Dienstag, 2. März 2021

Das offene Wort (5)

 

Gelinde gesagt ist es eine Frechheit, wenn christliche Gruppen, Pfarrer oder gar leitende Vertreter im Ökumenischen Rat der Kirchen posauen „Mormonen“ sind keine Christen.

Abgesehen von der Banalität ihrer Begründung, ist es eine Missachtung  der Kriterien die Jesus setzte: 

„Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es der mich liebt... an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen...“

Paulus bekräftigt es mit höchst denkbarer Schärfe: „ Wer den Geist Christi nicht hat, gehört nicht zu ihm.“ Römer 8: 9

Keiner hat je so deutlich wie Joseph Smith definiert, dass die geringste Anwendung von Zwang zum Entzug des Geistes Christi führt: „(wer) auch nur mit dem geringsten Grad von Unrecht irgendwelche Gewalt, Herrschaft oder Nötigung auf die Seele von Menschenkindern ausübt, dem entziehen sich die Himmel, der Geist des Herrn ist betrübt, und wenn er weggenommen wird ist es mit dem Priestertum oder der Vollmacht des Betreffenden zuende.“ Lehre und Bündnisse 121: 37

Zehn Minuten  einer gezielten Betrachtung der Weltgeschichte genügen um zu belegen, dass es das heutige „Christentum“ nicht gäbe, hätten sich ihre maßgeblichen Dirigenten nicht der Brutalität bedient.

Bis zur Stunde werden in Deutschland zugunsten der Großkirchen Steuergelder eingesetzt. Die Erzwingung einer Kirchensteuer wäre noch im 3. Jahrhundert innerhalb der Christengemeinschaft undenkbar gewesen. 

Damalige Führer der Jesusgläubigen würden solche Praxis als unverzeihliches Verbrechen betrachten.

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