Der Vorwurf der Philosophen "die eifrigsten Anhänger der Religion seien zugleich die schlechtesten unter den Menschen," stimmt nicht ganz, denn die Religionslosen in aller Welt haben bewiesen, dass sie keinen Deut besser waren.
Ob die bewaffneten Fanatiker ihrer jeweiligen Ideologie ein Kreuz, den Sowjetstern, das Hakenkreuz oder die Maobibel vor sich hertrugen, sie waren eines Ungeistes.
Die mit dem Kreuz eiferten dem Mörder seiner Familie, Konstantin, nach, der in den orthodoxen Kirchen als Heiliger verehrt wird, obwohl er obendrein beanspruchte der Gott aller Völker zu sein. (1) Sie waren Radaukommunisten, Faschisten und mehr.
Pol Pot (1925-1998) samt einer handvoll Gesinnungsgenossen, - die wie ihr Herr unter Verfolgungswahn (Paranoia) litten, - gelang es ein ganzes Volk vor sich her zur Schlachtbank zu treiben. Es gelang ihnen mit Unterstützung seiner vom Kommunismus entlehnten Ideen, und mit Hilfe jener Angst die seine Anhänger ungestraft verbreiten durften.
Binnen weniger Monate vermochten sie es die Intelligenz und die Gesellschaftstrukturen des uralten Kulturlandes Kambodscha fast vollständig zu vernichten.
Vergeblich hatten sich die Amerikaner, in den 70er Jahren, dagegen gestemmt, im Wissen, dass die ganze Welt eher sie verurteilen wird als die Mörder.
Kambodscha |
Pol Pot (1925-1998) |
Insbesondere der Ärzte- und Lehrerschaft galt die ganze Wut dieser Barbaren und angeblichen Weltverbesserer.
Nachdem die Kommunisten im April 1975, die Hauptstadt Pnom Penh, als letzte Bastion des freien Kambodscha erobert hatten, mussten rund eine Million Einwohner innerhalb 48 Stunden ihr Zuhause verlassen.
Sie sollten als Landarbeiter und Bauern ihr eigenes Brot produzieren, ganz gleich ob sie gesund oder krank, alt oder jung waren.
Eine Million Menschen wurden umgebracht, wahrscheinlich mehr als drei Millionen. Sie wurden erschossen, verhungerten oder starben an den Strapazen.
Gegen Ende der Aktion lebten in Pnom Penh noch etwa 20 000 Menschen, meistens Funktionäre.
Die Träger jener Weisheiten die in Kambodscha seit tausend Jahren in höchstem Ansehen standen, wurden von Maschinenpistolen zerfetzt. Einst errichteten ihre Väter im Glauben Tempel zur Verehrung Buddahs und seiner Religion der Toleranz, nun triumphierte der Erzfeind jeder Religion und der Menschlichkeit.
Wat (der Tempel) "Phnom" seit 1372 das spirituelle Zentrum Kambodschas, 1926 völlig umgebaut |
Unglaublich, dass dieses System der Unterdrückung sich nach außen, nicht erfolglos, als Hort des Friedens und der Freiheit darzustellen wusste.
Nicht nur meine Hoffnung ist, dass wir eines Tages im Besitz jeden Details dieser und ähnlicher Verbrechen sein werden, um die Motive der einen wie der anderen zu erkennen, die dazu verführten, dass widerlichste Bosheit sich austoben durfte. All das um Gerechtigkeit wieder herzustellen, auch um zu verstehen wozu der unkultivierte - unbekehrte - Mensch fähig ist und wovor wir uns zukünftig zu hüten haben.
Hunderte veröffentlichte Dokumente gehen Hand in Hand mit dem folgenden Gesuch um Rehabilitierung, das der Mennonit Georg Hildebrandt, 1961, nach vieljähriger Haft in sowjetischen Gefängnissen und Arbeitslagern an den Vorsitzenden des KGB (Staatssicherheit) A.N. Schelepin richtete:
"Sehr geehrter Genosse Schelepin!
Als ich die Vorträge von Ihnen und Nikita Chrustschow, die auf dem 22. Parteitag gehalten wurden, gelesen hatte, war ich zutieft erregt. Ich entschloss mich an Sie zu schreiben... Am 14. September 1947 wurde ich von den Organen des MGB , in Krasnoturinsk, Swerdlowsker Gebiet verhaftet ... damals waren alle meine nahen Verwandten (fünfzehn Männer)
verhaftet worden.
Nicht einer von ihnen ist zurückgekehrt. Heute sind alle nach ihrem Tod rehabilitiert... Am 20 Januar 1948 wurde ich gemäß Paragraph 58-10 Teil 2 zu sieben Jahren Straflager verurteilt. Die ersten fünf Tage und Nächte hielt man mich in Krasnoturinsk in einer Zelle fest, in der auf der Liege und an den Wänden eine solche Menge Läuse und Wanzen herumkrochen, dass man das Gefühl hatte, die Wände bewegten sich.
Dies war eine Folter ganz eigener Art.
Jede Nacht wurde ich herausgeführt und sollte von meinen Kontakten mit dem ausländischen Geheimdienst berichten.
Nach 5 erfolglosen Tagen wurde ich ins Badehaus gefahren, desinfiziert und nach Swerdlowsk gebracht. Hier im Gebietsgefängnis hielt man mich nur zwei Wochen im Bau für politische Gefangene fest. Dann kam ich in eine kalte Einzelzelle mit betoniertem Boden. Von der armseligen Kost in diesen sieben Tagen werde ich nicht sprechen. Im Überfluss gab es nur Salz und einmal alle 24 Stunden aufgekochtes Wasser. Nach sieben Tagen "Gehirnwäsche" wie es dort genannt wurde, wurde ich nicht in den Gebäudekomplex für politische Gefangene überführt, wie es das Gesetz forderte, sondern in eine Zelle (die sogenannte Indienzelle) in der 60-80 kriminelle Verbrecher festgehalten wurden. Das Entsetzen, das ich hier erlebte, läßt sich nicht beschreiben. Dreieinhalb Monate war ich dort der einzige Gefangene, der gemäß Paragraph 58 verhaftet worden war.
Schon vor der Gerichtsverhandlung war ich war ich auf dem moralischen Tiefpunkt angelangt und vom Hunger ausgezehrt. Ich lag im Gefängniskrankenhaus, zeigte überhaupt keine Willenskraft mehr, und nichts als ein Stück Brot und die schnelle Auslieferung ins Lager interessierten mich noch.
Bereits im Gefängnis erkrankte ich an Lungentuberkulose.
Während der ganzen Zeit, die ich im Gefängnis verbraschte, bekam ich nicht einen einzigen Brief oder ein Nahrungsmittelpaket.
Später erfuhr ich, dass mir durch einen Sonderbefehl alle Gaben verboten waren.
Ein halbes Jahr lang wussten meine Angehörigen nicht, wo ich mich aufhielt. Man hielt mich für verschollen, ebenso wie alle meine Verwandten, die in den Jahren 1937-38 verhaftet worden waren.
Die gerichtliche Verhandlung wurde in gröbster Form vorgenommen.
Die Zeugen waren ohne Willenskraft. Sie waren eingeschüchtert und bezeugten das, was der Untersuchungsrichter zu hören wünschte.
Bei der Gegenüberstellung mit den Zeugen ermunterte er sie: "Sprechen sie nur, er kommt nie zurück, er verreckt, den werdet ihr nie mehr treffen. Wir verstecken ihn so, dass er verreckt!"
Nach derGerichtsverhandlung wurde ich ins Straflager Sewerouralsk überführt, nach eineinhalb Jahren in die Kolyma.
Auf dem Gericht war zu meiner Verwunderung ein junges Mädchen. Mir wurde mitgeteilt, dass es meine Verteidigerin sei. Ich hatte sie jedoch vorher nie gesehen. Sie sagte kein Wort zu meiner Verteidigung, sondern beschuldigte mich statt dessen.
Ich war nie ein Volksfeind und konnte es nicht sein.
Ich bitte um Rehabilitierung.
Isaak Hildebrandt
3. Sept. 1961
Georg Hildebrandt "Wieso lebst du noch?" Ullstein, 1993
Es wäre nie zu diesen massenhaft begangenen Verbrechen während der spanischen Inquisition, im Archipel Gulak, in Hitlers Konzentrationslagern und zu kamboschanischem Massenmord gekommen, wäre da nicht die Gier nach Sicherheit, und dieses ständige Schielen vieler Geltungssüchtiger nach Vorteilen aller Art. Das, nicht die Religion, machte sie zu Fanatikern und betrogenen Betrügern die, sonst chancenlos hoffen, plötzlich mitmachen und so mitherrschen zu dürfen.
