Mittwoch, 23. Dezember 2015

Schließt euch den "Mormonen" an



1. Glaubt niemals alles was die Feinde meiner Kirche berichten. Siebzig Jahre lang las ich hunderte Bücher und Artikel die aus der Feder von Geistlichen und angeblichen Sachkennern und scheinbar objektiven Kritikern flossen. Sie enthalten durchschnittlich 80 Prozent Wahrheit und jeweils 20 Prozent Irrtümer, Desinformationen und Missverständnisse. Diese sind meistens schwerwiegender Art. Sie sind immer sinnentstellend,  manchmal sind sie erdichtet.
Verzerrungen zu zeichnen ist erlaubt, außer sie werden als echtes Abbild verkauft.

Nur bei dem finnischen evangelischen Theologen Prof. Heikki Räisänen fand ich eine durchgehend ehrliche Darstellung (seitens eines nichtmormonischen Fachexperten) des "Mormonismus" und diese war sehr, sehr positiv. 



2. Glaube und anerkenne nur mit Vorsicht und Vorbehalt  den Inhalten der Reden derer die ihren Lebensunterhalt durch die Verkündigung "der" Wahrheit bestreiten, seien sie Geistliche oder Politiker.  Das Prinzip gilt: Glaube keinem aufs Wort, bevor du sein Wort nicht sorgfältig von beiden Seiten aus betrachtet hast.

                        Höre beide ehe du urteilst. 

Hätten unsere Väter so gedacht, es hätte kaum Kriege gegeben.

Die seit eh und je erfolgten Verunglimpfungen (z.B. der Juden) sowie die Falschdarstellungen der "Andersdenkenden" und andererseits die Beschönigungen, erfolgten von Leuten die häufig eine Biedermannsmaske trugen.

3. Sage niemals: ich bin ein Katholik, (Protestant, Baptist, Methodist usw.) es sei denn du hast dich und die Hauptlehren "deiner" Kirche zuvor auf "Herz und Nieren" geprüft, es sei denn du hast deine Religion samt ihren Praktiken und Lehrinhalten mit der Religion anderer redlich verglichen und für gut und besser befunden.

4. Sage dich frei von jenen Religionen die Ohnmächtige zu Gliedern ihrer Kirchen machen indem sie die Bewusstlosen - wenn auch wohlmeinend - taufen.
Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage lehrt klar: Erst wenn ein Mensch schuldfähig ist, bedarf er der Taufe. Sie muss immer im ausdrücklichen Einverständnis des Täuflings erfolgen.
Mormonen dürfen Katholiken, Atheisten oder Buddhisten werden, wenn sie wollen. Niemand darf sie deshalb attackieren.
Katholiken, Protestanten u.a. dürfen Mormonen werden, niemand darf sie deshalb irgendwie attackieren!

5.)  Abgesehen von Swedenborgianern und einigen kleinen christlichen Denominationen lehrt nur die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage eben das, was viele Mitmenschen bestätigen die zu einer Nahtoderfahrung kamen:
Es ist etwas das mehr Beachtung finden sollte.

"Du bist ein ewiges Geistwesen, - ein buchstäbliches Kind Gottes - das in einen sterblichen Körper geboren wurde um hier unter irdischen Umständen zu lernen und eigene Erfahrungen zu sammeln. Du bist hier um eine Mission zu erfüllen. (Viele Fastverstorbene werden zurück in den leblosen Körper geschickt mit den Worten: "deine Zeit ist noch nicht gekommen, du hast noch eine Aufgabe"). Wir sind hier - als aus der Himmelshöhe gefallene Wesen - auch um zu zeigen wer wir sind, denn dieses Leben ist eine Probezeit sich vorzubereiten Gott wieder zu sehen, denn "du wirst zu ihm in der Tat zurückkehren." 
Diese Punkte der Übereinstimmung zwischen den neuen Erkenntnissen der Nahtoderfahrenen und den Lehren der Urkirche wie sie durch Origenes (185-254) dargelegt wurden, sowie dem Lehrgut der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sind mehr als auffallend. Sie sind zu wichtig um sie unbeachtet zu lassen.
Sie sind Grund sich religiös neu zu orientieren. 


Wikipedia: Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

Lade die Missionare mit dem Namensschild dieser Kirche ein. Höre ihnen zu.

