Das Wort Religion meint
“gewissenhaft nachdenken”. Es stammt aus dem lateinischen relegere
‚bedenken'.
Eigentlich hat jeder Mensch seine eigene Religion.
Da sind drei Hauptgruppen:
1. Die Atheisten
sagen: Nein! Da ist kein Gott.
(altgriechisch átheos „ohne
Gott“)
2.
Die Agnostiker geben zu: Ich weiß nicht ob Gott ist (altgriechisch
a-gnoein „Unwissen“)
3.
Die Gläubigen sind Theisten:
Ja, Gott ist Wirklichkeit.
Aber hier wird es bunt.
Polytheismus (Vielgötterglaube), Monotheismus
(Eingottglaube) sind nur zwei von
vielen
Varianten. Im Christentum gibt es zahlreiche
Gottesbilder und
Gottesvorstellungen. Extrem
war es im Hellenentum oder ist es im
Hinduismus.
Die meisten Menschen haben im Verlaufe ihres
Lebens geglaubt,
gezweifelt, und Gott abgelehnt oder
umgekehrt.
Zu den ältesten Religionen zählt die ägyptische:
Aber, obwohl die alten Ägypter nicht an ein Leben
nach dem Tod zweifelten,
hatten sie keinen Begriff
für das Wort “Glauben“
„Den Menschen des Alten Ägypten
sei die
Frage nach dem Glauben ganz fremd gewesen,
– sie hatten
nicht einmal ein Wort dafür. Ihre
Vorstellung von der Götterwelt und der
Ordnung des diesseitigen und jenseitigen
Lebens sei nach ihren Begriffen überliefertes
Wissen gewesen, die
Wahrheit. Sie fürchteten
das Totengericht, denn das Weiterleben nach
dem Tod hing vom Wohlverhalten im Diesseits
ab. Es
gab Hoffnung auf Gerechtigkeit
Hoffnung auf Gnade gab es nicht.“
Prof. Dr. Schulz Direktorin des Roemer- und Pelizaeus-Museums,
Hildesheim
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