Es ist auch Rachsucht zu erkennen. Weil ihnen übel mitgespielt wurde, verlangte es sie das "Unrecht" an Irgendjemand "heimzuzahlen".
Was das Mordgesindel treibt ist nicht zuerst die politische oder religiöse Gesinnung, sondern das Unterwürfigkeitsverlangen als Ausdruck ihrer inneren Unreife einem "großen" Verführer zu gehorchen, dessen Brutalität sie anerkennend bewundern wollen, und zwar vorsätzlich.
"Führer befiehl, wir folgen dir!"
Da ist eine Riesenportion Dummheit die manchmal im selben Menschen von beachtlichem Intelligenzquotienten zeitgleich auftritt (Adolf Eichmann, Heinrich Himmler, Dr. Mengele, Berija, Mussolini, Gregor VII. der mit einem Federstrich die Ehefrauen der Geistlichen, zu den elendsten aller Menschen machte)
Christen und sogenannte Antichristen unterschieden sich nur in der Wortwahl.
Über Jahrtausende zeigte sich, mit oder ohne Religion waren sie absolute Unholde.
"Eisenarsch!" nannten selbst die engsten Freunde den Stalinberater Molotow. Und was die Frommen betrifft, so kennt das Buch Mormon den Begriff "böse Priestermacht" (2. Nephi 10: 5)
Wörtlich heißt es:
"Gott gebietet, es soll keine Priestermacht geben, denn siehe Priestermacht besteht darin, dass Menschen predigen und sich selbst der Welt als Licht hinstellen um von der Welt Gewinn und Lob zu ernten, aber sie trachten nicht nach dem Wohlergehen Zions." (2.Nephi 26: 29)
Gerade die Frömmsten tun bis heute so, als ob Gott gar nichts zu gebieten hat.
Ignoranz und Intoleranz waren und sind allgegenwärtig, sie sind Halbbrüder.
Im gesamten sozialistisch-kommunistíschen Herrschaftbereich zwischen 1917 und 1990 breitete sich die Wahnsinnsidee wie eine Seuche aus:
"Alles Neue ist besser, als alles Alte."
Diese Krankheit nistete sich in den besten, saubersten Stuben ein.
In allen totalitären Systemen ob christlich oder nicht, misstraute der Vater seinen Kindern und die Ehefrau spionierte nicht selten für die Inquisition, wie für die Gestapo, dann für die Stasi gegen den Ehemann. In der chinesischen "Kulturrevolution" wuchs das häßliche Paar zur vollen Größe heran. Da zeigte die Bosheit ihre ganze, absolute Macht. Sie erwies sich darin, dass Familienglück gering geschätzt wurde, dass jahrtausendealte Schriften unter die Schuhe roter Garden getreten wurden, sie machte sich breit im Verbot selbständig zu denken. Schachspielen wurde dort ebenso verboten, wie jedes Gefühl von Mitmenschlichkeit.
Dreimal in deutsch und ebensooft in englisch las ich Jung Changs (1952-) "histo-biografisches, autobiografisches" Werk "Wilde Schwäne", das Plichtliteratur weltweit für alle Schüler älter 15 sein sollte.
Wikipedia |
Der Vater der mehrfach preisgekrönten Autorin, Jung Chang, Wang Yu/Shou-yu, einer der höchstrangigen Kommunisten Chinas, wagte es seine Stimme gegen das wie ein Feuer um sich greifende Übel pausenloser Denunziation jedermanns durch jederman zu brechen.
Das sollte ihn zerbrechen.
Verflucht seien der Fanatismus, der Aberglaube - gleichgültig welcher Farbe -, und die Machtbesessenheit.
Alle Unvernünftigen die auf den Rat ihres Gewissen verzichten sind anfällig für diese drei. Kombiniert ergeben sie die martialische Intoleranz.
Man kann es mit dem deutschen Sprichwort sagen:
"Dummheit und Stolz wachsen am selben Holz!"
Mir ist bange vor den sonst hochgescheiten Sozialisten aller Länder und Kontinente, die ihr Vertrauen in die Lernfähigkeit der Menschheit setzen, als ob es so wäre, dass nur die Dummen wegsterben.Der ganze Bericht des erwähnten Mennoniten Hildebrandts trägt, wie im Folgenden bewiesen wird, die Züge der Inhalte der Dokumente zu den spanischen "Morisco-Prosessen Toledos 1575-1610" Franz-Steiner-Verlag Wiesbaden 1971:
"Es gab die Fälle in denen die Kinder reicher Gefangener verhungerten oder auf den Straßen betteln gingen... die Anweisungen kamen für 2 Generationen von Conversos (zum Christentum Bekehrter die aber unter Generalverdacht standen das Christentum nur scheinbar akzeptiert zu haben) zu spät... Angeklagte vermochten ihr Eigentum kaum vor unehrlichen Beamten zu schützen und sich selbst vor willkürlicher Verhaftung und lang andauernden Prozessen zu schützen... der Angeklagte wurde meist schnell und heimlich in die Kerker der Inquisition geschafft, wo er auf seinen Prozess warten musste...
Ein Portugiese der 1802 vom "allerchristlichsten" Tribunal in Lissabon eingekerkert wurde, beschreibt seine Lage:
es gab einen kleinen Wassertopf und ein Utensil für verschiedene Zwecke, das nur alle acht Tage ausgeleert wurde, wenn ich zur Messe in die Kapelle für Gefangene ging. Die Zeit dort war meine einzige Gelegenheit, frische Luft zu atmen. In der Kapelle waren die Sitze so abgeteilt, dass die Gefangenen einander nie sahen... die Decke der Gedfängnis-Zelle war gewölbt... die Ziegel sehr dick. Infolgedessen war der Raum im Winter sehr kalt und so feucht, dass oft die Gitterstäbe mit Wassertropfen wie Tau bedeckt waren und meine Kleidung den Winter hindurch ständing feucht blieb. So also sah meine Unterkunft für die Dauer von fast drei Jahren aus. " S. 190-191
Um in den jenseitigen Himmel zu kommen oder in die irdischen Paradiese (die vor allem die Sozialisten und Kommunisten anpriesen) waren und sind viele bereit ihre Vernunft und ihr Gewissen zu opfern, sogar ihr Leben, wie die Geschichte der Revolutionen des 20 Jahrhunderts beweist.
Das ist im Kleinen überall auf der Welt ohnehin ganz ähnlich, nämlich wenn ein sonst normaler Familienvater plötzlich seiner schier unbändigen Lust auf ein Liebesabenteuer nachgibt. Er tut es - weil ihm die Gelegenheit dazu so günstig erscheint - wohl wissend was er damit zerstört.
Aber es kommt heraus, wie gegenwärtig John F. Kennedys Affairen. Es kommt zum Glück alles heraus. Die Fratze unter der Biedermannsmaske kann sich nicht ewig verstecken.
Im August 1945 geriet ich als Bengel unbeabsichtigt in eine Parteiversammlung der übriggebliebenen Kommunisten meiner Heimatstadt Wolgast. Vom Balkon des Vergnügungsrestaurants der Chausseestraße, hörte ich den Rädelsführer (an dessen Namen ich mich sehr wohl erinnere) ausrufen:
"Jetzt lasst uns mal an die Krippe!"
So wenig gebildet ich damals war, ich wusste, dass ich hier eigentlich erwartet hätte, dass jemand sagt:
"Wir Antifaschisten haben nicht umsonst gelitten, jetzt kommt unsere Zeit, die Zeit des Humanismus. Jetzt können wir den Zweiflern zeigen, wie großartig unsere Ideale sind."
Denn genau das behauptete die "Tägliche Rundschau", das Blatt der russischen Kommunisten in Ostdeutschland damals, die auch in Wolgast in den Fensterkästen aushing und die ich hin und wieder mit Spannung las, weil ich wissen wollte, wie es im besetzten Land weitergehen soll.
Nichts von alledem, was die Propaganda versprach sollte sich erfüllen. Von Freiheit, besseren Tagen und Frieden konnte keine Rede sein, solange die jungen, undisziplinierten Soldaten der Roten Armee, nächtlichen Schrecken verbreiteten.
Ich stand drei Meter entfernt, als im September 1946, drei Rotarmisten nahe dem Postgebäude in Wolgast einen Offizier mit einer Milchkanne erschlugen, weil der Vernünftige ihnen die Schnapsflaschen wegnehmen wollte.
