Religionen die nicht verhindern wollten,
dass die Würde oder die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen angetastet wird
haben keine Daseinsberechtigung. Nächst des Lebens selbst, ist die Freiheit
seiner Willensentscheidungen des Menschen höchstes Gut.
Der Vorwurf, Gottes höchstes Gebot und Menschenpflicht zur Nächstenliebe
mit Füßen getreten zu haben trifft alle Großkirchen. Das sogenannte 1. Ökumenische
Konzil der Kirche, 325, machte es möglich. Sie wurde Schritt für Schritt zur bezahlten
Handlangerin des römischen Unrechtsstaates, indem sie sich dem Willen eines
brutalen Kaisers unterwarf.
Es ist alles aufgezeichnet. Der Tag wird kommen, an dem wir uns mit
Entsetzen von den grauenvollen Wirklichkeiten abwenden werden, die zum Zweck
der Unterwerfung der Menschheit unter das „Kreuz“ Christi ersonnen und
ausgeführt wurden.
Es besteht guten Grund davon auszugehen, dass es einen großen unsichtbaren
Gottesfeind gibt, dessen Absicht darin besteht Menschen zu gängeln. Es soll eben
das Recht ausgehebelt werden, dass der Vater Jesu Christi seinen Kindern
ausdrücklich verliehen hat.
„Mormonismus“ ist die einzige christliche Religion von Rang die klar lehrt:
dass priesterliche Vollmachten die von Christus selbst auf bestimmte seiner
Jünger übertragen wurden, weiter gegeben werden durften: aber, unter der streng
gesetzten Voraussetzung niemals selbstherrlich herrschen zu dürfen. Sonst
erlöschen die zuvor erteilten Legitimationen umgehend.
Ist solches Prinzip nicht eben sowohl menschenfreundlich als auch
vernünftig?
Joseph Smith schrieb diese Sätze,
als er selbst Gefangener war:
„ dass die Rechte
des Priestertums untrennbar mit den Mächten des Himmels verbunden sind und dass
die Mächte des Himmels nur nach den
Grundsätzen der Rechtschaffenheit beherrscht und gebraucht werden können.
Dass sie uns übertragen werden
können, das ist wahr; aber wenn wir versuchen, unsere Sünden zu verdecken oder
unseren Stolz und eitlen Ehrgeiz zu befriedigen, oder wenn wir auch nur mit dem geringsten Maß von Unrecht irgendwelche
Gewalt oder Herrschaft oder Nötigung auf die Seele der Menschenkinder ausüben
wollen - siehe, dann ziehen sich die Himmel zurück, der Geist des Herrn ist
betrübt, und wenn er sich zurückgezogen hat, dann Amen zum Priestertum oder der
Vollmacht jenes Mannes. Lehre und Bündnisse 121 :
36-37
Bar jeder Gewissensregung haben die kreuztragenden Barbaren ihr angebliches
Christus-Siegel Menschen fremdester Kulturen eingebrannt, als wären die ihr
Eigentum. Im Juni 1858 (fast dreißig Jahre, nach dem Hervorkommen des
Buches Mormon, und fünfundzwanzig Jahre nach Veröffentlichung des „Wortes der
Weisheit“ das vor Drogengebrauch warnt!) zwangen die "Christen" im
Juni 1858 der russischen, französischen, englischen und US-amerikanischen
Siegermächte, China den Schandvertrag von Tianjin auf.
Das heidnische Land hatte den Opiumhandel zuzulassen, weil
die militärisch Überlegenen positive Handelsbilanzen
anstrebten, gleichgültig wie viel Verderben sie damit den
Menschen des Reiches der Mitte bescherten. Die "Kirchen" der Ausbeuter, die russisch-orthodoxe, die
lutherisch-protestantischen, anglikanischen Denominationen frohlockten, denn
dieser Vertrag beinhaltete, dass China "christliche"
Missionierung zu erdulden hat.
Anders als Protestanten schreiben Mormonen „Willensfreiheit“ und
das Eigenvermögen des Menschen groß.
„dieses Erdenleben als Prüfungszeit
vorgesehen ist um zu „sehen, ob [wir] alles tun werden, was auch immer der
Herr, [unser] Gott, [uns] gebietet“ (Abraham 3:25)… Um zu prüfen, wie wir unsere gottgegebene
Entscheidungsfreiheit nutzen.“ Generalkonferenz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
April 2009 Steven E. Snow
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