurde durch einfache Zellteilung eine identische 2. Zelle.

Es ist äusserst unwahrscheinlich, dass Zufälle solche hochkomplizierten Techniken entwickeln können ausser, dass sie einem vorgeschriebenen Programm folgen, um dann sinnvoll “selbstreproduktiv” wirken zu können.

A. von Stockhausen, von der Siewerth-Akademie bestätigt dies:

die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung eines vermehrungsfähigen DNS-Protein-Systems durch Zufall gibt Vollmert mit 1:10 hoch 1300 an... Diese von Vollmert seit Jahren publizierten Berechnungen wurden bislang nicht falsifiziert, (das heisst sie wurden nicht widerlegt) 
...die Anzahl aller Atome des gesamten Weltalls werden auf 10 hoch 80 geschätzt, d. h. es müssten also Milliarden von Welten (Weltallsysteme) in unserer Größenordnung entstehen, damit auch nur einmal ein codegerechter Zweierkomplex aus DNS und Enzym entstünde..." (1) 

 Der mit der Materie nicht weiter vertraute möge bedenken, dass 10 hoch 81 bedeutet, es gäbe unser Weltall zehnmal. 10 hoch 100 bedeutete praktisch, es ist ausgeschlossen, mit solchem Volltreffer auch nur theoretisch zu rechnen.
1: 10 hoch 1000 wäre eine Zahl mit der irgendwie zu kalkulieren niemandem gestattet ist. 

Das Brockhauslexikon von 2006 mit seinen 30 Bänden zählt weniger als 10 hoch 9 Buchstaben. Diese Buchstaben mit einer Fehlerquote unter 2 Prozent ausgeschüttet aus dem Zufallsgenerator würden 1 000 mal häufiger den fast perfekten Text wiedergeben als 1 mal die Beschreibung des DNS-Protein-Systems herauszaubern.
 
Die erwähnte, dem rein-darwinistischen Denken kritisch gegenüberstehende Wissenschaftlerin A. von Stockhausen verweist auf andere Widersprüche:

Die Steuerungsfähigkeit der Proteine wird als Mechanismus beschrieben, der reproduziert, was der Zufall programmiert; so wird der“Zufall eingefangen“ und in “Ordnung“verwandelt.
Durch Wiederholung von erklärter Unordnung soll nun Ordnung entstehen!” (2)

Die eigentlich bereits längst vor ihrem Studium vorhandene atheistische Grundeinstellung vieler Molekularbiologen wird dennoch, wie sie direkt und indirekt sagen, gestärkt, solange ihnen alles erklärbar erscheint. 

Da sei keine Notwendigkeit und  kein Raum für Gott.
Aber! 
Es bleiben bei allem Respekt vor den sonstigen Leistungen der Evolutionsforscher weitere Fragen offen.

A. von Stockhausen sagt:

Auch der Nobelpreisträger J. Monod ging als Mitglied der KP (kommunistischen Partei) davon aus, dass die Natur sich "hegelianisch" also in dialektischen Wechselwirkungsprozessen bewege und damit der Ingenieurkünste eines Gottes nicht bedürfe. 
 
Er musste sich vom Gegenteil belehren lassen. Die Natur verhält sich,
wie er selbst bekennt, gegen alle Erwartungen "hierarchisch".
"Das ganze System der Zuordnung von DNS und Proteinen, Organismus und Umwelt widersetzt sich jeder dialektischen Beschreibung".

Das atheistische Interesse, die Schöpfung ohne Ingenieurkünste eines Baumeisters interpretieren zu können, lässt sich nicht objektivieren." (3)

Weil folglich selbst die konsequentesten Atheisten allenfalls  annehmen, aber keineswegs wissen können ob es nicht doch Gott – eine Schöpferinstanz – gibt, reden nicht wenige so geschwollen, wenn ihnen eine einfache Frage gestellt wird.
So fragte ich Dietrich Spreter zu Kreudenstein, einen kämpferischen Atheisten wie z.B. das bemerkenswerte Design des Pfaus zustande kam. (4)
Kann die blinde Natur (rein darwinistisch gesehen) das Design eines Schmetterlings, Fisches, Zebras usw. hervorbringen? Wenn ja, welche Theorie hättest Du anzubieten?”
 
