Samstag, 1. Februar 2014

Politik der "Mormonen"

Es vergeht kein Tag an dem nicht irgendjemand von Rang und Namen behauptet die "Mormonen" und ihre Religion seien gefährlich, sie  stellten eine Bedrohung dar. (1)

Aber im Konkreten bleiben die meisten Warner im Grau  geflüsterter Andeutungen stecken.  Unsterblich blamiert haben sich die Herren Pfarrer Zimmer, Rößle, Leuenberger usw. die mit "scharfen" und "präzisen" Attacken Lügen auftischten, womit sie sich um ihre Reputation brachten, denn wir leben in einer Zeit wo man es, bitte, genau  wissen will.

Es hängt jedoch auch von der Betrachtungsweise ab, wenn der Begriff "gefährlich" in einem Atemzug mit "Mormonen" genannt wird. Man kann nämlich sogar bestätigen: 

JA! Das "Mormonentum", vertreten durch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bringt tatsächlich Gefahren herauf, allerdings in der Weise wie ein Antibiotikum wirkt.

"Mormonismus" wirkt tödlich auf das real Böse des Traditionschristentum, das sich nicht nur in frommen Querelen und Judenverfolgungen erschöpfte, sondern durch Bruderhass, Kriege und Massenleid verursachte, samt Intoleranz und Heuchelei größten Ausmaßes.  

Leider ist allzu wahr, dass seitens des orthodoxen "Christentums", das im weiten Osten 1 000 lange Jahre herrschte, zugelassen wurde, dass seine Gläubigen analphabetische Sklaven, extrem abergläubisch  (2) und nur nützlich als Kanonenfutter waren.

Niemand leugnet indessen, dass es zu allen Zeiten und in allen Religionen der Welt gute Priester und Gläubige gab, die den tieferen Sinn ihres Glaubens suchten und ihm nahe kamen.
Das Traditionschristentum schafft sich vor allem selber ab. Da ist weder Saft noch Kraft, weder Klarheit der Lehre, noch der Mut zu wirklichen Reformen. Seitdem es sich dem Willen römischer Kaiser beugte, verursachte das nachnicänische Christentum kaum mehr als das Gegenteil dessen, was Jesus wollte, als er das Liebesgebot zum Höchsten erklärte.

Hippolyt (170-236, römischer Bischof) konnte noch überzeugend beteuern: 

„Auf die Erkenntnis der Wahrheit müssen ... immer die Taten der Liebe folgen!“
(3)

Doch nach Nicäa, 325, waren Erkenntnisse nicht mehr vonnöten, schlimmer, sie wurden verboten. Ihren Platz nahmen bei Gefahr für Leib und Seele nachdenklicher Kritiker, nunmehr die laut Kaiserbeschluss inkraft gesetzten    Dogmen ein.
Erkenntnis wurde fortan mit dem Begriff "Gnosis" diffamiert, etikettiert und erwürgt.

Nach Christi Worten sollten Friede und Gleichheit herrschen. Doch wegen des Mangels an Erkenntnis traten an die Stelle der "Taten der Liebe" die Großtaten des Verderbens und Verbrechen, wenn etwa heidnische Tempel ausgeraubt,  geschleift, oder Juden auf Scheiterhaufen  gezerrt wurden. Diesen Hass sollten besonders anhaltend und bitter auch alle nichtkatholischen christlichen Gruppen erfahren, insbesondere die harmlosen.

An die Stelle der noch eine Weile anerkannten arianischen Zeichen für Rechtschaffenheit wie sie in den Ravenna-Mosaiken zu bewundern sind, trat nach der Vernichtung des Arianismus überall in der Großkirche das heidnisch magische Zeichen jenes Kreuzes, von dem die meisten Christen zu Unrecht annehmen, dies wäre das Symbol der Urkirche gewesen.


Sabarola-Verlag, Ravenna Die arianischen Zeichen für Rechtschaffenheit. Ähnlichkeiten zum Tempelritus der Kirche Jesu Christi der HLT sind keineswegs zufällig
                
Kriege unter Christen wurden, wegen unchristlicher Macht- und Geldgier nach Nicäa zur Selbstverständlichkeit.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9b/HippolytusStatue.JPG
Es wird allgemein angenommen, dass diese Skulptur Hippolyt darstellt. Noch gab es keine Sonderkleidung für Kleriker. Seine Aussagen stimmen in wesentlichen Punkten mit den Lehren der "Mormonen" unübersehbar überein. Auch dies ist kein Zufall.
Siehe http://www.mormone-gerd-skibbe.de/texte/streifzuege_d_d_kirchengeschichte.pdf

 Im Dialog des Bardesanes (etwa) im Jahr 200 heißt es noch frohgestimmt: 

               „dass das Christentum eine neue, alle völkischen Unterschiede
 unter sich lassende Lebensordnung, (ist) der sich 
               die Menschen von sittlichem Willen freudig unterstellen... diese           Auffassung vom Ziel der sittlichen Willensfreiheit als
               einer Lösung des Menschen vom Zwang irdischer Bindungen (herrschte vor)“ (4)


Nicht nur Konstantin zwang die Christen umzukehren, hinein in den Strudel "irdischer Bindungen".
Diesem Hexenkessel  entkam niemand. Wer es versuchte wurde von hochchristlicher Hand zum Opfer seines angeblichen Glaubens-Wahn.

Schier unglaublich ist der Fakt der "Gewaltenteilung" unter Christen, als nach dreißgjährigem Morden - 1300 Jahre nach dem Unheilskonzil zu Nicäa - der Friede von Osnabrück, wegen Erschöpfung, geschlossen wurde.

Das Heilige römische Reich Deutscher Nation schon längst gespalten,  fiel 1648 in weitere Scherben. Zementiert wurde, dass kein Bürger dieses Vielvölkersystems sich aussuchen durfte welche der drei nun bedingt erlaubten Religionen (calvinistisch, lutherisch oder katholisch) er anzuhängen wünschte.

Diese Sache entschied sein Landesherr, und der Landesfürsten gab es sehr viele.
Das berühmt-berüchtigte Wort lautete nun mit Gestzeskraft: 
                                 Cuius regio, eius religio
(‚wessen Gebiet, dessen Religion‘) , oder: ("wes der Fürst, des der Glaub')
Wikipededia erklärt: 

"Nur der Herrscher eines Landes ist berechtigt die Religion für dessen 
Bewohner vorzugeben. Sie ist die Kurzform eines im Augsburger Religionsfrieden und im Westfälischen Frieden niedergelegten Rechtsprinzips."


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/83/HRR_1648.png
Heiliges römisches Reich deutscher Nation 1648


Jeder sieht wie krank unsere Welt immer noch ist. 
Die Hoffnung auf Genesung schwindet in dem Maße wie die Probleme zunehmen.

Staatoberhäupter, Päpste und Politiker reagieren so gut wie sie können, aber bislang hat all das nicht gefruchtet.

Und nun kommen die Mormonen ins Spiel.
Sofort winken die "Flüsterer"  allesamt ab: "größenwahnsinnig!" "sektiererisch!", "primitiv!", "bedeutungslos!"

Wirklich? 
Und was ist, wenn sich eines Tages doch erweisen sollte, dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage - allen Spekulationen, Annahmen, "Gegenbeweisen´" zum Trotz, tatsächlich die vom Auferstandenen wiederhergestellte Urkirche ist?

Ausgeschlossen?

Wäre nicht zu erwarten, "wenn es einen gerechten Gott gäbe" dass er eingreift?
Ist nicht anzunehmen, dass dieses Eingreifen erheblich anders aussehen würde, als wir uns das vorstellen?, denn schließlich sind seine Gedanken höher denn unsere Gedanken.

Hielt der Prophet Jesaja umsonst diese Worte des Allmächtigen fest?


"Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr. Denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken." (5)

Hat uns das Buch Mormon nicht rechtzeitig gewarnt, niemals die Hand gegen Juda zu erheben?
Hat irgendein Geistlicher in Mitteleuropa diese Worte erwogen die exakt 100 Jahre vor dem Holokaust wie eine Mahnmarke dastanden:
 
"O ihr Andern, habt ihr der Juden gedacht, meines Bundesvolkes aus alter Zeit? Nein; sondern ihr habt sie verflucht und habt sie gehaßt  und habt nicht danach getrachtet, sie zurückzugewinnen. Aber siehe, ich werde euch das alles auf euer eigenes Haupt zurückbringen; denn ich, der Herr, habe mein Volk nicht vergessen.
 Du Narr, der du sagst: Eine Bibel  wir haben eine Bibel, und wir brauchen nicht noch mehr Bibel. Habt ihr eine Bibel erlangt, außer durch die Juden?
 Wißt ihr nicht, daß es mehr Nationen als eine gibt? Wißt ihr nicht, daß ich, der Herr, euer Gott, alle Menschen erschaffen  habe und daß ich derer gedenke, die auf  den Inseln des Meeres sind, und daß ich in den Himmeln oben und auf der Erde unten herrsche; und ich bringe mein Wort für die Menschenkinder hervor, ja, selbst für alle Nationen der Erde?" (6)

Ist es nicht wahr, dass uns Judenhassern "alles auf unser Haupt zurückgebracht wurde"?


Hamburg 1945
Ist es nicht wahr, was der evangelische Pfarrer Hartwig Weber in seinem
Jugendlexikon, „Religion“ rororo , Rowohlt 1988, S. 49 offenlegte?
 
„Weder die evangelischen noch die katholischen Kirchenleitungen konnten sich aufraffen, offen für die verfolgten Juden einzutreten. Die Kirchen selbst waren von einem latenten Antisemitismus durchsetzt. Nur dort, wo die eigene Sicherheit und Macht auf dem Spiel standen, traten die Kirchen dem NS-Staat entgegen…das Schicksal jüdischer Minoritäten war demgegenüber zweitrangig. Unter den Christen gab es etwa 300 000 Juden als Gemeindemitglieder. 1933 standen 29 Juden in kirchlichem Dienst…1941 forderte die Kirchenkanzlei der Deutschen Evangelischen Kirche die Kirchenbehörden dazu auf, „geeignete Vorkehrungen zu treffen, dass die getauften Nicht-Arier dem kirchlichen Leben der deutschen Gemeinden fernbleiben…“ (7) 

Es wird in diesem Zusammenhang durch denselben Verfasser klarstellt, welche Gesinnung damals für die Evangelische Kirche galt: 

 „Der Vertrauensrat der Deutschen Evangelischen Kirche gab gegenüber Hitler der Hoffnung Ausdruck, dass in ganz Europa unter Ihrer Führung eine neue Ordnung erstehe und aller inneren Zersetzung, aller Beschmutzung des Heiligsten, aller Schändung der Gewissensfreiheit ein Ende gemacht werde’ ... Verschwörer gegen Hitler wie Dietrich Bonhoefer und Jesuitenpater Alfred Delp blieben Außenseiter, die man bewusst isolierte.“ (8)


Ist es nicht wahr, dass das traditionelle Christentum schwer versagt hat?
Ist es nicht wahr, dass es für das aktive Mitwirken am schwersten Kapitalverbrechen aller Zeiten keine Vergebung gibt?
Es sei denn die Opfer vergeben!

Warum haltet ihr für ausgeschlossen, dass das Buch Mormon auch als Botschaft ebenso an uns gerichtet ist? (weil da in Amerika noch keine Pferdeknochen und Hinweise auf Eisenwerkzeuge gefunden wurden? Hättet ihr das Buch Mormon akzeptiert wenn diese Artefakte dalägen???)

Ihr sagt NEIN!, weil ihr mit eurer windschiefen Latte messt, weil ihr urteilt ohne geprüft zu haben.

