Kath.net
„Katholische Nachrichten“ schreiben irreführend u.a.:
„Die Mormonen verwerfen den
Glauben an den Sühnetod Christi am Kreuz.“ (Die Mormonen -
Wachstum trotz Irrtümer - Kath.Net
Richtig ist, „Mormonen“ sind, wie die Christen der ersten 400 Jahre, keine Kreuzesverehrer.
Das Bischöfliche Ordinariat Regensburg
bestätigte 2010 im Internet:
„Als
allgemein verbreitetes und verwendetes Symbol der Christen lässt sich das
Kreuzzeichen erst in der Zeit der Völkerwanderung nach 375 n. Chr. nachweisen.“
Der Sühnetod Jesu Christi ist wie die
Verfasser sehr wohl wissen, zentrale Lehre der Kirche Jesu Christi der Heiligen
der Letzten Tage.
Christen ist es verboten „falsches Zeugnis
zu geben.“
Dies geschieht jedoch immer noch in bedenklichem
Ausmaß. Sobald es um das Thema „Mormonen“ geht, fällt der Anstand.
Der Anlass besteht darin, dass die Kirche
Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage lehrt: es habe einen Abfall vom
Glauben der Urkirche gegeben, herbeigeführt durch machtpolitische Bestrebungen christlicher
Kirchenführer.
Bedauerlicherweise wurde die Verleumdung
der Nichtkatholiken seit Kaiser Konstantins „Machtergreifung“ bedeutender Teil
der Kirchenpolitik.
Ab 380 galt im gesamten römischen Reich
nur noch die katholische Religion als erlaubt.
Massiver Intoleranz folgte sodann die
Einführung des Kreuzsymbols.
Den Höhepunkt setzte um 560 Kaiser
Justinians mit der Veröffentlichung seines Codex Iustinianus I,11,10.
Jeder Bürger seines
Herrschaftsbereiches hatte Christ zu sein. Kleinkindertaufen wurden zur Norm. Auf
den Abfall vom „Christenglauben“ wurde die Todesstrafe gesetzt.
Dies wiederum war
Abfall von der Lehre Christi der Freiheit und der Würde jedes Menschen. Von den Folgen dieses Sturzes haben sich die Großkirchen bis jetzt noch nicht erholt.
Die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, obwohl sie in Christus die reine Toleranz verehren, haben auch weiterhin den Spott der Welt zu tragen. Üble Nachreden aus Christenreihen sollten jedoch aufhören.
Wir tragen gemeinsam die Verantwortung uns selbst - das Haus des Herrn, den "Tempel Gottes" - rein zu halten. Tun wir es miteinander, wird uns der raue Islam nicht überrennen.
Mormonismus ist letztlich nichts anderes, als die Pflicht sich selbst und andere Menschen dauerhaft glücklich zu machen. Dazu ist die Kreuzesverehrung nicht erforderlich, sehr wohl aber das Licht und die Liebe Christi und seine Vergebung, seine Gnade.
Das ist WAHR!
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