Die Begierde zu herrschen ist grundböse.
Unser himmlischer Vater gewährt uns Willensfreiheit - das geht deutlich aus den Worten
Jesu hervor: "Jerusalem, Jerusalem, wie oft habe ich euch sammeln wollen,
wie eine Henne ihre Küken, aber ihr habt nicht gewollte."
Unser Willen entscheidet.
Gott muss es respektieren!
Er opferte seinen Sohn, indem er ihn als Lamm unter die Wölfe herabschickte, um zu beweisen, dass Liebe stärker ist als Vormacht. Wir könnten beide nicht von Herzen verehren, wären sie unsere Zwingherren.
Freiwillig bekennen wir diese Götter als unsere Herrscher.
Ich schickte meinem Freund Leeor soeben diesen kurzen aber inhaltsreichen Text zu
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Of significance, especially for temple insiders of our church, is an insight conveyed to us by the internationally renowned historian Johann Joseph Ignaz von Döllinger:
Other historical researchers confirm this lineage.
Gerd
Meine Originalaufzeichnung lautet: Von Bedeutung ist, insbesondere für Tempelinsider unserer Kirche, eine Erkenntnis, die uns ein international anerkannte Historiker vermittelt:
„Die Abstammung der Katharer von den Bogumilen ist wegen der Ähnlichkeit des Lehrbegriffes auffallend... die Katharer hatten die Lehre von der Präexistenz der menschlichen Seelen vor der Bildung dieser Welt... die Katharer am Niederrhein glaubten ihre Lehren stammten aus den Zeiten der Apostel... Der Versucher der Eva erschien ihr nicht in Gestalt einer Schlange, sondern in der eines schönen Jünglings... Um uns Engelseelen zur Erkenntnis ihrer höheren Abkunft zu bringen und ihnen die Mittel der Befreiung (Erlösung) aus der Gewalt des Bösen und der Rückkehr in ihre himmlische Heimat zu offenbaren, stieg das vollkommenste Geschöpf des gerechten Vaters der Engel Christus auf die Erde herab... Luzifer, eines der vollkommensten Geschöpfe, erzeugte zuerst durch einen freien Akt seines Willens, das Böse ... ihn ergriff die Begierde zu herrschen und diese Begierde ist die Wurzel alles Bösen... er verführte eine große Anzahl von Engeln...“ Johann Joseph Ignaz von Döllinger „Sektengeschichte des Mittelalters“, 1890
Andere Geschichtsforscher bestätigen diese Linie:
Interessant
ist, in diesem Kontaxt, eine Passage aus der Vita des Franziskus von Assisi,
überliefert von Kirchenlehrer und Ordensgeneral Bonaventura (1221-1274): Es
wird “von einer Vision erzählt, in
welcher der himmlische Thron Luzifers, dem Thron Gottes am nächsten, leer stand um
von Franziskus eingenommen zu werden.” Henry, Charles Lea
"Geschichte der Inquisition im Mittelalter" Bd1
Bischof
Hippolyt von Rom um 220 sagt:
"Der
Logos (Christus) trug die Ideen des Vaters in sich und brachte
auf dessen Geheiß die Schöpfung hervor... Durch den Logos brachte Gott Alles
hervor, und anders als es gemacht wurde, konnte es nicht gemacht werden. Das
Böse entsteht aus der geschöpflichen Freiheit, und besaß
ursprünglich keine Existenz…" Joseph Langen „Geschichte
der römischen Kirche“
Origenes
habe überliefert:
„Indem
die geschaffenen Geister von ihrer Freiheit Gebrauch machen, stellt sich
Trägheit, Verfehlung usw., kurzum Abfall von Gott ein. So entsteht
die Welt, die so ewig wie Gott selbst ist, da dieser zu keiner Zeit ohne
Schaffen sein kann, aber von seinem Willen abhängt…. Durch seine freie Wahl
- - entstand das Böse, d.h. die Abwendung von der Fülle des
wahren Seins in Gott." Karl Vorländer
"Geschichte der Philosophie"
Origenes
bemüht sich ausführlich, die Willensfreiheit zu beweisen, die Luther und Calvin
uns absprechen – ebenso Luzifer!.
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