Kolosser 3: 16
"Das Wort Gottes wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch. Belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit."
Bei aller Schärfe der Kritik
die mein Intellekt permanent produzierte
stieß ich im Verlaufe der Jahrzehnte auf
etwa knapp eintausend Sätze im Buch Mormon die eigentlich jedem zu denken geben
sollten, die mich erleuchteten und nach und nach zu meinem zweiten Zeugnis
wurden.
Das erste Zeugnis kam als
Intuition kombiniert mit etwas das wohl den Namen Inspiration verdient: ich
erfuhr es beim Lesen und Betrachten kraftvoll angelegter Antimormonenliteratur
als 15jähriger.
Dies bestimmte mein gesamtes Leben. Alle Argumente der Kritik
verblassten vor diesen meinen Lebensweg bestimmenden Eindrücken.
Einem ganz Unerfahrenen kann
ich nur sagen, erinnere dich was in dir vorging als du dich zum ersten Mal in deinem
Leben verliebt hast. Das was ich dort
erfuhr war völlig andere Art aber dreimal stärker.
Beides sind Realitäten ohne die wir arm
blieben, selbst wenn wir über Geld und Gesundheit in Fülle verfügten.
Da ist zuerst ein
Teilsatz und ein Ganzer. Der Verursacher des Buches Mormon, Lehi, hatte wiederholt
Wahrträume, wie sie Menschen aller Kulturen kannten ehe sie durch ein Zuviel an
Kultur und „Zivilisation“ zu ihrem Nachteil immun gegen das wurden.
In einem dieser Erlebnisse
sah er einen Baum der besondere Früchte trug. Solche die glücklich machen
konnten. Jedermann suchte sie. Doch diesen Ausnahmebaum konnte man, nach Lehis
Worten, nur finden, falls man die feste Stange die zu ihm führte unter keinen
Umständen losließ. Gemeint war, unablässig die Gebote Gottes zu halten!
Auf der anderen Seite gab es
einen großen, geräumigen Bau in dem sich allerlei lustiges Volk in Massen versammelte.
Allesamt elegant gekleidet und aufgelegt zu spaßen. Wer sich darin befand
liebte es die zu verspotten, die anders
als sie dachten und lebten.
Lehi sagt nun, „dass
sie mit Fingern der Verachtung“ auf ihn und diejenigen zeigten „die ebenfalls
von der Frucht (des ungewöhnlichen) Baumes aßen; aber wir beachteten sie nicht…
wer sie jedoch beachtete wurde abtrünnig.“ 1. Nephi 8: 33-34
Welche Aussage!
Wir fanden und aßen die
Frucht „die begehrenswerter war als jede andere Frucht“ Vers
15
Lehis Sohn Nephi suchte die
ganze Antwort auf die Frage, was den Unterschied ausmachte. Ein Bote des
Himmels erklärte es ihm: „Es ist die Liebe Gottes, die sich überall den Menschenkindern
ins Herz ergießt… sie ist das Begehrenswerteste… die größte Freude für die
Seele!“ 8:
21-22
Man muss davon gekostet
haben um zu wissen, wie wahr das ist und wie sehr es uns bereichert.
Der Baum des Lebens
und seine Frucht
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