Mittwoch, 27. Mai 2015

Die größte aller Lügen ist die Rede vom "Sieg des Christentums"


Niemandem ist es gestattet die echten Wohltaten die von Christenseite kamen klein zu reden, aber auch nicht umgekehrt. Wegen des Wahrhaftigkeitsgebotes muss es klar gesagt werden: 
Den Sieg der Intoleranz über die Gewaltlosigkeit kennt die Welt. Das war es was Christus überwinden wollte.
Das Gegenteil dessen was er beabsichtigte wurde ab dem 4. Jahrhundert schreckliche, schier nie enden wollende Wirklichkeit. 
Dies seinen Sieg zu nennen ist schlichtweg gelogen.  
.Das Beschönigen von größtdenkbaren Gräueltaten die anderthalb Jahrtausende hindurch Millionen Unschuldigen namenloses Elend brachte, ist nicht hinnehmbar. Alles was da scheinbar im Verborgenen geschah, ist  angemessenen in den Vordergrund zu rücken. Das Verkünden von Heiligenlegenden und anderen Lügen hat aufzuhören.

Es gibt kaum etwas in der Welt, das scheußlicher klingt als die Lobgesänge auf den „Sieg des Christentums“.
Dissonanzen - kaum mehr als das.
Schrill war die Niederlage   die ihm von seinen vorgeblichen Dienern bereitet wurde. Sie nutzten jedes denkbare Instrument um das Gegenteil dessen zu tun, was ihr Herr ihnen aufgetragen hatte. Dafür wollten sie obendrein gelobt und gefeiert werden und auch das geschah und geschieht immer noch. 

Das Ungeheuer das im 4. Jahrhundert unter dem Schutz und mit Hilfe des staatlich forcierten Banditentums aufkam setzte sich selbst eine Krone aufs Haupt auf der geschrieben stand: “Christi Stellvertreter“. Es  fraß sie alle:
-     die Hellenen

-     Mandäer, Manichäer, Zorastrier
-     jede Religionsgruppe wie die Isis- und Osirisanhänger, alles was nicht katholisch war und zwar katholisch im Sinne des Ambrosius von Mailand und seines Vorgängers im Irrglauben des Papstes und Mörders Damasus von Rom.

Warum ist das nicht Teil des Allgemeinwissens?
Jeder der sich Christ nennt sollte wissen, dass das sogenannte „Christentum“ in absolut stalinscher Manier, zwischen 325 und 1848, soweit sein Arm reichte, Terror verbreitete.  (1848 setzte der König Sardiniens und Piemonts, Karl Albert, auf Druck Englands dem tödlichen Treiben der Kirche, durch politische Dekrete, in seinem Enflussbereich ein Ende.) Es war keineswegs so, dass die Kirche von sich aus Erbarmen gezeigt hätte.
 Jede Gewissenregung die nicht systemkonform verlief wurde unter Strafe gestellt. Das ist traurige Gewissheit – und zwar hat diese Gewissheit Konsequenzen.
Eine davon besteht in der Wiederherstellung urkirchlicher Rechte, vor allem des Individualrechtes in der Kirche Jesu Christi der HLT, als unverzichtbarer Bestandteil göttlicher Religion.
Dagegen wird der „Sieg“ des freiheitsraubenden Machtungeheuers immer noch mit Messen und kuriosen Gedenktagen in vielen Großkirchen gefeiert, als sei das alles nie geschehen.  

Den Resten des freien Denkens und Glaubens - und damit dem genuinen Christentum -  hatte Kaiser Justinian I., im 6. Jahrhundert, auf der Basis des von Ambrosius von Mailand, 380, zugelassenen, wenn nicht initiierten, Gesetzes zum Glaubenszwang: "Cunctos populos" ein völliges Ende bereitet.
Er erklärte den Gewissenzwang zum Teil der Christuslehre, womit er sich herausnahm Weiß für schwarz zu erklären.  Die halbe Welt nickte beifällig.
„Justinian I. und auch seine Frau Theodora I. werden von der Orthodoxen Kirche als Heilige verehrt. Im Kalender der Lutherischen Kirche zu Missouri und auch in der Orthodoxen Kirche wurde Justinian ein Gedenktag eingeräumt.“

Mittels seines "Codex Justinianus" befahl der menschenverachtende Byzantiner allen Einwohnern seines Reiches sich taufen zu lassen. Er ordnete die Kindertaufe an. Er setzte die Todesstrafe auf den Abfall von dem was unter Christentum verstanden wissen wollte.  
Zahllose Autoren, Politiker und Kirchenfürsten, Verfasser von Kultur- und Religionsgeschichten  wagten es, ähnlich wie Justinianus, Schwarz weiß zu nennen und umgekehrt, indem sie immer noch vom „Sieg des Christentums“ reden, obwohl das Gegenteil der Fall ist.

Es ist ein Kapitalverbrechen der Menschheit einzubläuen, es hätte jemals einen Sieg des Christentums gegeben.
Wo Unterdrückung der Meinungsfreiheit aufkam endete das Christliche.

Wann wird die Heuchelei aufhören einerseits den Neonazis vorzuwerfen sie verherrlichten die Bluthunde Hitlerdeutschlands, während dieselben Leute andererseits den faschistoiden Größen ihrer Kirchen Gedenktage widmen? z.B.
-     Konstantin (285-337) Mörder seiner Familie,  Verderber des 1. Ökumenischen Konzils, 325, indem er Zwang einsetzte um die Bischöfe zu „überzeugen“ was die Wahrheit zu sein hat.
-     Ambrosius von Mailand (339-397) Kriegshetzer der die Vernichtung der hilfesuchenden Ostgoten erzwingen wollte und der den Arianern, wegen nichtiger Meinungsverschiedenheiten einen Mühlstein an den Hals hängte.
-     Augustinus von Hippo, (354-430) Vater der mittelalterlichen Inquisition, der Millionen Menschen ins Unglück trieb mit dem Wahnsinn seiner Prädestinationslehre, mit seinen Hetzereien gegen die um ein Geringes andersglaubenden Donatisten.
-     Lang ist die Liste der Mörder, wie Damasus von Rom die bis heute geehrt werden.
Ungerechtigkeiten aller Schattierungen, Vernichtung des sogenannten Heiden- und Ketzertums, Massenmorde im Namen Christi, sowie das durch Namenschristen verursachte weltweite Leiden, und deren Verniedlichung sollten wenigstens noch im 21. Jahrhundert klar als absolut unvereinbar mit dem echten Christentum erkannt und bezeichnet werden. Ohne Wenn und Aber muss künftig zwischen dem echten von der Kirche verfolgten Christentum und dem tatsächlichen hochbedauerlichen „Sieg des Antichristentums“ unterschieden werden.

Erst mit Vatikanum II (1962-1965) verließ die römisch-kath. Kirche den Kurs der ihr 325 vom Imperator Konstantin aufgenötigt wurde.


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