Donnerstag, 24. Oktober 2013

(5) Streifzüge durch die Kirchengeschichte - aus dem Blickwinkel eines Mormonen

"Diffamie und Intoleranz kann es im eigentlichen Christentum nicht geben. Toleranz ist angewandte Nächstenliebe. Sie gestattet alles was der Würde eines Menschen keinen Schaden zufügt. Erst mit der Überschreitung dieser Grenze beginnt das nicht zu duldende Unrecht." G Sk.

Das Konzil zu Nicäa, 325

Die bedeutendsten Persönlichkeiten des 1. ökumenischen Konzils der Christenheit sind Konstantin, Arius, Athanasius und Eusebius von Caesaräa.

Für diesen Personenkreis lautete die wichtigste Frage, welchen Rang Jesus einnimmt.
Dass die Antwort und die Art und Weise wie sie gegeben wurde, das gesamte römische Reich von Grund auf verändern und sogar zerstören sollte (1) konnte wohl niemand voraussehen.
 
 Arius (256-336)
 
„Alexander war Bischof von Alexandrien, Arius Presbyter einer Schwestergemeinde derselben Stadt. Alexander versuchte es "die Einheit in der Dreieinigkeit" zu erklären. Arius stimmte mit den Ansichten des Alexander nicht überein. Eine Art Synode aller Presbyter der Stadt wurde berufen, welche die Frage über diesen Punkt erörterten.
Beide Parteien beanspruchten den Sieg für sich, und der Streit wurde immer erbitterter.
Alexander berief sodann ein Konzil von hundert Bischöfen, von denen die Mehrzahl mit den Ansichten Alexanders übereinstimmte. Daraufhin erging der Befehl an Arius, von seinen eigenen Ansichten abzulassen und die Alexanders anzunehmen. Arius weigerte sich, worauf Alexander ihn und alle, welche dieselbe Ansicht teilten, exkommunizierte."  (2)
 
 Arius, damals etwa 64jährig und seit Kindheit Christ, erwiderte:
 
"Wir werden verfolgt, weil wir sagen, dass der Sohn einen Anfang hatte, aber dass Gott (der Vater) ohne Anfang war." (3)
 
Bis zur Stunde gilt, Arius habe gelehrt
  • dass der Logos (Christus) und der Vater nicht gleichen Wesens seien, sondern sie ähnelten einander nur und Jesus sei geringer als der Vater

  • Eben dies war nachweislich urkirchliche Lehre wie u.a. Origenes bestätigt. Dies ist "mormonische" Kernlehre, insbesondere in den Tempeltexten wird das deutlich

    Arius sagte weiter:
  • dass der Sohn ein Geschöpf des Vaters sei. (4)

  • Auch hier steht mormonischerseits geschrieben: Jesus sei der Einziggezeugte, der Erretter, was so verstanden wird, dass Jesus, der Logos, unser ältester Bruder im Geist ist.
    (Luzifer, der ehemalige "Lichtträger", ein Geistsohn Gottes wie wir, und damit ein Bruder Christi, strebte ehrgeizig nach mehr Macht als ihm zustand. er trachtete danach Gottes Ehre an sich zu reissen und unsere Entscheidungsfreiheit zu vernichten, weshalb er ein Feind Gottes und zum Satan wurde.)

    Arius Auffassung, dass es eine Zeit gegeben habe, als der Sohn nicht existierte; er habe einen Anfang gehabt ist nicht präzise formuliert oder missverständlich überliefert.
    Aus katholischer und protestantischer, aber auch aus "mormonischer" Sicht war und ist es korrekt zu sagen, dass auch Jesus anfangslos war. Gemeinsam lehren sie, dass Vater und Sohn "gleichewig" sind. Allerdings bestehen erhebliche Differenzen was unter "gleichewig" zu verstehen ist. Es handelt sich, gemäß der Lehre der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage darum, dass der Kern jeder Persönlichkeit - seine Intelligenz, sein Bewusstsein - unerschaffbar, also gleichewig , wie Energie, ist.
    Dieser Aspekt wird großkirchklicherseits noch abgelehnt, obwohl Quantenphysiker solcher Denkweise eher zustimmen.

