Samstag, 25. Februar 2012


(4) Kennst du das Buch Mormon?

"Die Mormonen wollen die Welt erobern!"

Diesen Slogan setzte der „Rheinische Merkur“ mit ganzseitiger Aufmachung am 19. Oktober 1990 in die Welt.
Rund 35 000 Mormonen in Deutschland, mehrheitlich terroristisch eingestellt, fanatisch wie hartgesottene Islamisten, könnten durchaus zu einem Problem werden..., - wenn es sie denn in dieser Form gäbe - .
Eine Buchhändlerin in Neubrandenburg schüttelte sich damals schaudernd, als sie hörte, ich beabsichtige nach Utah, sozusagen ins Heimtland dieser Unholde zu reisen, dabei schaute sie mich aus ihren klugen Augen allen Ernstes fragend an: „Haben sie gar keine Angst?“
Damals war ich gerade zum Kreissekretär der CDU Neubrandenburg gewählt worden und ebenso zum Ratsherrn. Wir befanden uns auf einem Sommerfest unserer Partei der ich, nach jahrzehntelanger politischer Abstinenz am 30. Oktober 1989 beigetreten war, demonstrativ an dem Tag, als sie ankündigte sie werde sich aus der Umklammerung von der SED befreien.
Möglicherweise hatte die liebenswürdige Dame, wie ich, diesen Artikel von Hermann Vogt, Salt Lake City, gelesen: Die Mormonen wollen die Welt erobern und im nächsten Jahrhundert den Durchbruch zur „Großkirche“ schaffen... der mormonische Irrationalismus könnte auf sich beruhen, wenn er nicht wegen seines fanatischen Missionsdranges dazu neigte, die Menschenrechte derer, die ihm ökonomisch und politisch unterlegen sind, zu verletzen...Einen Dialog mit dem Mormonentum kann es nicht geben...“
Meine Gesprächspartnerin war überzeugt, sie hätte einen sicheren Hintergrund. Ich jedoch fragte mich: Wenn schon eine versierte Leserin zu solcher Einschätzung gelangte, was soll dann der vielbeschäftigte Mann auf der Straße denken, falls ihn jemand fragen würde, was er von den „Mormonen!“ hält?

Was ich von den Mormonen halte?“ fragte mich Carlo Hofmann zurück, der später Mitarbeiter unseres CDU-Oberbürgermeisters Bolick wurde und der sich den Pietisten zugehörig fühlte: „Natürlich nichts!“ lautete seine unverblümte Antwort. Und ein wenig flapsig, aber durchaus freundschaftlich fügte er hinzu: “Bei uns im Ruhrgebiet, hättest du keine Chance gehabt eine Führungsrolle in der Partei einzunehmen.“
Natürlich nicht!
Bei all den Unterstellungen, die als Wahrheit von einem Haufen professioneller Jesusverehrer zu einem anderen, größeren Haufen Ahnungsloser hinausposaunt werden, kann man kaum etwas anderes, als allgemeine Ablehnung erwarten. Sie, die immer noch das Vertrauen der Presse genießen, obwohl sie für das Zustandekommen der letzten beiden Weltkriege bedeutende ideologische Unterstützung „leisteten“, argumentieren gelegentlich dreist, obwohl Jesus das Lügen strikt untersagte. (Eure Rede sei Ja, ja oder Nein, nein, was darüber hinausgeht ist böse.) Bei alledem tun unsere Angreifer unschuldig, sie haben doch lediglich ihren Empfindungen und ihrem Verdacht Ausdruck gegeben.
So allerdings haben es auch die Inquisitoren gehalten. Bereits ein Anfangsverdacht reichte, während mehrerer Jahrhunderte, aus.
Der einer x-beliebigen Ketzerei Angeklagte hatte seine Unschuld zu beweisen. Wenn nicht, hatte er bereits verloren und zwar wahrscheinlich sein Leben, seinen Ruf sowieso, sein Vermögen, die Unbescholtenheit seiner Familie und deren Zukunft.
Wie soll man Leute nennen die kess den grunddemokratischen Grundsatz der Unschuldsvermutung aushebeln?
"Die Mormonen wollen die Welt erobern!" Das klingt solide und wird bis zur Stunde als Warnung verstanden. Andererseits weiß jeder, dass die Mormonen bislang die Getriebenen waren, die zu diffamieren kinderleicht ist.
Mein Gesprächspartner Carlo wunderte sich, dass die Katholiken Rainer Prachtl, Burkhard Räuber und nicht wenige andere mich unterstützten, die wüßten doch, dass ich mich jahrzehntelang als „Mormone“ engagiert hätte.
Weißt du, Carlo, die jungen Männer haben Durchblick. Es gibt Leute die sich nicht von Gerüchten und Parolen, sondern von ihrer eigenen Vernunft leiten lassen.“ Er schmunzelte. Leider unterließ ich es damals, hinzuzufügen, dass wir Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, häufig aus einer Schieflage unserer Gegner heraus, unrealistisch beurteilt werden: Indirekt werden unserer Religion wegen Ängste geschürt, obwohl auf unseren Seiten und in unserem Gewissen dieser Satz des Buches Mormon geschrieben steht: Ohne Liebe und Toleranz bist du nichts. (1)
Eigentlich war es umgekehrt: Weil das nachnicänische Christentum sich, gegen Christi nachdrückliche Weisung, als freiheitsfeindlich und machtsüchtig entpuppte, musste, nach unserem Verständnis, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage wiederhergestellt werden.
Ich hätte damals sagen sollen „Weißt Du nicht, Carlo, dass das Christentum nach dem 1. ökumenischen Konzil zu Nicäa, 325, die ursprünglichen Ideale von Toleranz und Rechtschaffenheit, der Macht wegen, die ihren Wortführern  momentane Vorteile bot, verworfen hat, dass es pure Eroberungsabsichten waren die schließlich zu reinen Bruderkriegen in ganz Europa führten, die nicht enden wollten?
Wer, in Europa weiß es nicht, dass der angebliche Sieg des Christentum ausschließlich durch brutale Eroberungen und entschieden zu häufig durch Zwangstaufen zustande kam?