Bild: Wikipedia


Bild Wikipedia

Zwei Tage später kam diese Antwort:

Lieber Gerd,

ich habe mich jahrelang damit beschäftigt, was Zufall gepaart mit Selektionskriterien vermag... In der Natur werden Selektionskriterien einerseits durch die Umweltbedingungen gesetzt andererseits durch die Vorlieben der Partner, die sich paaren. (5)

Ich kommentiere diese Aussage:

Also, die Vorlieben der Partner zählen zu den Selektionskriterien!
Das ist eine Behauptung der ich nicht wiedersprechen kann. 
 
Was mich wundert ist jedoch, dass die Pfauhennen und die Fischweibchen so ausgesucht edlen Geschmack entwickelt! haben, der bislang von keinem Maler der Welt übertroffen wurde. Diese Brillianz der Farben und ihr perfektes Zusammenspiel, sind eine beachtliche Größe.
Was mich noch mehr wundert, ist die Leichtgläubigkeit derer, die glattweg den Terminus “intelligentes Design” verwerfen, obwohl die Qualifizierten allesamt wissen, wie komplex und kompliziert auch Form und Farbanordnungen genetisch verankert sind.

Auf jeden Fall jedoch, auch im Falle einer schärferen Logik, muss, nach Meinung der entschiedenen Atheisten, ihrerseits alles vermieden werden die Annahme der Existenz eines Planers in Betracht zu ziehen.

Menschen planen, einen Oberplaner kann es deshalb nicht geben.
Da muss man sich über die Logik der Logiker wundern.

Die Atheisten berufen sich immer auf Ihresgleichen. Mein Freund und Kritiker Axel anonymus schickte mir letzens eine Liste der Hauptablehner der Idee vom “intelligenten Design”

Andersmeinenden bleibt also, angesichts dieser Phalanx von Experten, scheinbar nichts weiter übrig als sich ehrfüchtig ins Verstummen zurückzuziehen:

"American Astronomical Society is an American society of professional astronomers and other interested individuals, with over 7,000 members and six divisions. 2005 letter sent to President George W. Bush by society President, Dr. Robert P. Kirshner: "'Intelligent design' isn’t even part of science – it is a religious idea that doesn’t have a place in the science curriculum."
2005 statement on the Teaching of Evolution: ""Intelligent Design" fails to meet the basic definition of a scientific idea: its proponents do not present testable hypotheses and do not provide evidence for their views that can be verified or duplicated by subsequent researchers. Since "Intelligent Design" is not science, it does not belong in the science curriculum of the nation’s primary and secondary schools...."
"...The American Association for the Advancement of Science is the world's largest general scientific society. The AAAS serves some 262 affiliated societies and academies of science, serving 10 million individuals. A 2002 statement states: "[T]he lack of scientific warrant for so-called 'intelligent design theory' makes it improper to include as a part of science education."....................................................

A 2006 statement on the teaching of evolution:
"Some bills seek to discredit evolution by emphasizing so-called "flaws" in the theory of evolution or "disagreements" within the scientific community. Others insist that teachers have absolute freedom within their classrooms and cannot be disciplined for teaching non-scientific “alternatives” to evolution. A number of bills require that students be taught to "critically analyze" evolution or to understand "the controversy." But there is no significant controversy within the scientific community about the validity of the theory of evolution. The current controversy surrounding the teaching of evolution is not a scientific one."... (6)


Mir, Gerd, scheint hier wird heftig übertrieben.
Ich selbst habe lebenslänglich geglaubt, das ein Schöpfergott die treibende Kraft war, welche die Evolution bewirkte. Ihre Mechanismen und Wirkkräfte (oder Gesetze) sind Werkzeug in den “Händen” Gottes.
Mein Gott ist der Geber des Naturgesetzes.
Mein Gott hat die Welt zudem - wie bereits Origens (185-254) der Sprecher der Urkirche lehrte - in Weltperioden, nicht in 6 Erdentagen erschaffen (7) 
Mein Gott kann nicht durch Schlüsse irgendwelcher Experten aus dem Universum verbannt werden, weder durch die verrückten Ideen christlicher Fanatiker, noch durch die vorliegenden Beweise von Entwicklungsreihen.
Hier gibt es Kollisionen der Denkmodelle, aber keine Ausserkraftsetzung der Idee der Planung.
Es war nicht so, wie viele sich das vorstellen. Von der schlichten Vorstellung darf jedoch nicht abgeleitet werden, dass die Anfangsidee, dass Gott Planer ist, falsch war.
Ob die Entwicklungsreihen linear verliefen ist noch sehr fraglich, noch fragwürdiger sind die Schlussfolgerungen der Atheisten.