Viele der Namenskommunisten zeigten, wenigstens mir gegenüber, nur wenig später und ungewollt, wer sie mehrheitlich waren, Schürzenjäger ohne jeglichen Respekt vor der Würde der Frau.
Diese Redensarten die sie gebrauchten kamen nicht von ungefähr.
Viele bewiesen mir, noch Jahre danach, dass sie ähnlich dachten wie König Noa, der im Mosiabericht des Buches Mormon auftaucht. Ihm und ihnen war es vollständig egal auf wessen Kosten sie lebten. Er und sie hielten sich für gute Männer.
Noa war einer, "der nicht die Gebote Gottes hielt, sondern nach den Wünschen seines Herzens wandelte... und der viele Frauen und Nebenfrauen hatte. Er veranlasste sein Volk zur Sünde und das zu tun, was in den Augen des Herrn ein Gräuel war...ebenso verbrachten seine Priester ihre Zeit mit Dirnen... er hängte sein Herz an Reichtümer... Kap 11
Auch die, die sagten sie wären Feinde der Privilegierten hängten ihr Herz an Privilegien.
"Wenn du was werden willst, must du in die PARTEI gehen!"
Wer wagt es, zu bestreiten, dass dies ein geflügeltes Wort im Osten war?Als wäre er bereits ein Abbild kommender Kommunistenherrscher, erhob Noa eine 20 prozentige Generalsteuer, "ein Fünftel von allem". Die führenden Kommunisten dagegen, solange sie sich sicher fühlten, es käme nicht heraus, nahmen dem Volk wahrscheinlich mehr als Zweidrittel weg. Den Rest steckten sie in die Rüstung und Überwachung zur Absicherung ihrer Macht.
In jeder Bezirksstadt gab es ganze Wohnviertel in denen die Überwacher ihrem Werk der Bespitzelung nachgingen. Sie erhielten alle den doppelten Lohn, eines Durchschnittsarbeiters.
Sie hatten Sonderläden und genossen andere Vorteile.
In einem waren und sind sie alle gleich. Denjenigen die gewissens- und gottlos in den Tag hineinleben, ist das Übermorgen nicht so wichtig.
Das war und ist die größte unter allen Verrücktheiten unserer sonst ziemlich hübschen gemeinsamen Welt.
So baut man keine stabile bessere Gesellschaftsordnung.
Übrigens musste der Ablasshandel der mittelalterlichen Kirche, irgendwann ebenfalls unvermeidlich, die eigene Basis erschüttern. Er wurde auch deshalb auf die Spitze getrieben, weil Papst Leo X., um 1515, seine Schulden beim Bankhaus der Fugger begleichen musste, ähnlich wie die DDR ihre im Westen aufgenommenen Kredite - um den eigenen Haushalt einigermaßen in die Balance zu ziehen.
Der schon von seinen Vorgängern verursachten Überlebenskrise wollte Papst Leo mit Tricks beikommen.
Da er außerdem die große Kunst liebte, wie Noa sein Lotterleben, und wie die DDR ihren Militär- und Sportbetrieb und ihren Palast der Republik, trieb Papst Leo X. die ganze Kirche in den Abgrund.
Aus den Tiefen des sittlichen Sumpfes zog sie ausgerechnet der Glaubens-Feind Luther - unbeabsichtigt - heraus, indem er die Gegenreformation auslöste, in der "Disziplin" wieder größer geschrieben wurde.
War es nicht ähnlich mit der "feindlichen" Bundesrepublik Deutschland die das an zunehmendem Mangel leidende Ostdeutschland aus der Misere des unaufhörlichen Niedergangs der Wirtschaft hob - wenn auch nur mit Ach und Krach?
Maike Vogt- Lüerssen schreibt in „Begegnungen mit Zeitgenossen der Renaissance“:
Leo X. ließ sich „von Raffael die Wände seines Badezimmers mit der Göttin Venus und ihrem Sohn, dem Liebesgott Cupido, bemalen und… laut seinen Zeitgenossen ... sei ein Teil des eingenommenen Geldes für die Aussteuer seiner Nichte Maddalena Cibò bestimmt gewesen...“
Persönliche Vorteile zu suchen ist nicht schlecht, es sei denn, wir tun es rücksichtslos und zuerst auf Kosten anderer. Das zu verstehen und ernsthaft auf mein Gewissen zu hören, hat mich die Kirche gelehrt, der ich angehöre. Glaubt um Himmels Willen nicht den Feinden der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Sie sind schnell zum Meineid bereit. Das weiß ich jetzt! Jetzt, da ich alt bin habe ich jegliches Vertrauen zu allen Berufspriestern verloren.
Ich liebe den verfemten Mormonismus, der mich gelehrt hat erst nachzudenken und dann zu handeln, und, dass ich außer meinem eigenen, auch den Vorteil des anderen suchen muss.
Diese Idee gefällt zwar den meisten Menschen, aber sie ständig umzusetzen erfordert jene Energie die der gute Gott uns alleine durch den Geist Christi geben kann.
Genau hier passiert es. Der Dumme wendet sich arrogant von Gott ab. Obwohl er die einzig zuverlässige Quelle der nichtzerstörerischen Kraft und der letzten Weisheit ist.
Wie weit es mit "unserer" eigenen Weisheit her ist, zeigen eben nicht nur die Dokumente der "Christengeschichte", von der ersten bis zur aktuellsten Seite, (ein einziger Blick auf den tatsächlichen Zustand der katholischen und der evangelischen Kirche sagt alles!) sondern auch die real existierenden Konstruktionen der Atheisten, der "Befreier" usw. beweisen nicht mehr aber auch nicht weniger, als die allgemeine menschliche Beschränktheit.
Alleine ein einziges historisches Beispiel belegt die Allzeitlichkeit und Allgegenwart menschlicher Dummheit:
Obwohl Gott sagte: "Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine ist!" Genesis 2: 18, fanden hunderttausende wenn nicht Millionen Besserwisser, das Gegenteil heraus.
Von Christenpriestern dazu aufgefordert und oft genug dazu gedrängt rannten sie ins klösterliche Verderben, weil sie immer wieder gehört hatten, dass das Mönchdasein vom Allerbesten und vom Allerfeinsten ist, sogar gottgewollt.
Was das insgesamt umfasst, lässt sich schwer beschreiben. Es gab höchstgebildete Humanisten unter ihnen, aber die Masse war elend und im Elend blind und krank.
Von Beginn an war das Mönchstum ein Fluch. Jede Unnormalität und jeder denkbare Irrsinn wurde im Verlaufe der Jahrhunderte hinter undurchdringlichen Klostermauern durchgespielt, aber auch unter freiem Himmel.
Brockhaus Konversationslexikon S. 140 schreibt:
"...bei einigen steigerte sich die religiöse Schwärmerei zu den maßlostesten Selbstpeinigungen und widersinngsten Andachtsäußerungen. Diesen genügte nicht einmal die Strenge der Klosterregel, sie verließen die Klöster, um in einsamen Zellen, in Höhlen, unter freiem Himmel ihre Bußübungen immer weiter zu treiben... einige warfen alle Kleidung von sich, um wie das Vieh zu leben, die zahlreichen "grasenden Mönche" ... die in den Gefilden Mesopotamiens lebten (und)von denen sich einige im Schmutz wälzten und jahrelang kein reinigendes Wasser an sich kommen ließen (boten keinen schönen Anblick) .
"...bei einigen steigerte sich die religiöse Schwärmerei zu den maßlostesten Selbstpeinigungen und widersinngsten Andachtsäußerungen. Diesen genügte nicht einmal die Strenge der Klosterregel, sie verließen die Klöster, um in einsamen Zellen, in Höhlen, unter freiem Himmel ihre Bußübungen immer weiter zu treiben... einige warfen alle Kleidung von sich, um wie das Vieh zu leben, die zahlreichen "grasenden Mönche" ... die in den Gefilden Mesopotamiens lebten (und)von denen sich einige im Schmutz wälzten und jahrelang kein reinigendes Wasser an sich kommen ließen (boten keinen schönen Anblick) .
Ein echter Heiliger kannte weder Eltern, noch Geschwister... Kurz, je mehr man vom Menschentum sich entfernte, umso näher glaubte man der Gottheit zu stehen." Klöster (Kirchengesch.)
Verflucht seien die konfessions- und parteiübergreifenden Versuche derjenigen die meinten, sie müssten alles besser machen, als der gute Gott ihnen geraten hatte. Die Wirklichkeiten der Ergebnisse der Engstirnigkeit sprachen immer wieder gegen sie.
