Mittwoch, 13. April 2016

Aus einem aktuellen Briefwechsel mit einem glaubenstreuen Katholiken by Gerd Skibbe


Mein Gesprächspartner hatte soeben im Internet zum Ausdruck gebracht, dass "Mormonismus" vergebliches Menschenwerk ist. Nach einigen Briefen die hin und her gingen, erwiderte ich:

Lieber Freund,

es geht uns  um dasselbe.

Ihr letzter Brief endet mit diesen Worten:
Mein eigenes Anliegen ist im Prinzip nichts anderes als die Frage der wahren Religion, und diese ist - wie ich mehrfach ausgeführt habe - die Römische Katholische Kirche!
- Dies bezeugt Gott selbst durch die Wunder (von Lourdes habe Sie sicher schon gehört), durch die Geschichte, durch die Heilige Schrift…“


Reden wie also (zunächst) über Lourdes. Ihre Kirche anerkennt bis jetzt 69 Wunderheilungen. Die 67. ereignete sich 1952, die vorletzte 1965 und die letzte 1989.

Drei Wunder ereigneten sie alleine in meiner Familie:

      Meine Mutter Julianne Skibbe geb, Kaletta aus oberschles. – kathol. Elternhaus, heiratete 1929 meinen Vater der eingeschriebener evangelischer Christ war. Seit 1928 untersuchte er die Lehre der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen). Sie interessierte sich nicht für Religion. 1936, vier Jahre nachdem er durch Taufe durch Untertauchung Mormone wurde, diagnostizierte ihr Hausarzt: offene, bedrohlich fortgeschrittene Lungentuberkulose. Röntgenaufnahmen bestätigten sieben bohnengroße Löcher im linken Lungenflügel. Es ging um Tod und Leben. Mein Vater Wilhelm von Beruf selbständiger Holzpantoffelmacher rief ernsthaft Gott zu Hilfe. Dann schrieb er eine Postkarte an zwei Missionare unserer Kirche, die in etwa 160 Bahnkilometer Entfernung von uns Wolgastern in Demmin wirkten. Mutter lag zu dieser Zeit in der Lungenheilstätte Hohenkrug.
Vater besuchte sie an jenem Tag. Als er hereinkam sah er einen jungen Mann am Bett einer Mutter stehen. Das war einer der Missionare die er angeschrieben hatte. Dieser war ein Berliner mit Namen Latschkowski. Vater dankte ihm für seine prompte Reaktion, dass er sofort reagiert hätte. Elder Latschkowski zuckte die Achseln, nein Post hätte er nicht erhalten, aber ihn hätte ein dringendes Gefühl veranlasst an diesen Platz kommen. Mutter fügte hinzu, der junge Mann hätte das Vielbettzimmer etwas verlegen betreten, aber sie hätte ihn zuvor im Traum gesehen: grüner Schlips, grünes Jackett und in etwa sein Gesicht: „Sie wollen zu mir!“ In diesem Moment wusste mein Vater dass der allmächtige Gott sein Bitten erhörte hatte und das ein Wunder geschehen würde.
Elder Latschkowski segnete meine Mutter indem er ihr Haupt mit wenigen Tropfen Olivenöl gesalbt hatte und dann das Gebet um Heilung sprach.
Zwei Tage später wurde meine Mutter erneut geröntgt. Wie groß die Verblüffung des siebenköpfigen Ärzteteams war beschrieb meine Mutter um Verlaufe der kommenden Jahrzehnte wiederholt. Sie hätten im Kreis gesessen, an einem runden Tisch und die vorausgehenden sowie die aktuellen Aufnahmen miteinander verglichen: Resümee der Herren Doktoren: ein medizinisches Wunder. Wie gesagt das ereignete sich 1936. Meine Mutter erfreute sich bester Gesundheit, bis sie 1992 verstarb.

