Glaubensunterschiede
innerhalb des Christentums auch im Vergleich zum Judaismus
1.)
Gott
2.)
Präexistenz
3.)
Entscheidungsfreiheit
4.)
Konsequenzen nach
Übertretungen
5.)
Vergottung des Menschen
6.)
Notwendigkeit fortlaufender Offenbarung
7.)
Priestertum
8.)
Tempel
1.
Gott - Götter
Urkirche – die Kirche
vor Nicäa
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Der Berichterstatter bezeugt: „Er aber, (Stephanus) erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur
Rechten Gottes stehen und rief: Ich sehe den Himmel offen und den
Menschensohn zur Rechten Gottes stehen. Da erhoben sie ein lautes
Geschrei“ (1) Ein anderer Augenzeuge
spricht von Christi Himmelfahrt: „Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn
habt zum Himmel hingehen sehen.“ 2)
Prof. Hans Küng legt dar, dass die Theologen vor Nicäa allgemein gelehrt haben,
dass Christus dem Vater untergeordnet ist, dass er ein anderer als der Vater ist. Erst das 1. Ökumenische Konzil änderte,
325, diese Lehre der Urkirche. Nunmehr sollte gelten, dass es eine „wesenhafte,
substantielle Gleichheit des Sohnes mit dem Vater“ gibt (3) Der größte Theologe
des frühen 3. Jahrhunderts Origenes (185-254) legte unmissverständlich dar,
dass die Bischöfe seiner Zeit glaubten und lehrten, "dass Jesus der zweite Gott ist, in jeder
Hinsicht“ dem Vater nachgeordnet.“ (4)
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Kirche Jesu Christi der Heiligen der
Letzten Tage
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„Mormonen
glauben nicht an die Dreifaltigkeit. Sie glauben
vielmehr an eine Gottheit, die aus drei getrennten Personen besteht:
Gottvater, Gott der Sohn (Jesus Christus), und Gott der Heilige Geist.“
5.) offizielle Erklärung
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Katholische Kirche
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Das
Athanasianische Glaubensbekenntnis schreibt:
„Denn wie uns die christliche Wahrheit zwingt,
jede Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen, so verbietet
uns der katholische Glaube, von drei Göttern oder Herren zu sprechen.“
Zu den
Mitverursachern dieses Bekenntnisses gehört Athanasius (296-373). Seine
Widersacher, die Arianer, bekämpfte er lebenslänglich. Er wollte alle Christen
zwingen zu glauben, dass Gott nicht wie ein menschliches Wesen aussieht: „…sie,
die sich Christen nennen, vertauschen die Herrlichkeit Gottes mit der
Ähnlichkeit eines Bildes von einem vergänglichen Menschen“ die Arianer seien Gotteslästerer und Gottesfeinde.“(6) Papst Benedikt XVI. rehabilitierte die
Arianer teilweise: „Gott ist nicht bloß ein ferner
Schatten, eine »erste Ursache«, sondern er hat ein (menschliches) Antlitz“ (7)
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Ökumenische Kirchengemein-schaft
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Dr. Albert Mohler
formulierte: “Mormonismus lehnt die
Zentrallehre von einem Gott in drei ewigen Personen ab. Die mormonische Lehre
von (mehreren Göttern) hat praktisch keine Ähnlichkeit mit
trinitarischer Theologie. (8)
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Judaismus
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Rabbi Dr. Israel
Drazin, 2002: “Die alten Juden
glaubten, dass mehrere Götter existieren. Aber sie fühlten, dass nur einer
y-h-v-h- angebetet werden soll. Dies lehrten sie über hunderte von Jahren. Hunderte
Verse der hebräischen Bibel bezeugen das. Dies ist kein Monotheismus, sondern
Monolatrie. Monotheismus ist
der Glaube an die Existenz nur eines Gottes. Monolatrie ist der Glaube an
mehrere Götter.“
(9)
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Quellen:
1.)
EÜ
Apg. 7: 52-57
2.)
EÜ
Apg. 1: 1: 9-1
3.) Hans
Küng, „Kleine Geschichte der katholischen Kirche“
4.) Handwörterbuch
für Theologie und Religionswissenschaft vierter Band Kop-O, J.C.B. Mohr (Paul
Siebeck) Tübingen, 1960, S. 1695
5.) Offizielle
Erklärung der Kirche Jesu Christi der HLT
6.) Maßgebliche
Werke des l. Athansius in der Übersetzung der „Bibliothek der Kirchenväter.
7.) Papst Benedikt XVI, während seiner Begegnung mit den Priestern der Diözese
Rom
am 22. Februar 2007
8.) R. Albert Mohler Jr, Präsident der
Predigerseminare der südlichen Baptisten, in “Debates about Faith „Mormonism Is Not Christianity June 2007
9.)
Rabbi
Dr. Israel Drazin 2012 Jewish Books | Judaism | Jewish Religion
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