Der bekannte katholische Theologe Johann J. Ignaz von Döllinger (1799-1890) stellte - etwa 30 Jahre nachdem Joseph Smith seine zornerregende Aussage:
"Die Glaubenbekenntnisse der Christen seien in Gottes Augen ein Gräuel"
veröffentlichte - klar die Zusammenhänge zwischen widerlich törichten, aber christlich verbrämten Bekenntnissen und vorherrschendem religiösem Wahn gerade der amerikanischen Christen heraus.
"Sobald sie, vor der Verfolgung des Mutterlandes entweichend, auf dem Boden von Nordamerika neue Staaten gegründet, schufen sie eine Gesetzgebung, (die sogenannten "blue laws von Neuengland") die an Härte und Unduldsamkeit ihresgleichen suchte.
katholische Priester, die sich nur im Lande sehen ließen, wurden hingerichtet, Quäcker wurden gehängt, die geringsten Strafen des neue Codex für sie und andere Irrgläubige waren Branntmarkung, Verbannung, Durchbohrung der Zunge mit einem glühenden Eisen... im 17. Jahrhundert wurde (in Amerika)
ein theokratisches System errichtet... welches alle Freiheit zerstörte."
von Döllinger, Papsttum, S. 76
Die Radikalablehnung des Christentums durch Gott, ausgesprochen im Jahr 1820 erfolgte nicht gegen die vielen Menschen christlichen Glaubens die bestrebt waren seine Gebote zu halten, sondern sie war der Ausdruck der Verachtung des Herrn gegenüber denjenigen, die kuriosesten Aberglauben aller Art hervorbrachten und kultivierten.
Dazu gehört das immer noch angesehene Bekenntnis von Nicäa, aus dem Schreckensjahr 325, von dem jeder, der es wissen will, weiß wie es zustande kam und dass von alledem in der Bibel auf die sie schwören kein Sterbenswort geschrieben steht. (2)
Dazu gehört das immer noch angesehene Bekenntnis von Nicäa, aus dem Schreckensjahr 325, von dem jeder, der es wissen will, weiß wie es zustande kam und dass von alledem in der Bibel auf die sie schwören kein Sterbenswort geschrieben steht. (2)
Wo man auch hinschaut. das sogenannte Christentum erwies sich als Schreckgespenst, für jeden der es nicht annehmen wollte.
Es war zu oft primitiver menschenfeindlicher Götzendienst.
Selbst ein Rückblick auf das Russische Reich, des 19. Jahrhunderts, in dem (außer den Muslimen) - alle Menschen angeblich Christen waren, zeigt in krasser Weise die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Es war zu oft primitiver menschenfeindlicher Götzendienst.
Bild Planet Wissen. Judenverbrennungen |
Selbst ein Rückblick auf das Russische Reich, des 19. Jahrhunderts, in dem (außer den Muslimen) - alle Menschen angeblich Christen waren, zeigt in krasser Weise die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Charles F. Ph. Masson, ein Mann mit Augenmaß, der um 1780 die russischen Verhältnisse vor Ort studierte, verfasste das Werk "Geheime Nachrichten über Russland unter der Regierung Katharinas..." Paris, 1800
"Der Russe hat an nichts Interesse, weil er nichts besitzt... er lebt ohne Vaterland, ohne Gesetze, ohne Religion... er hat noch gar keinen Begriff davon was es bedeutet frei zu sein, die Erdscholle auf die er gefesselt ist zu verlassen (kann er sich nicht vorstellen....) Er hasst alle Arbeit, weil er niemals für sich gearbeitet hat, er hat sogar noch keinen Begriff von Eigentum. Seine Felder, seine Habseligkeiten, sein Weib, seine Kinder, er selbst gehören
einem Herrn, (- einem christlichen Herrn, G. Sk.-) der in Willkür darüber schalten kann, und es auch wirklich tut...
Und dann formuliert Masson den schon erwähnten Satz:
"Die Philosophie, die seit langen Zeiten der Religion den Vorwurf macht, dass ihre eifrigsten Anhänger gemeinhin die schlechtesten Menschen sind, findet vorzüglich in Russland unzählige Gründe zu dieser schrecklichen Behauptung..." S.15 u119
"Die Philosophie, die seit langen Zeiten der Religion den Vorwurf macht, dass ihre eifrigsten Anhänger gemeinhin die schlechtesten Menschen sind, findet vorzüglich in Russland unzählige Gründe zu dieser schrecklichen Behauptung..." S.15 u119
Masson findet allerdings höchstes Lob für Ausnahmemenschen, wie den Moskauer Erzbischof Platon, Direktor der Akademie, der ein Mann voller Verstand und Beredsamkeit sei, der alles versuchte was in seiner Macht stand um sein Volk zu erheben... allerdings fast vergeblich, weil vor allem die Popen auf dem Land mangels Bildung nicht ausführen konnten, was er wünschte...
Viele Jahrhunderte hindurch bedeutete das Christentum in Russland selbst in Kreisen der Gebildeten nichts als eine Art Götzendienst.
Masson berichtet:
"Außer einem geweihten Amulett, das jeder Russe von der Taufe an, wo
er es bekommt, am Halse trägt und nie ablegt, hat er gewöhnlich
noch ein Bild von Kupfer in der Tasche, das den Heiligen Nikolaus oder einen anderen Heiligen, der sein Patron ist, vorstellt. Er nimmt es mit auf Reisen. Nichts ist sonderbarer, als wenn man einem Bauern oder Soldaten zusieht, wie er seinen kleinen Gott aus der Tasche zieht, darauf spuckt, ihn mit der Hand reibt, und sich plötzlich vor ihm auf die Erde wirft,
hundertmal das Zeichen des Kreuzes macht, die tiefsten Seufzer ausstößt und seine 40 "Gospodi pomiloi" (Gott sei mir gnädig) hersagt.
Ist das Gebet zu Ende so tut er den Gott wieder in die Büchse und steckt sie in die Tasche...
Ich habe eine russische Fürstin gekannt, deren Hausgott ein großes silbernes Kruzifix war, das beständig in einem besonderen Wagen hinter ihr herfuhr, und am Abend in ihrem Schlafzimmer aufgestellt wurde. War ihr der Tag über ein Glück widerfahren, und war sie mit ihren Liebhabern zufrieden, so ließ sie eine Menge Wachkerzen um dasselbe herum anzünden, und sagte dann in einem vertraulichen Ton zu ihm: Nun siehst du? weil du dich heute gut aufgeführt hast, so sollst du auch gut behandelt warden. Die ganze Nacht hindurch sollst du brennende Wachslichter haben, ich will dich lieben, zu dir beten, du sollst mein lieber kleiner Herr Gott sein.
War ihr hingegen irgend etwas Unangenehmes zugestoßen, so durften die Kerzen nicht angezündet warden. Sie verbot ihren Bediensteten dem armen Kruzifix irgendeine Art von Verehrung zu erweisen und überhäufte es mit Vorwürfen, Scheltworten und Grobheiten." S. 132
War ihr hingegen irgend etwas Unangenehmes zugestoßen, so durften die Kerzen nicht angezündet warden. Sie verbot ihren Bediensteten dem armen Kruzifix irgendeine Art von Verehrung zu erweisen und überhäufte es mit Vorwürfen, Scheltworten und Grobheiten." S. 132
Natürlich gab es zu allen Zeiten und in allen Religionen der Welt Priester und Gläubige die den tieferen Sinn ihres Glaubens suchten und ihm nahe kamen, nämlich, dass da ein guter Gott ist, der uns, gemäß unserem Wunsch, zur Welt niedergeschickt hat, damit wir aus eigener Erfahrung lernen Gut von Bose zu unterscheiden, der uns aus der Misere erretten will, indem wir seinen Geboten zur Toleranz, der Grundsatztreue und der Wahrhaftigkeit folgen.
Immer wieder, in allen Zeiten der Christenherrschaft, gab es neben dem sehr negativ überwiegenden Teil auch Positives.
Nie werde ich vergessen, wie ich 1971, in einer Moskauer Kathedrale, an deren Namen ich micht nicht mehr erinnern kann, eine Deckenmalerei bewunderte, die 1922 oder 1924 entstand. Sie schilderte in mehreren Bildern die Geschichte von Jesus der am Brunnen eine Samaritanerin trifft und die ihn erkennt.
