Eine
Klarstellung
Wiederholt
erscheinen Arbeiten zum Thema Arianismus. Einige Autoren behaupten,
obwohl längst durch neutrale Geschichtsforschung widerlegt, Arianer
seien strenge Monotheisten, andere sagen Arius leugne die Gottheit
Christi.
Der
berühmte gotische Bibelübersetzer Wulfila der im 4. Jahrhundert
wirkte, bekräftigte, was er von Arius gelernt hatte
„Jesus
ist der „filius unigenitus, Dominus et noster... (M Pl. Suppl. I.
707) ...
er
glaubt an Gott den Vater und an seinen
eingeborenen Sohn, unseren Herrn und Gott,
Werkmeister und Bildner der gesamten Kreatur, der seinesgleichen
nicht hat.“
Dieses Bekenntnis
ist authentisch.
Gert
Haendler erläutert in „Die Rolle des Papsttums in der
Kirchengeschichte bis 1200“ erschienen bei Vandenhoeck &
Ruprecht, 1993 S 56, 141 die Glaubenssicht der zu Unrecht bis in die
Gegenwart zu Häretikern erklärten Arianer:
„Einer
ist der Gottvater aller, der auch der Gott unseres Gottes
ist... Christus ist wohl Gott, aber er ist dem Vater
unterordnet.“....
Das
entspricht, bekanntlich, der Lehre der Kirche Jesu Christi der
Heiligen der Letzten Tage.
Nicht
unbedeutend ist diese Notiz:
www.
dogmatic. Uni-Bonn, informiert S. 145: „Die vornizäische
Theologie“, 2009 :
„Irenäus
stellt das Gottsein von Sohn und Geist klar heraus, „beiden kommt
ein personales Sein zu, da sie gemeinsam mit dem Vater handeln.“
Dies
ist die weltweit durch „Mormonenmissionare“ verbreitete und
seitens des Traditionschristentums fast ausnahmslos infrage gestellte
Botschaft der Urkirche.
Gerd - kennst Du das von Robert Millet (BYU) und Gerald McDermott (Roanoke Collge) geschriebene Buch "Claiming Christ: A Mormon-Evangelical Debate"? Zusaetlich zum relativ hohen intellektuellen Niveau ist das Gespraech zwischen dem glaeubigen BYU-Professor und dem ebenso glaeubigen luterischen Theologie-Professor ein Beispiel, wie man mit gegenseitigem Respekt, intellekueller Ehrlichkeit und Toleranz VONEINANDER lernen kann. Hier geht es nicht um ein Streitgespraech, sondern um den Versuch wirklichen Dialoges. Ein wirklich lesenswertes Buch. Dein Freund Axel
AntwortenLöschenIn dieser Klarstellung seh ich eigentlich kein Streitgespräch sondern eine ganz klare Botschaft wie sie in der Urkirche gelehrt wurde, DANKE.
AntwortenLöschenLG, Alfred