Ihre Ansichten und Zeugnisse abzulehnen ist immer möglich.
Doch tue es mit Bedacht.
Suche Gottes Inspiration, auch wenn der neue katholische Katechismus dies unsinnigerweise verbietet.
Katholischerseits heißt es dort, - und zwar im strikten Gegensatz zur Lehre Christi: 

"Denn was er ehedem nur stückweise zu den Propheten geredet, das hat er nunmehr im ganzen gesprochenindem er uns das Ganze gabnämlich seinen Sohn. Wer demnach jetzt noch ihn befragen oder von ihm Visionen oder Offenbarungen haben wollte, der würde nicht bloß unvernünftig handelnsondern 
Gott geradezu beleidigen, weil er seine Augen nicht einzig auf Christus richten würde, ohne jegliches Verlangen nach anderen oder neuen 
Dingen" (Carm. 2,22).

Prüfe selbst ob die modernen Päpste gelegentlich irren oder nicht. Denn Jesus lehrte:
           "Bittet und es wird euch gegeben werden..."
Christi Bruder Jakobus vertiefte die Idee von der Notwendigkeit sich im Zweifelsfall direkt an Gott zu wenden, und zwar schrieb er lange nach Christi Tod: 


"Wenn es jemandem von euch an Weisheit fehlt, soll er Gott darum bitten, und Gott wird sie ihm geben. Ihr wisst doch, dass er niemandem seine Unwissenheit vorwirft und dass er jeden reich beschenkt. Betet aber in großer Zuversicht, und zweifelt nicht; denn wer zweifelt, gleicht den Wellen im Meer, die vom Sturm hin- und hergetrieben werden." Jakobusbrief 1: 5 -6

Das war es was die alten Christen als ihr Vorrecht betrachteten: Gott um mehr Licht und Weisheit zu bitten.
Das ist der Kern der Mormonismusbotschaft: Frage Gott!

Mit welchem Recht verkündet Rom den erwähnten Schwachsinn gegen die Lehren der Urkirche? Es sind noch keine Jahrtausende vergangen, als der Vatikan Andersglaubenden den Weg auf den Scheiterhaufen wies, weil diese der Kirche verhassten, zumeist Harmlosen es wagten mitzudenken.
Wann wird das fromme Rom einsehen und offen bekennen, dass es nicht selten Dummheiten vertrat, wie den Priesterzölibat, von dem die ganze Bibel nichts weiss.


Von einem christliche Priester muss allerdings sexuelle Reinheit verlangt werden. Das heisst: - Intimbeziehungen sind nur in einer rechtmässigen Ehe erlaubt. Darin hat der Christenpriester Vorbild zu sein. Lebt er jedoch mit seiner Haushälterin ehelich, ohne sie geheiratet zu haben -  ist er ein Bandit, der die Glaubwürdigkeit der Botschaft Christi untergräbt.

Nutzt die Internetmedien: Höre sie alle reden und was sie erklären, dann vergleiche.

6.) Du bist wegen deiner göttlichen Herkunft verpflichtet niemals - niemals - die Würde eines anderen zu verletzten. Das ist meine Religion.

7.) Sei dir bewusst, dass alle Großkirchen die entsetzliche Last ihrer eigenen Vergangenheit tragen. Sie lassen zwar wiederholt sagen sie hätten das von ihnen verursachte Böse bereut. 
Das reicht nicht aus. 
Sie haben jahrhundertelang und millionenfach die Würde anderer mit Füßen getreten. Die ganze Welt wurde durch die von Gott ausdrücklich verbotenen Zwangsmaßnahmen der Kirche "christianisiert", soweit der starke Arm rüder staatlicher Machtpolitik dies ermöglichte. 


Eigenes Bild: Gusseiserner Brunnen der Hafenstadt Wolgast. Ohne das Schwert des Staates ging es  vielerorts nicht.  Aus politischen Erwägungen der Pommernherzöge Bogislaw und Wartislaw wurden im Jahr 1128 die "Heiden" ihrer Herrschaftgebiete ins Joch der Kirche gezwungen. Mormonen glauben, dass Taufen die erzwungen wurden vor Gott keine Rechtskraft erlangen (weshalb sie in ihren Tempeln diese Verordnung stellvertretend für die Verstorbenen vollziehen, im Wissen, dass solche Handlung erst dann rechtskräftig wird wenn sie sie sowohl vom betreffenden Verstorbenen sowie von Gott anerkannt werden.
  
Zwangsweise zu agieren und zu "missionieren", wie in Pommern oder andernorts, - in Russland (Kiewer Rus), Asien, Afrika usw. - war tatsächlich eine Beleidigung Jesu Christi!