2.     Ich war 1986 amtierender Leiter einer 18köpfigen Fischereigenossenschaft zu Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern. In einer Mitgliederversammlung erregten sich zwei meiner Kollegen – alles große starke Kerle die mich um Haupteslänge überragten – sie gingen in dieser Zusammenkunft einander an die Kehle. Ich schritt ein. Stand in der Absicht Frieden zu stiften zwischen den Hünen und brach nach wenigen Sekunden zusammen. Der Hass der beiden lag auf mir wie schwarzer, eiskalter Beton. Im Krankenhaus wurde festgestellt, dass es sich um eine Blockade meines Stammhirns handelt. Es gab großes Gelächter der Ärzte und Schwestern, weil ich klar bei Verstand war und ehe sie es aussprachen sagte: „Ich tippe auf Stammhirnblockade.“ Das Problem ließe sich durch Erweiterung der Gefäße beheben, ein paar Medikamente und fertig. Aber nach einer Woche und nach entsprechender Angiographie zeigte sich, dass die Blockade da oben vom Körper beantwortet wurde durch erhöhten Blutdruck was zu einer Verwerfung einer Arterie am Hals führte. Herr von Suchodolitz meine zuständiger Oberarzt sagte mit einige Tage später: Sie werden nie wieder in den Normalzustand zurückkehren. „Werde ich den Rest meines Lebens im Rollstuhl zubringen?“
„Na, ja!“ lautete die Antwort, „es muss operiert werden, aber… die Gefahr besteht darin, dass bei geringster Berührung des unmittelbar  daneben liegenden Nervs deine Augenlidfunktionen für immer geschädigt sind. Du kannst nicht mehr damit rechnen, dass deine Lider selbständig reagieren.  Autofahren wird dir sowieso untersagt werden, weil du bei jedem Versuch deinen Hals zu drehen wenn du auf den Folgeverkehr achten willst, erneut nicht sehen kannst.
Meine Söhne Hartmut und Matthias beide schon Familienväter, im Beruf erfolgreich und aktive Mitglieder meiner Kirche boten mir an, mir einen Segen von der Art zu geben die meine Mutter erhalten hatte. Das hatte sie zuvor schon gesagt. Diesmal sah ich wie besorgniserregend meine Zukunft aussah. Hartmut vollzog die Salbung, Matthias die Bestätigung. Er hielt eine Weile inne und sagte im Heilungssegen: deine Gesundheit wird einhundert Prozent wiederhergestellt werden. Übe deinen Glauben aus.
Seither sind dreißig Jahre vergangen und ich bin schätzungsweise, auf drei Kontinenten eine Million Kilometer selbständig ohne geringste Beeinträchtigen teilweise in europäischen, australischen oder amerikanischen Großstädten gefahren.   Habe einige Bücher und hunderte Artikel geschrieben…

3.         2002 nach dem Tod meiner geliebten Erika kam ich nach Melbourne um meine Trauer im Haus meines Sohnes Hartmut (er war zwei Jahre vorher ausgewandert) zu bewältigen. Auf dem Weg zum Flughafen Tegel  begann mein Rücken zu schmerzen. Ich wollte schon meine uns begleitende Schwiegertochter (von Beruf Physiotherapeutin) bitten mir in Berlin umgehend des Rücken zu massieren. Glücklicherweise gab es Hinderungen. In London dann saß ich verkrampft im Flugzeug, eine junge Frau sprach mich noch an, dann (angeschnallt) fiel ich in eine etwa acht- bis zehnstündige Ohnmacht. Ich staunte, dass wir Indien bereits überquert hatten. Jedenfalls  im Haus angekommen wollte ich ein Bad nehmen und sah meinen feuerroten von hunderten Pickeln übersäten  Rücken. Der Arzt – ein Deutscher – diagnostizierte Gürtelrose. Er verschrieb mir scharfe und enorm teure Mittel. Nach einer Woche war ich dem Wahnsinn nahe. „Ich kann sagte ich  nicht mehr!“ Es waren nicht die hunderte Entzündungsherde am Rücken sondern ein Paar im Bereich der Brustwarzen. Zufällig befand sich Hartmuts Co. Partner eines Software-unternehmens, John ein Bischof, im Haus. Hartmut legte mir die Hände auf den Kopf. Sofort verschwand -  bis zu dieser Stunde -  der Schmerz, nach und nach aber vergingen die Ausschläge.“