Nie werde ich vergessen, wie ich 1971, in einer Moskauer Kathedrale, an deren Namen ich micht nicht mehr erinnern kann, eine Deckenmalerei bewunderte, die 1922 oder 1924 entstand. Sie schilderte in mehreren Bildern die Geschichte von Jesus der am Brunnen eine Samaritanerin trifft und die ihn erkennt.
Großartig.
Wegen der niedrigen Decken orthodoxer Kirchen war uns das Kunstwerk besondern nahe.
In dieser Zeit herrschte Krieg und Unruhe im weiten Land. Hier aber war ein Künstler am Werk gewesen, der sich nicht ablenken ließ vom wüsten Geschehen um ihn herum.
Ich fühlte das Wahre und Echte der Glaubenswelt dieses Menschen voller Dankbarkeit, auch wenn uns Besuchern, (Erika meine Frau und ich, sowie ein ehemaliger Kriegsgefangener der ebenfalls religiös eingestellt war) seitens der Schwarz gekleideten Nonnen sozusagen das Gotteshaus verboten wurde. Die Begründung: wir wären Ungläubige.
Das war eine Kanonade wüster Ausdrücke, die auf uns herunter prasselte, die mein Freund Alfred Voß schon im Gefangenenlager gehört hatte.
Wahrscheinlich hatten die frommen Damen beobachtet, dass wir uns nicht bekreuzigten.
Und da war er wieder, dieser Mix aus Christentum und Heidentum, denn die Christen der ersten 4 oder sogar 8 Jahrhunderte haben sich niemals bekreuzigt, obwohl sie sehr an den Gekreuzigten glaubten.
Und da war er wieder, dieser Mix aus Christentum und Heidentum, denn die Christen der ersten 4 oder sogar 8 Jahrhunderte haben sich niemals bekreuzigt, obwohl sie sehr an den Gekreuzigten glaubten.
Nochmals gesagt: Weil unter den schärfsten Kritikern des Mormonentums zwar auch einige guten Willens sind, die aber aber so gut wie ohne Hintergrundwissen dahinleben, regen sich nicht wenige künstlich auf.
Es ist wahr: da sind in der Welt des Traditionschristentums zuviele Äußerlichkeiten auf die zuviele Christen höchsten Wert legen.
Hier z.B. zeigt der berühmte russische Maler Ilja Repin eine Kreuzprozession in Kursk, die beides zum Ausdruck bringt, die Ergebenheit und Liebe des Volkes zu Christus und die übertriebene Darstellung dieser Liebe.
Bild Wikipedia |
Es ist wahr, die Russisch orthodoxe Kirche hat sich seitdem sie, um 988, die byzantinische Variante des Christentums übernahm, kaum geändert, aber zu diesem Zeitpunkt war das ursprüngliche Christentum bis auf Splitterreste verschwunden:
Die Fischer und Apostel Petrus und Andreas waren zwar gebildete Leute, aber sie gingen zu keiner Zeit anders gekleidet als jeder andere Bürger ihrer Umgebung. Mit der Übernahme des byzantischen Christentums durch Großfürst Wladimir, kleideten sich die getauften Priester wie die Kaiser Konstantinopels, und das aufwendige Zeremoniell der angeblichen Gottesdienste hatte ganz und gar nichts mit dem zutun, was die Christen der ersten 300 Jahre in ihren Zusammenkünften taten. Sie hörten Ansprachen teilten das Abendmahl und hielten es für selbstverständlich, dass "Kirche" eine Schule der Tugend und der Menschenfreundlichkeit ist.
Zu den Kennzeichen aller nachkonstantinischen christlichen Religion gehörte dagegen, dass die Priester
- selbst nicht lebten was sie lehrten,
- dass sie besoldet wurden und sich gesondert kleideten
- dass sie sich als klüger als der Rest der Menschheit betrachteten und sich auch so hinstellten
- dass Menschengebote gepredigt wurden, (wie das vom Zölibat)
- dass in den Kirchen kriegerische Hetze (nicht nur zu Kreuzzügen sondern auch zum 1. Weltkrieg) betrieben wurde, (noch im 20.Jahrhundert kam es in Russland vor, dass Juden am Karfreitag um ihre Leben rennen mussten)
- Sklaverei wurde gerechtfertigt, (wie noch 1860 durch die südlichen Baptisten der USA)
- dass derjenige als Christ galt der seine Kirchensteuer zahlte und mit den Lippen bekannte, - was er dachte und plante interessierte niemanden.
- dass kaum eine christliche Priesterschaft protestierte, als etwa den Chinesen des 19. Jahrhunderts im Namen des Friedefürsten zugleich Morphium und ein vorgeblich christliches Kirchensystem gewaltsam aufgezwängt wurde. Nicht im finstersten Mittelalter, sondern noch im Juni 1858, wurde mit dem Vertrag von Tinjan das besiegte China von den christlichen Großmächten, England, USA, Rußland und Frankreich genötigt, den Opiumhandel zuzulassen um positive Handelsbilanzen zu erzielen. Gleichzeitig erzwangen diese, das Geschehen diktierenden frommen Leute, das „Recht“, die chinesische Bevölkerung zu missionieren.
Bitter ist die Erkenntnis, dass der vom Opium betäubte Chinese alles akzeptierte, sogar den europäischen Konstantinismus der ihnen als Christentum verkauft wurde.
- dass kaum eine christliche Priesterschaft protestierte, als etwa den Chinesen des 19. Jahrhunderts im Namen des Friedefürsten zugleich Morphium und ein vorgeblich christliches Kirchensystem gewaltsam aufgezwängt wurde. Nicht im finstersten Mittelalter, sondern noch im Juni 1858, wurde mit dem Vertrag von Tinjan das besiegte China von den christlichen Großmächten, England, USA, Rußland und Frankreich genötigt, den Opiumhandel zuzulassen um positive Handelsbilanzen zu erzielen. Gleichzeitig erzwangen diese, das Geschehen diktierenden frommen Leute, das „Recht“, die chinesische Bevölkerung zu missionieren.
Bitter ist die Erkenntnis, dass der vom Opium betäubte Chinese alles akzeptierte, sogar den europäischen Konstantinismus der ihnen als Christentum verkauft wurde.
Diese Verrücktheiten die das Leben der Christen festschrieb, sollten nur noch von denen überboten werden, die beispielsweise in China im Namen von Marx und Mao Vernunft predigten, während ihre Agitatoren selbst eine flächendeckende Politik des Wahnsinns betrieben.
Völlig unberührt von irgendeiner Art des Gottglaubens (oder Religion) drohte im Frühjahr 1969 bis zum Spätsommer jenes Jahres ein Atomkrieg zwischen zwei kommunistischen Staaten.
Angeblich ging es um eine kleine Insel im Ussurifluss, die von beiden Ländern als ihr Eigentum betrachtet wurden.
In Wahrheit aber hatten sich die Führungskader beider Länder - Breshnew und Mao tse dong - eine Stellvertreterschlacht im Fernen Osten geliefert, die wie die Kubakrise, 1962, falls sie nicht durch John F. Kennedy und sein Team gemeistert worden wäre, ebenfalls die gesamte Welt betroffen hätte.
Die Sowjetunion unter N. S. Chrustschow wollte "die letzte Schlacht".
Die Sowjetunion unter N. S. Chrustschow wollte "die letzte Schlacht".
Erst dreißg Jahre später wurde der Fernost-Konflikt zwischen den gottlosen Verrückten Chinas und der Sowjetunion mit einem Abkommen beigelegt.
Bild Wikipedia: Der Ussuri |
Quellen
1.) Prof. DR.Dr.Dr. Manfred Clauss „Kaiser und Gott“, - Herrscherkult im römischen Reich -KGSaur, 2005: „Konstantin wollte sich erst spät, gegen Ende seines Lebens taufen lassen... im Jordan... wo schließlich auch der getauft worden war, der er sein wollte: Christus. Ob Konstantin je getauft wurde wissen wir nicht.“
1.) Prof. DR.Dr.Dr. Manfred Clauss „Kaiser und Gott“, - Herrscherkult im römischen Reich -KGSaur, 2005: „Konstantin wollte sich erst spät, gegen Ende seines Lebens taufen lassen... im Jordan... wo schließlich auch der getauft worden war, der er sein wollte: Christus. Ob Konstantin je getauft wurde wissen wir nicht.“
Heinz Kraft, Habilitationsschrift „Konstantins religiöse Entwicklung“ Heidelberg - Uni Greifswald, 1954 S. 81 ff : "In Nicäa (325) … befolgte die Kirche die Wünsche Konstantins, obwohl sie sie nicht billigte... Eben so wenig, wie Konstantin Christus erwähnt, ist die Kirche auf Christus bezogen...“
2.) Siehe diesen Textteil das Athanasiums: ..."Denn wie uns die christliche Wahrheit zwingt, jede Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen, so verbietet uns der allgemeine Glaube, von drei Göttern oder Herren zu sprechen."