eigenes Foto: eine Darstellung auf dem gußeisernen Brunnen zu Wolgast




Selbst der milde und sonst segensreich wirkende Bischof und Reichsfürst Otto von Bamberg, (1060-1139) ließ sich, begleitet vom Schwert der Herzöge Boleslaw III. und Wartislaw I.  hinreissen, mit dem Kreuz auf der Brust, Menschen zu bekehren. Von ihm heißt es: er kümmerte sich „um den Ausbau seines Territoriums sowie die Vermittlung zwischen weltlicher und geistlicher Macht.“ (2)

Ist es nicht so, dass – mit Billigung des Ambrosius – im Februar 380 mit dem  Gesetz zum Glaubenszwang (Cunctus populos) jede andere Religion, als die katholische, im riesigen Herrschaftsbereich des römischen Reiches verboten wurde? Dann erdreistete Kaiser Justinian  (482-565) sich, dieses Unrechtsgesetz mit seinem Codex Justinianus noch zu übertrumpfen. Ab dem Jahr 528, drohten jedem Bürger der noch den Status eine Nichtgetauften besaß, schwere Strafen, sogar der Tod.

Bild Wikipedia: Kaiser Justinianus
Das war eine Verhöhnung des Evangeliums Jesu Christi. Er kam als Lamm in eine Welt der Wölfe. Er wünschte  jede Art weltlicher Machtausübung zu überwinden: "Wäre mein Reich von dieser Welt, würden meine Diener kämpfen..."  (3)
Christus lud die Menschen ein, ihm nachzufolgen: "Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken."
Er zerbrach nicht. 
Im Buch Mormon heißt es: "...wegen der Gottesliebe, die dem Volk (das er selbst belehrt und unterwiesen hatte) im Herzen wohnte, gab es im Land keinen Streit." (4)
Niemand trachtete nach Vormacht. Die Menschen, die das Evangelium Christi vom Geist her verstanden, "waren eins, nämlich Kinder Gottes und Erben des Reiches Gottes." (5)
Sie verstanden sich als Gleiche!
Während Männer wie Justinian - und die meisten Päpste - ausschließlich auf ihre Sonderstellung, auf die Erweiterung ihrer sehr weltlich orientierten Macht und auf persönliche Ehre bedacht waren.
Ihnen ging es um jene Macht, die unbekümmert Herzen  brach.

Erstaunlich ist, dass viele Theologen aller Zeiten, diesen Grundunterschied unterschlugen.