Joseph Smith der von euresgleichen wie ein Hase von hundert Hunden gejagt und schließlich erlegt werden konnte, sagte kurz vor seinem Ende:


"Der einzige Grundsatz, nach dem sie mich beurteilen, ist der , dass sie meine Maßnahmen mit den törichten Überlieferungen ihrer Väter vergleichen und mit den unsinnigen Lehren bezahlter Priester, deren einziges Ziel darauf gerichtet ist, die Menschen unwissend zu halten, damit ihnen ihr schmutziger, klingender Lohn nicht entgeht, oder wie der Prophet (Hesekiel) sagt um sich selbst zu weiden, nicht die Herde." (9)

Das hätte Joseph Smith nie so deutlich sagen dürfen. Das haben sie ihm und uns bis heute übelgenommen.
 Den Originaltext gibt ihm allerdings Hesekiel an die Hand: 

... Menschenkind, weissage wider die Hirten (Pastoren) Israels, weissage und sprich zu ihnen: So spricht der Herr, Herr: Weh den Hirten (Pastoren)Israels, die sich selbst weiden!" (10) 

"Jetzt ergeht über euch dieser Beschluss, ihr Priester
Wenn ihr nicht hört und nicht von Herzen darauf bedacht seid, meinen Namen in Ehren zu halten... dann schleudere ich meinen Fluch gegen euch." (11) 

Warum soll es ausgeschlossen sein, dass Gott sich einen Menschen aussucht, der nicht nach unserem Geschmack ist?

Ich weiß es, - ich wurde es inne - dass diese Kirche zuerst Gottes Werk ist, wenngleich wir alle mittun und insofern ist es ein Stück auch Menschenwerk mit gewissen schwerlich vermeidbaren Fehlern.

Es versöhnt die Menschen und die Religionen:

 Joseph Smiths markanteste Aussage lautet:

                         "Freundschaft ist einer der erhabendsten 
                    Grundsätze des "Mormonismus", ein Grundsatz,
 dazu bestimmt, die Welt umzustürzen und zu veredeln, dass Streit und Kriege aufhören und die Menschen Freunde und Brüder werden!" (12)

Junge "Mormonen" bieten ihrer Kirche aus blankem Idealismus ihren ehrenamtlichen Missionsdienst an. Sie wissen aus tausend Berichten, dass sie mit Hohn und Spott zu rechnen haben, Türen die ihnen vor der Nase zugeschlagen werden, Verleumdungen, obwohl das was sie lehren und vertreten edler nicht sein kann.
  82 000 Jungen und Mädchen waren es Ende 2013, die es auf sich nehmen wollen, anderthalb bis zwei Jahre ihr Bestes zu geben, um mehr Menschen zu mehr Freund- und Brüderschaft zu bringen, weil sie innewurden, dass diese Kirche wahr, wenn auch nicht absolut perfekt ist.


Missionary Broadcast 1
Chor im Missionstrainingszentrum

Immer wieder hörte und las ich, vor allem in meiner Jugendzeit, in den Gemeinden der "Mormonen" diesen Satz:
  

"Die Herrlichkeit Gottes ist Intelligenz" (13)

Obwohl erst ein Kind von neun, habe ich nie vergessen wie die amerikanischen Missionare Holt und Larson hinzusetzten: 
               "Intelligenz ist das zum Guten anderer angewendete Wissen!"
Das ist die eigentliche Botschaft verknüpft mit der Lehre von Sühnopfer Christi.




Links Momonenmissionar Larson, daneben mein Vater Wilhelm Skibbe, hochaufsitzend, in seinem Heim, Johannes Reese, Orgelspieler für verschiedene christliche Kirchen, der zwar nie Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage wurde, und dennoch die Grundlage dafür legte, dass später sich mehr als 30 Personen unserer Kirche anschlossen, darunter die Untersucherin Schmidt, rechts neben Johannes, außen Missionar Holt.

