Freitag, 14. August 2015

Was unser Denken und Leben bereichert by Gerd Skibbe

Kolosser 3: 16



"Das Wort Gottes wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch. Belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit."

Bei aller Schärfe der Kritik die mein  Intellekt permanent produzierte stieß ich im Verlaufe der Jahrzehnte  auf etwa knapp eintausend Sätze im Buch Mormon die eigentlich jedem zu denken geben sollten, die mich erleuchteten und nach und nach zu meinem zweiten Zeugnis wurden.

Das erste Zeugnis kam als Intuition kombiniert mit etwas das wohl den Namen Inspiration verdient: ich erfuhr es beim Lesen und Betrachten kraftvoll angelegter Antimormonenliteratur als 15jähriger. 
Dies bestimmte mein gesamtes Leben. Alle Argumente der Kritik verblassten vor diesen meinen Lebensweg bestimmenden Eindrücken.

Einem ganz Unerfahrenen kann ich nur sagen, erinnere dich was in dir vorging als du dich zum ersten Mal in deinem Leben  verliebt hast. Das was ich dort erfuhr war völlig andere Art aber dreimal stärker.

Beides sind Realitäten ohne die wir arm blieben, selbst wenn wir über Geld und Gesundheit in Fülle verfügten.
Da ist zuerst ein Teilsatz und ein Ganzer. Der Verursacher des Buches Mormon, Lehi, hatte wiederholt Wahrträume, wie sie Menschen aller Kulturen kannten ehe sie durch ein Zuviel an Kultur und „Zivilisation“ zu ihrem Nachteil immun gegen das wurden.

In einem dieser Erlebnisse sah er einen Baum der besondere Früchte trug. Solche die glücklich machen konnten. Jedermann suchte sie. Doch diesen Ausnahmebaum konnte man, nach Lehis Worten, nur finden, falls man die feste Stange die zu ihm führte unter keinen Umständen losließ. Gemeint war, unablässig die Gebote Gottes zu halten!

Auf der anderen Seite gab es einen großen, geräumigen Bau in dem sich allerlei lustiges Volk in Massen versammelte. Allesamt elegant gekleidet und aufgelegt zu spaßen. Wer sich darin befand liebte es die zu verspotten, die  anders als sie dachten und lebten.

Lehi sagt nun, „dass sie mit Fingern der Verachtung“ auf ihn und diejenigen zeigten „die ebenfalls von der Frucht (des ungewöhnlichen) Baumes aßen; aber wir beachteten sie nicht… wer sie jedoch beachtete wurde abtrünnig.“ 1. Nephi 8: 33-34

Welche Aussage!
Wir fanden und aßen die Frucht „die begehrenswerter war als jede andere Frucht“ Vers 15
Lehis Sohn Nephi suchte die ganze Antwort auf die Frage, was den Unterschied ausmachte. Ein Bote des Himmels erklärte es ihm: „Es ist die Liebe Gottes, die sich überall den Menschenkindern ins Herz ergießt… sie ist das Begehrenswerteste… die größte Freude für die Seele!“ 8: 21-22
Man muss davon gekostet haben um zu wissen, wie wahr das ist und wie sehr es uns bereichert.


      tree of life
Der Baum des Lebens und seine Frucht

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