Wurden die Juden, die der erzfromme Justinian zu Menschen 2. Klasse degradierte, und die sich erlaubten ihre eigenen religiösen Vorstellungen zu hegen, nach Nicäa, etwa nicht zunehmend - von angeblichen Christen - gejagt, getthoisiert und getötet?
Von diesem Unrecht, und von Kirchen die von Menschen getragen werden, die durch "Wahrheitsverkündung" ihren Lebensunterhalt bestreiten,  haben wir uns getrennt und wurden Mitglieder der Kirche Jesu Chrsiti der HLT.
Das Buch Mormon bietet erstaunlicherweise eine Erklärung an, warum, die Armeen Kaiser Justinians, bei allen "Siegen" die sie zugunsten der Staatsmacht des Römischen Reiches errangen, schließlich vor einem irreparablen Trümmerhaufen standen!
"Wenn der Geist  Gottes (des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs) aufhört, sich mit den Menschen  abzumühen, dann kommt schnelle Zerschlagung." (6)
Zudem rächte sich auf diese Weise auch die judenfeindliche Gesamteinstellung Justinians enorm.

Der Buch-Mormon-Text, der sich auf die Judenfeindlichkeit bezieht, ist zugleich ein Warnung an die Israelhasser aller Klassen und Kategorien aller Zeiten.
(Vor allem die Nazis wären gut beraten gewesen, das seit 1843 auch in Deutschland vorhandenen Buch Mormon ernst zu nehmen.) 
Hier steht eine deutliche Mahnung niedergeschrieben, die auch die gegenwärtigen Todfeinde Israels nachdenklich machen sollte:

„Wie danken die Toren den Juden für die Bibel, die sie von ihnen empfingen? Gedenken sie der Beschwernisse und der Mühsal und der Leiden der Juden und wie eifrig sind sie mir (Gott) gegenüber gewesen, um den Anderen (den Heiden) die Errettung zu bringen. O ihr Anderen (ihr Christen, ihr Heiden) habt ihr der Juden gedacht, meines Bundesvolkes in alter Zeit? Nein! Sondern ihr habt sie verflucht und gehaßt und ihr habt nicht danach getrachtet, sie zurückzugewinnen. Aber siehe, das alles will ich auf euer Haupt vergelten, denn ich der Herr, habe mein Volk nicht vergessen.“  (7) 

Ist es zutreffend oder nicht: Wurde uns Deutschen, mit dem bitteren Ende des 2. Weltkrieges, auf unser Haupt das vergolten, was wir den Juden antaten?

Haben die 5 Armeen der Israelfeinde beginnend mit dem 15. Mai 1948 es nicht ebenfalls zu spüren bekommen? Sie meinten sie dürften sich ungetraft über internationales Recht hinwegsetzen. Sie griffen Israel an, nachdem durch rechtskräftigen UNO-Beschluß, Israel anerkannter Staat wurde. Dafür haben sie einen hohen Preis bezahlen müssen.
Unsere Absage an jede Art von Vorherrschaft wird durch einen Brief bestätigt, den Joseph Smith 1838 aus dem Gefängnis zu Liberty schrieb, in das er, für einige Monate der kalten Jahreszeit, nachweislich grundlos geworfen wurde: „...wenn wir auch nur im geringsten Maß von Unrecht irgendwelche Gewalt, Herrschaft oder Nötigung auf die Seele der Menschenkinder ausüben – siehe dann ziehen sich die Himmel zurück, der Geist des Herrn ist betrübt, und wenn er weggenommen wird, dann ist es mit dem Priestertum oder der Vollmacht des Betreffenden zu Ende.” (8) 
Wo gab es jemals in der Christenheit eine ähnliche, ebenso bindende Aussage und Absage an Machtgelüste?
Da ist ist wahrscheinlich keine Jahreszahl zwischen dem Jahr 366, in dem Papst Damasus in Rom sämtlichen Nichtkatholiken die physische Ausrottung androhte (was er teilweise realisierte), sowie dem Datum des 27. Juni 1858, die als ehrenvoll für Christen betrachtet werden kann.

Es ist schlicht ekelhaft, was z.B. am letztgenannten Tag geschah, als mit dem Vertrag von Tinjan, das besiegte China von den christlichen Großmächten, England, USA, Rußland und Frankreich genötigt wurde, den Opiumhandel zuzulassen um positive Handelsbilanzen zu erzielen. Gleichzeitig erhielten die „Eroberer“ das zweifelhafte „Recht“, die chinesische Bevölkerung zu missionieren.

Jeder weiß, es gibt keine Scheußlichkeit die von der „triumphierenden Kirche“, der ecclesia triumphans, nicht begangen wurde, und zwar im größtdenkbaren Stil, allesamt aus Gründen ihrer Eroberungswut.

Bild Wikipedia: die Vertreibung der Katharer 1209 auf Befehl des Papstes Innozenz III. (1198-1216)

Wikipedia: Die Ermordung der Hugenotten in der Nacht zum 14. August 1572

Papst Gregor XIII. ließ bei Bekanntwerden der  Tatsache der Ermordung tausender Hugenotten, durch seine Katholiken, zum Dank ein Te Deum singen, ließ die Glocken des Vatikans läuten und eine Gedenkmünze prägen.

Hat Ambrosius von Mailand im Jahr 374 etwa nicht den jungen und von ihm väterlich betreuten Kaiser Gratian ermahnt, die ihn um Schutz ersuchenden Goten zu vernichten, „weil diese die Antichristen“seien? Mit den nichtgetauften Goten hätte Ambrosius kein Problem gehabt, aber diese schrecklichen Ketzer unter ihnen, die es (wie die Mormonen) wagten zu glauben, dass Jesus ein anderer als sein Vater ist, müssten eliminiert werden. (9)
Welchem Durchschnittschristen ist  klar, dass es Machtidioten vom Format Konstantins, Athanasius und Ambrosius waren, die glaubten die besten Christen zu sein, und dabei, aus ihrem Größenwahn heraus, mit ihren diffamierenden Parolen verheerende Großkatastrophen verursachten?
Den Mormonen zu unterstellen, sie wollten die Herzen der Menschen in der ganzen Welt gewinnen, wäre korrekt gewesen. Der Unterschied zwischen „gewinnen“ und „erobern“, ist tatsächlich ebenso erheblich wie der zwischen Gut und Böse.

Man sollte auch bedenken, dass es Christen des traditionellen (nicänischen) Christentums waren, die die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage gnadenlos von Missouri nach Illinois und von dort ins Niemandsland jenseits des Mississippi getrieben haben, und nicht umgekehrt.
Wikipedia: Die USA















Mormonen“ haben niemals Menschen angegriffen oder auf sie geschossen, es sei denn, sie wurden bis aufs Blut dazu gereizt. Der Verteidiger der Nephiten Moroni schreibt, im Buch Mormon, etwa 73 Jahre vor Christus: „Wir haben nicht den Wunsch, Männer des Blutvergießenms zu sein. Ihr wißt, dass ihr in unserer Hand seid, doch wir haben nicht den Wunsch euch zu töten. Wir sind nicht hergekommen um gegen euch zu kämpfen, dass wir um der Macht willen euer Blut vergießen, wir haben auch nicht den Wunsch, irgendjemand unter das Joch der Knechtschaft zu bringen. Aber eben das ist der Grund, warum ihr gegen uns gezogen seid, ja und ihr seid zornig auf uns wegen unserer Religion... ja, wir verteidigen unser Recht auf Freiheit...  (10)
Das ist im Grunde bis heute die "Militärdoktrin" meiner Kirche (für die zu sprechen ich natürlich nicht berufen wurde, hiermit gebe ich allein meiner ehrlichen, persönlichen Überzeugung  Ausdruck):
Wir werden niemals nach Vormacht über andere trachten, aber die Zeit ist abgelaufen, dass wir uns nicht mehr verteidigen.
Solange es Streber gibt die zuerst nach Macht und Geld trachten, gibt es immer noch auch das Herdenvieh, das sich, oft nur durch wenige griffige Parolen, bis in den Tod treiben läßt.
Hitler hatte im Grunde auch nur zwei, drei allerdings höchst wirkungsvolle Schlagworte: „Rasse“ und „Volk ohne Raum“, "Juda verrecke!".

