Samstag, 13. März 2021

Mormonismus kurze Zusammenfassung (2)

 

 

-   Jesus Christus bestimmte die Liebe zu Gott und Mitmenschen als Zentrallehre. Das Buch Mormon formuliert: “Ohne Liebe bist du nichts!“ Moroni 7: 46         Inkorrekt ist die Aussage einiger Kritiker, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage verspreche nur denen Seligkeit, die sich „mormonisch“ taufen ließen. Moroni sagte: „Bei wem am letzten Tag Nächstenliebe gefunden wird, dass er sie besitzt, mit dem wird es wohl sein.“ Kap 7: 47

-         Alle heute lebenden Menschen sind ins Fleisch geborene Geistkinder Gottes, die durch die Gnade Christi u n d durch eigene Anstrengung u n t e r s c h i e d l i c h  selig werden: „Denn wir wissen, dass wir durch Gnade errettet werden, nach allem, was wir tun können.“ (Buch Mormon 2. Nephi 25:23.)

-         Seitens aller Großkirchen - die sich “nicänisch“ bekennen, - lautet der Vorwurf: die Mitglieder der Kirche Jesu Christi glaubten an eine Mehrheit der Götter, deshalb stünde ihnen der Ehrentitel „Christ“ nicht zu. Allerdings ignoriert die so urteilende Geistlichkeit den ersten Teil des Glaubenssatzes des Athanasianums:  

„Wie uns die christliche Wahrheit zwingt, jede Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen, so verbietet uns der katholische Glaube, von drei Göttern oder Herren zu sprechen.“

So ist es: die christliche Wahrheit zwingt uns jede Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen.“

Die Akzeptanz der Gewissensforderung hat den Vorrang. Das gilt insbesondere für die Verwerflichkeit von Nötigung jeder Art. Papst Gregor schrieb um 600:„Wenn ihr feststellt, dass die Menschen nicht gewillt sind, ihr Verhalten zu ändern, so befehlen wir, dass ihr sie mit größtem Eifer verfolgt...züchtigt sie mit Prügeln und Folter, um sie zur Besserung zu zwingen… sie sollen durch strengste Kerkerhaft zur Einsicht gebracht werden, wie es angemessen ist, damit jene, die sich weigern, die Worte der Erlösung anzunehmen, welche sie aus den Gefahren des Todes erretten können, durch körperliche Qual dem erwünschten gesunden Glauben zugeführt werden.“   Henry, Charles Lea „Geschichte der Inquisition im Mittelalter“ Er "... hatte behauptet, dass die Seligkeit der Erwählten im Himmel nicht vollkommen sein würde, wenn sie nicht über den Abgrund blicken und sich an der Angst ihrer Mitbrüder im ewigen Feuer erfreuen könnten. Diese Gedanken teilte das ganze Volk.“ Henry, Charles Lea „Geschichte der Inquisition im Mittelalter 

Gregors Gott war von nicänischer Art, er akzeptierte  konsequenterweise Zwangskehrungen und das schlug durch auf die gesamte Geschichte der Missionierung durch die Großkirchen  weit bis ins 20. Jahrhunder. 

Nicht im finstersten Mittel-alter, sondern noch im Juni 1858, wurde mit dem Vertrag von Tianjin das besiegte China von den christlichen Großmächten, England, USA, Russland und Frankreich genötigt, den Opiumhandel zuzulassen um positive Handelsbilanzen zu erzielen. Gleichzeitig erzwangen diese Nationen mit ihren das Geschehen diktierenden, frommen Leuten, das „Recht“, die chinesische Bevölkerung auf ihre Weise zu missionieren. Bitter ist die Erkenntnis, dass der vom Opium betäubte Chinese alles akzeptierte, sogar den europäischen Konstantinismus der ihnen als Christentum verkauft wurde. Damals allerdings hieß es noch: „Wir wollen die verlorenen Seelen retten!“  

-         Ja, wir sind verlorene Seelen, aber Jesus von Nazareth will und wird uns herausholen aus der Verlorenheit, wenn wir wollen.

-         Allerdings setzte er gewisse Bedingungen:

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-     1. Zuerst müssen wir lernen ihm zu glauben,

-         Daraus folgt, 2. dass wir unsere Lebensweise nach seinen Grundsätzen auszurichten haben. Das nannte er: Buße tun

-  3. Danach darf jeder sich von  einem dazu autorisierten Mann! zur Vergebung seiner Sünden taufen lassen

-   4. Dann ist der Getaufte berechtigt die Gabe des Heiligen Geistes zu empfangen.

-         In dieser Reihenfolge

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