War es nicht in erster Linie Chrustschow, der die Welt vor dem atomaren Holocaust bewahrte? Schliesslich zog er die sowjetischen Atomraketen von Kuba oeffentlich ab und kam Kennedys dringendem Wunsch nach, das zeitgleiche Abziehen amerikanischer Atomraketen aus der Tuerkei (die uebrigens alle auf sowjetische Staedte gerichtet waren -- und dadurch Chrustschows Reaktion in Kuba erst heraufbeschworen hatten, denn sie waren schon laengere Zeit dort stationiert)geheimzuhalten. Kennedy wollte nicht als Schwaechling vor den ultra-rechten Republikanern darstehen. Chrustschows Kompromissbereitschaft hat wenig spaeter zu seinem Stutz in der UdSSR gefuehrt.
AntwortenLöschenDein Freund Axel
Cuban missile crisis: how the US played Russian roulette with nuclear war
AntwortenLöschenPresident Kennedy is often lauded for managing the crisis. The reality is he took stunning risks to impose American hegemony
Noam Chomsky
Noam Chomsky
theguardian.com, Monday 15 October 2012 14.16 EDT The world stood still 50 years ago during the last week of October, from the moment when it learned that the Soviet Union had placed nuclear-armed missiles in Cuba until the crisis was officially ended – though, unknown to the public, only officially.
The image of the world standing still is due to Sheldon Stern, former historian at the John F Kennedy Presidential Library, who published the authoritative version of the tapes of the ExComm meetings where Kennedy, and a close circle of advisers, debated how to respond to the crisis. The meetings were secretly recorded by the president, which might bear on the fact that his stand throughout the recorded sessions is relatively temperate, as compared to other participants who were unaware that they were speaking to history. Stern has just published an accessible and accurate review of this critically important documentary record, finally declassified in the 1990s. I will keep to that here. "Never before or since," he concludes, "has the survival of human civilization been at stake in a few short weeks of dangerous deliberations," culminating in the Week the World Stood Still.
There was good reason for the global concern. A nuclear war was all too imminent – a war that might "destroy the Northern Hemisphere", President Eisenhower had warned. Kennedy's own judgment was that the probability of war might have been as high as 50%. Estimates became higher as the confrontation reached its peak and the "secret doomsday plan to ensure the survival of the government was put into effect" in Washington, described by journalist Michael Dobbs in his recent, well-researched bestseller on the crisis – though he doesn't explain why there would be much point in doing so, given the likely nature of nuclear war. Dobbs quotes Dino Brugioni, "a key member of the CIA team monitoring the Soviet missile build-up", who saw no way out except "war and complete destruction" as the clock moved to One Minute to Midnight – Dobbs' title. Kennedy's close associate, historian Arthur Schlesinger, described the events as "the most dangerous moment in human history". Defense Secretary Robert McNamara wondered aloud whether he "would live to see another Saturday night", and later recognized that "we lucked out" – barely.
AntwortenLöschenA closer look at what took place adds grim overtones to these judgments, with reverberations to the present moment.
'The most dangerous moment'
There are several candidates for "the most dangerous moment". One is 27 October, when US destroyers enforcing the quarantine around Cuba were dropping depth-charges on Soviet submarines. According to Soviet accounts, reported by the National Security Archive, submarine commanders were "rattled enough to talk about firing nuclear torpedoes, whose 15 kiloton explosive yields approximated the bomb that devastated Hiroshima in August 1945".
In one case, a reported decision to assemble a nuclear torpedo for battle readiness was aborted at the last minute by Second Captain Vasili Archipov, who may have saved the world from nuclear disaster. There is little doubt what the US reaction would have been had the torpedo been fired, or how the Russians would have responded as their country was going up in smoke. Kennedy had already declared the highest nuclear alert short of launch (Defcon 2), which authorized "Nato aircraft with Turkish pilots ... [or others] ... to take off, fly to Moscow, and drop a bomb", according to Harvard University strategic analyst Graham Allison, in Foreign Affairs.
Another candidate is the previous day, 26 October. That day is selected as "the most dangerous moment" by a B-52 pilot, Major Don Clawson, who piloted one of those Nato aircrafts and provides a hair-raising description of details of the Chrome Dome (CD) missions during the crisis, "B-52s on airborne alert" with nuclear weapons "on board and ready to use". 26 October was the day when "the nation was closest to nuclear war," Clawson writes in his "irreverent anecdotes of an Air Force pilot", Is That Something the Crew Should Know? On that day, Clawson himself was in a good position to set off a likely terminal cataclysm. He concludes that:
"We were damned lucky we didn't blow up the world – and no thanks to the political or military leadership of this country."
The errors, confusions, near-accidents and miscomprehension of the leadership that Clawson reports are startling enough, but not as much as the operative command-and-control rules – or lack of them. As Clawson recounts his experiences during the 15, 24-hour CD missions he flew – the maximum possible – the official commanders "did not possess the capability to prevent a rogue crew or crew-member from arming and releasing their thermonuclear weapons", or even from broadcasting a mission that would have sent off "the entire airborne alert force without possibility of recall". Once the crew was airborne, carrying thermonuclear weapons, he writes:
AntwortenLöschen"It would have been possible to arm and drop them all with no further input from the ground. There was no inhibitor on any of the systems."
About one-third of the total force was in the air, according to General David Burchinal, director of plans on the air staff at Air Force headquarters. The Strategic Air Command, technically in charge, appears to have had little control. And according to Clawson's account, the civilian National Command Authority was kept in the dark by SAC, which means that the ExComm "deciders" pondering the fate of the world knew even less. General Burchinal's oral history is no less hair-raising, and reveals even greater contempt for the civilian command. According to him, Russian capitulation was never in doubt. The CD operations were designed to make it crystal clear to the Russians that they were hardly even competing in the military confrontation, and could quickly have been destroyed.
From the ExComm records, Stern concludes that on 26 October President Kennedy was "leaning towards military action to eliminate the missiles" in Cuba, to be followed by invasion, according to Pentagon plans. It was evident then that the act might have led to terminal war, a conclusion fortified much later by revelations that tactical nuclear weapons had been deployed, and that Russian forces were far greater than US intelligence had reported.
As the ExComm meetings were drawing to a close at 6pm on the 26 October, a letter arrived from Prime Minister Khrushchev, directly to President Kennedy. Khrushchev's "message seemed clear," Stern writes:
"The missiles would be removed if the US promised not to invade Cuba."
The next day, at 10am, the president again turned on the secret tape. He read aloud a wire service report that had just been handed to him:
AntwortenLöschen"Premier Khrushchev told President Kennedy in a message today he would withdraw offensive weapons from Cuba if the United States withdrew its rockets from Turkey."
These were Jupiter missiles with nuclear warheads. The report was soon authenticated. Though received by the committee as an unexpected bolt from the blue, it had actually been anticipated: "We've known this might be coming for a week," Kennedy informed them. To refuse public acquiescence would be difficult, he realized. These were obsolete missiles, already slated for withdrawal, to be replaced by far more lethal and effectively invulnerable Polaris submarines. Kennedy recognized that he would be in an "insupportable position if this becomes [Khrushchev's] proposal", both because the Turkish missiles were useless and were being withdrawn anyway, and because "it's gonna – to any man at the United Nations or any other rational man, it will look like a very fair trade."
A serious dilemma
AntwortenLöschenThe planners therefore faced a serious dilemma: they had in hand two somewhat different proposals from Khrushchev to end the threat of catastrophic war, and each would seem to any "rational man" to be a fair trade. How then to react?
One possibility would have been to breathe a sigh of relief that civilization could survive, to eagerly accept both offers and to announce that the US would adhere to international law and remove any threat to invade Cuba; and to carry forward the withdrawal of the obsolete missiles in Turkey, proceeding as planned to upgrade the nuclear threat against the Soviet Union to a far greater one, of course, only part of the global encirclement of Russia. But that was unthinkable.
