Ich schrieb soeben diesen Leserbrief zum Thema "nicht gerechtfertigte Gewalt":
Ja, wo immer Gewalt ausgeübt wird um sich selbst Vorteile zu verschaffen, wie in allen Fällen der Unterdrückung angeblich niedrig stehender Völkerschaften, durch sich höher dünkende Arrogante, da herrschte das Unrecht. Die Ausbombungen der Nazis wie der Alliierten, irgendwelcher Städte, die Zivilisten hinmordeten, war blanker Terror, ebenso die gegenwärtige Zerstörung ukrainischer Wohnorte. Es ist allerdings das Recht dessen der Gewalt erleidet, sich zu wehren . Im Fall der Juden im Warschauer, Getto, 1944, erhoben sich die Tapferen, zu Recht. Sie schlugen zurück.
Es war eindeutig himmelschreiendes Unrecht, als die USA im Verbund mit England und Russland 1854 mit dem „Vertrag“ von Tianjin, gegen China operierten. Weil die Handelsbilanzen der Ostindien-Gesellschaft rote Zahlen schrieb mussten die den Supermächten ausgelieferten Chinesen die Einfuhr und den Vertrieb von Opium – sowie die angeblich „christliche Missionierung“ – zulassen. Das war ein Verbrechen, wie die brutale Gewalt das Russlands Militär bis zur Stunde gegenüber einem Bruderland begeht. Und das alles unter dem Vorwand das „Nazitum“ in diesem Land zu eliminieren. Russland hat sich Sibirien ebenfalls unrechtmäßig einverleibt. Ich fürchte der Tag wird kommen, dass China, mit seiner Ein-China-politik, darauf bestehen könnte jene Gebiete zurückzuholen, die einst seine Territorien waren…
Auf jeden Fall müssen Herrschsüchtige die ihrer Vorteile wegen Unglück verbreitend agieren eines Tages den Preis für ihre Übeltaten bezahlen. Das bedeutet aber nicht, dass man gerechtfertigt sei globale Verurteilungen zu formulieren. Es waren zwar Deutsche die den Holokaust zu verantworten haben, aber nicht „die Deutschen“, es waren zwar führende Bürger der USA und Verführer anderer Völker die sich in vielen Fällen schwer versündigten, aber niemand sollte deshalb pauschal „die Amerikaner“ anklagen, oder „die Russen“ für die gegenwärtige Verwüstung eines ganzen Landes verantwortlich halten. Ebenso vermessen und dumm ist es „die USA“ generell anzuklagen. In den USA gab es zu allen Zeiten breite Mehrheiten die beispielsweise die „Sklaverei“ verurteilten, die dennoch etwa bis ins 20. Jahrhundert hinein etwa von den südlichen Baptisten dieses Landes für rechtmäßig gehalten wurde. Es lebe das Recht auf die Freiheit aller.
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