    Wir Heutigen können nicht verstehen, dass wegen dieser an sich belanglosen Glaubensunterschiede, die bald ins Riesige zu wachsen schienen, in nicht wenigen christlichen Gemeinden ein kriegsähnlicher  Zustand heraufbeschworen wurde und schließlich Millionen Menschen leiden mussten.

    Dass Mormonismus den Streitfall komplett beilegt vermutet wohl kein
    Außenstehender:

    In den für Traditionschristen bedauerlicherweise bislang nicht akzeptablen Zusatzschriften wie "Lehre und Bündnisse" und "Buch Abraham", wie sie Joseph Smith offenbart wurden, heißt es:
     

    "Intelligenz oder das Licht der Wahrheit wurde nicht erschaffen oder gemacht und kann tatsächlich auch gar nicht erschaffen oder gemacht werden." (5)
     
    Insofern hätten die Nichtarianer recht..., denn dann wäre Christus, allerdings auch wir selbst, "anfangslos" oder "gleichewig"!
     
    Im Buch Abraham erläutert Gott, dass wir allesamt unerschaffene aber von ihm geformte Intelligenzen sind:
     
    "Der Herr hatte mir, Abraham, die Intelligenzen gezeigt, die geformt wurden, ehe die Welt war, und unter diesen waren viele von den großen und Edlen. Und da stand einer unter ihnen, der war Gott gleich (Christus)... und er sprach zu denen, die bei ihm waren: Wir wollen hinabgehen, den dort gibt es Raum und wir woollen von diesen Stoffen nehmen, und wir woollen eine Erde schaffen, worauf diese wohnen können und wir woollen sie hierdurch prüfen und sehen, ob sie alles tun warden, was auch immer der Herr, ihr Gott ihnen gebietet.  " (6)

    Auch hier bekommen die Antiarianer recht! Christus ist Gott gleich.
    Allerdings wird klar herausgestellt, dass Jesus ein anderer ist und dem Vater "nachgeordnet". Das ist arianische Lehre.
     
     Es heißt:
    "Wenn es zwei Geister gibt, und der eine ist intelligenter als der andere, so haben sie  ungeachtet dessen, dass der eine intelligenter ist als der andere, keinen Anfang, sie haben zuvor existiert, und sie werden hernach noch existieren, den sie sind n-olam oder ewig.
    Und der Herr sprach zu mir: Diese zwei Tatsachen bestehen -  wenn es zwei Geister gibt und der eine intelligenter ist als der andere, so gibt es noch einen weiteren der intelligenter ist als sie: Ich bin der Herr dein Gott, ich bin intelligenter als sie alle." (7)

    Es war ein Streit in dem beide Seiten teilweise richtig lagen, wenn das so salopp gesagt werden darf. Das eigentliche Problem bestand darin, dass die Meinungsverschiedenheiten hassvoll ausgetragen wurden.
    Vor allem war es die antiarianische, die athanasianische Seite, von der hassvoller Zank ausging. Der große Gegenspieler des Arius, Athanasius, war der entscheidende Keiltreiber. (8)  
    Das in Nicäa, im Kreise der Konzilsteilneher vom würdigen Ältesten Arius vorgetragende Bekenntnis könnte eigentlich jeder gläubige Christ unterschreiben.
    Zu den Waffen zu greifen, wie später in Rom durch Bischof Damasus gegen den Bischof der Schwestergemeinde Ursinus, 366,  nur weil hauchdünne Gegenargumente nicht völlig ausgeräumt wurden, war ein Verbrechen der Hitzköpfe.
    Die Überlieferung behauptet der "heilige" Nikolaus von Myra  hätte Arius, während der Verhandlungen zu Nicäa Backpfeifen angeboten weil dieser gemeinsam mit Bischof Eusebius von Cäsarea bekannte:


    "Wir glauben an einen Gott, den allmächtigen Vater, Schöpfer aller Dinge,
    beider, der sichtbaren und der unsichtbaren; und an Jesum Christum,
    das Wort Gottes, den Gott aus
     Gott, das Licht alles Lichtes, das Leben alles Lebens, den eingeborenen Sohn, den Erstgeborenen jeglicher Kreatur, gezeugt vom Vater vor Anbeginn der Welt, durch den alle Dinge geschaffen sind; der zu unserer Erlösung Fleisch wurde, unter uns Menschen lebte und litt und am dritten Tage wieder auferstand, aufgefahren ist zum Vater und
    und litt und am dritten Tage wieder auferstand, aufgefahren ist zum Vater und wiederkommen
    wird in Herrlichkeit, um zu richten die Lebendigen und die Toten. Und wir glauben an einen Heiligen Geist; glauben, dass ein jeder von ihnen ist und gewesen ist, der Vater, nur der Vater; - der Sohn, nur der Sohn; - der heilige Geist, nur der heilige Geist; so wie auch
    unser Herr als er seine Jünger aussandte, zu predigen, zu denselben sagte: ‚Gehet hin und
    lehret alle Völker, und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes’; von allen diesen Dingen lehren wir, dass sie so sind, und dass wir so glauben, und
    dass man schon lange so geglaubt hat; auch dass wir diesem Glauben treu zu bleiben geloben bis in den Tod, und jede gottlose Irrlehre verfluchen. Dass – so lange wir denken konnten,
    wir diese Dinge von Grund unseres Herzens für wahr gehalten und jetzt für wahr halten
    und dies in Wahrheit sagen, bezeugen wir im Namen des allmächtigen Gottes und unseres
    Herrn Jesu Christi, und können unsere Behauptung beweisen,
    und versichern euch,
    dass wir auch in der Vergangenheit also geglaubt
    und gepredigt haben.“  (9)


    In Nicäa, 325, bestand Kaiser Konstantin aus seinen Gründen (10) darauf, dass die Arianer im Unrecht sind. Er ist verantwortlich, dass die Formel des Athanasius durchgesetzt wurde: dass 3 gleich 1 ist!
    Die meisten Bischöfe unterschrieben das  Unbegreifliche.  

    Die katholische Quelle "Familia Spiritualis Opus" bekennt 2013: 

    "Alles schien in bester Ordnung, jedoch hatten einige Bischöfe nur ein Lippenbekenntnis abgelegt, da Kaiser Konstantin mit der Verbannung für jener Bischöfe gedroht hatte, die das Bekenntnis nicht unterschrieben..."

    Bekanntlich gelang es um 327 dem arianischen Bischof Eusebius von Cäsarea  im Verein mit einigen Frauen am Kaiserhof, wie Konstantins Schwester Konstantia, - die Witwe des eidbrüchig von ihrem Bruder ermordeten Mitkaisers Licinius, - den Kaiser für Arius einzunehmen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Konstantin an seiner Halbschwester etwas gutzumachen hatte.
     
    Bild Wikipedia Kaiser Licinius (265-325) regierte von 308-324, dass er ein Christenverfolger gewesen sei  ist der christlichen Propaganda zuzuschreiben. Laktanz erwähnt ihn positiv. Er war Mitunterzeichner des Toleranzreskripts von Mailand 313. Nachdem er Licinius militärisch besiegt hatte versprach Konstantin seiner Halbschwester Contantia, das Leben Licinius zu schonen. Diesen Eid hat Konstantin gebrochen.