The basic reason why no such thought could be contemplated was spelled out by National Security Adviser McGeorge Bundy, former Harvard Dean and reputedly the brightest star in the Camelot firmament. The world must come to understand that "the current threat to peace is not in Turkey, it is in Cuba," where missiles are directed against us. A vastly more powerful US missile force trained on the much weaker and more vulnerable Soviet enemy cannot possibly be regarded as a threat to peace, because we are Good, as a great many people in the western hemisphere and beyond could testify – among numerous others, the victims of the ongoing terrorist war that the US was then waging against Cuba, or those swept up in the "campaign of hatred" in the Arab world that so puzzled Eisenhower (though not the National Security Council, which explained it clearly).
And, of course, the idea that the US should be restrained by international law was too ridiculous to merit consideration. As explained recently by the respected liberal commentator Matthew Yglesias, "one of the main functions of the international institutional order is precisely to legitimate the use of deadly military force by western powers" – meaning the US – so that it is "amazingly naïve", indeed quite "silly", to suggest that the US should obey international law or other conditions that we impose on the powerless: a frank and welcome exposition of operative assumptions, reflexively taken for granted by the ExComm assemblage.
In subsequent colloquy, the president stressed that we would be "in a bad position" if we chose to set off an international conflagration by rejecting proposals that would seem quite reasonable to survivors, if any cared. This "pragmatic" stance was about as far as moral considerations could reach. In a review of recently-released documents on Kennedy-era terror, Harvard University Latin Americanist Jorge Domínguez observes that:
"Only once in these nearly thousand pages of documentation did a US official raise something that resembled a faint moral objection to US government-sponsored terrorism."
A member of the National Security Council staff suggested that raids that are "haphazard and kill innocents … might mean a bad press in some friendly countries." The same attitudes prevail throughout the internal discussions during the missile crisis, as when Robert Kennedy warned that a full-scale invasion of Cuba would "kill an awful lot of people, and we're going to take an awful lot of heat on it." And they prevail to the present with only the rarest of exceptions, as easily documented.
Unbeknownst to the public …
AntwortenLöschenWe might have been "in even a worse position" if the world had known more about what the US was doing at the time. It was only recently learned that, six months earlier, the US had secretly deployed in Okinawa missiles virtually identical to those the Russians later sent to Cuba. These were surely aimed at China, at a moment of elevated regional tensions. Okinawa remains a major offensive US military base, over the bitter objections of its inhabitants – who, right now, are less than enthusiastic about the dispatch of accident-prone V-22 Osprey helicopters to the Fukenma military base, located at the heart of a heavily-populated urban center.
In the deliberations that followed, the US pledged to withdraw the obsolete missiles from Turkey, but would not do so publicly or in writing: it was important that Khrushchev be seen to capitulate. An interesting reason was offered, and is accepted as reasonable by scholarship and commentary. As Dobbs puts it:
"If it appeared that the United States was dismantling the missile bases unilaterally, under pressure from the Soviet Union, the [Nato] alliance might crack."
Or, to rephrase a little more accurately, if the US replaced useless missiles with a far more lethal threat, as already planned, in a trade with Russia that any "rational man" would regard as very fair, then the Nato alliance might crack. To be sure, when Russia withdrew Cuba's only deterrent against ongoing US attack with a severe threat to proceed to direct invasion and quietly departed from the scene, the Cubans would be infuriated – as they were, understandably. But that is an unfair comparison for the standard reasons: we are human beings who matter, while they are merely "unpeople", to borrow Orwell's useful phrase.
Kennedy also made an informal pledge not to invade Cuba, but with conditions: not just withdrawal of the missiles, but also termination, or at least "a great lessening", of any Russian military presence. (Unlike Turkey, on Russia's borders, where nothing of the kind could be contemplated.) When Cuba is no longer an "armed camp", then "we probably wouldn't invade," in the president's words. He added also that if it hoped to be free from the threat of US invasion, Cuba must end its "political subversion" (Stern's phrase) in Latin America.
AntwortenLöschenPolitical subversion had been a constant theme for years, invoked, for example, when Eisenhower overthrew the parliamentary government of Guatemala and plunged the tortured country into an abyss from which it has yet to emerge. And the themes remained alive and well right through Reagan's vicious terror wars in Central America in the 1980s. The "political subversion" consisted of support for those resisting the murderous assaults of the US and its client regimes, and sometimes – horror of horrors – perhaps even providing arms to the victims.
The problem with Castro
In the case of Cuba, the State Department policy planning council explained:
"The primary danger we face in Castro is … in the impact the very existence of his regime has upon the leftist movement in many Latin American countries … The simple fact is that Castro represents a successful defiance of the US, a negation of our whole hemispheric policy of almost a century and a half."
The Monroe Doctrine announced the US intention, then unrealizable, of dominating the western hemisphere. An example of great contemporary import is revealed in Iran scholar Ervand Abrahamian's important recent study of the US-UK coup that overthrew the parliamentary regime of Iran in 1953. With scrupulous examination of internal records, he shows convincingly that standard accounts cannot be sustained. The primary causes were not cold war concerns, nor Iranian irrationality that undermined Washington's "benign intentions", nor even access to oil or profits, but rather the demand for "overall controls" with the broader implications for global dominance, threatened by independent nationalism. That is what we discover over and over by investigating particular cases.
Cuba, too, not surprisingly – though the fanaticism might merit examination in this case. US policy towards Cuba is harshly condemned throughout Latin America, and indeed most of the world, but "a decent respect for the opinions of mankind" is understood to be meaningless rhetoric intoned mindlessly on 4 July. Ever since polls have been taken on the matter, a considerable majority of the US population has favored normalization of relations with Cuba, but that, too, is insignificant. Dismissal of public opinion is, of course, quite normal. What is interesting in this case is dismissal of powerful sectors of US economic power, which also favor normalization, and are usually highly influential in setting policy: energy, agribusiness, pharmaceuticals and others. That suggests that there is a powerful state interest involved in punishing Cubans, as well as the cultural factors revealed in the hysteria of the Camelot intellectuals.
he end … only officially
AntwortenLöschenThe missile crisis officially ended on 28 October. The outcome was not obscure. That evening, in a special CBS News broadcast, Charles Collingwood reported that the world had come out "from under the most terrible threat of nuclear holocaust since the second world war", with a "humiliating defeat for Soviet policy". Dobbs comments that the Russians tried to pretend that the outcome was "yet another triumph for Moscow's peace-loving foreign policy over warmongering imperialists", as "the supremely wise, always reasonable Soviet leadership had saved the world from the threat of nuclear destruction." Extricating the basic facts from the fashionable ridicule, Khrushchev's agreement to capitulate "had saved the world from the threat of nuclear destruction".
The crisis, however, was not over. On 8 November, the Pentagon announced that all known Soviet missile bases had been dismantled. And on the same day, Stern reports, "a sabotage team carried out an attack on a Cuban factory," though Kennedy's terror campaign, Operation Mongoose, had been formally curtailed at the peak of the crisis. The 8 November terror attack lends support to Bundy's observation that the threat to peace was Cuba, not Turkey – where the Russians were not continuing a lethal assault. Not, however, what Bundy had in mind, or could have understood.
More details are added by the highly respected scholar Raymond Garthoff, who also had a great deal of experience within the government, in his careful 1987 account of the missile crisis. On 8 November, he writes, "a Cuban covert action sabotage team dispatched from the United States successfully blew up a Cuban industrial facility," killing 400 workers, according to a Cuban government letter to the UN Secretary General. Garthoff comments that "the Soviets could only see [the attack] as an effort to backpedal on what was, for them, the key question remaining: American assurances not to attack Cuba," particularly since the terrorist attack was launched from the US. These and other "third-party actions" reveal again, he concludes, "that the risk and danger to both sides could have been extreme, and catastrophe not excluded." Garthoff also reviews the murderous and destructive operations of Kennedy's terrorist campaign, which we would certainly regard as more than ample justification for war, if the US or its allies or clients were victims, not perpetrators.
From the same source we learn further that on 23 August 1962, the president had issued National Security Memorandum No 181, "a directive to engineer an internal revolt that would be followed by US military intervention", involving "significant US military plans, maneuvers, and movement of forces and equipment" that were surely known to Cuba and Russia. Also in August, terrorist attacks were intensified, including speedboat strafing attacks on a Cuban seaside hotel "where Soviet military technicians were known to congregate, killing a score of Russians and Cubans"; attacks on British and Cuban cargo ships; contaminating sugar shipments; and other atrocities and sabotage, mostly carried out by Cuban exile organizations permitted to operate freely in Florida. Shortly after came "the most dangerous moment in human history", not exactly out of the blue.
