Dienstag, 3. August 2021

Die Anmaßung christlicher Funktionäre

Nach umfangreichen Bemühungen ihn vom Gegenteil zu überzeugen,  - untersetzt mit unabweisbaren geschichtswissenschaftlichen Belegen  - * erwähne ich hier als Beispiel Dr. Kai Funkschmidt von der evangelischen Zentralstelle für Weltanschaungsfragen, Berlin, der schrecklichste theologische Thesen unterstützt und verbreitet. So z.B. diese: "Gottes Allmacht und sein Vorherwissen schließen menschliche Willensfreiheit aus." Er lehrt, wie überhaupt die EKD: ""Der Mensch soll gerecht leben ... ist (aber) unfähig, sich von sich aus Gott um Rettung zuzuwenden ... Wenn der Mensch an Christus im Glauben teilhat, rechnet ihm Gott seine Sünde nicht an...   Quelle: "Gemeinsame Erklärung" von 1999

* Zusammengefasst in meiner veröffentlichten, im deutschen Buchhandel erhältlichen Studie "Der Zerfall und die Auferstehung des Christentums" 

Dr. Kai Funkschmidt  weigert sich den Mitgliedern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage den Ehrentitel "Christen" zuzugestehen, obwohl er nicht abstreiten kann, das sie bemüht sind Christi Gebote zu halten, obwohl er weiß, dass Jesus selbst bestimmte wen er akzeptiert.

Unerträglich, weil Dr. Funkschmidt diese Auszeichnung den Mitgliedern und vor allem jenen Geistlichen der Russisch-orthodoxen Kirche nicht streitig macht, die jahrhundertelang den Juden und ihren Kritikern das Leben zur Hölle machte. 

Man betrachte den Gegensatz: 

- Die Kirche Jesu Christi der HLT lehrt kanonisch, dass jeder Priestertumsträger sofort seine Legitimation verliert, nachdem er "auch nur im geringsten Grad Zwang anwandte" 

Lehre und Bündnisse Abschnitt 121: 35

- Das Byzantinische der Russisch-Orthodoxen Kirche wurde den Menschen der "Kiewer Rus" als angebliches Evangelium Jesu Christi  durch Großfürst Wladimir  gewaltsam aufgezwungen: Zahllose Menschen sollten ihren bisherigen Glauben aufgeben, obwohl sie niemand zuvor hinlänglich eines Besseren belehrte.

Hier ein Auszug aus dem Ökumenischen Heiligen-Lexikon:

"Wladimirs Hauptinteresse galt zunächst der Konsolidierung seiner Gebiete, die er zu einem einzigen Land verband. (Im Jahr) 987 half er dem byzantinischen Kaiser Basilius II., einen Aufstand der Bulgaren niederzuschlagen. Zum Dank erhielt Wladimir die Schwester des Herrschers, die pupurgeborene Prinzessin Anna, als seine dritte Frau versprochen, wodurch er in die Familie der Kaiser aufsteigen konnte. Als (Kaiser) Basilius sich unziemlich lange Zeit mit der Einlösung des Versprechens ließ - auch weil die Prinzessin nicht einverstanden war -, griff Wladimir das damals byzantinische Chersones - heute Ruinen bei Sewastopol auf der Halbinsel Krim - an und eroberte die Festung; nun lenkte der Kaiser ein, stellte aber die Bedingung, dass der Großfürst sich taufen lasse. Mit seiner Taufe an Epiphanias 988 - nach anderer Überlieferung bei der Hochzeit am 28. Juli 988 - in Chersones erhielt er den Taufnamen Basil. Nun wurde das christlich-orthodoxe Bekenntnis zur Staatsreligion; große Teile des Volkes wurden - gegen Widerstand, der massiv unterdrückt wurde - ... (getauft)  die Heidenbilder in den Fluss Dnjepr geworfen. Der 28. Juli wird im Moskauer Patriarchat seit 2010 als Tag der Taufe Russlands begangen,.."

                                                  

                                                         Gemälde von Lebedev

Jesus Christus  kam nicht als Wolfsjunges. ER sagte: "Selig sind die keine Gewalt anwenden!" Matth. 5

                                                      Gemälde:  Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage: 

Erst muss der Glaube (das Verständnis für Christi Mission und Lehren) erworben werden, dann folgt die Einsicht in die Notwendigkeit einer Umkehr , die Buße, (die Abkehr vom bisherigen Lebenswandel). Dann kann die Untertauchung durch Bevollmächtigte vollzogen werden. 

Die Taufe, wenn sie als dritter Schritt rechtmäßig erfolgte, löscht frühere Vergehen, Sie ist auch das Versprechen. künftig im Einklang mit Christi Forderungen zu handeln.

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