Freitag, 14. August 2015

Aus einem Brief an einen atheistischen Antimormonen - soeben verfasst by Gerd Skibbe

... da ist eine enorm bedeutende Sache, die unsere Kritiker häufig übersehen (wollen): dass die Kirche Jesu Christi der HLT, wie die Urkirche, (Stichwort Laktanz) eine Schule der Tugend ist.
 
Natürlich lebt es sich ohne bequemer, aber das ist nicht die Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft. 
Wenn die Menschenmehrheit nicht lernt, dass Gewaltanwendung, Unwahrhaftigkeit und Promiskuität alles verdirbt schreitet sie den Weg des eigenen Verderbens, dem Weltuntergangs entgegen. Nicht, dass der Planet "untergeht", was da untergehen wird, wenn wir so weiter machen ist die menschliche Zivilisation. 
Kombiniert mit Vormachtstreben ist die Untugend "Macht über andere zu genießen" plus Massenvernichtungswaffen eine der weiteren Möglichkeiten. Alles in allem leben viele verantwortungslos wie die Eintagsfliegen: nach mir die Sintflut. 
Ehebruch gilt als Kavaliersdelikt. 
Doch wenn ein Mann die Ehefrau eines anderen verführt, laufen in Wahrheit parallel mit dem Akt seelische Vorgänge die tiefer und stärker ins Innenleben derer dringen, die es erfuhren, als ihnen selbst lieb sein kann. 
Erinnerungen.

Da liegt eine Zeitbombe, in der Verdrängung der Tatsache, dass man sehr wohl weiß, was man einem Mitmenschen angetan hat. Es ist etwas das dem eigenen Glücksstreben nicht zugute kommt, Goethe hat es gesagt: 
"Der gute Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst." 
Unser Rechtsverständnis hat dieselben Wurzeln. Es lässt sich nicht betrügen. Wer es dennoch tut verliert.

Eine typische Notiz wie diese, zeigt es: hier eine Info aus den USA von gestern:

"Ruf verspielt, Krone weg und jede Menge Ärger mit der Justiz: Brandi Weaver-Gates sammelte als Miss Pennsylvania Tausende Dollar an Spenden, angeblich für eine Krebstherapie. Dabei war sie kerngesund."

Das Buch Mormon und alle anderen Schriften der "Mormonen" warnen unentwegt davor undiszipliniert zu leben. Aber, das macht seine Qualität aus: es zeigt das Prinzip der inneren Umkehr (metanoia). Und dann, nach der Umkehr, folgt aus einem Marsch ins Ungewisse, der ins Paradies einer Welt in der man einander zu recht vertrauen darf.
Jeder darf sich zugunsten seiner Mitmenschen ändern...

Unsere Kritiker übersehen gerne, dass die gesamte protestantische Welt sich gegen das Mormonentum auflehnt, vor allem, weil sie selbst vertreten, der Mensch müsse sich nicht anstrengen um die Herrschaft über sich selbst zu erlangen. 

Während das Buch Mormon exakt das Gegenteil lehrt.
Deshalb ist "Mormonismus" strahlender Optimismus. Er stellt uns nicht nur sinnvolle Aufgaben, sondern motiviert, zeigt Auswege, gibt Mut und Zuversicht, contra Heuchelei, pro Vergebung. 

Erst wenn unsere Kritiker erkennen, dass unser Glaube eine Kraft gegen menschliche Schwäche ist, werden sie erreichen, was sie eigentlich wollen, tatsächliche Fehler ausräumen, nicht aber vermutete.

Erneut werbe ich dringend: Eltern schickt eure Kinder zu den Mormonen, in die Schule der Tugend. 

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