Samstag, 15. August 2015

(2) Was unser Denken bereichert


Nephi sah etwas, das der große Maler Raffael ebenfalls gesehen haben muss.

„Und (d)er (Geist) sprach zu mir: Siehe die Jungfrau, die du siehst, ist die Mutter des Sohnes Gottes nach der Weise des Fleisches … und ich schaute und sah wieder die Jungfrau, und sie trug auf den Armen ein Kind. Und der Engel Gottes sprach zu mir: Siehe das Lamm Gottes, ja den Sohn des ewigen Vaters“ B.M. 1. Nephi 11: 18-21

Woher wusste Raffael diese beiden Details?


- Dass es unsere Gesichter sind, die ebenfalls zuschauen, wie Maria Jesus in die Welt trägt, ist eine Lehre die den Christen abhanden kam 
– und zweitens, dass sie ihn durch den Vorhang bringt? Seit alters war den Christen klar, dass der Vorhang die Grenze zwischen der Geisterwelt und der irdischen symbolisiert. Ist diese Kombination nicht ebenso glaubensstärkend wie wunderbar?



 Dieses Bild stammt aus dem 4. Jahrhundert. Es befindet sich in einem Haus in Rom unter SS. Giovanni e Paolo. Die hier abgebildete Person soll einen Märtyrer darstellen, der ins Paradies aufgenommen wird, „das durch den Vorhang angedeutet wird“ sowie durch die Gammadiahaltung der Arm (2000 Jahre Christentum, Stemberger)

                       Wikipedia: Sixtinische Madonna,1519, Raffael Santi

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