Bild Wikipedia

Ob die hier andeutungsweise dargestellte Entwicklungsreihe linear verlief ist noch sehr fraglich, noch fragwürdiger sind die Schlussfolgerungen der Atheisten.

Es wäre nicht zu dieser Schärfe der Kontroversen gekommen, hätten Politiker sogenannter christlicher Richtung, nicht im 6. Jahrhundert die Lehre vom vorirdischen Leben des Menschen, aus dem Lehrgebäude der Kirche entfernt.
Nach vorjustinianischem Glauben, war immer der dem Menschen innwohnende Geist “der Mensch”.
Joseph Smith sagt es wurde ihm offenbart: 
 
Der Mensch ist Geist!” (8)

So beschreibt, nach J. Smith, der strittige Schöpfungsbericht in der Bibel, (der elohistische Bericht, - Genesis 1 -) die geistige Schöpfung...
Origenes lehrte um 220:
dass es zwei grundsätzlich verschiedene Bereiche der Schöpfung gibt.
a) die ursprüngliche geistige, sie ist von ewiger Dauer.
b) die materielle (wörtlich: die körperliche Welt ist aus dem Nichts bzw. dem Chaos entstanden.) “Sie ist von zeitlich begrenzter Dauer, ihre Entstehung wurde durch den Fall der Logika veranlasst” (9)
Joseph Smith schrieb 1830, analog. Ihm sei offenbart worden, Gott habe gesagt:
... ich der Herr Gott, erschuf alles wovon ich gesprochen habe, zuerst geistig ehe es in natürlichem Zustand auf der Erde war.” (10)

Das ist bemerkernswert. Wiederholt bestätigen Joseph Smit und Origenes einander, wobei - vielleicht unnötigerweise - herausgestellt werden muss, dass Joseph Smith nicht im Besitz moderner Ergebnisse der Origenesforschung sein konnte.
Zudem ist in diesem Kontext ziemlich interessant, dass das von allen Großkirchen abgelehnte urchristliche (arianische) Glaubensbekenntnis, uns einen ganz anderen Gott, nämlich eine Mehrheit von Göttern präsentiert, als die gängige Theologie, die athanasianisch (trinitarisch) orientiert ist.

Jesus ist der „filius unigenitus, Dominus et noster... (M Pl. Suppl. I. 707) ... er (Wulfila) glaubt an Gott den Vater und an seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn und Gott, Werkmeister und Bildner der gesamten Kreatur, der seinesgleichen nicht hat.“

Mormonismus” lässt die Erkenntnis zu, dass wir selbst Teil(chen) des göttlichen Schöpferstabes waren.
Gemäß Joseph Smith berief:

Am Anfang der oberste der Götter einen Rat der Götter zusammen. Sie kamen zusammen und arbeiteten einen Plan aus, wie die Erde zu erschaffen und zu bevölkern sei.“ (11)

Aus unserem Stand im vorirdischen Leben und göttlich geförderten Können heraus, seien wir allesamt von Beginn an vielfältig involviert gewesen.

Dies sei eine doppelt dumme Behauptung?
Wir werden sehen.

Etwa im Jahr 220 definierte der damals anerkannte Sprecher und Schiedsrichter in christlichen Glaubensfragen, Origenes (185-254), dass wir (12) im Vorherdasein, als Götter (Schöpfer) agierten. (13)


Origenes lehrte diametral zum überliefertem Glaubensgut der christlich ökumenischen Christengemeinschaft:
Im Urzustand waren alle Logika körperlose Geister und als solche Götter, die dem Logos als Trabanten anhingen... Nach dem Vorbild des Logos (Christus), der selbst das „Bild Gottes“ nach Genesis 1:26 ist, hat Gott soviele Logika (Menschenseelen, eigentlich Geister, G.Sk.) erschaffen, (besser ausgedrückt: ‚geformt’ G.Sk.)
wie er mit seiner notwendig begrenzten Vorsehung regieren kann.“ (14) 

Diese Aussagen machen Sinn! Der buchstäbliche “Un”sinn dagegen steckt irgendwo in Nebentaschen des Hirns derer, die von der “Sinnlosigkeit” des Lebens sprechen. Es entstammt dem Denken derer die nicht anders sprechen können, weil ihr Berufsethos sowie die von ihnen gezogenen Denkgrenzen das nicht erlauben.