Ich fühlte schon als Kind die Wahrhaftigkeit die von beiden Amerikanern ausging. Johannes Reese hat immer bezeugt, dass Joseph Smith ein Prophet Gottes war.

Später verfestigte sich in mir die Aussage aus ebenfalls "Lehre und Bündnisse", einem Zusatzwerk von - für uns -  kanonischem Rang: 



"In diesem Leben erworbene Intelligenz wird mit uns in der Auferstehung hervorkommen" (14) 
Das hat mit der Abhängigkeit zu irgendeiner Religion nichts zu tun!
 
"Mormonismus" ist reich an Kernsätzen, wie diesen: 

"Du steht nur dann im Dienste Gottes, wenn du deinen Mitmenschen dienst". (15)

Jeder Mönch, Priester, Nonne, Gläubiger irgendeiner Religion! steht, (allerdings  ausschließlich nur dann)  im Dienste Gottes wenn er seinen Mitmenschen wirklich dient.

Es nutzt keinem Mitglied der Urkirche oder welcher Kirche auch immer, wenn er nur meint er sei auf dem "richtigen" Weg, wenn er nicht nach den Eingebungen seines Gewissens handelt.

Gott wird uns nach unserem Tun beurteilen, nicht nach unserer Bekenntniszugehörigkeit.
"Mormonismus" lehrt:

"...er (Gott) wird jedem Menschen gemäß seinen Werken vergelten und jeden Menschen nach dem Maß messen, womit dieser seine Mitmenschen gemessen hat" (16)

Es gibt buchstäblich hunderte Zitate in den Schriften der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die nicht nur einprägsam sind sondern die dein ganzes Wesen vorteilhaft und erhebend durchziehen, wenn du es zuläßt.

"Der Geist Christi ist allen Menschen gegeben, damit sie Gut von Bose unterscheiden können." (17) 

"(Christus) kommt in die Welt, dass er alle Menschen errette, wenn sie auf seine Stimme hören wollen." (18)

Das ruft Nephi aus. 

Die (unerlaubt verkürzte) Hauptthese Luthers bestand aus drei Worten:  

                           "Allein aus Gnade" (sola gratia)

Es wurde so von Paulus formuliert. (19) Aber Paulus hatte zu diesem Thema viel mehr gesagt:


"Irret euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten, was der Mensch sät das wird er ernten!" (20) 


Es ist unanfechtbar wahr, dass zuletzt die Gnade Christi die Guttaten des Menschen bei Weitem überwiegt - wie auch die alten Christen glaubten - (21)

Aber, sie glaubten ebenso innig wie entschlossen, 

dass das Tun des Guten, aus eigenem freien Willen, erste Christenpflicht ist

Immer wieder wurde in der Urkiche davon gesprochen wie entscheidend wichtig der eigene freie Wille ist. So ist es in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

 Wage es, selbst zu überprüfen, ob die Flüsterer im Recht sind.
                                      
 "Komm und sieh!"





Quellen: 


1.)  u.a. Die Mormonen sind eine der gefährlichsten Sekten der Neuzeit
www.bibelkreis.ch/themen/MormonenVJ.htm2.)
2.) F. Ph. Masson, 1800 "Geheime Nachrichten über Russland unter der Regierung Katharinas..." Paris.
 

"Der Russe hat an nichts Interesse, weil er nichts besitzt... er lebt ohne Vaterland, ohne Gesetze, ohne Religion... er hat noch gar keinen Begriff davon was es bedeutet frei zu sein, die Erdscholle auf die er gefesselt ist zu verlassen (kann er sich nicht vorstellen....)  Er hasst alle Arbeit, weil er niemals für sich gearbeitet hat, er hat sogar noch keinen Begriff von Eigentum, seine Felder, seine Habseligkeiten, sein Weib, seine Kinder, er selbst gehören einem Herrn, (einem christlichen Herrn, G. Sk.-) der Willkür darüber schalten kann, und es auch wirklich tut...

