- Die "Gemeinsame
Erklärung zur Rechtfertigungslehre vom
31. Oktober 1999
bekräftigt für die evangelische Seite
das von Paulus verursachte Dogma: „sola gratia“
"Wir werden umsonst erlöst...
Rechtfertigung geschieht allein aus Gnade… Rechtfertigung ist Sündenvergebung“ Röm 3:
23-25; Apg 13: 39; Lk 18: 14
Des Heidenapostels Anspruch der Mensch werde „allein durch Gnade“ selig, wurde
bereits von Petrus dem Ersten unter den Aposteln, sowie auch von Jakobus, dem
Bruder Christi massiv kritisiert.
Petrus weist den übereifrigen, durch ein
Gnadenereignis bekehrten Mann ebenso entschieden, wie behutsam zurecht, - was
seine Pflicht ist, - denn er ist der Präsident der frühen Kirche, mit direktem
Lehr- und Leitungsauftrag Christi -, nicht Paulus, auch wenn dieser sich
gelegentlich so aufführt und schwört:
„Wer immer euch ein anderes Evangelium bringt
(als ich) oder
sogar ein Engel vom Himmel –,
wer immer euch eine
Botschaft bringt, die dem Evangelium widerspricht, das wir euch
verkündet haben,
der sei verflucht!“ Galater 1: 8
Petrus verlässt dennoch nicht den Pfad der
Brüderlichkeit, obwohl er offensichtlich empört ist:
“Seid überzeugt, dass die Geduld (griech.
ypomoni) unseres Herrn eure Rettung ist. Das hat euch auch unser geliebter
Bruder Paulus mit der ihm geschenkten Weisheit geschrieben; es steht in
allen seinen Briefen, in denen er davon spricht. In ihnen ist manches schwer zu
verstehen und die Unwissenden, die noch nicht gefestigt sind, verdrehen
diese Stellen ebenso wie die übrigen Schriften zu ihrem eigenen
Verderben.” 2. Petrus 3: 15-16
"... wenn ihr um guter Taten willen
leidet und es ertragt, das ist Gnade bei Gott. Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus
gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen, dass
ihr sollt nachfolgen seinen Fußtapfen; er, der keine Sünde getan hat und
in dessen Mund sich kein Betrug fand;..." 1. Petrusbrief 2: 2-25
In Christi Fußtapfen gehen ist Gnade... bewusstes,
gewolltes Gehen aus Einsicht in das Erfordernis „Weitermachen“, weiterhin Licht
ins feindliche Dunkel zu bringen obwohl man darunter „leidet und es erträgt, das ist Gnade bei Gott“.
Nicht nur passiv „leiden und ertragen“,
sondern es trotz alledem zu wollen, ist Gnade, ist Auswirkung der Kraft Gottes.
Das geht mit Luther überein, nicht die nächste Folgerung, dass nämlich, der Wille
des Einzelnen entscheidet! Hier ist der Unterschied. Der Mensch wird eben nicht
(nur) entweder vom Teufel oder von Gott geritten, wie Luther meint. Der Mensch
verfügt, als dritte Kraft (nach Joseph Smith) über ein riesiges Potential. Gott rechnet mit
ihm.
Großkirchliche Theologen sind häufig geübt
darin solange auf das Eisen einzuschlagen bis es glüht, dann verformen sie es.
Die wahnwitzigsten Formen kommen dabei
heraus, wie die von diesem Teil des katholischen Kreationismus: Gott eile jedes Mal wenn eine
menschliche Eizelle befruchtet wird herbei um ihm eine in diesem Augenblick
geschaffene Seele einzuhauchen. Ebenso töricht ist Karl Barths Ganzttodlehre.
Gott speichere in sich (?) die Daten aller Menschen, ihr Trachten, ihre Motive,
ihre Vergehen und ruft sie dann zur Auferstehung hervor.
