Donnerstag, 5. Februar 2015

"Islam verbietet die Tötung von Unschuldigen"

Welt online schrieb heute, am 5. Februar 2015:


"Der Direktor der in der sunnitischen Welt hoch geachteten Kairoer Al-Azhar-Moschee, Großscheich Ahmed al-Tajeb, bezeichnete die Extremisten als Feinde Allahs und des Propheten Mohammed. Er bezeichnete den IS als "teuflische" Organisation, die einen Krieg gegen Gott führe. "Man müsse die Terroristen auf gleiche Weise bestrafen – Kreuzigungen und Verstümmelungen inbegriffen. Der Islam verbietet die Tötung von Unschuldigen", erklärte er weiter. "
Endlich meldet sich Großscheich Ahmed al-Tajeb zu diesem Thema. Aber, ich bin noch mehr enttäuscht als zuvor, weil er die Verbrechen der IS mit "Kreuzigungen und Verstümmelungen" vergelten will. Das ist überzogen.
Das anonyme Töten und Verstümmeln im Krieg ist schon schlimm genug, wenn auch in diesem Fall unvermeidlich. Gefangene jedoch gezielt zu verstümmeln ist barbarisch.
Meine Hoffnung bestand darin, dass die große Rechtsschule der Kairoer Al-Azhar- Moschee  eines Tages ihre Fatwa von 1978 mildert. Da steht geschrieben:
„Alles Lob gebührt Gott, dem Herrn der Welten. Segen und Friede sei mit dem Siegel der Propheten, unserem Herrn Muhammad, seiner Familie und allen seinen Gefährten. Hiermit erteilen wir Auskunft: Da er vom Islam abgefallen ist, wird er zur Reue aufgefordert. Zeigt er keine Reue, wird er islamrechtlich getötet.
Was seine Kinder betrifft, so sind sie minderjährige Muslime. Nach ihrer Volljährigkeit, wenn sie im Islam verbleiben, sind sie Muslime. Verlassen sie den Islam, werden sie zur Reue aufgefordert. Zeigen sie keine Reue, werden sie getötet.
Und Gott der Allerhöchste weiß es am besten.
(unleserliche Unterschrift):
Der Vorsitzende des Fatwa-Ausschusses in der Azhar.

Datum: 23. September 1978

Siegel mit Staatswappen: Die Arabische Republik Ägypten. Al-Azhar. Der Fatwa-Ausschuss in der Azhar.“
Das Ergebnis und Übel islamischen Denkens besteht offensichtlich in der Blockierung jeglicher Freiheit der Gesinnung.
Muslime können sehr liebenswürdig sein, hier jedoch erschrecken sie uns. Wir würden doch niemanden zunahe treten, falls er sich entschließen sollte zum Islam zu konvertieren, umgekehrt soll es genau so sein. 

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