Reinkarnation
Als Kaiser
Justinian, mit seiner Ostsynode im Jahr 543 verfügte, dass derjenige verflucht
ist, der an ein vorirdisches Dasein des
Menschen glaubt und damit an die Ewigkeit der menschlichen Seele, kuschten die
Funktionäre der Kirche. Papst Vigilius gewaltsam von
Rom nach Konstantinopel verschleppt, musste zustimmen.
Dabei blieb
es... im Wesentlichen, bis heute.
Vorirdisches
Dasein aus dem Rahmen gestoßen, hinterließ eine unausfüllbare Leere die dem
Lehrgebäude der Kirche schwerste
Verwerfungen zufügen musste, bis hin zu „wissenschaftlich“ verbrämtem
Nihilismus.
„online-Dogmatik“
evangelischer Glaube schreibt: Es gibt keine „unsterbliche“ Seele! Der Mensch,
wenn er stirbt, sei „ganz und gar tot“, allerdings rufe Gott am Jüngsten Tag
die „Verstorbenen“ zur Auferstehung und damit zum Gericht.
Diese die Logik
verletzende Einstellung ist es, die wiederum die Kirchen solcher Überzeugung enorm
schwächt, wenn nicht tötet.
Ebenso verdunkelt
die Annahme einer Seelenwanderung jede Art der Jenseitserwartung.
Nach Origenes
sind wir aktive Partner und Gehilfen Gottes gewesen, kleine Schöpfer unter dem
Dirigat des Großen.
Wir hatten von
Beginn an Einblick in das Leben unserer Vorfahren, vielleicht amtierten wir als
deren Schutzengel.
Ich denke, es
würde uns schmerzen, wenn wir vernehmen müssten, unsere Eltern, Geliebten und
Freunde wären für immer dahin gegangen. Nähmen sie eine neue Identität an,
wären sie für uns gestorben.
Ausnahmen könnte
es geben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen