Sonntag, 31. Januar 2016

Axel Fair-Schulz in “Mormons and Proposition 8” May 22, 2009


 “Why would any sane person pay attention to the Mormon "Church"leaders -- they are an extremely reactionary group. Well-meaning and progressive Mormons should openly oppose them.”

Ich gehöre folglich zu den Unvernünftigen, denn ich gebe sehr Acht darauf was meine Kirchenführer sagen. Seit mehr als 70 Jahren folge ich ihren Ratschlägen und bin gut damit gefahren. Solche Folgsamkeit weitete meinen Erfahrungshorizont, es machte mich immer nachdenklich. Immer war es die Aufforderung zu intelligenter Toleranz, zur Verfeinerung meines Gewissens und meiner Sitten.

Die beiden ersten verlangen eben Grenzen zu setzen.
Zehntausende Gleichaltrige folgten hingegen ihren eigenen Ansichten, manchmal denen der politischen Führer ihrer Zeit. Sie hatten hinterher erhebliche Ursache zu klagen.

Ich werde mich nicht gegen mein Gewissen stellen und ich gestatte niemandem mich wirklich zu nötigen den Intentionen deren zufolgen die völlig andere Prämissen als ich setzte.

Bislang habe ich nie erlebt, dass erwachsene Mitglieder meiner Kirche sich gehässig gegen die Verteidiger von Homo-ehen ausgesprochen haben.

Umgekehrt wird uns kollektive Uneinsichtigkeit vorgeworfen, weil wir strikt am herkömmlichen Familienbild festhalten und ihm den Vorzug geben, dass wir Gegenentwürfen mit allen legalen Mitteln entgegen stehen. 


Mahonri Young, um 1930 Präsident einer Mormonengemeinde in den USA, gab mit mit dieser Skulptur unserem Idelal Ausdruck. 


Der Vorwurf auch deshalb reaktionär zu sein, zeugt von beträchtlicher Überheblichkeit. Auf diese Weise wird echte Meinungsfreiheit diskriminiert.

Irgendwelchen Analysen Glauben zu schenken und den scheinbar auf der Hand liegenden Schlussfolgerungen Zustimmung zu geben wäre mir nur dann möglich, wenn mein Herz und mein Kopf darin übereinstimmen.

Seit meinem sechsten Lebensjahr bis fast zu meinem sechzigsten war ich unausgesetzt dem Trommelfeuer erst nationalsozialistischer dann kommunistischer Propaganda ausgesetzt. Ihre Töne waren zwar schriller als das was jetzt von den Neomarxisten kommt, mir klingen sie dennoch bedrohlich.

Behauptungen  die Mitglieder des Rates der Zwölf und die Erste Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi, wären „extrem reaktionär“, sind nur als Präliminarien zu deuten. Was auf uns „Unvernünftige“ zukommt, falls unsere Ankläger  zu jener Macht gelangen die sie anstreben, lässt sich an nicht wenigen Ereignissen der Geschichte leider recht deutlich ablesen.


Macht dieser Art hat sich schon immer verselbständigt. Nie blieben ihre Macher zugleich auch ihre Herren.

2 Kommentare:

  1. Lieber Gerd -- ich sehe leider recht deutlich, d. Du zunehmend nur noch in Deiner eigenen Fanastie-Welt lebst und dabei kaum mehr ernsthafte Bezuege zu den Realitaeten findest. Ich bedaure dies wirklich und verbleibe mit freundschaftlichen Gruessen, Dein alter Freund Axel

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    1. Lieber Gerd -- ich sehe leider recht deutlich, d. Du zunehmend nur noch in Deiner eigenen Fantasie-Welt lebst und dabei kaum mehr ernsthafte Bezuege zu den Realitaeten findest. Ich bedaure dies wirklich und verbleibe mit freundschaftlichen Gruessen, Dein alter Freund Axel

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