Seit dem 4. Jahrhundert, - konkret gesagt: seit den Tagen des Bischof von Mailand Ambrosius  (337-397) und unter seiner Fuchtel - herrschte dieser "Bekehrungsmachtwahn". Ambrosius Katholizismus brachte wenig mehr Terror über das gesamtrömische Reich. Da ist praktisch kein Unterschied zu dem was die Aktivisten des "Roten Terrors" in der Sowjetunion verursachten. Wer kein Katholik sein wollte musste leiden, wer die Sowjetmacht nicht anerkennen wollte wurde bestraft.
Ambrosius war Kaiserberater der den Herrschern seiner Zeit zeigte, dass die Kirche die er vertrat – die katholische  - über ihnen stand.
Sie krochen schließlich allesamt unter sein Kreuz! Sie wurden auf diese Weise Scheinchristen und dieses Scheinchristentum gaben sie weiter.

Das heißt nicht, dass es seit dieser Zeit keine echten Christen mehr gab. Es gab sie immer und überall. Trotz des Ambrosianismus.

Stellt euch jedoch die Bilder vor Augen wie ambrosianisch-katholische Christen die andern Christen in die Knie zwangen. Stellt euch vor was damals geschah als katholische Christen  jenen Mob bildeten der das harmlose Griechentum mit Stumpf und Stiel ausrottete, wie sie die griechischen Heiligtümer plünderten und dem Erdboden gleichmachten. 
Das war es was die Taliban taten als sie die weltberühmten Buddha-statuen in die Luft sprengten. 
Wie kann das jemals wieder gut gemacht werden?

Viele meinen, all das sei vergessen und vor Gott längst nicht mehr in Erinnerung. Aber diese Meinung ist keinen Pfifferling wert. 

Mit der Säuglingstaufe und mit ihren Verunglimpfungen anderer, deren Würde sie gelassen missachten, tun sie immer noch  was Gott verbot. Das muss Konsequenzen nach sich ziehen!

Gott der Allmächtige rief die Kirche seines Sohnes, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, 1830, durch sein Werkzeug Joseph Smith wieder ins Leben zurück. Dies konnte erst geschehen nachdem es einen bedeutenden Platz in der Welt gab, der das von der schlimmen Kirche ausgerottete Menschenrecht auf Entscheidungsfreiheit zurückbrachte und wo zugleich der Wille vorhanden war, dieses Recht zu verteidigen.
Niedergeschrieben wurde dieses Grundgesetz, 1776, in der Unabhängigkeitserklärung der USA mit den Worten:

„Wir halten diese Wahrheiten für ausgemacht, dass alle Menschen gleich erschaffen worden, dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt worden, worunter sind Leben, Freiheit und das Bestreben nach Glückseligkeit. Dass zur Versicherung dieser Rechte Regierungen unter den Menschen eingeführt worden sind, welche ihre gerechte Gewalt von der Einwilligung der Regierten herleiten; dass sobald einige Regierungsform diesen Endzwecken verderblich wird, es das Recht des Volks ist, sie zu verändern oder abzuschaffen, und eine neue Regierung einzusetzen, die auf solche Grundsätze gegründet, und deren Macht und Gewalt solchergestalt gebildet wird, als ihnen zur Erhaltung ihrer Sicherheit und Glückseligkeit am schicklichsten zu sein dünket. Zwar gebietet Klugheit, dass von langer Zeit her eingeführte Regierungen nicht um leichter und vergänglicher Ursachen willen verändert werden sollen; und demnach hat die Erfahrung von jeher gezeigt, dass Menschen, so lang das Übel noch zu ertragen ist, lieber leiden und dulden wollen, als sich durch Umstoßung solcher Regierungsformen, zu denen sie gewöhnt sind, selbst Recht und Hülfe verschaffen. Wenn aber eine lange Reihe von Misshandlungen und gewaltsamen Eingriffen, auf einen und eben den Gegenstand unablässig gerichtet, einen Anschlag an den Tag legt sie unter unumschränkte Herrschaft zu bringen, so ist es ihr Recht, ja ihre Pflicht, solche Regierung abzuwerfen, und sich für ihre künftige Sicherheit neue Gewähren zu verschaffen.“ 

Das sind Eckpfeiler die jeder gläubige Mormone notfalls mit seinem Leben verteidigen soll und wird. 
Schließt euch uns an!
Prüft, und dann entscheidet.


Frohe Weihnachten 2015

Einen Weihnachtswunsch möchte ich noch aussprechen: Die Erzfeinde meiner Kirche mögen bedenken, dass Mormonismus auch ihr Recht auf Feindschaft verteidigt. Wer das kritisiert möge es tun.

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