Als überzeugte Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sollten wir deutlicher auftreten und unsere Freunde und Nichtfreunde häufiger darauf hinweisen, sie sollten sich die uns z.B. über YouTube zur Verfügung stehenden Berichte Nahtoderfahrener anhören, die, wie Alma der Jüngere im Buch Mormon schreibt, die„andere“ Welt erlebten.
Es ist schon sonderbar: aus vielen zuverlässigen Überlieferungen jüdischer Kabbalisten, der Gnostiker u.a. christlichen Glaubensgruppen geht klarhervor, dass alle heute lebenden Menschen ein intelligentes Vorherdaseinhatten.
Die frühen Christen glaubten allesamt, dass unsere Seele(unser Geist) göttlichen Geschlechtes ist. Die offizielle Lehre der römischkatholischen Kirche lautet, "wir sind im Kern unseres Wesens unsterbliche Seelen." Doch Rom bietet nur eine enorm schwache Erklärung für die Herkunft unseres Ichs an:
Im Katechismus der kath. KircheAbs. 6 heißt es: „Die Geistseele kommt nicht von den Eltern, sondern ist unmittelbar von Gott geschaffen; sie ist unsterblich. Sie geht nicht zugrunde,wenn sie sich im Tod vom Leibe trennt, und sie wird sich bei der Auferstehung von neuem mit dem Leib vereinen.“
Die Formulierung "unmittelbar" bedeutet, die Seele werde von Gott während der Schwangerschaft erschaffen. Das widerspricht der Vernunft: Alles was einen Anfang hat endet irgendwann.
Joseph Smith lernte durch Offenbarung, dass unser Bewusstsein (Intelligenz) selbst von Gott nicht erschaffen werden kann. Lehre und Bündnisse 93: Gott formte das Bewusstsein zu einem Geistwesen.
Die evangelische Kirche leugnet die Existenz einer unsterblichen Seele generell.
DAS WAR FRÜHER ANDERS:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/jpg
: Dieser Holzschnitt stammt aus der Zeit Luthers: Ein Engel holt die entweichende Seele eines Sterbenden.
Vornean stand unter allen Christusgläubigen der ersten beiden Jahrhunderte die Bedeutung der Wissenserlangung durch persönliche Offenbarung. Immer wieder hieß es: „Daher ist derjenige, der Erkenntnis (Gnosis) durch Offenbarung hat, einer, der von „oben“stammt. Wenn man ihn ruft, hört er, antwortet er und wendet sich zu dem, der ihn ruft, steigt zu ihm empor und erkennt, wie man ihn ruft. Da er Gnosis (Erkenntnis) hat, vollbringt er den Willen dessen, der ihn gerufen hat... Werso zur Erkenntnis gelangen wird, erkennt, woher er gekommen ist und wohin er geht. Er erkennt wie einer, der trunken war und von seiner Trunkenheit abließ; er brachte das Seine (wieder) in Ordnung, nachdem er zu sich selbst zurückgekehrt war... Die wahre Gotteserkenntnis beginnt mit der Erkenntnis des Menschen als eines gottverwandten Wesens...” nachzulesen bei K. Rudolph, “DieGnosis“ 1977 by Koehler und Amelang
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