Über die Geschichte ihrer Kirche hier nur so viel: sie war streckenweise grauenvoll, wenn man bedenkt, dass Gesetze zum Glaubenszwang von Politikern des römischen Imperiums erlassen wurden die ausschließlich die katholische Kirche zugutekamen. Es mag frech und provozierend klingen, aber leider ist es wahr: Hitler übte braunen, Lenin und Genossen den roten Terror. Sie unterwarfen das ehemalige Zarenreich und hundert Millionen Menschen ihrem Kurs durch Angstverbreitung. Nichts war erlaubt, was den Bolschewisten missfiel.
So war es mit dem schwarzen Terror der 50 Millionen Menschen des römischen Imperiums schließlich in die Knie zwang. Es ist leider wahr. Die römische Religion kam zu ihrem ganz und gar unverdienten Erfolg.
Die Geschichte der römischen Kirche wird niemals frei sein von den schwerwiegenden Anklagen derer, die durch die Inquisition ihre Liebsten verloren.
Deshalb ist ihre Geschichte so schwarz wie das in Jahrhunderten auf den zahllosen Scheiterhaufen verbrannte Fleisch Unschuldiger.

Dennoch, wir schätzen sehr wie sich die moderne Katholische Kirche bemüht Gutes zu tun.

1 Kommentar:

  1. Hallo, wir haben etwas Gemeinsam:
    Eines Tages sind Sie und bin ich nicht mehr!
    Ihre Tage sind gezählt! + meine Tage sind gezählt!
    Wo sind Sie und ich dann in alle Ewigkeit? Viele versuchen vor dieser Tatsache davonzulaufen! Da sagt Jemand ganz persönlich zu Ihnen: Ich liebe Dich. Wer? Es ist der Herr Jesus Christus. Er will mit Ihnen reden, bevor er Sie aus diesem Leben abruft. Wenn man ihn mit ganzem Herzen sucht, lässt er sich finden. Wenn Sie Ihn gefunden haben, wissen Sie auch, warum Sie bislang nicht glücklich geworden sind! „Und will rein Wasser über euch sprengen, daß ihr rein werdet von aller eurer Unreinigkeit, und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will euch ein neu Herz und einen neuen Geist in euch geben; und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischern Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun“. Wer das erlebt hat, für den ist auch das ausgeräumt: „Sehet zu, liebe Brüder, daß nicht jemand unter euch ein arges, ungläubiges Herz habe, das da abtrete von dem lebendigen GOtt, Welchen schwur er aber, daß sie nicht zu seiner Ruhe kommen sollten, denn den Ungläubigen? Und wir sehen, daß sie nicht haben können hineinkommen um des Unglaubens willen“. Es gibt: Glauben, Glaubend sein, Gläubig sein, und aber was nur zählt: Den Herrn Jesus Christus in einer persönlichen lebendigen Beziehung kennen gelernt haben zu dürfen, und dies zu praktizieren. Sein, oder nicht Sein, Haben, oder noch nicht Haben!
    Ich habe keine Religion ! Ich bin auch nicht religiös !
    Ich bin auch nicht christlich ! Ich gehöre keiner Religion an !
    Aber den Herrn Jesus Christus kenne ich persönlich in einer
    lebendigen Beziehung ! "Ich kannte Dich, ehe ich Dich in
    Mutterleibe bereitete !"Der Herr Jesus Christus hat mich mit
    Namen gerufen, hat sein Leben für mich gegeben, sein Blut für
    mich vergossen. hat mich berufen ! " Darum spricht der Herr also:
    „Wo du dich zu mir hältst, so will ich mich zu dir halten, und
    sollst mein Prediger bleiben; und wo du die Frommen lehrest
    sich sondern von den bösen Leuten, so sollst du mein Lehrer
    sein; und ehe du solltest zu ihnen fallen, so müssen sie
    eher zu dir fallen." Und Der Herr Jesus Christus hat mir
    die Gewißheit gegeben, für Ewig bei Ihm zu sein ! Und das
    alles aus unverdienter Gnade ! Christlich ist noch nicht Christ!
    Friedlich ist noch kein Friede! Ähnlich ist noch nicht Original!
    Wenn ein Christ, dann ein lebendiger Christ, Ein Kind Gottes.
    Und bereit, jederzeit, dies jedermann zu bezeugen. Danke, Herr
    Jesus Christus, in Ewigkeit! Das gleiche wünsche ich auch Dir !
    So ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich
    von euch finden lassen!, so steht es geschrieben! Lukas, Kapitel 19.

    AntwortenLöschen