(Bei den Zeugen Jehovas wird hinzu
gesetzt, dass ein Großteil Übeltäter danach den zweiten Tod erleiden. „Diese Bösen werden am Gerichtstag zu Tode gebracht werden und
für immer tot sein“ J.W.org Welcher Aufwand für
nichts.)
Stattdessen lehrt Joseph Smith in
Übereinstimmung mit den Bischöfen der ersten Jahrhunderte in Harmonie mit
Origenes, ein intelligentes vorirdisches Sein aller Heutemenschen beim Vater,
aus dessen Gegenwart jeder einzeln eigenverantwortlich herausfiel (Sündenfall).
Dieser Geist – bei Origenes "Logika", sonst "nobilitas ingenitus" - sehnte sich
danach auf eigene Füße gestellt zu werden um sich hier mit Unterstützung des
Lichtes Christi mehr oder weniger zu bewähren. Dieser Geist kombiniert mit dem
grobstofflichen Leib bildet die Seele des Menschen. Wenn der Mensch stirbt gibt
es keine Seele mehr! Ebenso wenig wie Wasser wenn es wieder in seine
beiden Ausgangselemente zurückkehrt.
Aber der Mensch selbst ist seinem Kern
nach Geist - wie das innerste Wesen
Gottes Geist ist. Joh 4:24 Dieser Geist kann nie vernichtet werden, weil
er, wie die Energie, ewiger Natur ist. Ziel Gottes ist, alle Geister auf eine
höhere Stufe zu heben. Dazu darf er sie unter keinen Umständen zwingen. Auferstehung
ist die untrennbare Verbindung von Geist und Urstoff, die später erfolgt. Lehre und Bündnisse 93: 33
Wegen der buchstäblichen Kindschaft jedes
Menschen (der zur Familie Adams gehört“ Buch Mormon
2. Nephi 9: 21 u Mormon 3: 20) zu Gott, trägt er den
Keim zu grenzenloser Entfaltung in sich. Er ist als Sohn oder Tochter Gottes, Gott im Keimzustand.
Soweit zur Erläuterung die bekanntlich vor allem von
gnostischen Überlieferungen, auch von jüdischen getragen wird.
„Das Passah ist das Aramäische pacach (paw-sakh) und
bedeutet soviel wie 'hinüber gehen'. … Im
Ursprung war das 'Hinübergehen' die Bedeutung des
Hinübergehens des Menschen aus seinem Fleisch(lichen Körper) hinüber in die körperlose 'Welt', der Heimat der Seele.
Dieses Hinübergehen ist im Buche Exodus
(Shemoth) der Juden, als der 'Auszug
der Seele aus dem fleischlichen Körper' in dieser Welt
in das Hinübergehen in die fleischlose Welt der Seele als Parabel
niedergeschrieben, aber das Thema kehrt auch in
vielen anderen Geschichten der Thora als
Parabel auf. ... Symbolik ist eine Sprache, welche
auch durch die Begriffe in den gesprochen Sprachen ausgedrückt wird. So ist das 'über den Jordan gehen' dieselbe Symbolik
wie das Passah.
Das Yardana, Jordon, ist im Aramäischen 'der Strom
oder Fluss des Lebens'. Abseits des Streites der Theologen kann
man allein in der Aramäischen Sprache
Mosaiksteine finden, für ein Bild, das es erlaubt auch das Bewusstsein der Menschen besser nachvollziehen zu
können. So bedeutet im Aramäischen 'Bit
Nitupta' das 'Haus der Präexistenz', was unschwer
erkennen lässt, dass die Menschen eine Präexistenz argumentierten, wovon die späteren Christen in Nicäa nichts
wissen wollten und einen Fluch aussprachen
gegen jene, welche das weiter argumentierten.“
Volker
Doormann, ‘PhilTalk Philosophieforen’ Thema „Präexistenz und zur Passah
Symbolik“
Petrus wird sich sehr zusammen genommen
haben, nicht aus der Haut zu fahren, weil Paulus verallgemeinerte, was nicht
verallgemeinert werden darf. Denn wie der Trend des Judentums,
war seines Herrn Lehre, die des Tuns des Guten.
Bruder Martin will davon nichts wissen. Sein
Zeitgenosse Erasmus von Rotterdam (1466-1536) mit dem er korrespondiert lehnt
seines Gesprächspartners starr gesetztes Dogma ab.
"für Erasmus (von Rotterdam) war es schon aus pädagogischen
Gründen nicht anders denkbar, als dass der Mensch durch seinen freien
Willen an seinem Heil mitwirkt. Luther dagegen war im Hinblick auf die
sittlichen Möglichkeiten des Menschen äußerst pessimistisch.
Für ihn hing alles allein von der freien
Gnade des allmächtigen Gottes ab, die für ein auch noch so geringes Mitwirken des Menschen am Heil
keinen Platz ließ." Thomas Martin Schneider "Freiheit bei Martin
Luther"
Mit seiner Verneinung der Fähigkeit des
Menschen zu seiner Erlösung beizutragen will Luther sich so weit wie möglich von
der katholischen Praxis abwenden und stürzt dabei in Widersprüche, denn
Christus fordert permanent unser gutes Handeln. Unübersehbar negativ führte solche
Betrachtungsweise Luthers im Verlaufe
der Geschichte zur Gleichgültigkeit der meisten protestantisch Gläubigen,
zumindest in Europa.
Ganz anders Joseph Smith:
Joseph Smith
1805-1844
|
Er sagte, er habe zuvor Gott um Erkenntnis
gebeten und dann sei ihm dieser Zusammenhang offenbart worden:
"Wahrlich (der allmächtige Gott, Schöpfers Himmel und der Erde) sagt:
Die Menschen sollen sich voll Eifer einer guten Sache widmen und vieles aus
ihrem eigenen, freien Willen tun und viel Rechtschaffenheit zustande
bringen; denn die Macht ist in ihnen, wodurch sie für sich selbst
handeln können." Lehre
und Bündnisse 58:27
Luthers Einstellung ist immer noch die
Linie der offiziellen evangelischen Kirche Deutschlands. Auch weil "Mormonismus"
dem entgegen steht, verurteilen gewisse Exponenten des Protestantismus die
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.
Origenes beteuerte es ebenfalls wie Joseph
Smith und damit völlig anders als Luther, der immer von der eigenen Erfahrung
ausgeht, aber eben nicht berücksichtigt, dass die Forderungen seines (Klosten-)
Ordens andere waren, als die des Christus die er in der Bergpredigt
formuliert hatte.
Der große Alexandriner (Origenes)
verkannte keineswegs die Rolle der Gnade Christi, er ignoriert aber nicht die Kraft
des Menschen:
„Zwar sind alle Geschöpfe ganz auf Gott
angewiesen, eigene
Anstrengungen werden durch seine Gnade weit überwogen. Aber die Vorsehung hat alle Regungen des freien Willens von Ewigkeit vorausgesehen und eingeplant, und sie werden gerecht vergolten.“ Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft ... Mohr - Siebeck, 3. Auflage, Origenes
Anstrengungen werden durch seine Gnade weit überwogen. Aber die Vorsehung hat alle Regungen des freien Willens von Ewigkeit vorausgesehen und eingeplant, und sie werden gerecht vergolten.“ Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft ... Mohr - Siebeck, 3. Auflage, Origenes
Das ist ausgewogener, verständlicher
Klartext. Er erregt keinen Widerspruch.
- - Ein urchristliches, aber
verstossenes Dogma: „die Vergottung des Menschen“
Mit solcher Lehre, obwohl sie nachweislich
altchristlich ist, stößt „Mormonismus“ in der
Christenwelt auf heftige Ablehnung.
Papst Benedikt XVI. verwies, ob gewollt
oder nicht, die Kritiker indem er sagte: der Kern der Inkarnationslehre des Athanasius
lautet:
„Christus, das Göttliche Wort, „wurde
Mensch, damit wir vergöttlicht würden...“ Vatikan, Generalaudienz,
20. Juni 2007
Eine andere Autorität erklärt:
„... Der Gedanke der Vergottung ist der letzte
und oberste gewesen; nach Theophilius, Irenaeus, Hippolit und Origenes findet er sich bei allen Vätern der alten Kirche,
bei Athanasius, bei den Kappadoziern,
Appolinares, Ephraim Syrus, Epiphanius u.a.“
Adolf von Harnack „Dogmengeschichte“,
Mohr-Siebeck, 1990 S. sowie
Anton Grabner-Haider-Maier
„Kulturgeschichte des frühen Christentums“: „Irenäus Werke gegen die „falsche
Gnosis“..., in Jesus Christus sei der
Weltgott ein Mensch geworden, um die Menschen zu vergöttlichen.“
Die Evangelische Weltanschauungszentrale Berlin
distanziert sich dennoch:
„Am größten ist der Unterschied in der Gotteslehre. Sie ist
auch der Grund, warum die Taufe der HLT nicht mehr anerkannt wird. Die Vorstellung, der zufolge (a) der Mensch
Gott werden kann bzw. (b) der biblische Gott sich aus einem Menschen entwickelte,
steht im diametralen Gegensatz zur biblischen Unterscheidung von Schöpfer und
Geschöpf. Zwar spielt der erste Teil dieser Lehre in der Verkündigung der
HLT heute kaum eine Rolle. Man könnte sie darum vergleichbar dem katholischen
Dogma päpstlicher Unfehlbarkeit einordnen: eine evangeliumswidrige, aber praktisch nachrangige Sonderlehre. Jedoch
durchzieht sie als Grundlage der gesamten Theologie, Kosmologie und
Anthropologie eben das Lehrsystem der HLT und ist nicht vom Gesamtaufbau zu
trennen. Wenn Mormonen von Christus und Trinität sprechen (etwa, wenn sie der
Basisformel des ÖRK zustimmen), so meinen sie mit den Begriffen etwas anderes
als die ökumenische Christenheit. Wer die eigene Christologie ernst nimmt, kann
sich diesen detaillierten Blick nicht ersparen, der zeigt: Bei genauem Hinsehen
sind Gotteslehre und Christologie der HLT nicht christlich.“
Demgegenüber steht ein selten zitiertes,
aber im Mittelpunkt der Bergpredigt stehendes Gebot Christi:
„Ihr sollt vollkommen sein (werden) gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen
ist.“ Matth.
5: 48
Aber, es gibt eine Brücke. Sie besteht aus
vielen Bauteilen. Tragendes Element könnte auch eine protestantische Auslegung
des "syrischen Perlenliedes" sein. Sie beißt sich ein wenig mit Luthers Deutung,
nicht aber mit mormonischer Lehre:
“Als ich ein kleines Kind war und im Hause
meines Vaters wohnte und am Reichtum und der Pracht meiner Erzieher mich
ergötzten, sandten mich meine Eltern aus dem Osten, unserer Heimat, mit einer
Wegzehrung fort…“
Für seine Reise wird der
Königssohn bestens ausgestattet... zurücklassen muss er allerdings sein
Strahlenkleid. Dann wird ihm sein Auftrag erteilt.
„…Wenn du nach Ägypten hinabsteigst und die
Perle bringst die im Meer ist das der schnaubende Drache umringt, sollst dein
Strahlenkleid wieder anziehen und deine Toga, die darüber liegt, und mit deinem
Bruder, unserem Zweiten Erbe in unserem Reiche werden.“
In
Ägypten angekommen, vergisst der Königssohn seine Herkunft und seinen Auftrag
und dient dem fremden König. Davon erhalten die Eltern des Königssohnes Kunde.
„Und sie fassten den Beschluss über mich dass
ich nicht in Ägypten gelassen werde und sie schrieben mir einen Brief, und
jeder Große des Reiches setzte seinen Namen darauf: „Von deinem Vater, dem
König des Ostens und deiner Mutter,
der Herrscherin des Ostens. Und von deinem Bruder, unserem Zweiten, Dir,
unserem Sohn in Ägypten, Gruß!
Erwach und steh auf von deinem Schlaf und
vernimm die Worte unseres Briefes, ...
Sieh die Knechtschaft: wem du dienst.
Erinnere dich, dass Du ein Königssohn bist. Gedenke der Perle, derentwegen Du
nach Ägypten gegangen bist. Erinnere Dich Deines Strahlenkleides, gedenke
Deiner herrlichen Toga.“
Der Brief
erreicht den Königssohn in Gestalt eines Adlers.
„Er flog und ließ sich nieder neben mir und
wurde ganz Rede. Bei seiner Stimme und der Stimme seines Rauschens erwachte ich
und stand auf von meinem Schlaf, nahm ihn und küsste ihn, und ich löste sein
Siegel und las. Und ganz wie es in meinem Herzen stand waren die Worte meines
Briefes geschrieben. Ich gedachte, dass ich ein Königssohn sei und meine Freiheit nach ihrer Natur
verlange. Ich gedachte der Perle, derentwegen ich nach Ägypten gesandt
ward, und ich begann zu bezaubern
den schrecklichen und schnaubenden Drachen. Ich
brachte ihn in Schlummer und Schlaf, indem ich den Namen meines Vaters über ihm
nannte und den Namen unseres Zweiten und den meiner Mutter, der Königin des
Ostens und ich erhaschte die Perle und kehrte um, um mich nach meinem Vaterhaus
zu wenden.“
Als der
Königssohn sein Strahlenkleid zurückerhält, kommt es zu einem eigentümlichen
Erkenntnisprozess.
„Wohl
erinnerte ich mich nicht mehr seiner Würde, weil ich es in meiner Kindheit
in meinem Vaterhaus gelassen hatte, doch plötzlich, als ich es mir gegenüber
sah, wurde das Strahlenkleid ähnlich meinem Spiegelbild mir gleich, ich sah es
ganz in mir, und in ihm sah ich mich auch mir ganz gegenüber so, dass wir zwei
waren in Geschiedenheit und wieder eins in Gestalt... Ich neigte mein Haupt und
betete an den Glanz des Vaters, der mir das Kleid gesandt hatte.“
Text: Walter Rebell,
„Neustestamentliche Apokryphen und Apostolische Väter“, 1992
K. Beyer,
einem großkirchlichen Exegeten des 20. Jahrhunderts, kann man nur von Herzen
zustimmen, wenn er übereinstimmend mit der Lehre des Propheten
Joseph Smith das „Syrische
Perlenlied“ so kommentiert:
„Die
Botschaft des Liedes lautet: Die
unsterbliche menschliche Seele göttlicher Herkunft darf sich erst dann endgültig vereinen
mit ihrem unvergänglichen geistigen Leib der gleichfalls von Gott abstammt,
aber immer bei ihm bleibt, wenn sie zuvor auf der Erde in einem vergänglichen
fleischlichen Leib und in feindlicher Umgebung mit göttlicher Hilfe
Selbsterkenntnis erlangt und mutig die ihr von Gott gestellte Aufgabe erfüllt hat.
Das ist eine synkretistische Religion in der
Nachfolge Platons, die sich auch leicht mit der christlichen Ethik verbinden
lässt. Ihre
Bilder teilt sie mit der Gnosis und den anderen antiken Erlösungsreligionen,
ohne dass man sicher sagen kann, wer sie von wem übernommen hat. Das führt
schließlich zu der Frage, ob der gnostische Anteil am spätantiken Synkretismus
wirklich so hoch ist, wie meist angenommen wird. Denn, dass der Mensch die Erde als
Fremde empfindet, ist ein weit verbreitetes Lebensgefühl…”ebenda
Zur
Erinnerung, Walter Rebell sagt: „…Das ist eine synkretistische Religion in
der Nachfolge Platons, die sich leicht mit der christlichen Ethik
verbinden lässt…“
Ende Teil 1
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