    Milman, "Die Geschichte des Christentums" Buch 3, Kap. 4, Absch. 21 übermittelt:
     
    "327 starb Konstantins Schwester, Konstantia. Ihr Seelsorger war ein arianischer Presbyter gewesen. Dieser hatte sie davon überzeugt, dass Arius ungerechter Weise vom Konzil verdammt worden sei, und in ihrer Sterbestunde ‚bat sie inständig den Kaiser, doch sein Urteil gegen jenen unschuldigen, und nach ihrer Meinung gänzlich falsch verstandenen Mann, in Wiedererwägung ziehen zu wollen.’ Konstantin sandte bald darauf ein Schreiben an Arius, rief ihn aus seiner Verbannung zurück und versprach, ihn nach Alexandrien zurücksenden zu wollen. Arius kam und unterbreitete dem Kaiser ein Glaubensbekenntnis, welches Gnade vor dessen Augen fand. Um dieselbe Zeit setzte Konstantin auch noch zwei andere hervorragende Arianer, Eusebius von Nikomedia und Theognis von Ptolemais, wieder in ihren früheren Rang ein. ‚Im Triumph kehrten dieselben nach ihren alten Diözesen zurück
    und vertrieben die an ihrer Statt erwählten Bischöfe.’ –.
    Nachdem Hosius nach seiner Residenz in Spanien zurückgekehrt war, stand Konstantin fast gänzlich unter arianischem Einfluss, und die arianischen Bischöfe begannen ihn zur Ausführung ihrer Pläne zu benutzen.
    Im Jahre 328 machte Konstantin eine Reise nach Jerusalem, um daselbst bei der Einweihung der von ihm erbauten Kirche gegenwärtig zu sein, und Eusebius von Nikomedia und Theognis begleiteten ihn beide.“
    ... Die Arianer sandten Athanasius durch die Macht des Kaisers sogar fünfmal erfolgreich ins Exil." (11)
    „Athanasius wurde wiederum für schuldig befunden und im Februar des Jahres 336 nach Trier in Gallien verbannt.
    Die Rückkehr des Arius nach Alexandrien war die Ursache fortgesetzter Unruhen, und er wurde nach Konstantinopel berufen. Auf Ersuchen des
    Kaisers legte Arius ein neues Glaubensbekenntnis vor, welches sich alszufriedenstellend herausstellte, und Konstantin gebot beim Bischof von Konstantinopel, den Arius an einem öffentlichen Feiertage als Mitglied in den Schoß der Kirche aufzunehmen. ‚Zufällig geschah dies an einem Sabbat(Samstag), - an welchem Tage, sowohl wie am Sonntag, zu Konstantinopel
    öffentliche Gottesdienste gehalten wurden." (12)   
     
    "Der Bischof weigerte sich auf das Entschiedenste, ihn aufzunehmen. Die Arianer, welche sich auf des Kaisers Autorität beriefen, drohten, dass sie am nächsten Tag (an einem Sonntag) ihren Eintritt in die Kirche und die Aufnahme des Arius in die volle Gemeinschaft derselben erzwingen würden. Daraufhin suchte die athanasianische Partei Zuflucht ‚im Gebet’; der Bischof betete ernstlich, dass, ehe die Kirche geschändet würde, Arius lieber sterben möchte; - und wirklich starb Arius am Abend desselben Tages. ‚In Konstantinopel, wo man mit asiatischen Verbrechen guten Bescheid wusste, wurde bei mehr wie einem der Verdacht der Vergiftung laut. Doch als Alexanders Partei frohlockte, dass ihr Gebet erhört worden sei, vergaß man, was der Inhalt dieses Gebetes gewesen sein müsse, und dass nur ein ganz geringer Unterschied ist, für jemandes Tod zu beten oder denselben zu veranlassen." (13)
     
    Sollte sich der Verdacht auf Ermordung des Arius durch die athanasianische Kirche erhärten, würde dies enorme Konsequenzen für die Geschichtsschreibung nach sich ziehen.
    Des Übels Wurzel gründete in Alexandria. Überliefert wurde ein Satz des Bischofs Alexander von Alexandria der schlimmer kaum ausfallen konnte, den sein ehemaliger Diakon Athanasius aufgegriffen haben musste:
     
    „Dem Arius muss man Widerstand leisten bis aufs Blut...“ (14)  
     
     
    Quellen:

    1.) Durch das Gesetz zum Glaubenszwang "Cunctos populous" vom 27. Februar 380 wurde die Voraussetzung geschaffen jede andere Religion im römischen Raum zu verbieten. Es führte letztlich zur Vernichtung des gotischen Reiches, durch Justinian, 540, mit den entsprechenden Folgen 
    2.) A.T. Jones "Die zwei Republiken" 1891 Herald Publishing
    3.)  ebenda
    4.) Lynnford Beachy verweist auf "Die Grundlehren" 1:0:4, 225n. Chr.)

    Origenes schrieb: „Die besonderen Punkte, die uns durch die Predigten der Apostel klar übermittelt sind, sind diese: Zuerst, dass es einen Gott gibt, der alle Dinge geschaffen und geordnet hat, und der, als noch nichts existierte, alle Dinge ins Dasein rief; und dass dieser Gott in dem letzten Zeitabschnitt den Herrn Jesus Christus sandte, wie er es durch die Propheten zuvor verheißen hatte. Zweitens, dass Jesus Christus selbst, der zur Erde kam, vor dem Dasein aller Geschöpfe vom Vater geboren wurde; und danach dem Vater bei der Erschaffung aller Dinge zur Seite stand.“
    5.) Lehre und Bündnisse 93: 296.) Abraham 3: 22-25
    7.) ebenda 3: 19
    8.) Joachim Boekels, Dissertation: Schleiermacher als Kirchengeschichtler - 1993 Google Books Result
      Athanasius hat das Signal zu den Verfolgungen gegeben. Schon auf dem Nicänischen Konzil mag er die Hauptursache des strengen konstantinischen Dekrets gewesen sein... Er fängt überall mit Schimpfen und Heftigkeit an und ist unfähig und unbeholfen im Disputieren.“
    Athanasius fragt in seinen Reden: Maßgebliche Werke des Hl. Athanasius in der Übersetzung der "Bibliothek der Kirchenväter" (auch in RTF-Format) „Wenn man sie aber logisch untersucht, so wird es sich herausstellen, dass sie (die andersdenkenden Christen, die Arianer) bitteren Spott und Hohn verdienen..., verdienen sie nicht allen Haß?”
    Annette von Stockhausen „Athanasius von Alexandria Epistula ad afros.“ Walter de Gruyter, Uni Erlangen 2001 S. 186-187:
    Unter Rückgrif auf typische Formen der Polemik greift Athansius seine Gegner an und diskriminiert ihre Handlungsweise grundsätzlich.... dass die Arianer sich wie dauernd umherschwirrende Stechmücken verhalten, ist eine Metapher. Die Athanasius immer wieder verwendet.“
    9.) Joh. Adam Möhler "Athanasius der Große und die Kirche in seiner Zeit" 18279.) 

    10.) G. Skibbe (3) Streifzüge durch die Kirchengeschichte

    11.) bei Lynnford Beachy "Entstehung der Trinitätslehre"

    12.) ebenda,  Verweis auf: Neander, ‚Kirchengeschichte’, Bd. 2, Absch. 4, § 30

    13.) ebenda, Verweis auf Draper, Intellectual Development of Europe, Kap. 9, Absch. 39.“ (S. 309)
    Wikipedia bestätigt: ""335 sollte Arius auf kaiserlichen Befehl voll rehabilitiert werden. Er erklärte sich einverstanden, das Ergebnis von Nicäa zu unterschreiben, das er damals abgelehnt hatte. Bevor er jedoch in Konstantinopel die Kommunion erhalten konnte, starb er sehr plötzlich. Andere Quellen gehen davon aus, dass er von seinen Gegnern vergiftet wurde. Nach dem Bericht des Sokrates Scholastikos habe der Metropolit Alexander von Konstantinopel (314–337), durch den kaiserlichen Befehl in einen Gewissenskonflikt gebracht, gebetet, dass entweder er oder Arius aus der Welt entfernt würden, bevor Arius zur Kommunion zugelassen würde."


    14.) Pfarrer Ernst F.Klein, „Zeitbilder der Kirchengeschichte “ Ackerverlag, Berlin 1930, S. 153










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