Freitag, 24. Januar 2014

Eine echte Perle inmitten leerer Muschelschalen

Unter www.apocalypsesoon.org/D/7-mormonen.html
lobt Herr Pietro Arnese, - der alles andere als ein Freund der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist - deren Mitglieder 

 Er kann nicht umhin zu sagen:

"Mormonen sind gute Menschen. Es hat keinen Sinn, die Fakten und Statistiken zu leugnen, die sie für ihren Patriotismus, ihren staatsbürgerlichen Sinn, ihren Fleiß und ihre moralische Güte auszeichnen. Sie unterstützen sich gegenseitig mit einem Hilfsprogramm, das nur selten mit anderen religiösen Gruppen verglichen werden kann. In den Vereinigten Staaten finden wir einige illustre Namen auf dem Gebiet der Politik, Wirtschaft und Sport. Als soziale Gruppe sind die Mormonen außergewöhnlich."

 Mit anderen Worten: 

"Die Mormonen" brachten gute Früchte hervor.

Das Kuriosum besteht darin, dass Autor Pietro Arnese andererseits glaubt, die Theologie der "Mormonen" sei schlecht.

Dass ein Bibelkenner, wie er, sich glatt gegen den stellt, den er seinen Herrn nennt, bleibt sein Geheimnis.


Denn gemäß den von Jesus gesetzten Kriterien heißt es:  

"... ein schlechter Baum kann keine guten Früchte hervorbringen … jeder Baum der keine guten Früchte hervorbringt wird umgehauen werden?”


Pietro Arnese glaubt nun, dass er dem Glauben (der Religion, dem Baum) derer, die sich an alle Lehren ihrer Kirche halten einen Todesstoß versetzen muss: 

              "Der grundlegende Irrtum der Mormonen ist, dass sie eine  Offenbarung außerhalb der Bibel akzeptieren.
          Die "Enthüllungen" der Lehre und Bündnisse werden jeden Leser der Bibel um ihre Bedeutungslosigkeit 
             und Trivialität treffen, weil es sich um Kleinigkeiten, weit weg von den hohen Themen der Bibel handelt.
                Das Buch Mormon muss durch eine Art von „blindem Glauben" akzeptiert werden, weil weder die behauptete 
                Originalsprache noch ihr Inhalt durch Gelehrte als seriös      und verantwortungsvoll erkannt wurde."


O, je. Lieber Pietro. Du hast die Schriften, die Du verurteilst ja gar nicht gelesen.

Doch wie sagte Paulus:

"Prüfet alles und das Beste behaltet!"

Und wie mahnte Jesus: 

"Richtet nicht (ungerecht) !"

Ist es gerecht ein Urteil zu sprechen, in einer Sache in die man sich nicht hineinstudiert hat?

Aber tröste Dich. Ich habe Deinesgleichen zu Hunderten im Internet kennengelernt. Deine Gemeinde ist sehr groß, jeder Einzelne stimmt im wesentlichen beiden Deiner Wertungen zu. 

Das ist so in etwa vergleichbar mit der Beteuerung: 

"...lieber Gott ich vertraue dir, - aber nicht immer!"

Wenn Du, und die Gemeinde, der Du angehörst, mit solcher Philosophie leben kannst, ist das Dein und Euer Problem, nicht meins.

Ich dagegen ziehe es vor, Christi Prinzipien unter keinen Umständen in Frage zu stellen, denn dies ist Kern und Stern meiner Religion, die mich bisher zuverlässig durch alle schwierigen Teilstrecken meines Lebens hindurch zum Guten geführt hat.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen