Mittwoch, 26. Mai 2021

Mein - vom Kontrollteam abgelehnter - Spiegelkommentar, am 26. Mai 2021:


„Wir stehen mitten im weltweit entbrannten  Kampf ums Überleben des Menschenrechts auf individuelle Entscheidungsfreiheit., der überall auf verschiedenste Weise tobt. Noch ist unentschieden welche Seite definitiv siegt. Wir  selbst. so unwahrscheinlich wie das klingt, sind Faktoren. Mit Mut haben wir uns zu höheren Prinzipien zu bekennen, als denen die uns momentane Vorteile versprechen. Man kann, aus Macht-und Geldsucht sein Gewissen töten. Ich war überrascht in Hitlers Bekenntnissen zu lesen, dass er in den zwanziger Jahren tagelang, manchmal über Monate von seinem besseren Ich gequält wurde. Er schreibt: "Ich kaufte mir damals um wenige Heller die ersten antisemitischen Broschüren meines Lebens. Sie gingen leider nur alle von dem Standpunkt aus, dass im Prinzip der Leser wohl schon die Judenfrage bis zu einem gewissen Grade mindestens kenne oder gar begreife. Endlich war die Tonart meistens so, dass mir wieder Zweifel kamen infolge der zum Teil so flachen und außerordentlich unwissenschaftlichen Beweisführung für die Behauptung. Ich wurde dann wieder rückfällig auf Wochen, ja einmal auf Monate hinaus. Die Sache schien mir so ungeheuerlich, die Bezichtigung so maßlos zu sein, dass ich, gequält von der Furcht, Unrecht zu tun, wieder ängstlich und unsicher wurde... Dann aber flammte es auf. Nun wich ich der Erörterung der Judenfrage nicht mehr aus, nein, nun wollte ich sie."  

Männer wie er und Lukaschenko kannten fortan weder Recht noch Gnade.

Jetzt wissen wir, was uns wie Roman Protasewitsch erwartet.“ 

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