Außer einem geweihten Amulett, das jeder Russe von der Taufe an, wo er es bekommt, am Halse trägt und nie ablegt, hat er gewöhnlich  noch ein Bild von Kupfer in der Tasche, das den Heiligen Nikolaus oder einen anderen Heiligen, der sein Patron ist, vorstellt. Er nimmt es mit auf Reisen. Nichts ist sonderbarer, als wenn man einem Bauern oder Soldaten zusieht, wie er seinen kleinen Gott aus der Tasche zieht, darauf spuckt, ihn mit der Hand reibt, und sich plötzlich vor ihm auf die Erde wirft, hundertmal das Zeichen des Kreuzes macht, die tiefsten Seufzer ausstößt und seine 40 "Gospodi pomiloi" (Gott sei mir gnädig) hersagt. Ist das Gebet zu Ende so tut er den Gott wieder in die Büchse und steckt sie in die Tasche...
Ich habe eine russische Fürstin gekannt, deren Hausgott ein großes silbernes Kruzifix war, das beständig in einem besonderen Wagen hinter ihr herfuhr, und am Abend in ihrem Schlafzimmer aufgestellt wurde. War ihr der Tag über ein Glück widerfahren, und war sie mit ihren Liebhabern zufrieden, so ließ sie eine Menge Wachkerzen um dasselbe herum anzünden, und sagte dann in einem vertraulichen Ton zu ihm: Nun siehst du? weil du dich heute gut aufgeführt hast, so sollst du auch gut behandelt werden. Die ganze Nacht hindurch sollst du brennende Wachslichter haben, ich will dich lieben, zu dir beten, du sollst mein lieber kleiner Herr Gott sein. War ihr hingegen irgend etwas Unangenehmes zugestoßen, so durften die Kerzen nicht angezündet werden. Sie verbot ihren Bediensteten dem armen Kruzifix irgendeine Art von Verehrung zu erweisen und überhäufte es mit Vorwürfen, Scheltworten und Grobheiten." S. 132

3.) A. Grabner-Haider-Maier „Kulturgeschichte des frühen Christentums“ S. 85 4.) Hans Lietzmann „Geschichte der alten Kirche“ de Gruyter 1999. S. 267 u 568
5.)Jesaja 55: 8-9
6.) 2. Nephi 29: 5
7) Hartwig Weber Jugendlexikon, „Religion“ rororo , Rowohlt 1988,
8.) ebenda
9.) Lehren des Propheten Joseph Smith erste deutsche Nachkriegsausgabe 1948?. S. 219
10.) Hesekiel 34: 2 
11.) Maleachi 2: 1
12.) Lehren des Propheten Joseph Smith erste deutsche Nachkriegsausgabe 1948?. S. 220
13.) Lehre und Bündnisse 93: 36 im Internet vollst. abrufbar
14.) ebenda L.uB. 130: 18
15.) Buch Mormon Mosia 2: 17 im Internet vollst. abrufbar
16.) Lehre und Bündnisse 1: 10 im Internet vollst. abrufbar
17.) Buch Mormon  Moroni 7:16
18.) ebenda 2. Nephi 9: 21
19.) Römer 11: 6
20.) Galater 6:7
21.) Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, dritte völlig neu bearb. Auflage, vierter Band Kop-O, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960, S. 1699
Der Hauptschiedsrichter in urchristlichen Glaubensfragen, Origenes (185-254): "Zwar sind alle Geschöpfe ganz auf Gott angewiesen, eigene Anstrengungen werden durch seine Gnade weit überwogen. Aber die Vorsehung hat alle Regungen des freien Willens von Ewigkeit vorhergesehen und eingeplant, und sie werden gerecht vergolten." Luther misst dem freien Willen des Menschen so gut wie keine Bedeutung zu. Dies ist einer der Hauptwidersprüche sowohl zum ursprünglichen Christentum, - denn Jesus fordert permanent unseren Willen zur Tat herauf: "Wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche mit einem Mann der sein Haus auf Felsen errichtet.", - als auch zum sogenannten "Mormonismus" der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage





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