Playing with fire
AntwortenLöschenKennedy officially renewed the terrorist operations after the crisis ebbed. Ten days before his assassination, he approved a CIA plan for "destruction operations" by US proxy forces "against a large oil refinery and storage facilities, a large electric plant, sugar refineries, railroad bridges, harbor facilities, and underwater demolition of docks and ships". A plot to assassinate Castro was apparently initiated on the day of the Kennedy assassination. The terrorist campaign was called off in 1965, but "one of Nixon's first acts in office in 1969 was to direct the CIA to intensify covert operations against Cuba," Garthoff reports.
In the current issue of Political Science Quarterly, Montague Kern observes that the Cuban missile crisis is one of those "full-bore crises … in which an ideological enemy (the Soviet Union) is universally perceived to have gone on the attack, leading to a rally-'round-the-flag effect that greatly expands support for a president, increasing his policy options." Kern is right that it is "universally perceived" that way, apart from those who have escaped sufficiently from the ideological shackles to pay some attention to the facts. Kern is, in fact, one of them. Another is Sheldon Stern, who recognizes what has long been known to such deviants. As he writes, we now know that:
"Khrushchev's original explanation for shipping missiles to Cuba had been fundamentally true: the Soviet leader had never intended these weapons as a threat to the security of the United States, but rather considered their deployment a defensive move to protect his Cuban allies from American attacks and as a desperate effort to give the USSR the appearance of equality in the nuclear balance of power."
AntwortenLöschenDobbs, too, recognizes that:
"Castro and his Soviet patrons had real reasons to fear American attempts at regime change, including, as a last resort, a US invasion of Cuba … [Khrushchev] was also sincere in his desire to defend the Cuban revolution from the mighty neighbor to the north."
The American attacks are often dismissed in US commentary as silly pranks, CIA shenanigans that got out of hand. That is far from the truth. The best and the brightest had reacted to the failure of the Bay of Pigs invasion with near hysteria, including the president, who solemnly informed the country that:
"The complacent, the self-indulgent, the soft societies are about to be swept away with the debris of history. Only the strong … can possibly survive."
And they can only survive, he evidently believed, by massive terror – though that addendum was kept secret, and is still not known to loyalists who perceive the ideological enemy as having "gone on the attack" – the near-universal perception, as Kern observes. After the Bay of Pigs defeat, historian Piero Gleijeses writes that JFK launched a crushing embargo to punish the Cubans for defeating a US-run invasion, and "asked his brother, Attorney General Robert Kennedy, to lead the top-level interagency group that oversaw Operation Mongoose, a program of paramilitary operations, economic warfare and sabotage he launched in late 1961 to visit the 'terrors of the earth' on Fidel Castro and, more prosaically, to topple him."
The phrase "terrors of the earth" is Arthur Schlesinger's, in his quasi-official biography of Robert Kennedy, who was assigned responsibility to conduct the terrorist war, and informed the CIA that the Cuban problem carries "the top priority in the United States Government – all else is secondary – no time, no effort, or manpower is to be spared" in the effort to overthrow the Castro regime. The Mongoose operations were run by Edward Lansdale, who had ample experience in "counterinsurgency" – a standard term for terrorism that we direct. He provided a timetable leading to "open revolt and overthrow of the Communist regime" in October 1962.
The "final definition" of the program recognized that "final success will require decisive US military intervention," after terrorism and subversion had laid the basis. The implication is that US military intervention would take place in October 1962 – when the missile crisis erupted. The events just reviewed help explain why Cuba and Russia had good reason to take such threats seriously.
AntwortenLöschenYears later, Robert McNamara recognized that Cuba was justified in fearing an attack. "If I were in Cuban or Soviet shoes, I would have thought so, too," he observed at a major conference on the missile crisis on the 40th anniversary. As for Russia's "desperate effort to give the USSR the appearance of equality", to which Stern refers, recall that Kennedy's very narrow victory in the 1960 election relied heavily on a fabricated "missile gap" concocted to terrify the country and to condemn the Eisenhower administration as soft on national security. There was indeed a "missile gap", but strongly in favor of the US. The first "public, unequivocal administration statement" on the true facts, according to strategic analyst Desmond Ball in his authoritative study of the Kennedy missile program, was in October 1961, when Deputy Secretary of Defense Roswell Gilpatric informed the Business Council that "the US would have a larger nuclear delivery system left after a surprise attack than the nuclear force which the Soviet Union could employ in its first strike."
The Russians, of course, were well aware of their relative weakness and vulnerability. They were also aware of Kennedy's reaction when Khrushchev offered to sharply reduce offensive military capacity and proceeded to do so unilaterally when Kennedy failed to respond: namely, Kennedy undertook a huge armaments program.
n retrospect
AntwortenLöschenThe two most crucial questions about the missile crisis are how it began, and how it ended. It began with Kennedy's terrorist attack against Cuba, with a threat of invasion in October 1962. It ended with the president's rejection of Russian offers that would seem fair to a rational person, but were unthinkable because they would undermine the fundamental principle that the US has the unilateral right to deploy nuclear missiles anywhere, aimed at China or Russia or anyone else, and right on their borders; and the accompanying principle that Cuba had no right to have missiles for defense against what appeared to be an imminent US invasion. To establish these principles firmly, it was entirely proper to face a high risk of war of unimaginable destruction, and to reject simple, and admittedly fair, ways to end the threat.
Garthoff observes that "in the United States, there was almost universal approbation for President Kennedy's handling of the crisis." Dobbs writes that "the relentlessly upbeat tone was established by the court historian, Arthur M Schlesinger Jr, who wrote that Kennedy had 'dazzled the world' through a 'combination of toughness and restraint, of will, nerve and wisdom, so brilliantly controlled, so matchlessly calibrated'." Rather more soberly, Stern partially agrees, noting that Kennedy repeatedly rejected the militant advice of his advisers and associates who called for military force and dismissal of peaceful options.
The events of October 1962 are widely hailed as Kennedy's finest hour. Graham Allison joins many others in presenting them as "a guide for how to defuse conflicts, manage great-power relationships, and make sound decisions about foreign policy in general". In a very narrow sense, that judgment seems reasonable. The ExComm tapes reveal that the president stood apart from others, sometimes almost all others, in rejecting premature violence.
There is, however, a further question: how should JFK's relative moderation in management of the crisis be evaluated against the background of the broader considerations just reviewed? But that question does not arise in a disciplined intellectual and moral culture, which accepts without question the basic principle that the US effectively owns the world by right, and is, by definition, a force for good despite occasional errors and misunderstandings, so that it is plainly entirely proper for the US to deploy massive offensive force all over the world, while it is an outrage for others (allies and clients apart) to make even the slightest gesture in that direction, or even to think of deterring the threatened use of violence by the benign global hegemon.
That doctrine is the primary official charge against Iran today: it might pose a deterrent to US and Israeli force. It was a consideration during the missile crisis as well. In internal discussion, the Kennedy brothers expressed their fears that Cuban missiles might deter a US invasion of Venezuela then under consideration. So "the Bay of Pigs was really right," JFK concluded.
The principles still contribute to the constant risk of nuclear war. There has been no shortage of severe dangers since the missile crisis. Ten years later, during the 1973 Israel-Arab war, Henry Kissinger called a high-level nuclear alert (Defcon 3) to warn the Russians to keep hands off while he was secretly authorizing Israel to violate the ceasefire imposed by the US and Russia. When Reagan came into office a few years later, the US launched operations probing Russian defenses and simulating air and naval attacks, while placing Pershing missiles in Germany with a five-minute flight time to Russian targets, providing what the CIA called a "super-sudden first strike" capability.
AntwortenLöschenNaturally, this caused great alarm in Russia, which, unlike the US, has repeatedly been invaded and virtually destroyed. That led to a major war scare in 1983. There have been hundreds of cases when human intervention aborted a first strike minutes before launch, after automated systems gave false alarms. We don't have Russian records, but there's no doubt that their systems are far more accident-prone.
Meanwhile, India and Pakistan have come close to nuclear war several times, and the sources of the conflict remain. Both have refused to sign the non-proliferation treaty, along with Israel, and have received US support for development of their nuclear weapons programs – until today, in the case of India, now a US ally. War threats in the Middle East, which might become reality very soon, once again escalate the dangers.
In 1962, war was avoided by Khrushchev's willingness to accept Kennedy's hegemonic demands. But we can hardly count on such sanity forever. It's a near miracle that nuclear war has so far been avoided. There is more reason than ever to attend to the warning of Bertrand Russell and Albert Einstein, almost 60 years ago, that we must face a choice that is "stark and dreadful and inescapable":
Shall we put an end to the human race; or shall mankind renounce war?