Donnerstag, 11. Mai 2017

Goldenes Mormonentum (2)



Im Sommer 1859, als die Spannungen von den in den Felsengebirgen Utahs lebenden Mormonen, wegen des Einmarsches der Johnston-Armee in ihr Gebiet als fast unerträglich empfunden wurden, reiste der 48jährige Herausgeber der New Yorker „Daily Tribune“ Horac Greely, nach Salt Lake City, Utah. Er war schon, obwohl erst ein Mann in den Vierzigern, bereits berühmt. Er wollte unbedingt Brigham Young sehen, den Mann des Westens, den Nachfolger Joseph Smiths, Brigham Young, den Polygamisten. 
Vor allem  deshalb hatte er sich auf den weiten, nicht ungefährlichen Weg gemacht. Die Begegnung kam zustande. Ihm wurde mitgeteilt, er dürfte fragen was immer er wünschte.

Da damals die Sklavenfrage in den USA viele Gemüter beschäftigte wollte Greely wissen, wie Brigham und seine Kirche dazu stünde: 

„Darf man schlussfolgern, dass Utah wenn es Mitglied der Föderation würde, den Status eines Sklavenhalterstaates erhielte?“

 „Nein!“ erwiderte Präsident Young, wir wären dann ein freier Staat... ich betrachte Sklaverei als einen großen Fluch.“

Wovon wollen dann ihre Priester leben?“

Durch die Arbeit ihrer eigenen Hände, gleich den ersten Aposteln... wir denken, dass ein Mann für seinen Dienst an Christus (Dienst an den Mitmenschen, für seinen Gemeindedienst) (nicht bezahlt werden sollte), (andernfalls) würde ihn das unfähig zum Amt machen...


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