Wer, außer dem Buch Mormon und, - das sei zu ihrer Ehre gesagt, - den Kommunisten unter Thälmann, hat damals erkannt und geschrieben: „Wer Hitler wählt, der wählt den Krieg“?
Zwischen 1923 und 1933 bestanden nicht nur schreiende Notwendigkeiten, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten zumindest seitens der Großkirchen klar zu mahnen: „Gefahr! Hier will einer unsere Jugend verführen für seine! Idee zu sterben um die Welt zu erobern!“ Da wo es wirklich angebracht war zu warnen, blieben die großkirchlichen Meinungsbildner willentlich  taub, stumm und blind und das verurteilt sie.
Denn zumindest ab 1926, mit der Herausgabe des 2. Bandes „Mein Kampf“ kannten die deutsche Elite das Gedankengut des Großverbrechers.
Wo, ihr frommen Mahner vor dem Mormonentum von heute, wo waren eure Glaubensgenossen? Haben sie nicht allesamt (außer wenigen wie Karl Barth, der allerdings keine deutsche Staatsangehörigkeit besaß) allzu willig den Treueeid auf diesen Zerstörer geleistet, der nie ein Hehl daraus gemacht hatte, er wolle erobern?
Gefiel es euch oder nicht, dass dieser elende Narr verkündete: „Die Juden sind unser Unglück!“ Oder lebte in euch Luthers Wort: „Verbrennt ihre Schulen!“?
Soll ich aus den Predigtalmenachen jener Jahre, als die Todesgefahr massiv heraufzog, zitieren? Wer warnte damals vor diesem Eroberer bösester Sorte?
Jedes geringste Lob für Hitler, von der Kanzel geredet, fiel von Beginn an auf bearbeiteten Boden. Auch unter denen die bei jüdischen Kaufleuten billiger als sonst einkaufen konnten befanden sich bald diejenigen, die Auschwitz erst ermöglichten. So einfach war das in einer Nation die sich damals noch selbst als „christlich“ betrachtete, aber die bereits in Schrift und Wort hinsichtlich „Mormonismus“ zur Ablehnung riet.
Was wussten sie schon? Hatten sie jemals auch nur mehr als einen Seitenblick auf das Buch Mormon geworfen?
Bedenkt, liebe Unvoreingenommene: Zwischen Unterwerfung und frei gewählter Disziplin aus Einsicht klaffen seit Ewigkeiten Abgründe. Wenn ich unabdingbar tun muss, was ich tun sollte, bleibe ich Knecht. Aber durch vernunftsgemäßes Handeln werde ich Herr meiner selbst.
Gewalt verdirbt immer alles. Deshalb war mein Zorn so groß. Ausgerechnet die Verteidiger und Rechtsnachfolger der Gewalttäter im christlichen Priesterrock, wagen es eine Menschengruppe zu attackieren, die sich jagen ließ, obwohl sie nicht wehrlos war.



Quellen:

(1) Moroni 7: 46, Köstliche Perle, Mose 4: 1-4.
(2) Info Bistum Bamberg 2007
(3) Johannes 18: 36
(4)  4. Nephi: 15
(5) ebenda, Vers 17
(6) 2. Nephi 26: 11
(7) 2. Nephi 29: 4-5
(8) Lehre und Bündnisse 121: 37
(9) Die von Wulfila, (313-383) Missionar und Bischof bekehrten Goten glaubten gut "mormonisch", dass Jesus Christus ein anderer als der Vater ist.
Oft erscheinen auch in Fachschriften falsche Angaben. Dort heißt es immer wieder, die Goten wären als Arianer strenge Monotheisten.
Auf jeden Fall rechnen viele sie unter die Ketzer. Die Angabe "arianische Häresie" ist ebenso unzutreffend wie häufig. Denn die arianischen Goten glaubten mit Wulfila, dass Jesus Christus Gott ist.
Das einzig authentische Bekenntnis lautet:

Ich, Ulfila, Bischof und Bekenner, habe immer Folgendes geglaubt und gehe in diesem alleinigen und wahren Glauben hinüber zu meinem Herrn. Ich glaube, daß Einer sei Gott der Vater, allein ungezeugt und unsichtbar; und an seinen einzig gezeugten Sohn, unsern Herrn und Gott, den Werkmeister und Verfertiger der gesammten Creatur, der nicht seinesgleichen hat; darum ist er, der auch von den Unsrigen aus als Gott gilt ein Gott Aller..."  Wikisource : Wulfila
(10) Buch Mormon Alma 44: 1-2, und Alma 46: 13
























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