Donnerstag, 21. Januar 2021

Bedenke:

 

 

„Ist es ein Zufall?“

 

Gerade eben, am 20. Januar 2020, erscheint in „EZW-Texten“ 219 im Internet unter ACADEMIA das Heft mit dem Titel : Die Mormonen“  unter der Zusatzüberschrift ; Die Mormonen zwischen Familiensinn und politischem Engagement“

EZW-Texte Nr. 219/2012

Redakteur: Dr. Kai Funkschmidt schreibt:

„In diesem Jahr (2012) sind die Mormonen auf zwei Wegen in die Schlagzeilen geraten: durch die Kandidatur Mitt Romneys und durch den Skandal, als bekannt wurde, dass in mormonischen Tempeln Totentaufen für jüdische Holocaustopfer stattgefunden hatten.

Beides, die fortschreitende Normalisierung der Beziehung zur Mehrheitsgesellschaftund das anstößig Übergrige, das aus dem eigenen Exklusivzugang zu Gott entsteht, gehören zu dieser Religion. Es steht zu erwarten, dass beide Aspekte auch weiterhin einer Begegnung mit dem Mormonismus bedeutsam bleiben werden.“

 

Frage:

Weiß Herr Dr. Funkschmidt, dass die von Mitgliedern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) in ihren Tempeln vollzogenen „Totentaufen“, zu keiner Zeit die Eingliederung der (Seelen) der Verstorbenen bedeutete? Es erfolgt lediglich ein Eintrag  in  den  jedermann zugänglichen „Internationalen Genealogischen Index“, (IGI) als Vermerk um Doppelungen zu vermeiden.

Es gibt jüdische Stimmen, - so Dean Grunwald in "EIP red. us" am 25. 02. 2012. - die behaupten: Mormonen führten geheime Mitgliederlisten. Das ist nicht korrekt.

Dr. Funkschmidt weiß,  dass kaum eine andere Glaubensgemeinschaft auf vergleichbare strikte Beachtung des Individualrechtes besteht. Jede stellvertretende Taufe ist ungültig wenn sie seitens des Verstorbenen, der im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, nicht akzeptiert wird.

Andererseits muss deutlich gesagt werden, in den Großkirchen gilt eine Konfessionstaufe an Kleinstkindern als Eintritt in diese Denomination.

Ob solche Aktion dem Grundgesetz, insbesondere Artikel 4, widerspricht, ist eine durchaus angemessene Frage.

Dr. Kai Funkschmidt möge bitte bedenken, ob seine Wertung der hier besprochenen Problematik „momonische Tempeltotentaufen“ seien ein „Skandal“, dass es „anstößig  Übergriffiges“ ist, als wahrhaft betrachtet werden darf. Sehr fragwürdig ist ebenfalls eine im hier erwähnten Heft  formulierte Bemerkung.

Prof. Dr. Michael Utsch sagt unter der Überschrift:

Die Mormonen – christliche Kirche oder neureligiöser Kult?

„Die mormonische Lehre ist – trotz vielfältiger Bezugnahmen

auf Jesus Christus – mit christlicher Theologie nicht vereinbar“

 

Weiß der wohlmeinende Gelehrte Dr. Utsch nicht, dass heutige christliche Theologie unvereinbar mit der christlichen Lehre der ersten drei Jahrhunderte ist?

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