Diesen Artikel von Focus, vom Donnerstag, den 10. April 2014, sollten diejenigen lesen, die uns "Mormonen" stets unterstellt haben, wir würden den Menschen predigen wonach ihnen die Ohren jucken! Dabei gilt in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage seit eh und je, was dieses 1995 veröffentlichte Statement zum Thema "Familie" beteuert:
Eine Proklamation an die Welt
Die Erste Präsidentschaft und der Rat der Zwölf Apostel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
Wir, die Erste Präsidentschaft
und der Rat der Zwölf Apostel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der
Letzten Tage, verkünden feierlich, dass die Ehe zwischen Mann und Frau
von Gott verordnet ist und dass im Plan des Schöpfers für die ewige
Bestimmung seiner Kinder die Familie im Mittelpunkt steht.
Alle Menschen – Mann und Frau –
sind als Abbild Gottes erschaffen. Jeder Mensch ist ein geliebter
Geistsohn oder eine geliebte Geisttochter himmlischer Eltern und hat
dadurch ein göttliches Wesen und eine göttliche Bestimmung. Das
Geschlecht ist ein wesentliches Merkmal der individuellen vorirdischen,
irdischen und ewigen Identität und Lebensbestimmung.
Im vorirdischen Dasein kannten und
verehrten die Geistsöhne und -töchter Gott als ihren Ewigen Vater und
nahmen seinen Plan an, nach dem seine Kinder einen physischen Körper
erhalten und die Erfahrungen des irdischen Lebens machen konnten, um
sich auf die Vollkommenheit hin weiterzuentwickeln und letztlich als
Erben ewigen Lebens ihre göttliche Bestimmung zu verwirklichen. Durch
den göttlichen Plan des Glücklichseins können die Familienbeziehungen
über das Grab hinaus Bestand haben. Heilige Handlungen und Bündnisse,
die in einem heiligen Tempel zugänglich sind, ermöglichen es dem
Einzelnen, in die Gegenwart Gottes zurückzukehren, und der Familie, auf
ewig vereint zu sein.
Das erste Gebot, das Gott Adam und
Eva gab, bezog sich darauf, dass sie als Ehemann und Ehefrau Eltern
werden konnten. Wir verkünden, dass Gottes Gebot für seine Kinder, sich
zu vermehren und die Erde zu bevölkern, noch immer in Kraft ist.
Weiterhin verkünden wir, dass Gott geboten hat, dass die heilige
Fortpflanzungskraft nur zwischen einem Mann und einer Frau angewandt
werden darf, die rechtmäßig miteinander verheiratet sind.
Wir verkünden, dass die Art und
Weise, wie sterbliches Leben erschaffen wird, von Gott so festgelegt
ist. Wir bekräftigen, dass das Leben heilig und in Gottes ewigem Plan
von wesentlicher Bedeutung ist.
Mann und Frau tragen die feierliche Verantwortung, einander und ihre Kinder zu lieben und zu umsorgen. „Kinder sind eine Gabe des Herrn.“ (Psalm 127:3.)
Eltern haben die heilige Pflicht, ihre Kinder in Liebe und
Rechtschaffenheit zu erziehen, sich ihrer physischen und geistigen
Bedürfnisse anzunehmen und sie zu lehren, dass sie einander lieben und
einander dienen, die Gebote Gottes befolgen und gesetzestreue Bürger
sein sollen, wo immer sie leben. Mann und Frau – Mutter und Vater –
werden vor Gott darüber Rechenschaft ablegen müssen, wie sie diesen
Verpflichtungen nachgekommen sind.
Die Familie ist von Gott
eingerichtet. Die Ehe zwischen Mann und Frau ist wesentlich für seinen
ewigen Plan. Kinder haben ein Recht darauf, im Bund der Ehe geboren zu
werden und in der Obhut eines Vaters und einer Mutter aufzuwachsen, die
die Ehegelübde in völliger Treue einhalten. Ein glückliches
Familienleben kann am ehesten erreicht werden, wenn die Lehren des Herrn
Jesus Christus seine Grundlage sind. Erfolgreiche Ehen und Familien
gründen und sichern ihren Bestand auf den Prinzipien Glaube, Gebet,
Umkehr, Vergebungsbereitschaft, gegenseitige Achtung, Liebe, Mitgefühl,
Arbeit und sinnvolle Freizeitgestaltung. Gott hat es so vorgesehen, dass
der Vater in Liebe und Rechtschaffenheit über die Familie präsidiert
und dass er die Pflicht hat, dafür zu sorgen, dass die Familie alles
hat, was sie zum Leben und für ihren Schutz braucht. Die Mutter ist in
erster Linie für das Umsorgen und die Erziehung der Kinder zuständig.
Vater und Mutter müssen einander in diesen heiligen Aufgaben als
gleichwertige Partner zur Seite stehen. Behinderung, Tod und sonstige
Umstände mögen eine individuelle Anpassung erforderlich machen. Bei
Bedarf leisten die Angehörigen Hilfe.
Wir weisen warnend darauf hin,
dass jemand, der die Bündnisse der Keuschheit verletzt, der seinen
Ehepartner oder seine Nachkommen misshandelt oder missbraucht oder
seinen familiären Verpflichtungen nicht nachkommt, eines Tages vor Gott
Rechenschaft ablegen muss. Weiter warnen wir davor, dass der Zerfall der
Familie über die Menschen, Länder und Völker das Unheil bringen wird,
das in alter und neuer Zeit von den Propheten vorhergesagt worden ist.
Wir rufen die
verantwortungsbewussten Bürger und Regierungsvertreter in aller Welt
auf, solche Maßnahmen zu fördern, die darauf ausgerichtet sind, die
Familie als Grundeinheit der Gesellschaft zu bewahren und zu stärken."
Der FOCUS-Online-Experte Klaus Kelle sagt ungeschminckt wie es ist:
"Deutsche Amtskirchen stehen vor einem Dilemma: Während immer mehr
Menschen auf Sinnsuche gehen, nach Spiritualität geradezu hungern, setzt
das Funktionärschristentum auf Anpassung an den Zeitgeist. Das Ergebnis
ist Kokolores, den kein Gläubiger braucht...
Da haben jüngst die Frauen- und Männer-Arbeitsgemeinschaften der EKD
die Aktion „Eine Tür ist genug“ gestartet. Mit Internetauftritt und
Videofilmchen auf Kosten der Kirchensteuerzahler wird dafür geworben,
dass Menschen – egal ob Mann, Frau oder was man heute noch so aufzählt –
durch eine gemeinsame Tür aufs Klo gehen dürfen, statt sich zwischen
mehreren entscheiden zu müssen.
April, April?
Ich gebe zu,
ich habe das erst für einen Aprilscherz gehalten, aber es ist leider
wahr. In Hannover eröffnete die EKD am Montag bei einem veganen
Vier-Gänge-Menü ihr „Studienzentrum für Genderfragen“.
Dort will man sich nun den „Fragen des Geschlechterverhältnisses aus
feministischer Perspektive nähern“, wie die neue Leiterin der
evangelischen Einrichtung, Claudia Janssen, versprach...
Es fällt mir schwer, alle diese Nachrichten aus der EKD aufzunehmen und noch irgendwie in einen Bezug zum Glauben zu bringen, wenige Tage vor dem Fest der Auferstehung Christi, das viele tiefgläubige evangelische Christen – ebenso wie die katholischen – würdevoll feiern werden. Aber ich frage mich, was ihre Repräsentanten umtreibt, sich in diesen Tagen vor dem Osterfest mit Feminismus und Klotüren zu beschäftigen.
Oder mit Gender, der Irrlehre, nach der das Geschlecht eines Menschen lediglich ein soziales Konstrukt sei
und Männer und Frauen nur durch äußere Einflüsse überhaupt zu dem
werden, was sie dann sind. Im ersten Buch Mose erfahren wir jedenfalls,
Gott habe seinerzeit den Menschen als Mann und Frau erschaffen. Gilt das
nicht mehr bei den Funktionären seiner Kirche?"
Es fällt mir schwer, alle diese Nachrichten aus der EKD aufzunehmen und noch irgendwie in einen Bezug zum Glauben zu bringen, wenige Tage vor dem Fest der Auferstehung Christi, das viele tiefgläubige evangelische Christen – ebenso wie die katholischen – würdevoll feiern werden. Aber ich frage mich, was ihre Repräsentanten umtreibt, sich in diesen Tagen vor dem Osterfest mit Feminismus und Klotüren zu beschäftigen.
Im 2. Brief des Paulus an Thimotheus, der etwa im Jahr 55 n.Chr. geschrieben wurde beweist der Heidenapostel, dass er weit in die Zukunft hineinschaute.
Beschreibt Paulus nicht exakt die Situation der Evangelischen Kirche Deutschlands? Sollten die erbitterten Mormonenfeinde nicht gelegentlich ihre eigene Bibel zur Hand nehmen?
Die Lutherbibel (1912) sagt:
Die Lutherbibel (1912) sagt:
"Denn es wird eine Zeit sein, da sie die
heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie
sich selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die Ohren jucken..."
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