Gottes Plan ist der Plan der ewigen Evolution, dass er nicht die biologische einschließen sollte, wäre unwahrscheinlich.
Er will uns entwickeln, er wünscht seine ganze Schöpfung auf höhere Stufen zu heben.
Das ist und war Mormonismus, schon eine Generation vor Darwin. Er will uns auf seine Höhe heben, falls wir nichts Anderes beschlossen haben, was durchaus möglich ist und uns von dem Gott. den Schiller über alles preist, gewährt wurde.

Brüder, überm Sternenzelt, muss ein lieber Vater wohnen.”

Es ist uns erlaubt frei zu entscheiden ob wir seinen Intentionen folgen oder unseren.
Da wir Menschen, die der Familie Adams angehören“ dem großen Elohim so nahe stehen, ist es möglich, das Gebot seines Sohnes Jesus Christus ernst zu nehmen - im Verlaufe kommender Ewigkeiten:
                 „...vollkommen zu werden, gleich wie ... euer himmlischer Vater.“

Das heißt mit den Worten Joseph Smiths:
                     „Gott war einst ein Mensch und wir können wie Gott werden.“
Dagegen lässt der Atheismus nur eine Folgerung zu: Du bist nichts als Staub.

Es gibt jedoch auch Wissenschaftler hohen Ranges die den atheistischen  Denkansätzen widersprechen:
Einstein sagte:
"Jedem tiefen Naturforscher muß eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorzustellen vermag, daß die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum erstenmal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. - Die gängige Vorstellung, ich sei Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat sie kaum begriffen." (15)

Der französische Dichter Antoine de Saint-Exupéry mahnt uns :
Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos.-” 

Quellen:
1)  A. von Stockhausen, Siewerth-Akademie, 3. erw. Auflage 2008, S.463
2) ebenda
3)  ebenda

4) Briefwechsel
5) ebenda

6Post anonymus Axel

7Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, dritte, Auflage, vierter Band Kop-O, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960 S. 1692 – 1702,

8 Lehre und Bündnisse 93: 33

9)   Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, dritte, Auflage, vierter Band Kop-O, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960 S. 1695

10)    Köstliche Perle (Zusatzschrift der Kirche Jesu Christi der HLT) Mose 3:5

11Lehren des Propheten Joseph Smith, 1. Auflage, (1948?) Max Zimmer Übersetzung, S. 244

12“Wir”, das sind die Mitglieder der Familie Adams, d.h. lt einer Erklärung der 1. Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi der HLT umfasst dieses "Wir"  alle heute lebenden Menschen! 
Der Terminus "Familie Adams" impliziert sofort, dass es vor uns durchaus nicht- oder voradamitische "Menschen"familien gab. Im Buch Mormon erscheint dieser Hinweis zweimal, also nicht zufällig: 2. Nephi 9: 21 u Mormon 3: 20. 

13Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, 3. Auflage, 4. Band, zu Origenes J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960
Der analoge durch Joseph Smith überlieferte Text lautet: „Der Herr hatte mir, Abraham, die Intelligenzen gezeigt, die geformt (– nicht geschaffen – G.Sk.) wurden, ehe die Welt war...“ Abraham 3: 22
Ebenso: "Intelligenz oder das Licht der Wahrheit wurde nicht erschaffen oder gemacht und kann tatsächlich auch gar nicht erschaffen oder gemacht werden." Lehre und Bündnisse 93: 29

14) ebenda 
15)  Hilmar W. Duerbeck, Wolfgang R. Dick “Untersuchungen zur Geschichte der Kosmologie” Harri Deutsch Verlag,2005 S. 166





2 Kommentare:

  1. Lieber Gerd

    Glaubst Du wirklich, mit diesen polemischen Ausfuehrungen Sympathie fuer Deinen Standpunkt auch ausserhalb der eigenen Reihen wecken zu koennen?

    Du schreibst: "Die Atheisten berufen sich immer auf Ihresgleichen." Ist dies bei Dir nicht der Fall?

    Was sollen Saetze wie: " Es entstammt dem Denken derer die nicht anders sprechen können, weil ihr Berufsethos sowie die von ihnen gezogenen Denkgrenzen das nicht erlauben." Das ist nun doch recht billig ...Setze Dich mit den Argumenten auseinander ... Behauptungen und Beleidigungen sind keine Argumente.

    Und dann: " Weil folglich selbst die konsequentesten Atheisten allenfalls annehmen, aber keineswegs wissen können ob es nicht doch Gott – eine Schöpferinstanz – gibt, reden nicht wenige so geschwollen, wenn ihnen eine einfache Frage gestellt wird." Gerd, ich bin entsetzt ueber solch infantile Polemik. Du hast doch mehr Niveau!

    Auch zitierst Du oft "quer durch den Gemuesegarten", ohne auf den Kontext zu achten. Albert Einstein beispielsweise bezeichnete sich zwar als "glaeubig," aber NICHT im Sinne von dem Postulat eines persoenlichen Gottes. Du kannst ihn also nur sehr bedingt in Deine Rhetorik einbauen.

    Schliesslich: das Zitat von Antoine de Saint-Exupéry ist doch auch sehr billig und schlimmer Unsinn.
    Glaubst Du tatsaechlich, d. "glaeubige" Menschen moralischer und "besser" sind als Atheisten? Dem widersprechen nicht nur der gesunde Menschenverstand, sondern auch zahlreiche empirische Untersuchungen...

    Ich weiss, d. Du besser argumentieren kannst und freue mich auf kuenftige Beitraege, wo Du sachlicher vorgehen wirst.

    Dein Freund Axel

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  2. Einstein expressed his skepticism regarding an anthropomorphic deity, often describing it as "naïve" and "childlike". He stated, "It seems to me that the idea of a personal God is an anthropological concept which I cannot take seriously. I feel also not able to imagine some will or goal outside the human sphere. My views are near those of Spinoza: admiration for the beauty of and belief in the logical simplicity of the order which we can grasp humbly and only imperfectly. I believe that we have to content ourselves with our imperfect knowledge and understanding and treat values and moral obligations as a purely human problem—the most important of all human problems."[6]

    On 22 March 1954 Einstein received a letter from Joseph Dispentiere, an Italian immigrant who had worked as an experimental machinist in New Jersey. Dispentiere had declared himself an atheist and was disappointed by a news report which had cast Einstein as conventionally religious. Einstein replied on 24 March 1954:

    It was, of course, a lie what you read about my religious convictions, a lie which is being systematically repeated. I do not believe in a personal God and I have never denied this but have expressed it clearly. If something is in me which can be called religious then it is the unbounded admiration for the structure of the world so far as our science can reveal it.[7]

    In a letter to Beatrice Frohlich, 17 December 1952 Einstein stated, "The idea of a personal God is quite alien to me and seems even naïve."[8] Eric Gutkind sent a copy of his book "Choose Life: The Biblical Call To Revolt"[9] to Einstein in 1954. Einstein sent Gutkind a letter in response and wrote, "The word God is for me nothing more than the expression and product of human weaknesses, the Bible a collection of honourable, but still primitive legends. No interpretation no matter how subtle can (for me) change this. These subtilised interpretations are highly manifold according to their nature and have almost nothing to do with the original text."[10][11][12]

    On 24 April 1929, Einstein cabled Rabbi Herbert S. Goldstein in German: "I believe in Spinoza's God, who reveals himself in the harmony of all that exists, not in a God who concerns himself with the fate and the doings of mankind."[13]

    On the question of an afterlife Einstein stated to a Baptist pastor, "I do not believe in immortality of the individual, and I consider ethics to be an exclusively human concern with no superhuman authority behind it."[14] This sentiment was also expressed in Einstein's The World as I See It, stating: "I cannot conceive of a God who rewards and punishes his creatures, or has a will of the type of which we are conscious in ourselves. An individual who should survive his physical death is also beyond my comprehension, nor do I wish it otherwise; such notions are for the fears or absurd egoism of feeble souls. Enough for me the mystery of the eternity of life, and the inkling of the marvellous structure of reality, together with the single-hearted endeavour to comprehend a portion, be it never so tiny, of the reason that manifests itself in nature."[15]

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